CH459705A - Werkzeugstahl und Verwendung desselben - Google Patents

Description

      Werkzeugstahl    und Verwendung desselben    Die Erfindung     betrifft        einen,        Werkzeugstahl        mit     zwei senkrecht zur Schaftlängsachse zueinander verstell  baren Schneiden, sowie eine     Verwendung    desselben.  



  Es     ist    bereits ein     Werkzeugstahl    mit zwei     senkrecht     zur Schaftlängsachse zueinander verstellbaren Schneiden  bekannt, welcher mit     einem        rechten        und        einem        linken     Schaft versehen ist,

   die     mittels    Schrauben zueinander       verstellbar    und     miteinander        verbunden        sind.        Dieser          Werkzeugstahl    ist jedoch     infolge    seines     vollständig    ge  teilten Aufbaus für die heutigen Genauigkeits- und  Schnittleitungsansprüche zu wenig stabil.  



  Zweck der Erfindung ist die Schaffung     eines        Werk-          zeugstahles    welcher diese     Nachteile    nicht     aufweist.     



  Der     erfindungsgemässe    Werkzeugstahl     ist        dadurch          gekennzeichnet,    dass     der        Werkzeugschaft    von     seinem     einen Ende her längs seiner Schaftachse über einen Teil       seiner    Länge mit einem Längsschlitz versehen ist,

       die     dadurch gebildeten zwei parallelen Werkzeugschaftteile  an ihren Enden je     eine        Schneide        tragen        und    die     beiden     Werkzeugschaftteile über Verstellmittel derart mitein  ander verbunden     sind,        dass        ihre        mit    den     Schneiden     versehenen Enden senkrecht zur Schaftlängsachse zu  einander verstellbar sind.  



  Die Verstellmittel werden zweckmässig durch einen  Gewindestift zum Auseinanderapannen der beiden  Werkzeugschaftteile und eine Schraube zum, Zusam,  menziehen der letzteren gebildet.  



       Gegenstand    der     Erfindung    ist ferner eine     Verwen-          dung    des erfindungsgemässen Werkzeugsstahles als  Einstechstahl an einer Kopierdrehmaschine.  



  In der Zeichnung ist     eine        beispielsweise        Ausfüh-          rungsform    eines     erfindungsgemässen        Werkzeugstahles          dargestellt.     



  Es zeigen:  Fig. 1 einen Grundriss des als Einstechstahl ausge  bildeten     Werkzeugstahles;    und  Fig.2 einen Seitenriss des in Fig. 1 dargestellten  Einstechstahles.    Der in der Zeichnung dargestellte Einstechstahl 1  ist mit zwei senkrecht zur Schaftlängsachse zueinander  verstellbaren Schneiden 2a und 2b     versehen.    Der       Werkzeugschaft    3 ist von seinem einen.     Ende    her     längs     seiner Schaftachse über einen Teil seiner Länge mit  einem Längsschlitz 4 versehen.

   Die dadurch     gebildeten     zwei parallelen Werkzeugschaftteile 3a und 3b tragen  an ihren Enden je eine durch ein Hartmetallplättchen  5     gebildete    Schneide zur     Herstellung        zweier        paralleler     Einstecknuten an einem Drehstück. Die beiden Werk  zeugschaftteile 3a und 3b sind über die Verstellmittel 6  und 7     miteinander    verbunden, wobei der Gewindestift  6 zum Auseinanderspannen der beiden Werkzeugschaft  teile 3a und 3b und die Schraube 7 zum     Zusammenzie-          hen    derselben in senkrechter Richtung zur Schaftlängs  achse dient.  



  Der dargestellte Einstechstahl 1 eignet sich beson  ders gut zur Herstellung der Einstechnuten der Pleuel  lager von Kurbelwellen mittels einer Kopierdrehma  schine, da die Seitenflanken der Schneiden 2a und 2b  beim Zustellen an den mit Einstechnuten zu     versehen-          den    Pleuellagerzapfen der Kurbelwelle gleichzeitig auch  die zur seitlichen Führung des Pleuels dienenden Kur  belwangen bearbeiten.

   Infolge der Einstellbarkeit der  Schneiden 2a und 2b senkrecht zur Schaftlängsachse  kann der Abstand zwischen den einander zugewandten,  bearbeiteten Kurbelwangenflächen auch nach einer  oder mehrerer Nachschleifungen der Schneiden 2a und  2b genau eingehalten werden, so     dass    die Bearbeitung  der     seitlichen        Kurbelwangenflächen    und die     Herstel-          lung    der     Einstechnuten    in einem einzigen Arbeitsgang       toleranzhaltig    durchgeführt     werden    kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Werkzeugstahl mit zwei senkrecht zur Schaft längsachse zueinander verstellbaren Schneiden, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugschaft (3) von sei nem einen Ende her längs seiner Schaftachse über einen Teil seiner Länge mit einem Längsschlitz (4) versehen ist, die dadurch gebildeten zwei parallelen Werkzeug- schaftteile (3a, 3b) an ihren Enden je eine Schneide (2a, 2b) tragen und die beiden Werkzeugschaftteile (3a, 3b) über Verstellmittel (6, 7) derart miteinander verbunden sind, dass ihre mit den Schneiden (2a, 2b)

   versehenen Enden senkrecht zur Schaftlängsachse zu einander verstellbar sind. II. Verwendung des Werkzeugstahles nach Patent ansprach I als Einstechstahl an einer Kopierdrehma schine. UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeugstahl nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel durch einen Gewindestift (6) zum Auseinanderspannen der beiden Werkzeugschaftteile (3a, 3b) und eine Schraube (7) zum Zusammenziehen der letzteren gebildet werden. 2.

   Werkzeugstahl nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden durch zwei auf die sen beiden Werkzeugschaftteilen (3a, 3b) angeordnete Hartmetallplättchen (5) gebildet werden. 3. Werkzeugstahl nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schneiden (2a, 2b) zur gleichzeitigen Herstellung von zwei voneinander distanzierten Ein- stechnuten ausgebildet sind.