DE1962586A1 - Verfahren zur Entschwefelung von Abgasen - Google Patents
Verfahren zur Entschwefelung von AbgasenInfo
- Publication number
- DE1962586A1 DE1962586A1 DE19691962586 DE1962586A DE1962586A1 DE 1962586 A1 DE1962586 A1 DE 1962586A1 DE 19691962586 DE19691962586 DE 19691962586 DE 1962586 A DE1962586 A DE 1962586A DE 1962586 A1 DE1962586 A1 DE 1962586A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- absorption
- mass
- aqueous slurry
- exhaust gas
- suspension
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/02—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/508—Sulfur oxides by treating the gases with solids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/48—Sulfur dioxide; Sulfurous acid
- C01B17/50—Preparation of sulfur dioxide
- C01B17/60—Isolation of sulfur dioxide from gases
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Separation Of Gases By Adsorption (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
Putenian./äUe 1 9 6 2 D O 6
Dr. !nrj. ve Knifer Dr.-Ing. S'hönwald
Dr.-lna.!h..V.:y -*r [."--.· . -,;.; Π-j.-j.-Chon'i.Aick von Kreisier
Dipl.-Chern. Curcla ,.ti;;r Dr.-iiig. K!öf
Köln, Ds..-hmannhaus
Köln, den 25. September 1969
Fu/st.-
In dem britischen Patent 1 144 071 ist ein Verfahren zur Entfernung von Schwefel und Schwefelverbindungen aus
industriellen Abgasen, insbesondere Rauchgasen, beschrieben, bei dem das schwefelhaltige Abgas mit einer festen Absorptionsmasse
in Kontakt gebracht wird, die aus einem Gemisch von amphoteren Komponenten und basischen Komponenten besteht.
Als amphotere Komponenten sind insbesondere Oxide, Oxidhydra- i
te und/oder Hydroxide von Mangan und/oder Eisen herausgestellt. Die basische Komponente wird durch Oxide bzw. Hydroxide
von Erdalkalimetallen und/oder Alkalimetallen gebildet, wobei dem Magnesium eine besondere Bedeutung zukommen kann.
Eine im Rahmen des genannten britischen Patentes als besonders wichtig bezeichnete Absorptlonsmasse ist das Gemisch
aus den entsprechenden oxidischen Verbindungen des Mangans und des Magnesiums. Gegebenenfalls kann diese Masse zusätzlich
entsprechende Verbindungen des Eisens enthalten.
109826/0467
Nach dem Verfahren des britischen Patents 1 144 071 wird
das zu entschwefelnde Abgas mit der Absorptionsmasse derart zusammengebracht, daß trockene oder wenigstens weitgehend
trocken erscheinende mit Schwefel und Schwefelverbindungen beladens Absorptionsmassen anfallen. Diese beladene
Masse wird dann in einem getrennten Verfahrensschritt durch Abrösten von Schwefel befreit. Man kann dabei
derart mehrstufig arbeiten, daß zunächst die Schwefel beladene Masse mit Kohlenstoff, insbesondere Koks, bei Temperaturen
über looo°C reduziert und dann in einer zweiten Stufe im Temperaturbereich von 300 - 8000C einer oxidativen
Behandlung unterworfen wird. Im Falle der technisch besonders bedeutungsvollen Mischungen aus den oxidischen
Verbindungen des Magnesiums und des Mangans sowie gegebenenfalls Eisens kann man aber die mit Schwefel bzw. Schwefelverbindungen
beladene Absorptionsmasse auch direkt in Mischung mit Kohlenstoff ohne vorherige reduzierende Behandlung
oxidierend abrosten. Hierbei werden Temperaturen von wenigstens 75o°C, vorzugsweise zwischen 800 und looo°C,
eingestellt.
