CH452488A - Verfahren und Vorrichtung zur Entschwefelung von Gasen, insbesondere von Rauch- und Abgasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entschwefelung von Gasen, insbesondere von Rauch- und Abgasen

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CH452488A
CH452488A CH174166A CH174166A CH452488A CH 452488 A CH452488 A CH 452488A CH 174166 A CH174166 A CH 174166A CH 174166 A CH174166 A CH 174166A CH 452488 A CH452488 A CH 452488A
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Description


  Verfahren und     Vorrichtung        zur        Entschwefelung    von Gasen,     insbesondere    von Rauch- und Abgasen    Zur Entschwefelung von Rauch- und anderen       S-haltigen    Abgasen wurden früher hauptsächlich.       Nassverfahren    vorgeschlagen. Ihr Nachteil ist,     dass    die  durch die     Nasswäsche    unter den Taupunkt abgekühlten  Gase nur noch     mangelnden    Auftrieb haben und  dadurch     in    unmittelbarer Nachbarschaft der Abgas  quelle herabsinken.

   Die feuchten Niederschläge verur  sachen dort mehr Schäden     als        nicht-entschwefelte,     heisse     Rauchgase.    Die neueren Bemühungen zielen  daher auf die Entwicklung trockener bzw. halbtrockener       Entschwefelungsverfahren,    bei denen die Gase noch  warm, bei Temperaturen zwischen 100 und 200  C, in  den Schornstein gelangen. Hier hat es     schon    eine     grös-          sere    Anzahl von Vorschlägen gegeben, wobei unter  anderem die Verwendung verschiedener Metalloxide  als Absorptionsmasse für die Schwefelverbindungen  vorgeschlagen wurde. So wurde bekannt, Oxide bzw.

         Hydroxide    des Eisens, Natriums,     Calciums,    Magnesi  ums, Aluminiums oder des Mangans zu verwenden. Es  wurden auch schon bestimmte Kombinationen     von.          Alkalimetallverbindungen    mit insbesondere Eisen und  Aluminium vorgeschlagen. Alle diese Verfahren haben  den Nachteil, dass in der Regenerierung der     Absorp-          tionsmasse,    soweit diese überhaupt beschrieben wird,  ein sehr     grosser        Aufwand    in Anlage- und Betriebsko  sten erforderlich ist. Die Regenerierung wird mit Hilfe  nasschemischer     Laugungs-    und     Fällungsverfahre.n    vor  genommen.

   Das führt zu untragbar hohen Unkostenbe  lastungen.  



  Es ist auch     eins    Verfahren bekannt geworden, dass  eine     Eisen-Manganlegierun.g    in Form von Metallspä  nen verwendet. Die Absorption muss dabei unterhalb  des Taupunktes     vorgenommen    werden. Das zu     ent-          schwefelnde    Gas muss     flugaschefrei    sein.  



  Für ein in der Praxis brauchbares Verfahren sind  folgende Voraussetzungen unter anderem wesentlich:  Die Kosten des Verfahrens sollen bei einem Minimum  gehalten werden können. Störungen durch 'übliche  Abgasverunreinigungen, wie Russ, Flugasche,     unver-          brannte    flüchtige     Kohlenwasserstoffe,    Halogen usw.,    sollen das Verfahren nicht beeinträchtigen. Es soll  schliesslich wirksam die Schwefelverbindungen entfer  nen.  



  Von diesen Voraussetzungen geht das erfindungs  gemässe Verfahren aus. Darüber hinaus hat sich die  Erfindung die Aufgabe gestellt, nicht nur SO. und       S03,    sondern auch alle anderen in Rauch und     Äbga-          sen    sowie in sonstigen Industriegasen vorkommenden       S-Verbindungen        (H=S,        COS,        Mercaptane    usw.) wirk  sam an die Absorptionsmasse zu binden.. Schliesslich  galt es, ein Verfahren zu entwickeln, das sich durch  eine einfache und wirkungsvolle Regeneration der be  ladenen     Absorptionsmasse    zur Wiederverwendung im  Absorptionsverfahren auszeichnet.

   So weitgehenden  Forderungen bat bisher noch kein auf trockenem oder  halbtrockenem Wege arbeitendes Verfahren entspro  chen.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein. Verfahren  zur     Entfernung    von Schwefel und dessen, Verbindun  gen aus Gasen, insbesondere aus Rauch und Abgasen,  unter Gewinnung von wirtschaftlich vertretbaren  Schwefelverbindungen nach einem mit trockener oder  nur angefeuchteter     oxydischer    Absorptionsmasse arbei  tenden Absorptionsverfahren, das dadurch gekenn  zeichnet ist,     dass    als     Absorptionsmassen    Oxyde, Oxyd       hyd.rate    oder     Hydroxyde    des Aluminiums, Zinks,  Eisens und/oder Mangans als     amphotere    Komponente  im Gemisch mit Oxyden bzw.

       Hydroxyden    der     Erdalka-          limetalle        und/oder        Alkaliznetalle    als basische Kompo  nente verwendet werden, dass die mit Schwefelverbin  dungen beladene     Absortpionsmasse    in trockener Rege  nerierung bei erhöhten Temperaturen unter Einschluss  einer Röststufe     wenigstens    teilweise von ihrem Schwe  felgehalt befreit wird und dass die dabei angefallen,       oxydische    Masse mit Wasser     hydrolysie.rt    und dann  von neuem als Absorptionsmasse eingesetzt wird.

       Irr     diesem Verfahren kann der Schwefel als wichtiges     und.     nutzbringendes Nebenprodukt in wirtschaftlich ver  wertbarer Form, und zwar insbesondere als SO., ge  wonnen werden.      Vorteilhaft ist es, die bei dem Verfahren zu ver  wendenden Absorptionsmassen. in pulvrige hochaktive  Form zu bringen. Man kann sie aber auch auf porösen  Trägerstoffen     stückiger    Art, z. B. auf Koks, zur An  wendung bringen.  



  Als Absorptionsmassen werden Gemische sowohl  der     amphoteren    Komponenten als auch der basischen  Komponenten verwendet. So ist es insbesondere bevor  zugt, beim Vorliegen von     Alkalimetallkomponenten    in  der Absorptionsmasse stets     Erdalkalimetallkomponen,          ten        mitzuverwenden.    Diese besondere Bedeutung, die  den     Erdalkalimetallverbindungen    als basische Kompo  nente im erfindungsgemässen Verfahren zukommt,  kann sogar dazu führen, dass in einer besonders wich  tigen Ausführungsform der Erfindung     eine    Absorp  tionsmasse eingesetzt wird,

   die überwiegend oder     aus-          schliesslich    auf einer     Erdalkalime.tallverbindung    als  basische Komponente aufgebaut ist. Das wird noch im  einzelnen geschildert werden.  



  Unter den     amphoteren    Verbindungen werden be  sonders vorteilhaft die     oxydischen    Verbindungen des  Mangans verwendet, wobei diese auch im Gemisch mit  entsprechenden Verbindungen des Eisens besondere  Bedeutung haben können. Es hat sich gezeigt,     dass     hiermit ganz besonders wirkungsvoll arbeitende Ab  sorptionsmassen erhalten, werden können, die nicht nur  zu einer maximalen Beladung mit Schwefel und damit  zu einer grossen Wirtschaftlichkeit des Verfahrens füh  ren, sondern darüber hinaus die Möglichkeit geben, die  verschiedenartigsten Formen vorn Schwefelverbindun  gen aus den Rauch- oder Abgasen zu entfernen.

   Ge  rade die Verwendung von     Manganverbindungen    einer  seits und     Erdlkalimetallverbindungen    andererseits führt  dabei zu einer Absorptionsmasse, die in besonders ein  facher Weise wirkungsvoll zu regenerieren ist, also       dass    hier eine für die Praxis besonders wichtige Kom  bination gegeben ist.  



  Die geschilderten Massen sind nicht nur in der  Lage, SO. und SO., aus den Abgasen zu binden. Mit  ihnen können auch andere Schwefelverbindungen, wie       H\S,        COS    und organische Schwefelverbindungen, auf  genommen werden, wobei sich ein Gemisch von Sulfa  ten und     Thiosulfaten    der in der Absorptionsmasse vor  liegenden Metallverbindungen bildet. Auch die Bildung  von elementarem Schwefel wird beobachtet. Die be  sondere Wirksamkeit solcher Mangan- und Eisenhalti  ger Absorptionsgemische beruht wohl auf den besonde  ren Oxidationswirkungen, die diesen     amphoteren    Kom  ponenten aufgrund ihrer Mehrwertigkeit zukommt.

   Es  konnte beobachtet werden, dass beispielsweise unter  Verwendung solcher Absorptionsmassen bis zu 20 bis  23     l,/o    Schwefel in der Absorptionsmasse aufgenommen  werden, wenn nur     S02    und<B>SO,</B> im Rauchgas zugegen  sind. Beim Vorliegen von     H.S    und anderen Verbin  dungen des niederwertigen Schwefels können bis zu  30      lo    Schwefel - jeweils bezogen auf die beladene Ab  sorptionsmasse - aufgenommen werden.  



  Die erfindungsgemäss zu verwendenden Absorp  tionsmassen stellen dabei hochaktive, hydratisierte,  jedoch im wesentlichen trockene oder nur angefeuch  tete Gemische der genannten     oxidischen    Verbindungen  dar. Sie enthalten die basischen Komponenten vorzugs  weise wenigstens in solchen Mengen, dass die in der  Absorptionsmasse vorliegenden     amphoteren    Kompo  nenten beim Erhitzen des Gemisches auf höhere Tem  peratur zu ihren entsprechenden     Basenverbindungen,     also z. B. zu den entsprechenden     Aluminaten,    Zin.ka-         ten,        Ferriten,        Manganiten    und/öder     Manganaten,    ge  bunden werden können:.