Bei dieser Regeneration durch Abrösten' tritt die Bildung von Oxidverbindungen zwischen der basischen und der amphoteren
Metallkomponente in der Absorptionsmasse ein, wodurch beide wechselseitig gegen eine Inaktivierung in dem für
die Röststufe notwendigen Temperaturbereich geschützt werden. Im Falle der Verwendung von Verbindungen des Magnesiums
und Mangans können si. ch gut definierte Magnesium-Manganite
bilden. *--■
Zur Wiederverwendung der derart abgerösteten oxidisohen
Absbrptionsmasse als hochaktives Absorptionsmittel im Verfahren des britischen Patents 1 144 07I ist es notwendig,
das Röstprodukt zu hydratisieren. Hierzu wird die [:eroatete
Masse in V/asser im Temperaturbereich vor* 00 - loo C
auf geschlemmt und für den Zeitrau: von 2 bis 8 Stunden bei.an-
109826/0487
BAD ORIGINAL
Eingehende Untersuchungen über die Abhängigkeit der Absorption;:aktivität
vom Hydratati onsgrad der Absorptionsmasse haben ergeben, daß wenigstens für die Absorption
von SO2 und H2S eine möglichst weitgehende Annäherung an
die theoretisch mögliche Hydratation von entscheidender Bedeutung ist. Sowohl die Geschwindigkeit der Schwefelaufnahme
in der Absorptionsmasse - d.h. damit die Verweilzeit des zu reinigenden Abgases in Kontakt mit der Absorptionsmasse
- als auch der Zeitraum der praktisch loo^igen Aufnahme der jeweiligen schwefelhaltigen Verunreinigung
durch die Absorptionsmasse sind eindeutige Funktionen des Hydratationsgrades. Das geht aus den folgenden
vergleichenden Untersuchungen hervor:
Eine Absorptionsmasse aus 3 Mol MgO und 1 Mol MnOp - die
damit der hypothetischen Formel Mg-MnO1- entspricht - ist
theoretisch in der Lage, 25,8 Gew.-% Wasser aufzunehmen.
Dieses wäre die maximal mögliche Hydratisierung unter der Voraussetzung, daß alles MgO in Mg(OH)2 und alles MnO- in
MnO(OH)2 umgewandelt wird.
Bezeichnet man den Hydratationsgrad mit dem Symbol α, so
ist dieser =1, wenn die maximal mögliche Wasseraufnahme für das analytisch bestimmte Molverhältnis des vorliegen
den Manganits erfolgt ist.
Die Untersuchung über die Abhängigkeit des Hydratationsgrades α von der Dauer der Hydratisierung und der dabei
«ingesetzten Temperatur ist in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
BAD ORIGINAL 109826/0467
- 4 -Tabelle I
\ Zeit rempv min |
, Io | 3o | 45 | 6ο | 9ο | 12ο | 18ο | 24ο |
2o | ||||||||
5o | α= ο,Ι |
α= ο,Ι |
α= ο,Ι |
α= ο,Ι |
α= ο,14 |
α= ο,17 |
α= ο,26 |
α= ο,3ο |
7o | o,22 | o,32 | ο,48 | ο,52 | ο,58 | ο, 6ο | ο,64 | ο,62 |
9o | o,36 | ο, 56 | ο, 64 | ο, 73 | ο,8ΐ | ο,85 | ο,82 | ο,82 |
ο, 35 | ο, 58 | ο, 7ο | ο, 7ο | ο,82 | ο, 8ο | ο, 81 | ο,82 |
Bei vergleichenden Untersuchungen wurde keine Abhängigkeit des Hydratationsgrades und der Hydratisierungsgeschwindigkeit
vom MolVerhältnis MgO:MnO2 im Bereich von 2:1 bis 6:1
sowie von dem Ausmaß der Durch-mischung der festen Masse und des Wassers erkannt, vorausgesetzt, daß eine dauernde
gute Durchmischung der Suspension sichergestellt ist. Die Erzeugung selbst starker Scherkräfte in der Suspension mit
Turbinen- oder Zahnkäfigrührern zeigte keinen Einfluß.
Der Zusammenhang zwischen dem Hydrat ationsgrad und der
Aktivität der Absorptionsmasse geht aus den folgenden Untersuchungen hervor:
5o g der hydratisierten Absorptionsmasse (Jeweils bezogen
auf Trockensubstanz entsprechend dem Hydratationsgrad -) werden in loo ml Wasser aufgeschlämmt und unter dauerndem
Rühren mit einem 1 % SO2 enthaltenden Luftstrom begast.
Die Einleitungsgeschwindigkeit beträgt 1 l/Min., die Temperatur der Suspension 7o°C. Die Aktivität der Masse wird als
der Zeitraum - ausgedrückt in Minuten - definiert, der bis zum Durchbruch erster Spuren von SO2 vergeht.