   Diese Zusammensetzung der  Absorptionsmasse ist für die     Regenerierbarkeit    der  Massen von besonderer Bedeutung. Dementsprechend  wird bevorzugt, mit Absorptionsmassen zu arbeiten,  die die einzelnen Bestandteile - soweit sie im jeweili  gen Gemisch vorliegen - in folgenden     Molverhältnis-          sen    enthalten: 1 bis 6 Teile der basischen Komponente  gemeinsam mit 1 bis 4 Teilen. Mangan, 2 bis 6 Teilen  Eisen, 1 bis 3 Teilen Aluminium und/oder 1 bis 4 Tei  len Zink.  



  Aus derartigen Stoffgemischen werden die     erfin-          dungsgemäss    verwendbaren hochaktiven hydratisierten       Oxidgemische    vorzugsweise derart gewonnen, dass man  die Komponenten bei erhöhten. Temperaturen in Ge  genwart von Luft und gegebenenfalls Wasserdampf  umsetzt. Die gebildeten     oxidischen        Basenverbindungen     werden     anschliessend    durch     Hydratisierung,    vorzugs  weise bei Temperaturen zwischen 1.00 und 400  C, mit  Wasser oder Wasserdampf wieder zu einer hochaktiven  Absorptionsmasse aufgeschlossen..

   Es hat sich gezeigt,  dass die durch diese     Hydratisierun.g        aufgeschlossenen     Stoffgemische     besonders    wirkungsvolle Absorptions  massen für die Lösung der     erfindungsgemässen    Aufga  benstellung sind; Diese ständige Wiederherstellung des  hochaktiven Absorptionszustandes ist dabei ein wesent  licher Bestandteil des erfindungsgemässen Gesamtver  fahrens.  



  Das Absorptionsverfahren kann im einzelnen so  durchgeführt werden, dass man die mit Vorteil pulver  förmige Absorptionsmasse in innigen Kontakt mit den  zu     entschwefelnden    Gasen bringt. Hierbei ist es von  Nutzen, die Absorptionsmasse etwas feucht zu halten.  Dieses wirkt sich unter anderem dahin aus, dass eine  höhere Beladung der Masse mit Schwefel möglich  wird. Verantwortlich sind dafür unter anderem die vor  liegenden     Erdalkalimetalloxide    oder zwischenzeitlich  mit dem CO, des Rauchgases entstandene     Erdalkali-          carbonate,    die dann zu den entsprechenden Sulfaten  weiter reagieren.

   Die Feuchtigkeit kann einerseits aus  den Rauchgasen selbst herstammen, es kann mit Vor  teil aber auch die Absorptionsmasse während. des Ab  sorptionsvorgangs von Zeit zu Zeit oder auch konti  nuierlich mit Wasser befeuchtet werden. Wenn beson  ders heisse Gase von ihrem Schwefelgehalt befreit wer  den sollen, dann kann auch eine     Aufschlämmung    der  Absorptionsmasse in Wasser in den     Rauchgasstrom     eingesprüht werden. Die zur Anwendung kommenden  Wassermengen werden in jedem Fall so weit begrenzt,  dass eine zu starke Abkühlung der Rauchgase vermie  den wird, und andererseits     wengistens    Halbtrockene,  schwefelbeladene Absorptionsmassen als Verfahrens  produkt anfallen.  



  Die Absorption wird dabei insbesondere bei Tem  peraturen oberhalb des Taupunktes der Rauchgase  durchgeführt, wobei     zweckmässigerweise    im Tempera  turbereich von 100 bis 300  C gearbeitet wird. Der       entschwefelte    Gasstrom ist dann noch so heiss,     dass    ein  genügend grosser Auftrieb der     entschwefelten    Abgase  und damit deren rasches Entweichen durch den  Schornstein in höhere Luftschichten gewährleistet ist.  



  Die Beladung der Absorptionsmasse mit den  Schwefelverbindungen kann in jeder beliebigen Weise  erfolgen, die einen ausreichenden Kontakt zwischen  Absorptionsmasse und zu     entschwefelndem    Gasstrom  sicherstellt. Man kann beispielsweise die Absorptions  masse auf Herden ausbreiten bzw. in Absorptionstür-           men    auf übereinander angeordneten Trägerplatten in  tensiv umrühren, während man gleichzeitig das schwe  felhaltige Gas über diese Masse streichen     lässt.    Eine  besondere Ausführungsform eines solchen Absorp  tionsturmes ist in der Abbildung 1 gezeigt. Sie wird  später noch erläutert werden.  



  Es hat sich jedoch gezeigt, dass man. die Intensität  der Absorption dadurch erheblich verbessern. kann,  dass man die in Wasser aufgeschlämmte Absorptions  masse auf einen     vorzugsweise    porösen Träger auf  bringt. Besonders geeignet ist     stückiger    Koks. Die  Oberfläche der Absorptionsmasse wird auf diese Weise  erheblich vergrössert. Die Absorptionsgeschwindigkeit  ist so gross, dass alle Schwefelverbindungen praktisch  sofort absorbiert werden. Besonders vorteilhaft ist wei  terhin, dass die beladene Absorptionsmasse leicht von  dem Koks wieder getrennt werden kann.

   Diese schwe  felbeladenen Produkte lösen sich nämlich von dem  Koks, sobald eine gewisse Schichtstärke der     schwefel          haltigen    Reaktionsprodukte auf dem Koks haftet und  abgetrocknet ist. Man kann dann durch einfaches Ab  sieben den Koks von der beladenen Absorptionsmasse  trennen. Der bei der     Absiebung    in die beladene Masse  gelangende Koksabrieb ist nicht von Nachteil, er stellt  vielmehr einen wichtigen Bestandteil für die noch zu  schildernde Regeneration dar. Man kann damit den       stückigen    Koks als Trägersubstanz im Absorptionssy  stem umlaufen lassen und ihn für lange Zeit immer  wieder aufs neue als Trägermasse verwenden.  



  Will man in der Absorption auf einen solchen Trä  ger für die Absorptionsmasse verzichten, dann     kann     man mit Vorteil mit der in Abbildung 1 gezeigten Vor  richtung arbeiten:  Diese Vorrichtung zur Ausführung des geschilder  ten Verfahrens enthält in der     Entschwefelungskammer     mit dem Einlass für das Rauchgas 1 sich radial     erstrek-          kende,    an der Kammerwand und/oder einem axial in  der Kammer angeordneten Rotor 5 befestigte flächige  Träger, wie Trägerbleche oder Trägerplatten 2, ober  halb welcher     Krählarme    mit     Krählern    3 an dem Rotor  befestigt sind.

   Der Rotor ist mit einer     Wasserzufüh-          rungseinrichtun.g    versehen, von der aus zugeführtes  Wasser in die am Rotor befestigten     Krählarme    geleitet  wird. Diese Flügel enthalten an ihrer Unterseite eine  Vielzahl von Austrittsöffnungen 4, durch die absatz  weise oder kontinuierlich die     darunterliegende    Absorp  tionsmasse befeuchtet werden kann. Durch die Dre  hung der     Krählarme    wird die Absorptionsmasse lang  sam von oben nach unten über die     Trägerplatten    be  wegt und intensiv umgerührt.

   Der Antrieb des Rotors  erfolgt durch eine Antriebsapparatur 6 und 7, die in  der Zeichnung als ein motorisch angetriebenes     Ritzel     6, das in ein am Rotor befestigtes, verzahntes Teller  rad eingreift, dargestellt ist. Das bei 1 eingeführte  Rauchgas strömt der Absorptionsmasse entgegen und  gibt an diese im Gegenstromverfahren die Schwefelver  bindungen ab. Bei 9 entweicht das Gas praktisch  schwefelfrei.  



  Anstelle einer solchen     Vorrichtung    können belie  bige andere Vorrichtungen gewählt werden, in denen  der Austausch zwischen Rauchgas und Absorptions  masse möglich wird. Man kann auch eine Kombination  verschiedener Massnahmen anwenden.  



  Von besonderer Bedeutung ist für das neue Ver  fahren, dass Asche, Russ,     unverbrannte    Kohlenwasser  stoffe und andere, normalerweise in Rauch- und Abga  sen vorliegende Fest- und Schwebestoffe, den Absorp-         tionsvorgang    nicht beeinträchtigen. Es kann sogar so  sein, dass durch diese Verunreinigungen der Abgase,  beispielsweise durch die Flugstäube, Elemente in die  Absorptionsmasse eingetragen werden, die sich     äusserst     günstig für die Absorption der Schwefelverbindungen  auswirken.

   So können     ursprünglich    in Pflanzen ange  reicherte Bioelemente in die Masse eingetragen werden  und dort verbleiben, die sich auf die Aktivität der Ab  sorptionsmasse bezüglich der Schwefelverbindungen  günstig auswirken.     Unerwünschte        Bestandteile    dieser  Verunreinigung werden automatisch im     Regenera-          tionsverfahren    aus der Masse beseitigt.  



  Gerade dieses Eintragen von Staub, Flugasche     und     sonstigen Verunreinigungen in die Absorptionsmasse  und das Festhalten dieser Verunreinigungen in der  Masse im     erfindungsgemässen    Verfahren führt dazu,  dass in der Regel mit Absorptionsmassen gearbeitet  wird, die wenigstens einen gewissen Gehalt an Alkali  metallverbindungen aufweisen, selbst wenn zu Beginn  des Verfahrens eine     Alkalimetall-freie    und nur     Erdal-          kalimetall    als basische Komponente enthaltende Masse  eingesetzt worden ist.