109826/0467
Die eindeutige Abhängigkeit der Absorptionsaktivität vom Hydratationsgrad geht aus der folgenden Tabelle II hervor:
α | Zeitraum der loo^igen Absorption |
o,l | in Minuten 2 |
o,26 | 4 |
0,56 | 7 |
0,48 | 17 |
o,52 | 25 |
o,58 | 28 |
o,64 | 52 |
o,7o | 33 |
0,81 | 34 |
Darüberhinaus ergaben Absorptionsversuche mit trockenen oder nur schwach angefeuchteten und vorher nicht hydratisieren
Massen keine meßbare S00-Absorption im Temperaturbereich
zwischen'2o und 9o°C. Dien war so Lbst dann der Fall, wenn
der ÖOg-haltige Luftstrom vorher mit V/asserdampf gesättigt
worden war»
In weiteren Versuchen wurden, mit entsprechenden Hassen die
erforderlLehen Verweilzeiten bestimmt,die zur Absorption
von ca. cJo'/j dos rXu-Gohaltes aus einem SO0-LUft^c-iaisoh mit
einem Gehalt von ο,2,5 ίί0ο erforderlich sind. Die Absorptionsmasse wurde dabei aLs iJuspensLon in den Gasstrom gesprüht
109826/0467
BAD
Unter sonst völlig gleichen Bedingungen bezüglich des Gases, der Temperatur, der Menge und Temperatur der umlaufenden
Suspension sowie Verdüsungsdruck, ergeben sich die folgenden Werte:
α | erfordern ehe Verweilzeit in Sekunden |
< o,l | 19 |
o,45 | 2 |
o,64 - o,7o |
*~ 0,05 |
Diese bei der Absorption von SO2 ermittelten Abhängigkeiten
vom Hydratationsgrad der Absorptionsmasse gelten entsprechend
auch für die Absorption von Schwefelwasserstoff aus Abgasen.
Suspendiert man einen frisch gerösteten Magnesium-Manganit in Wasser und bringt diese Suspension mit einem schwefelwasserstoffhaltigen
Gas in Kontakt, so erfolgt keinerlei Absorption. Es ist dabei unerheblich, ob man das Gas in die
Suspension einleitet oder diese in den Gasstrom versprüht.
Untersuchungen haben gezeigt, daß erst bei einem Hydratationsgrad
α oberhaLb 0,6 die Absorption von HpS in praktisch
interessierendem Umfange einsetzt. Bei α-Werten oberhalb 0,7 wird dann H2S rasch und weiterhin bei α-Werten um 0,8
praktisch vollständig absor'uLert.
109826/0487
BAD ORIGINAL
Hydratations grad α |
Absorption in % des Ausgangsgehaltes |
o,45 | |
ο, 64 | |
o,72 | 86 - 9o# |
o,Bo | 9Ö - loo £ |
Bei diesen Vergleichsversuchen wurden dabei jeweils die
folgenden Versuchsbedingungen eingehalten: Gasmenge = 5oo Nm5/h, H2S-Gehalt = 2 g/Nnr5, Gastemperatur = 45 - 480C
und Verweilzeit = ^w 1 see.
Von diesen Erkenntnissen der Abhängigkeit der Ateorptionsaktivität
der eingesetzten Masse vom Hydratationsgrad ausgehend wurde nunmehr ein Verfahren entwickelt, das Verbesserung
des in dem britischen Patent 1 144 o71 geschilderten allgemeinen Verfahrensprinzips betrifft. Das neue Verfahren
ist dabei insbesondere ausgerichtet auf die möglichst weitgehende Kostenersparnis bei der Abgasentschwefelung. Es
berücksichtigt damit die Wünsche der betroffenen Industrie, für die diese Abgasentschwefelung prinzipiell ja m zwar
ein notwendiger aber gleichwohl nur belastender Verfahrensschritt ict, öor zur Produktivität des Betriebes nicht beiträgt.