   Dieser Gehalt an     Alkalimetall     kann dabei aber sehr klein bleiben, so dass es im Rah  men der Erfindung durchaus möglich ist, mit im  wesentlichen     Erdalkalimetallverbindungen    als basische  Komponente enthaltenden Absorptionsmassen zu  arbeiten. Hier liegt sogar eine im Rahmen der Erfin  dung ganz besonders wichtige Ausführungsform.

   Es hat  sich     nämlich    gezeigt, dass besonders wirkungsvoll  arbeitende     Absorptionsmassen    aufzubauen, sind, aus  einerseits Mangan, gegebenenfalls im Gemisch mit  Eisen, und andererseits     Erdalkalimetall,    wobei hier  dem Magnesium     besondere    Bedeutung     zukommt.    Sol  che im wesentlichen     alkalimetallfreie    Absorptionsmas  sen bringen insbesondere in der noch zu schildernden  Regeneration einen wichtigen Vorteil. In dieser Aus  führungsform der Erfindung wird also als Absorptions  masse ein     Hydroxidgemisch    von Magnesium und Man,       gan    sowie gegebenenfalls Eisen in der Absorption ein  gesetzt.

   Auch hier ist das Ziel bei der Verwendung die  ses Gemisches durch eine intermediäre Bildung von       Man:ganiten    und/oder     Manganaten    bzw.     Ferriten,    die  Absorptionsmasse in der Stufe der Regeneration     so    zu  schützen, dass eine hochabsorptionsfähige regenerierte  Masse leicht zurückgewonnen werden kann. Entgegen  den Erwartungen hat sich herausgestellt, dass auch  schon das Magnesium alleine sehr wirkungsvoll, in der  Lage ist, mit dem Mangan bzw. auch Eisen entspre  chende Verbindungen einzugehen. Bereits ein Mg ver  mag mit einem Mn     Manganit    zu bilden, jedoch ist  dann offenbar nicht alles Mangan gebunden.

   Die  Reaktionsfähigkeit der regenerierten Masse steigert  sich erheblich, wenn man das Verhältnis     Mg:Mn    auf  2:1 oder besser noch auf 3:1 erhöht. Eine Erhöhung  über das Verhältnis von 4:1 bringt offenbar keinen  weiteren Vorteil. Dementsprechend wird es     erfindungs-          gemäss    bevorzugt, in dieser Ausführungsform       Mg:Mn-Verhältnisse    von 2,5 bis 3,5:1 vorzulegen.  



  Das aus dem     Magnesium-Manganit    durch Reaktion  mit Wasser hergestellte     Hydroxidgemisch    steht in sei  nerReaktionsfähigkeit dem einer     alkalihaltigen    Masse  kaum nach. Es vermag genauso SO. wie     H.S    zu bin  den, wobei einmal die entsprechenden Sulfate, mit       H,S,    jedoch in der Hauptsache elementarer Schwefel,  gebildet werden. Die     Beladbarkeit    der Absorptions  masse mit Schwefel ist sehr hoch und liegt bei minde  stens 20 %.      Die Führung der Regeneration im einzelnen wird  durch die chemische Zusammensetzung der Absorp  tionsmasse bestimmt.

   Stets handelt es sich um eine  trockene Entfernung des Schwefels bei erhöhter Tem  peratur, wobei einer     oxidischen        Röstung    zur Umset  zung der basischen und der     amphoteren    Komponenten  wichtige Bedeutung zukommt. Diese     Röstung    kann in  Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Absorp  tionsmasse im Anschluss an die Entschwefelung oder  gleichzeitig mit der Entschwefelung durchgeführt wer  den.  



  Die Regeneration kann beispielsweise     2-stufig    der  art durchgeführt werden, dass eine Reduktionsstufe mit  einer Oxidationsstufe verbunden wird. Diese Ausfüh  rungsform hat besondere Bedeutung für Absorptions  massen, die nicht unbeträchtliche Mengen von     Alkalio-          xid    bzw.     -hydroxid    enthalten. In der beladenen Ab  sorptionsmasse liegt dieser     Alkalianteil    in der Regel als  Natriumsulfat vor. Zur Schwefelentfernung wird die  beladene Masse zunächst einer reduktiven Behandlung  bei Temperaturen über etwa 1000  C unterworfen.

   In  der Art eines     Le-Blanc-Verfahrens    führt diese in Ge  genwart von Kohlenstoff, und zwar insbesondere Koks,  bei Temperaturen von 1000 bis 1200  C geführte  Reduktion zu einer Reduktion des     Sulfatschwefels    und  Abtrennung des Schwefels aus der Absorptionsmasse,  und zwar in elementarer Form, als     H,S    oder als     COS.     Die reduktive Behandlung wird     zweckmässigerweise    in  einem Schachtofen durchgeführt, wobei Luft und Was  serdampf angeblasen werden.  



  In der zweiten Stufe der Regeneration wird die von  Schwefel wenigstens teilweise freie Masse einer     oxidie-          renden    Behandlung bei niedrigeren Temperaturen,  nämlich im Temperaturbereich von 300 bis 800  C,  ausgesetzt. Hierbei bilden sich die     Basenverbindungen     der     amphoteren    Komponenten, also etwa die     Zinkate,          Aluminate,        Ferrite,        Manganite    und/oder     Manganate,     einzeln oder in Kombination miteinander.

   Durch eine  abschliessende hydratisierende Behandlung, vorzugs  weise bei Temperaturen von<B>100</B> bis 400  C, können  diese in einfacher Weise wieder in die pulvrigen bis  körnigen, hochaktiven Absorptionsmassen der Erfind  Jung umgewandelt werden.  



  Das technische Ergebnis dieser zweistufigen Rege  neration ist die Wiederherstellung der hochaktiven  Absorptionsmasse in einfachster Weise und anderer  seits die Gewinnung eines schwefelhaltigen     Beipro-          dukts.    Dieses Produkt wird im Rahmen des Gesamt  prozesses     zweckmässigerweise    zu     S02    verbrannt, das  dann z. B. zur     Schwefelsäurefabrikation    weiterverarbei  tet werden kann. Dabei kann die Regeneration der  Absorptionsmasse     zweckmässigerweise    in nur einem  Schachtofen durchgeführt werden, wie es in der Abbil  dung 11 gezeigt ist.

   In dem dargestellten Schachtofen  (22) wird in der oberen     Feststoffschicht    die beladene  Absorptionsmasse gemeinsam mit Koks bei 1000 bis       1200     C unter Anblasen von Luft und Wasserdampf  reduziert, im darüber befindlichen Oberteil des Ofens  werden die ausgetriebenen Schwefelverbindungen mit  Sekundärluft zu SO. verbrannt. Die von Schwefel  weitgehend befreite     Äbsorptionsmasse    sinkt in den un  teren, vorzugsweise konisch zulaufenden Teil des Ofen  schachtes und wird hier im Temperaturbereich zwi  schen 300 und<B>8003</B> C mit Luft geblasen und dabei in  die     hydratisierbaren        oxidischen    Verbindungen umge  wandelt.

   Die in ausreichender Menge vorliegenden    basischen Komponenten schützen die     amphoteren     Komponenten vor einem     Totbrennen,    d. h. vor einer  Umwandlung in     Oxidformen,    die für das weitere Ab  sorptionsverfahren nicht mehr wirkungsvoll eingesetzt  werden könnten.  



  Bei dieser Regeneration werden in der Absorp  tionsmasse abgeschiedene Fremdstoffe, wie Russ,     Koh-          lenwasserstoffe,    brennbare Stäube usw.,     mitverbrannt.     Hierbei kann - und dieses hat sich im Rahmen des     er-          findungsgemässen    Verfahrens als besonderer, zusätzli  cher Vorteil erwiesen - willkürlich Säureschlamm zu  gesetzt werden, wobei bis zu etwa 20 0/0 der insgesamt  bei der Regeneration gewonnenen Schwefelmenge aus  dem Säureschlamm stammen können.

   Es ist also im       erfindungsgemässen    Verfahren neben den geschilderten  Vorteilen möglich, ein unerwünschtes Abfallprodukt  aus der     Schwefelsäureverarbeitung    mit aufzuarbeiten,  ohne dass besondere zusätzliche     Verfahrensmassnah-          men    notwendig sind.  



  Am Fuss des Schachtofens wird das gewünschte       Oxidgemisch    gemeinsam mit der Asche des     Reaktions-          kokses    und eventuell aufgenommener Flugasche abge  schieden. Es hat sich gezeigt, dass eine leichte Tren  nung der unerwünschten     Aschebestandteile    von den.       oxidischen    Absorptionsmassen möglich ist.

   Bei der  Zerkleinerung der schwach     agglomerierten    Absorp  tionsmasse am Austrag des Schachtofens wird das  grobkörnige und wesentliche härtere Silikat, d. h. der       Aschebestandteil,    nicht     mitzerkleinert    und kann am  Ende der     Brecherschnecke    durch einfaches     Absieben     von der Absorptionsmasse getrennt werden.

   Diese     Sili-          katbildung    führt allerdings zu einem geringfügigen  Alkali- und     Erdalkaliverlust    in der Absorptionsmasse,  was durch eine absatzweise oder regelmässige Zugabe  entsprechender Mengen von Alkali bzw.     Erdalkaliver-          bindungen    ausgeglichen werden muss, um den     Alkali-          und/oder        Erdalkaligehalt    der Absorptionsmasse nicht  unter Werte absinken zu lassen, die den Schutz der  wertvollen Bestandteile Eisen, Zink, Mangan und/oder  Aluminium vor dem     Totbrennen    sicherstellen.

   Durch  eine Kontrolle der Zusammensetzung in der Absorp  tionsmasse kann dieses leicht bewerkstelligt werden.  Der Alkali- bzw.     Erdalkaliverlust    ist dabei gering. Es  hat sich gezeigt, dass pro Tonne Schwefel, die durch  die Regenerierung der Absorptionsmasse gewonnen  wird, etwa 0,6 bis 0,8 Tonnen Koks eingesetzt werden,  und zwar in Abhängigkeit von dem Schwefelgehalt in  der Absorptionsmasse.

   Hierbei werden grössere     Men-          gen        Koks        bei        niedrigerem        Schwefelgehalt        (18        bis        20        %)     und geringere Koksmengen bei hohem Schwefelgehalt       (25        bis        30        %)        verwendet.        Der        Alkali-        bzw.        Erdalkali-          verlust,

      der auf die Bildung von Silikaten zurückgeht,       beträgt        dabei        etwa    1     %.        Er        kann        durch        Zugabe        bei-          spielsweise    entsprechender Mengen von Natriumsulfat  und Gips oder     Anhydrit    oder     Dolomit    leicht ausgegli  chen werden.  



  Beim Arbeiten mit solchen beträchtliche Mengen  Alkali enthaltenden Absorptionsmassen kann aller  dings eine     Schwierigkeit    auftreten. In der oxidierend  geführten     Regenerationsstufe,    in der noch ein     Rest-          Schwefelgehalt    ausgetrieben wird, ist es nicht zu ver  meiden, dass ein Teil des Schwefels wieder durch das  Alkali abgefangen wird und als     Alkalisulfat    in der  Masse verbleibt. Das kann dazu führen, dass ein nicht  unbeträchtlicher Anteil des Alkalis als     Alkalisulfat     abgefangen wird und damit als Ballaststoff im Verfah  ren mit umläuft bzw. für den Schutz der     amphoteren         Komponente nicht eintritt.

   Diese Schwierigkeiten sind  beseitigt bei     denn    als besonders bedeutsam geschilder  ten Gemisch aus überwiegend     Erdalkaliverbindung,     insbesondere Magnesium und Mangan, gegebenenfalls  in Mischung mit Eisen. Die beladene Absorptions  masse kann hier in nur     einer,    und zwar oxidierend ge  führten Stufe regeneriert werden. Ein     unerwünschtes     Abfangen der Röstprodukte durch in grössere Menge  vorliegendes     Alkalimetall    ist ausgeschlossen.  



  Die Regenerierung dieser beladenen Absorptions  masse     erfolgt    durch     oxidierendes        Abrösten    im Gemisch  mit     Kohlenstoff,    wobei ein Gemisch von SO, und CO.  entsteht. Dieses kann wie üblich zu Schwefelsäure wei  terverarbeitet werden. Das in der     Absorptionsmasse     gebildete Gemisch der Oxide von Magnesium und  Mangan reagiert unter den Bedingungen der     Röstreak-          tion    zu     Magnesium-Manganit    weiter.

   Die     Regenera-          tionsbehandlung    wird bei Temperaturen von wenig  stens 750  C und vorzugsweise bei Temperaturen im  Bereich von 800 bis 1100  C durchgeführt. Besonders  zweckmässig kann     im    Bereich von 800 bis 900  C ge  arbeitet werden. Diese verhältnismässig niedrigen Tem  peraturen können eingesetzt werden, weil die Zerset  zung beispielsweise des     Magnesiumsulfats    in Gegen  wart von Kohlenstoff wesentlich leichter und bei nied  rigeren Temperaturen erfolgt als in Abwesenheit von  Kohle. Es kommt     hinzu,    dass das Mangan diese Reak  tion offensichtlich begünstigt.

   Man verbindet hier also  in der nur einen Verfahrensstufe die Entfernung des  Schwefels mit der Bildung des     Magnesiums-Manganit.     Die Anwesenheit von Eisen     stört    nicht. Im Gegenteil  hat sich herausgestellt, dass ebenfalls das Eisen an  Magnesium in Form von     Ferriten    gebunden wird, de  ren Reaktionsfähigkeit allerdings geringer ist als die  der     Manganite.     



  Theoretisch reicht     1/.        Mol    Kohlenstoff auf 1     Mol     Schwefel in der     Absorptionsmasse,    um die Reaktion zu  Ende laufen zu lassen. In der Praxis werden jedoch  grössere     Kohlenstoffmengen,    nämlich vorzugsweise sol  che von 2 bis 3     Mol    Kohlenstoff je     Mol    Schwefel  eingesetzt. Hiermit ist es möglich, einerseits den  Prozess     exotherm    verlaufen zu lassen, d. h. wärmetech  nisch selbstgängig zu     gestalten,    andererseits gelingt es  damit, den Schwefel sehr weitgehend aus dem Reak  tionsgemisch zu entfernen.

   Das     Zweikomponentenge-          misch    aus Magnesium und Mangan und diese Art der  Regenerierung erlauben es, den Schwefelgehalt auf       Werte        unter    1     %        S        in        der        regenerierten        Masse        zu        sen-          ken.    Ganz besonders bevorzugt wird     erfindungsgemäss     ein Arbeiten mit 2,5 bis 2,8     Mol    Kohlenstoff je     Mol     Schwefel in der Absorptionsmasse.

   Die     oxidierende     Atmosphäre wird dabei in üblicher Weise durch Blasen  mit Luft geschaffen.  



  Das aus dem     Regenerierofen    kommende     zweck-          mässigerweise    noch heisse     Magnesium-Manganit    wird  in Wasser abgeschreckt und mit Wasser bzw. Dampf  behandelt. Die sich dabei zurückbildenden     Hydroxide     werden anschliessend - sofern notwendig -     abfiltriert     und zu einer     rieselfähigen    Masse teilweise getrocknet.  Diese Masse kann dann unmittelbar der     Absorption     wieder zugeführt werden. Selbstverständlich wird es  auch hier bevorzugt, einen porösen Träger, beispiels  weise Koks, für die Absorptionsmasse zu verwenden.  



  In dieser Ausführungsform der Erfindung kann  anstelle des Magnesiums auch     Calcium    eingesetzt wer  den. Auch mit solchen     2-Komponenten-Gemischen    aus       Calcium    und Mangan ist ein solches Kreislaufverfahren    möglich.

   Gegenüber den     Magnesium-Mangan-Gemi-          schen    haben sie jedoch folgende Nachteile:  Die Zersetzung des     CaS04    mit Kohlenstoff auch  in Gegenwart von Mangan     erfolgt    erst bei Temperatu  ren oberhalb von 1100  C     oenügend    schnell und so voll  ständig,

   dass eine Entschwefelung bis auf     Restschwe-          felgehalte        von        1-2        %        und        darunter        möglich        ist.        Bei     diesen hohen Temperaturen können die gebildeten Cal  ciummanganite jedoch bereits schon so stark einer       Versinterung    unterliegen,     dass    sie mit Wasser schwer  oder nur unvollständig unter Bildung der für die Ab  gasentschwefelung erforderlichen     Hydroxide    reagieren.

         Das        Magnesium        hat        darüber        hinaus        ein        um        40        %        klei-          nere    Atomgewicht als das     Calcium.    Das bewirkt,

   dass  die Gewichtseinheit der Absorptionsmasse bereits von       der        Zusammensetzung        her        um    7     %        mehr        Schwefel        auf-          nehmen    kann, als eine     Calcium-Mangan-Masse.     



  Zur erstmaligen Herstellung einer Absorptions  masse auf der Basis von Magnesium und Mangan kann  man von einem     Manganerz    ausgehen, wobei sowohl  Braunstein als auch ein     niedrig-haltiges    Eisenmangan  erz eingesetzt werden können. Das Erz wird mit  Schwefelsäure behandelt, dabei geht der Mangan- und  gegebenenfalls auch der Eisenanteil in Lösung. Durch  nachfolgendes Eintragen von     Magnesiumoxid        bzw.          Magnesiumcarbonat,    das ebenfalls als geringwertiges  Erz vorliegen kann, wird die Lösung annähernd neu  tralisiert und dabei gegebenenfalls Luft durchgeblasen,  um das Eisen zu fällen.

   Die Lösung enthält jetzt  Magnesium- und     Mangansulfat.    Sie wird filtriert, ein  gedampft und das Sulfat durch Zentrifugieren in übli  cher Weise gewonnen. Dieses     Sulfatgemisch,    das die  beiden Komponenten Magnesium und Mangan in rich  tigem Verhältnis enthält, entspricht der beladenen Ab  sorptionsmasse. Es wird der beschriebenen Regenerie  rung unterworfen und kann dann als Absorptionsmasse  eingesetzt werden.  



  In den anliegenden Abbildungen 2 bis 5 werden  die     einzelnen    Elemente des erfindungsgemässen Ver  fahrens und der     Kreislaufführung    der Absorptions  masse näher erläutert.  



       Abb.2    zeigt in schematischer Darstellung einen  möglichen Verfahrensablauf zur Regenerierung der  beladenen Absorptionsmasse, wobei hier insbesondere  Massen eingesetzt werden können, die beträchtliche  Mengen     Alkalimetall    enthalten.  



  Die beladene Absorptionsmasse fällt aus einem       Selbstentladewagen    1 in den Tiefbunker 12 und wird  von dort mit Hilfe von Abzugsbändern 13 und Becher  werken 14 in eine Walzenmühle 15 transportiert, in  der das     agglomerierte    Produkt gegebenenfalls durch  eine nicht dargestellte Kreislaufführung über ein Sieb  zerkleinert wird. über ein weiteres     Becherwerk    16 und  einen Hochbunker 17 gelangt die Masse über ein  Transportband 18, eine Mischschnecke 19 und       schliesslich    die     Dosiervorrichtung    20 in den Schacht  ofen 22. Dieser wird gleichzeitig über 21 mit Koks be  schickt und hierdurch das Gemisch für die reduktive  Behandlung sichergestellt.

   Säureschlamm, der ein lästi  ges Abfallprodukt bei     Sulforierungsprozessen    verschie  dener Art ist, kann in einfacher Weise     mitverarbeitet     werden, indem der zu regenerierenden     Absorptions@     masse in der Mischschnecke 19 eine begrenzte Menge  des Säureschlammes zugesetzt wird.  