Gegenstand de.1 findung ist dementsprechend ein kontinuierliches
Verfahi i zur Absorption von Schwefelverbindungen aus Abgasen an basischen Absorptionsmassen auf der Basis
von Hydroxiden und/oder Oxidhydraten des Magnesiums und
109826/0467
BAD ORIGINAL
Mangans sowie gegebenenfalls des Eisens unter Regeneration
der schwefelbeladenen Absorptionsmasse durch reduzierendes Abrösten mit anschließender Hydratisierung sowie Rückführung
der dabei gebildeten hydratisierten Metalloxidverbindungen in die Absorptionsstufe. Das neue Verfahren ist dabei dadurch
gekennzeichnet, daß man die Absorptionsmasse als wässrige Aufschlämmung in der Absorptionsstufe in feiner
Verteilung mit dem Abgasstrom verwirbelt in Kontakt bringt, die wässrige Aufschlämmung nach Trennung vom behandelten
Abgasstrom im Kreislauf in die Absorption zurückführt, dabei in der Absorption mit Temperaturen bis etwa llo°C arbeitet,
aus dem Kreislaufstrom der wässrigen Aufschlämmung AbsorptL onsmasse abtrennt und der Regenerierung zuführt
während ein entsprechender Betrag an regenerierter Absorptionsmasse der wässrigen Aufschlämmung zugesetzt wird.
Vorzugsweise setz^nan dabei die frische Absorptionsrcasse
der im Kreislauf geführten wässrigen Aufschlämmung der weitgehend beladenen Absorptionsmasse in einem solchen Ausmaße
zu, daß der p„-Wert der wässrigen Aufschlämmung des Absorptionsmittels
im Bereich von etwa 6-7, vorzugsweise etwa 6,5 - Tsliegt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
- und hierbei handelt es sich um eines der wichtigsten Elemente des neuen Verfahrens - verzichtet man bei der
Rückführung der durch Abrösten regenerierten Absorptionsmasse in die wässrige Aufschlämmung der Absorptionsstufe auf
die vorherige Hydratation der regenerierten Masse. Man setzt vielmehr die durch Abrösten erhaltenen Magnesium-Manganit-Verbindungen
sowie die gegebenenfalls vorliegenden entsprechenden Eisenverbindungen der wässrigen Aufschlämmung als solche
zu und hydratisiert sie damit in der Absorptionsstufe in situ. Auf diese Weise wird die bisher für notwendig gehaltene
gesonderte Hydratation der Absorptionsmasse überflüssig. Das Gesamtverfahren wird damit für den Benutzer wesentlich
vereinfacht. Man muß ja berücksichtigen, daß die Regenerierung der Schwefel beladenen Absorptionsmasse in der
Regel nicht von dem Benutzer des Abgasreinigungsverfahrens
109826/0467 bad original
durchgeführt wird, sondern von einer mehr oder weniger weit -entfernten Schwefelsäurefabrik:. Der Benutzer des Entschwefelungsverfahrens
braucht jetzt nur noch die beladene und aus der Absorptionsstufe abgetrennte Absorptionsmasse dem die
Regenerierung durchführenden Betrieb abliefern. Er erhält dafür regeneriertes frisch geröstetes Produkt, das als
solches der Aufschlämmung in der Absorptionsstufe zugesetzt werden kann.
DasB eine solche Verfahrensvereinfachung möglich ist, geht
auf das glückliche Zusammentreffen einer Mehrzahl von Er- m
scheinungen zurück. Einerseits hat sich nämlich gzeigt, daß die Aktivität der Absorptionsmasse praktisch unabhängig von
ihrem Beladungszustand ist. So lange"die Absorptionsmasse
unter den Verfahrensbedingungen roch in der Lage ist Schwefelverbindungen aufzunehmen, erfolgt dieses mit der sich vor
allem aus dem Hydratationsgrad ableitenden Aktivität. Das bedeutet aber, daß man zur Einstellung vollwertiger Absorp-
-tionsergebnisse nicht mit frischen oder wenig beladenen Aufschlämmungen der Absorptionsmasse arbeiten muß, sondern
-daß es möglich wird mit einer fast vollständig mit Schwefel und Schwefelverbindungen beladenen Absorptionsmasse zu arbeiten. Die verbliebene Restkapazität in der Absorptionsmasse
reicht aus, hochwertige Entschwefelungsergebnisse zu erhal- I ten, so lange sichergestellt ist, daß tatsächlich die Grenze
der Beladbarkeit nicht erreicht wird. Die Kontrolle eines solchen Beladungszustandes erfolgt am einfachsten durch
Kontrolle des p„-Wertes der wässrigen Suspension. Beim Einrühren
und Hydratisieren frisch regenerierter Absorptionsmasse in Wasser stelJfc sich ein p„- Wert der gebildeten wässrigen
Suspension im Bereich von 0,5-9 ein. Die vollständig mit Schwefel und Schwefelverbindungen beladene Absorptionsmasse
zeigt in wässriger Suspension einen p„-Wert, der in der Regel im Bereich um 6, insbesondere knapp unter 6, ließt.