  Der Schachtofen enthält 3 Reaktionszonen. Durch  Einblasen von Luft und     gegebenenfalls    Dampf in drei  verschiedenen Ebenen wird dafür gesorgt, dass im      obersten Schachtteil eine oxidierende Atmosphäre  herrscht. die zur Nachverbrennung der ausgetriebenen  Schwefelverbindungen zu     S02    eingesetzt wird. In dem  mittleren Teil des Ofens herrscht eine reduzierende  Atmosphäre, die zur     Sulfatspaltung    und damit zur Be  freiung der Absorptionsmasse von Schwefelverbindun  gen führt.

   Im untersten, vorzugsweise konisch zulau  fenden Teil des Schachtofens herrscht wieder eine     oxi-          dierende    Atmosphäre, in der die Absorptionsmasse in  die gewünschten     oxidischen    Verbindungen übergeführt  wird. Dieses Gemisch wird dann über die Brecher  schnecke 24 abgezogen. Luft wird durch 23a und 23b  eingeblasen, durch 23b wird gleichzeitig Wasserdampf  in den Ofen mit eingeführt. Zur Nachverbrennung  eventuell benötigte zusätzliche Luft kann über die       Sekundärluftleitungen    28 in den oberen Teil des  Schachtofens gegeben werden.

   Das entstehende  SO.-Gas wird in einem     Abhitzekessel    25 abgekühlt  und in den Zyklonen 26 und der     EGR    27 von anhaf  tendem Staub gereinigt.  



  Die     Abb.    3 zeigt in schematischer Darstellung die  Absorptionsstufe, und zwar für die gemäss der Erfin  dung besonders bevorzugte Ausführungsform unter  Anwendung eines Trägermaterials, insbesondere Koks,  für die Absorptionsmasse.  



  Die zu     entschwefelnden    Abgase treten links unten  in den Absorptionsturm 31 ein. Sie durchstreichen die  sen von unten nach oben. In dem Absorptionsturm ist  auf einem Rost Koks einer Stückgrösse zwischen 50  und 100 mm aufgeschüttet, auf dem die Absorptions  masse in Schlammform anhaftet. Das Gas tritt     an-          schliessend    in den Absorptionsturm 32 hinein, den es  von oben nach unten durchstreicht und tritt aus diesem  unten     entschwefelt    aus.

   Die beiden Absorptionstürme  werden zeitlich nacheinander gefüllt, d.     h.    zuerst der  Turm 31 und erst nachdem die Beladung der     Ent-          schweflungsmasse    soweit fortgeschritten ist, dass die  Schwefelaufnahme merklich     nachlässt,    wird Turm 32  mit frischer Masse gefüllt, so dass die volle Entschwe  felung des Abgases wieder erreicht wird.  



  Nach einer gewissen Zeit ist die Masse in. Turm 31  voll mit Schwefel beladen und trocken geworden.  Turm 31 wird entleert und frisch gefüllt. Jetzt wird die  Stromrichtung des Gases umgekehrt, so dass das zu       entschwefelnde    Abgas in den Turm 32 unten eintritt,  diesen von unten nach oben und dann     anschliessend     Turm 31 von oben nach unten durchstreicht. Auf diese  Weise ist wiederum die Vollbeladung der Absorptions  masse in Turm 32 und die restlose Entschwefelung des  Abgases, diesmal in Turm 31, gewährleistet.  



  Der aus den Absorptionstürmen entleerte Koks mit  der darauf haftenden beladenen Absorptionsmasse fällt  auf das Schwingsieb 33; auf diesem wird die beladene  Masse von dem Koks abgeschüttelt und fällt als Fein  korn durch die Maschen des Siebes nach unten auf das  Transportband 34, das es in den Bunker 35 befördert.  Aus diesem wird die beladene     Absorptionsmasse    mit  Hilfe von Transportvorrichtungen, wie Eisenbahnwa  gen     etc.,    zur     Regenerieranlage    gefahren.  



  Der Koks fällt in das     Becherwerk    36 und wird  durch dieses nach oben in die Mischschnecke 37 beför  dert.  



  Von der anderen Seite her wird aus dem Vorrats  bunker 38 regenerierte Absorptionsmasse über das       Becherwerk    39 in die Mischschnecke 40 befördert, in  der die Masse mit Wasser aus dem Zulauf 41 zu einem  Schlamm     angeteigt    wird. Dieser Schlamm gelangt in    die Mischschnecke 37 und wird dort auf dem Koks  verteilt. Über die     Aufgabetrichter    42 werden die Ab  sorber dann nach Bedarf gefüllt.  



  Eine Möglichkeit zur Regenerierung der im Rah  men der Erfindung besonders wichtigen Absorptions  massen auf der Basis von     Erdalkaliverbindungen    und  Mangan, insbesondere Magnesium und Mangan, wird  in     Abb.    IV geschildert.  



  Die beladene Absorptionsmasse wird mit Hilfe ge  eigneter Transportmittel, beispielsweise     Eisenbahn-          Selbstentleerungswagen,    in den Vorratsbunker 51 be  fördert. Aus diesem gelangt es über das Transportband  52 in den Sammelbunker 53. In diesem selben Bunker  wird aus dem Vorratsbunker 54 über     Becherwerk    55  Feinkohle in geeigneter Menge transportiert.  



  Aus dem Sammelbunker 53 werden die beiden  Komponenten mit Hilfe der Walzenmühle 56     vorzer-          kleinert    und gelangen in den Mischer 57. Hier werden  die beiden Komponenten, beladene Absorptionsmasse  und Feinkohle, innig miteinander vermengt und dann  anschliessend mit Hilfe des     Becherwerkes    58 auf den       Etagenröstöfen    59 befördert.  



  Auf seinem Weg durch diesen Röstofen wird das  Gemisch auf den oberen Sohlen zunächst einmal durch  Reaktion zwischen Sulfat und Kohlenstoff restlos     ent-          schwefelt    und auf den unteren Sohlen mit Hilfe der  unten wie üblich zugegebenen Röstluft das     Magnesi-          um-Manganit    gebildet. Dieses fällt noch heiss aus dem  Austrag des Ofens in den Wassertrog des     Spiralklassie-          rers    60.  



  Dieser     Klassierer    arbeitet im Kreislauf mit der  gummierten     Nasskugelmühle    61, in der die Reaktion  des     Magnesium-Manganits    mit Wasser unter Bildung  der     Hydroxide    des Magnesiums und Mangans stattfin  det.  



  Der die flockigen     Hydroxide    enthaltende Überlauf  des     Klassierers    wird in dem Hydrozyklon 62 eingedickt  und anschliessend auf dem Filter 63     abfiltriert.    Mit  Hilfe des     Becherwerks    64 gelangt der aus den     Hydro-          xiden    des Magnesiums und Mangans bestehende Filter  kuchen über den Zwischenbunker 65 in den Trockner  66, in dem er soweit entwässert wird, dass der Trans  port keine Schwierigkeiten macht. Anschliessend wird  die regenerierte Masse der Absorption wieder zuge  führt.  



  In     Abb.    V wird     schliesslich    die Herstellung einer  solchen Absorptionsmasse erläutert.  



  In das Rührwerk 71 werden ein Magnesium- und  ein     Manganerz,    beispielsweise     Magnesit,    und Roh  braunstein in eine wässrige     Schwefelsäurelösung    in den  richtigen Mengenverhältnissen eingetragen. Während  des     Laugungsprozesses    wird in die Lösung zunächst  Röstgas     (S02)    zur Reduktion des Braunsteins und an  schliessend Luft zur Oxidation des Eisens bis zur drei  wertigen Stufe eingeleitet.

   Bei dem sich einstellenden       pH-Wert    von etwa 4,5 bis 5 fällt das Eisen als     Hydro-          xid    aus und wird gemeinsam mit dem kieselsäurehalti  gen Rückstand der Erze auf dem Filter 72     abfiltriert.     



  In genau der gleichen Weise wird ein hoch mit  Flugstaub angereichertes Sediment aus dem     Klassierer     der Regenerierung verarbeitet. Diese Flugstäube gelan  gen in die Absorptionsmasse, wenn noch staubhaltige  Rauchgase von Kraftwerken     entschwefelt    werden.  Diese Flugstäube enthalten in der Hauptsache Kiesel  säure, Aluminiumoxid,     Calciumsulfat    und Eisenoxid.  Auch Magnesium, Zink, Mangan,     Vanadin,        Molybdän     u. a. Bioelemente, die ursprünglich in den     Pflanzen              angereichert    worden waren, aus denen die Brennstoffe  später gebildet wurden, sind in den Flugstäuben enthal  ten.  



  Durch den     Laugungsprozess    werden nun, die erstge  nannten, also     SiO2,        A1,03,        CaS04    und Fe in Form  von     Fe(OH)3,    als     Filterschlamm    abgeschieden. Magne  sium, Mangan, Zink,     Vanadin    und     Molybdän    bleiben  ganz oder teilweise in Lösung. Auf diese Weise werden  die genannten Elemente in der Absorptionsmasse bis zu  einem gewissen Grade angereichert, was sich auf die  Aktivität der Absorptionsmasse in bezug auf die Bin  dung der gasförmigen Schwefelverbindungen günstig  auswirkt.  



  Das Filtrat, das aus dem Filter 72 abläuft, gelangt  in den Vakuumverdampfer 73 und wird eingedickt. In  dem nachgeschalteten     Rührkristaller    74 erfolgt die       Abscheidung    der wasserhaltigen Kristalle des Magne  sium- und     Mangansulfats,    sowie der anderen begleiten  den Sulfate. Diese werden in der Zentrifuge 75     an-          schliessend    von der Mutterlauge     abgetrennt    und in dem       nachgeschalteten    Trockner 76 bis aus einen minimalen  Rest Wassergehalt getrocknet.  



  Die Mutterlauge wird in den     Laugungsprozess    in  Rührwerk 71 zurückgeführt. Die getrockneten Sulfate  gelangen in die     Regenerierung,    in der sie wie eine nor  male     beladene        Absorptionsmasse    behandelt werden.  



  Die     erfindungsgemässe    Absorptionsmasse nimmt  dabei so viel Schwefel auf, dass es wirtschaftlich trag  bar wird, die Regenerierung an anderer Stelle als die  Absorption     durchzuführen,    und zwar     zweckmässiger-          weise    in einem zentral gelegenen Werk, womit eine  wirtschaftliche     Schwefel#säuregewinnung    aus weit ver  streut liegenden Schwefelquellen möglich wird.

      <I>Beispiel 1</I>  Ein Gemisch aus     NaOH    und     Fe203    oder aus       Na2C03    und     Fe203    im     Molverhältnis.        1Na:1Fe    wird  bei 800  C     miteinander    zur Reaktion gebracht. Es. ent  steht     Natriumferrit,        NaFe02,    das durch Anrühren mit  Wasser und Stehen-lassen bei 100-110  C während 3  bis 4 Stunden praktisch vollständig in     NaOH+          Fe(OH)3    umgewandelt wird.

   Dieses     Hydroxidgemisch     bindet     S02,    wobei die     Sulfate    des Na und     FeII    gebildet       werden,        bis        zu        einem        Gesamt-S-Gehalt        von        15        %,        be-          zogen    auf das resultierende     Sulfatgemisch.    Durch  Reduktion mit Koksgrus bei 1000-1100  C und nach  folgendem Erhitzen bei 800  C wird das     Ferrit    zurück  gebildet, das,

   wie oben     beschrieben,        hydrolysiert    und  erneut mit S beladen wird.    <I>Beispiel 2</I>  Ein Gemisch von     NaOH    und     MnO,    im     Verhältnis          2Na:3MgO:1Mn    wird bei 400 bis 500  C zur Reaktion  gebracht. Es entsteht ein Gemisch von     Manganit    und       Manganat,    das     bräunlich    gefärbt ist und mit S beladen  werden kann.

   Aus einem     Rauchgasstrom,    der 10,2 0/0       C02,        0,2        %        S02        und        0,1%        H2S        und        zum        Rest        Luft          enthält,        nimmt        diese        Masse        21,4        %        S,

          bezogen        auf        das     entstehende     Sulfat-Gemisch,    auf. Dieses wird mit  Koksgrus bei ca. 1000  C reduziert und nachher bei  langsam auf 400  C absinkender Temperatur im Luft  strom wiederum zu dem     Manganit-    und     Manganat-Ge-          misch    umgesetzt. Die Absorptionsfähigkeit des gebilde  ten Gemisches ist gleich gross. Es     werden    zuverlässig  immer über 20     a/o    S gebunden.

      <I>Beispiel 3</I>  Ein Gemisch von.     NaOH    und     Zn0    im Verhältnis       2-3Na:3-4MgO:1Zn    wird bei ca. 600  C zur Reak  tion gebracht. Es entsteht     Natriumzinkat,    das nach der       Hydratisierung    aus einem Rauchgas der     Zusammenset-          zung        wie        unter    1     und    2     beschrieben,        14        bis        18        %        S     aufnimmt.

   Nach der Reduktion des     Sulfatgemisches    bei  900-1200  C und nachfolgendem Erhitzen im Luft  strom bei Temperaturen zwischen 400 und 600  C ist  die Masse wieder     aufnahmefähig    für     S02    und<B>SO,.</B> In  gleicher Weise wirksam ist ein Gemisch aus 3-5 Teilen       NaOH    auf 1 Teil     A1203;    hierfür gilt sinngemäss das       Obengesagte.     



  <I>Beispiel 4</I>  Ein Gemisch von     NaOH,        Zn0,        A1203    und     MnO,     im Verhältnis     3-lONa:4-7Mg0    bzw.     Ca0:1-4Zn+1-          3A1+2-5Mn    wird bei 300.-600  C im Luftstrom umge  setzt. Aus einem     Rauchgasstrom    der unter 1 und 2  beschriebenen Art nimmt dieses Gemisch bei wieder  holtem Anfeuchten mit Wasser und Umrühren bei ca.  200  C 19-22     oio    S auf.

   Die beladene Masse wird mit  Koksgrus bei 1000  C reduziert und danach im Luft  strom wie oben beschrieben     behandelt.    Nach     Hydrati-          sierung    bei 200-300  C ist die     Beladbarkeit    der Masse  wie vorher.  



  <I>Beispiel 5</I>  Ein Gemisch von     NaOH,        Ca0,        Fez03    und     MnO,     im Verhältnis     1-6Na+2-6Ca:2-6Fe+1-6Mn    wird bei  Temperaturen zwischen 300 und 800  C zur Reaktion  gebracht. Es entsteht ein Gemisch von     Ferrit    und       Manganit    bzw.     Manganat    des Na bzw. Ca. Dieses  Gemisch kann direkt einem     Rauchgasstrom    ausgesetzt  werden, der wie 2) zusammengesetzt ist. Dabei wird  die Masse von     Zeit    zu Zeit mit Wasser besprüht     und     umgerührt. Das Gemisch nimmt 22,3     olle    S auf.

   Das  Gemisch der Sulfate wird mit Koksgrus bei 1000 bis  1200  C reduziert und nachher mit Luft bei     Temi          turen    zwischen 300 und 800  C oxidiert. Dabei wird  wie folgt verfahren: Die Masse wird in einen Schachto  fen eingefüllt, in dem sich glühender Koksgrus befin  det. Von unten wird Luft und Wasserdampf eingebla  sen. Nach Verbrennung des gesamten Kokses wird bei  langsam absinkender Temperatur weiterhin mit Luft  geblasen und das noch etwa     200-400     C warme Mate  rial mit Wasser besprüht und gemahlen. Es entsteht  eine braune bis blauschwarz gefärbte Masse, die  manchmal eine grünliche Färbung von     Manganat    am  nimmt. Die     Beladbarkeit    dies entstandenen Oxid- bzw.

         Hydroxidgemisches,    das noch     Mangänat    bzw.     Ferrit          enthält,    beträgt in Gegenwart von etwas Feuchtigkeit       20-24        %        S.        Dabei        ist        festzustellen,        dass        auch        Mercap-          tane,    die dem     Rauchgasstrom        beigemischt    worden wa  ren, vollständig gebunden werden.

       Diese    Verbindungen  sind an ihrem intensiven Geruch sofort erkennbar. Das  aus dem Absorber entweichende     Gas        ist        völlig        geruchlos.     



  Kombinationen der unter     1-4    erwähnten Zusam  mensetzungen der     Absorptionsmassen    sind möglich  und werden ausdrücklich     vorbehalten.     



  <I>Beispiel 6</I>  124 kg eines 70     o/oigen        Braunsteinerzes    werden     mit     500 kg 50     a/oige    Schwefelsäure unter Einleiten von       schwefeldioxidhaltigem    Röstgas gelaugt, bis die Lösung  hellbraun und fast klar geworden ist.

   Dann werden       135        kg        ca.        90        %        Mg0        enthaltender        gebrannter        Magne-          sit    eingesetzt und die Lösung mit Luft geblasen, um  das in Lösung gegangene Eisen zu oxidieren. Dabei      wird nach Bedarf noch Säure nachgesetzt, bis die  Lösung klar geworden und einen     pH-Wert    von ca. 2  bis 3 angenommen hat.  



  Mit einer     MgO-Milch    wird dann ein     pH-Wert    von  4,5 bis 5 eingestellt und vom ungelösten, meistens Kie  selsäure, plus dem ausgefällten     Eisenhydroxid        abfil-          triert.    Die Lösung wird im Vakuum eingedampft und  dann unter dauerndem Rühren abgekühlt. Aus dem  entstandenen Kristallbrei wird das hellbraune Gemisch  aus     3MgS0,,    -     7H=O+1MnS04    . 7H20     abzentrifugiert     und dem normalen     Regenerierprozess    der beladenen  Absorptionsmasse, dem es in der Zusammensetzung  entspricht, zugeführt.  



  Die Regenerierung wird wie folgt durchgeführt:  500 kg der bei etwa     300     C beladenen Absorp  tionsmasse werden mit 125 kg gemahlener Feinkohle  innig gemischt und einem     Drehrohrofen    aufgegeben. In  der ersten Hälfte desselben herrscht eine Temperatur  von etwa 900  C bei der die Entschwefelung spontan       einsetzt    und der Wärmebedarf der     Sulfatzersetzung     durch die verbrennende Kohle gedeckt wird. Es ent  weicht ein Röstgas mit 12 bis 15 0/ o     S02,    dessen fühl  bare Wärme zur     Vortrocknung    der beladenen Absorp  tionsmasse ausgenutzt werden kann.  



  In der zweiten Hälfte des Ofens wird das zuerst  gebildete     Mn203    durch Luft zu     MnO.    oxidiert, das  dann mit     MgÖ    zu dem     Magnesium-Manganit    der Brut  toformel     Mg,Mn0;        weiterreagiert.    Dabei hellt sich die  ursprünglich     schwarzbraune,    vom gebildeten Braun  stein herrührende Farbe der schon weitgehend     ent-          schwefelten    Masse zu einem     Hellbraun-Farbton    auf.

    Um diese Reaktion zu vervollständigen, wird das Ofen  ende durch einen zusätzlichen Gas- oder     ölbrenner     geheizt, um eine Temperatur von mindestens 700  C  aufrechtzuerhalten.  



  Das heisse     Manganit    fällt in den Wassertrog eines       Spiralklassierers,    der im Kreislauf mit einer gummier  ten     Nasskugelmühle    arbeitet. Dabei wird das     Manganit     innig mit     \'Wasser    durchmischt und reagiert bei ca. 80  bis 90<B>'</B> C zu den     Hydroxiden    des Mg und Mn. Diese  gehen mit dem Überlauf des     Klassierers    ab und werden       abfiltriert.    Der gewonnene Filterschlamm wird entwe  der direkt wieder mit Koks gemischt und dem Absor  ber aufgegeben, oder aber für einen längeren Transport  getrocknet und verladen.  



  Die     Klassierung    bewirkt zusätzlich eine weitge  hende Trennung der beiden     Massekomponenten    von  dem bei der Absorption von gasförmigen Schwefelver  bindungen, beispielsweise aus Kraftwerksabgasen, auf  genommenen Flugstaub. Dieser ist spezifisch schwerer  und reichert sich beträchtlich in einem Sediment an,  das von Zeit zu Zeit am Boden des     Klassierers    abgezo  gen und bei der sauren     Laugung    der Mangan- und       Magnesium-Erze        miteingesetzt    wird.  



  Die Menge des auf diese Weise aufzuarbeitenden  Materials wird hierdurch in wirtschaftlich tragbaren  Grenzen gehalten.  



  Die Absorption erfolgt, wie bereits geschildert, in  drei Stufen. Beispielsweise wird hierbei aus einer Mil  lion     m3/h    Kraftwerksabgasen mit durchschnittlich 3,3 g       S02/m3,    pro Tag ca. 35,5 t Schwefel, entsprechend  einem Wirkungsgrad von rund 90     0i'o,    absorbiert.  



  Von den in den Kraftwerksabgasen enthaltenen ca.  150     mg/m3    Flugstäuben werden gleichzeitig ungefähr  70 bis 75     kg/h    in der Absorptionsmasse abgeschieden.  Die verbrennbaren Substanzen der Stäube, Russ     etc.,     werden im     Drehrohrofen        mitverbrannt.    Ihre anorgani-    sehen Bestandteile jedoch müssen ebenfalls bei der  Regenerierung in irgendeiner Form abgestossen wer  den, da sonst die Masse in kurzer Zeit zu stark ver  dünnt und damit nicht mehr genügend aufnahmefähig  für Schwefel wird. Dieses Problem wurde in der oben  geschilderten Weise gelöst.

      <I>Beispiel 7</I>  Ein Gemisch von     NaOH,        CaO    und     MnO,    im     Mol-          verhältnis        1Ma:3Ca:1Mn    wird bei Temperaturen zwi  schen 500 und 800  C zur Reaktion gebracht. Die  Temperatur wird langsam zwischen den angegebenen  Grenzen gesteigert. Die Masse wird dabei häufig umge  wälzt. Es entsteht ein Gemisch von     Manganit    und       Mananat,    das in Wasser abgeschreckt wird; es ent  steht' ein brauner     Hydroxidschlamm,    der, auf einem  porösen Trägerkörper aufgeschlämmt, mit     Rauchgasen,     zur Reaktion gebracht werden kann.

   Die Masse nimmt  in der Praxis zwischen 20 und 22 01o S auf, wobei  sowohl     S02    als auch     H.S    absorbiert wird. Enthält das  zu reinigende Abgas     ausschliesslich        H,S,    so kann die  Beladung mit Schwefel auf über 35 01o, in Grenzfällen  bis 40      io    S, ansteigen.  



  Die beladene Absorptionsmasse wird mit Feinkohle  gemischt und in einem Schachtofen unter zunächst  reduzierenden und anschliessend oxidierenden Bedin  gungen regeneriert. Dabei entsteht wiederum das Ge  misch der     Oxidverbindungen    von     Manganit    und Man  ganat, das, in die     Hydroxide    umgewandelt, wiederum  die volle Absorptionsfähigkeit gasförmigen Schwefel  verbindungen gegenüber besitzt.  



  <I>Beispiel 8</I>  Ein Gemisch von     NaOH,        MgO    und     MnO,    im       Molverhältnis        1Na:3Mg:1Mn    wird bei ansteigenden  Temperaturen im Bereich von 500 bis 800 C zur  Reaktion gebracht. Die Masse wird wiederholt umge  wälzt. Es entsteht ein Gemisch von     Manganit    und       Manganat,    das bei der Behandlung     mit    Wasser inner  halb einiger Stunden vollständig in die entsprechenden       Hydroxide    übergeht.

   Das braune, schlammförmige  Gemisch der     Hydroxide    kann auf einen porösen Trä  gerkörper aufgebracht und anschliessend zur Absorp  tion gasförmiger Schwefelverbindungen aus Rauch und  sonstigen Abgasen verwendet werden. Die Aufnahme  fähigkeit an Schwefel übersteigt die der im vorange  gangenen Beispiel angegebenen Werte um generell       etwa    2     bis    3     %        Einheiten.        Auch        diese        Absorptions-          masse    absorbiert sowohl     S02    als auch     H2S,

      wobei bei  der Absorption von ausschliesslich     H.S    aus Abgasen  Schwefelgehalte von über 40 0:'o erreichbar sind.  



  Die Regenerierung erfolgt nach der Mischung mit  Feinkohle in einem Schachtofen unter zunächst redu  zierenden und anschliessend oxidierenden Bedingun  gen. Die Entschwefelung gelingt besser als bei einer       calciumhaltigen    Masse und bereits bei Temperaturen  im Bereich zwischen 800 und 1100  C bei der Reduk  tion, während die nachfolgende Oxidation, wie oben  erwähnt, im Temperaturbereich zwischen 500 und  800  C erfolgen     muss.    Bei dieser oxidierenden Behand  lung bilden sich die     Manganite    und     Manganate,    die  anschliessend mit Wasser in die entsprechenden       Hydroxide    übergehen.  



  <I>Beispiel 9</I>  Ein Gemisch von     Calcium-Hydroxid    und     Mangan-          Dioxid    im     Molverhältnis        3Ca:1.Mn    wird bei Tempera-      euren von 800 bis 850  C in     Calcium-Manganit        umge-          wandlt.    Das     heisse    Reaktionsprodukt wird in Wasser  abgeschreckt und einige Stunden in der Siedehitze in  tensiv gerührt. Es entsteht ein Gemisch von     Calcium-          Hydroxid    und     Mangan-Oxidhydrat,    wobei die vierwer  tige Stufe des Mangans im wesentlichen erhalten bleibt.

    Das     Hydroxidgemisch    wird     abfiltriert    und in Schlamm  form oder leicht getrocknet zur Absorption von gasför  migen Schwefelverbindungen aus Abgasen verwendet.  Bei der Absorption von S02, beispielsweise aus  Rauchgasen, entsteht ein Gemisch der entsprechenden  Sulfate mit Schwefelgehalten zwischen 19,5 und 21 0/0  Sulfate mit Schwefelgehalten zwischen 19,5 und 210/a S.  



  Die Regenerierung wird so durchgeführt, dass das       Sulfatgemisch    mit Feinkohle innig gemischt und gege  benenfalls vermahlen wird und dann in einem     Rösto-          fen    gebräuchlicher Art, beispielsweise in einem Dreh  rohrofen, bei Temperaturen zwischen 1000 und  1300  C, vorzugsweise bei ca. 1200  C,     entschwefelt     wird. Während des Prozesses wird in den Drehrohr  ofen genügende Mengen Luft eingeführt, die eine  Rückbildung des vierwertigen Mangans unter entspre  chender Reaktion mit     Calcium    gestatten.

   Im vorderen  Teil des Ofens, der     zweckmässigerweise    nach der bei  ca. 1200  C     erfolgten    Entschwefelung des Gemisches  nur noch Temperaturen von etwa 850  C haben     soll,     erfolgt     dann    die     Calcium-Manganit-Bildung.    Das heisse  Reaktionsprodukt wird, wie oben geschildert, mit Was  ser behandelt.     Versinterte    Teilchen können durch eine       Nassvermahlung    wieder aktiviert werden, wobei eine  Rückbildung der     Hydroxide    erfolgt.  



  <I>Beispiel 10</I>  Ein Gemisch von     Mg0,        MnO,    und     Fe203    im       Molverhältnis        4Mg:1Mn:1Fe    wird im Temperaturbe  reich von 750 bis 900 C zur Reaktion gebracht. Es  bildet sich ein Gemisch von     Magnesium-Manganit    und       Magnesium-Ferrit,    das bei der Abschreckung in Was  ser mit     nachfolgender        Nassvermahlung    des Reaktions  produktes in die entsprechenden     Hydroxide    überseht.

    Der     Hydroxidschlamm    wird     abfiltriert    und auf einen  porösen Trägerkörper, beispielsweise Koks, aufge  schlämmt. Das auf diese Weise hergestellte     Absorbens     wird in einen Absorptionsturm aufgegeben, der in  mehreren Ebenen durch Siebroste unterteilt ist, die  durch Schwingungserreger     periodisch    gerüttelt werden  können. In den Absorptionsturm wird von unten das  zu reinigende Abgas eingeleitet, das den Turm oben       entschwefelt    verlässt.  



  Im Zuge der Beladung mit Schwefelverbindungen  wird die Absorptionsmasse durch die Rüttelbewegun  gen der Siebe langsam nach unten durch den Turm  befördert, dabei durchstreicht das Abgas die Roste und  die auf den Rosten ausgebreitete Absorptionsmasse  von unten nach oben. Während der völligen Beladung  mit Schwefel und der im untersten Teil des Turms er  folgenden Trocknung des gebildeten     Sulfatgemisches     bewirken     die    Siebroste eine Trennung des Sulfats von  dem Trägerkörper. Auf diese Weise kann der Träger  körper direkt am unteren Ende des Turmes zu soforti  ger Wiederverwendung     entnommen    werden, während  aus entsprechenden     Austragsorganen    unterhalb des  letzten Siebrostes das Gemisch der Sulfate abgezogen  werden kann.  



  Die Regenerierung erfolgt in einem normalen  Röstofen, beispielsweise in einem     Etagenröstofen,    in  den das beladene Absorptionsmaterial nach vorheriger    intensiver Vermischung, gegebenenfalls auch     Vermah-          lung,    mit Feinkohle aufgegeben wird. Am unteren  Ende des Röstofens, der bei Temperaturen zwischen  800 und 900  C betrieben wird, kann das. Reaktions  produkt, das wiederum ein Gemisch von     Magnesium-          Manganit    und     -Ferrit    darstellt, entnommen, und mit  Wasser in das entsprechende Gemisch der     Hydroxide     zurückverwandelt werden.  



  <I>Beispiel 11</I>  Ein Gemisch von     MgO    und     MnO"    das gegebenen  falls auch     Fe20ss    enthalten kann; die     Molverhältnisse     betragen     3Mg0:1Mn02,    der Zusatz an Eisenoxid kann  ebenfalls     1Fe203    betragen, wird mit 0,1 bis 0,5     Mol          V205    versetzt. (Diese Menge     Vanadin    wird übrigens  auch von einer Absorptionsmasse aufgenommen, wenn  sie die schwefelhaltigen Verbindungen aus ölbeheizten  Kesselfeuerungen absorbiert).  



  Bei der Erhitzung einer solchen Masse auf 800 bis  900  C bildet sich ein Gemisch der     Magnesium-Man-          ganite,    gegebenenfalls der     -Ferrite,    wobei auch kleine  Mengen von     Magnesium-Vanadat    gebildet werden.  Nach der Reaktion mit Wasser entsteht ein Gemisch  der     Hydroxide,    in denen das     V205    als solches zurück  gebildet ist. Die Absorption erfolgt in der weiter oben  beschriebenen Weise und es entsteht bei der Absorp  tion von     S02    ein Gemisch der Sulfate des Magnesiums  und Mangans, gegebenenfalls bei Gegenwart von Eisen  auch von Eisensulfat.

   Die Anwesenheit von.     Vanadin     ist vorteilhaft, da sich     S02    in Gegenwart von     Vanadin     mit überschüssigem Sauerstoff auch katalytisch zu<B>SO,</B>  umsetzen kann, so dass das Oxidationspotential des  Mangans nicht     ausschliesslich    für diese Reaktion erfor  derlich ist. Die beladene Masse wird mit Kohlenstoff  gemischt und anschliessend in einem Röstofen, wie  oben beschrieben, regeneriert.  



  <I>Beispiel 12</I>  Eine Absorptionsmasse, die nur aus Erdalkali und  Mangan, gegebenenfalls auch Eisen, besteht, und die  durch Absorption von     S02    vollständig in die entspre  chenden Sulfate umgewandelt worden ist, wird zur  Regenerierung mit einer analogen Absorptionsmasse  vermischt, die ausschliesslich     H2S    aufgenommen hat  und elementaren Schwefel neben     Sulfit,    Sulfat und ge  gebenenfalls Sulfid enthält. Die Mischung erfolgt im  Verhältnis 1:1. Diese Masse wird, ohne dass ein weite  rer     Kohlezusatz    erfolgt, einem normalen Röstofen, bei  spielsweise einem     Etagenröstofen    oder einem Dreh  rohrofen, aufgegeben und unter Zusatz von Luft, wie  oben beschrieben, regeneriert.

   Es entsteht ein sehr  hoch S02     haltiges    Röstgas, dessen Konzentration je       nach        dem        Luftüberschuss        bis        zu        45        %        S02        betragen          kann        (theoretisch        in        Konzentrationen        bis        zu        80        %        mög-          lich)

  .     



  Während der Regenerierung entsteht wie üblich ein  Gemisch von     Erdalkali-Manganit    bzw.     -Ferrit,    das bei  der     Reaktion    mit Wasser die aktiven     Hydroxide    zu  rückbildet.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH I</B> Verfahren zur Entfernung von Schwefel und dessen Verbindungen aus Gasen, insbesondere aus Rauch- und Abgasen, unter Gewinnung von wirtschaftlich ver wertbaren Schwefelverbindungen nach einem mit trok- kener oder nur angefeuchteter oxydischer Absorptions masse arbeitenden Absorptionsverfahren, dadurch ge kennzeichnet, dass als Absorptionsmassen Oxyde, Oxydhydrate oder Hydroxyde des Aluminiums, Zinks, Eisens und/oder Mangans als amphotere Komponente im Gemisch mit Oxyden bzw.
    Hydroxyden der Erdal- kaIimetalle und/oder Alkalimetalle als basische Kom ponente verwendet werden, dass die mit Schwefelver bindungen beladene Absorptionsmasse in trockener Regenerierung bei erhöhten Temperaturen unter Ein- schluss einer Röststufe wenigstens teilweise von ihrem Schwefelgehalt befreit wird und dass die dabei angefal lene oxydische Masse mit Wasser hydrolysiert und dann von neuem als Absorptionsmasse eingesetzt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Vorliegen von Alkalimetall- verbindungen in der Absorptionsmasse stets wenigstens eine Erdalkalimetallverbindung zugegen ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass Absorptionsmassen verwendet wer den, die als amphotere Komponente Manganhydroxid, gegebenenfalls zusammen mit Eisenhydroxid, enthal ten. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die basische Komponente in der Absorptionsmasse wenigstens in solchem Anteil vor handen ist, dass die darin ausserdem vorliegende amphotere Komponente bei der Röststufe in der Rege neration praktisch vollständig in die entsprechenden Basenverbindungen, wie die Aluminate, Zinkate, Fer- rite, Manganite und/oder Manganate, umgewandelt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Absorptionsmasse die einzelnen Bestandteile im folgenden Molverhältnissen enthält: 1 bis 6 Teile der basischen Komponenten gemeinsam mit 1 bis 4 Teilen Mangan, 2 bis 6 Teilen Eisen, 1 bis 3 Teilen Aluminium und/oder 1 bis 4 Teilen Zink. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Absorption bei Temperaturen oberhalb des Taupunktes der Rauchgase, insbesondere im Temperaturbereich von 1.00 bis 300 C, durchge führt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Absorptionsmasse während der Absorption von Zeit zu Zeit oder kontinuierlich be feuchtet wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Regeneration einer Alkali metall- und insbesondere daneben Erdalkalimetall-ent- haltenden schwefelbeladenen Absorptionsmasse derart zweistufig durchführt, dass zunächst die schwefelbela dene Masse mit Kohlenstoff, insbesondere Koks, bei Temperaturen von 1000 bis 1200 C unter Anblasen von Luft und Wasserdampf reduziert und dann in einer zweiten Stufe im Temperaturbereich von 300 bis 800 C einer oxydativen Behandlung unterworfen wird, woraufhin das erhaltene Oxydgemisch hydratisiert wird. B.
    Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die in der reduktiven Regenera- tionsstufe angefallenen Schwefelverbindungen zu SO. nachverbrannt werden. 9. Verfahren nach den Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die reduktive Regenera- tions,stufe, die oxydative Regenerationsstufe und die Nachverbrennung in einem Schachtofen gemeinsam derart durchgeführt werden, dass in einer mittleren Schicht die Reduktion der beladenen Absorptions masse und in einer darunter angeordneten und bei tie ferer Temperatur arbeitenden Schicht die Oxydation der von Schwefel befreiten Absorptionsmasse erfolgt,
    während im Kopf des Schachtofens die Nachverbren nung der Schwefelverbindungen zu SO. durchgeführt wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass man eine Absorptionsmasse ein setzt, die ein Hydroxydgemisch von Magnesium und Mangan sowie gegebenenfalls Eisen enthält und die mit Schwefelverbindungen beladene Absorptionsmasse in Mischung mit Kohlenstoff, insbesondere Koks, ohne vorherige reduzierende Behandlung oxydierend abrö- stet. 11.
    Verfahren nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Absorptionsmasse mit einem Molverhältnis von Magnesium zu Mangan im Bereich von 1 bis 14:1, vorzugsweise im Bereich von 2,5 bis 3,5:1 einsetzt. 12. Verfahren nach den Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die oxydative Regenerierung der beladenen Masse bei Temperaturen von wenigstens 750 C, vorzugsweise 800 bis 1100 C, insbesondere bei Temperaturen zwischen 800 und 900 C durchgeführt. 13.
    Verfahren nach den Unteransprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man die beladene Absorptionsmasse zur Regeneration mit wenigstens 1/z Mol, vorzugsweise mit 2 bis 3 Mol und insbeson dere mit 2,5 bis 2,8 Mol Kohlenstoff je Mol Schwefel versetzt. 14. Verfahren nach den Unteransprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Regenerierung durch Blasen mit Luft in Drehrohröfen, Etagenröstöfen oder in der Wirbelschicht erfolgt. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die mit Wasser angeteigte rege nerierte Absorptionsmasse auf einen porösen Träger, insbesondere stückigen Koks, aufbringt und in dieser Form in der Absorptionsstufe einsetzt. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Entschwefelungskammer aufweist, in welcher sich radial erstreckende an der Kammerwand und/oder einem axial in der Kammer angeordneten Rotor (5) befestigte flächige Träger (2) befinden, oberhalb wel chen die Krählarme mit Krählern (3) des Rotors vor handen sind. UNTERANSPRUCH 16.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (5) mit einer Wasserzu- führeinrichtung und die Krählarme (3) mit einer Viel zahl von Austrittsöffnungen für das Wasser (4) verse hen sind.
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