Durch Kontrolle des p.j-Wertes der Suspension im Boreich von
insbesondere 6,5 bis 7, und zwar derart, daß diese p^-Worts-Kontrolle
durch Zusatz frisch regenerierter Absorptlonsmasr.e
BAD ORIGINAL 109826/0467
- Io -
durchgeführt wird,- ist in einfacher V/eise die Einstellung
eines sehr weitgehenden Beladungszustandes sichergestellt, ohne daß der Grenzzustand vollständiger Beladung erreicht
wird. Gleichzeitig wird damit sichergestellt, daß der Leerlauf der Absorptionsmasse zwischen Absorption und Regeneration
auf ein Minimum begrenzt wird.
Das nun weiterhin die Rückführung der gerösteten Absorptionsmasse in die wässrige Aufschlämmung der Absorptionsstufe
ohne vorherige intensive Hydratisierung möglich wird und
trotz der vorher geschilderten Abhängigkeit der Masseaktivität vom Hydratationsgrad gleichwohl hochaktive Massesuspensionen
entstehen, geht auf die überraschende Feststellung zurück, daß die Hydratationsgeschwindigkeit der
hier betroffenen Metalloxide in entscheidender Weise vom PH-Wert des wässrigen Mediums beeinflußt wird. Wenn es unter
Verwendung von reinem Wasser bisher erforderlich gewesen war, für die Hydratisierung je nach Temperatur zwei bis acht
■Stuilen aufzuwenden, se wurde nunmehr überraschenderweise
festgestellt, daß sich diese Hydratationszeit auf wenige Minuten verkürzt, wenn man die trockene frisch regenerierte
Masse direkt der Umlaufsuspension zusetzt, die sich gerade in dem günstigsten pH-Bereieh zwischen 6,5 und 7 befindet.
Die Durchführung der Absorption in der hier geschilderten Weise erfordert jedoch eine Senkung der Gastemperaturen und
eine stärkere Befeuchtung der Gase als in dem britischen Patent 1 144 o71 vorgesehen. Bevorzugt wird demgemäß die
nasse Entschwefelung im Temperaturbereich des Gases zwischen
4o und llo°C, vorzugsweise zwischen 7° und loo°C. Es
1st ohne weiteres möglich, auch kalte Gase, z.B. im Temperaturbereich
zwischen Io und 4o°C zu entschwefeln.
Die sehr hohe Aktivität der hochhydratisierten Masnen ermöglicht
nunmehr das Arbeiten mit sehr kurzen Derühruncszeiten
zwischen Absorptionsmasse Suspension und Abgasstrom.
109826/0467
BAD ORIGINAL
In der Regel wird mit Verweilzeiten unter etwa 3 Sekunden
gearbeitet, wobei praktisch immer Verweilseiten von weniger als 1 Sekunde zur ausreichenden Entschwefelung des Abgasstromen
ausreichen. Voraussetzung hierfür is-t, daß eine ausreichend gute Gas-FlUssigkeits-Durchmischung sichergestellt
ist. Kaη kann zu diesem Zweck die Suspension der
Absorptioiismasse in den Abgasstrom hineinverdüsen. Hierbei
kann mit herkömmlichen Düsen und Pumpen gearbeitet werden.
Es hat sich aber darüberhinaus gezeigt, daß auch der Verzicht auf Düsen und Hochdruckpumpen möglich ist, wenn die
Masse-Suspension und der Abgasstrom unter solchen Bedingungen zusammengeführt werden, daß die Strömungsenergie des
Abgasstromes eine ausreichende Verwirbelung der Masse-Sus- %
pension sicherstellt. Auf diese V/eise kann auf den zusätzlichen Energieaufwand für die Feinverteilung der Suspension
verzichtet werden. Technisch wird das in einfacher Weise dadurch erreicht, daß man den Abgasstrom durch einen als
Rohr ausgebildeten Reaktionsraum leitet. Wenn der Rauchgasstrom in einem solchen Rohr eine Gasgeschwindigkeit von
wenigstens 5 m/sek. und vorzugsweise GEsgeschwindigkeiten im Bereich zwischen δ und 15 m/sek. bes^itzt, dann tritt
eine ausreichende Verwirbelung der wässrigen Aufschlämmung der Absorptionsraasse auch dann ein, wenn man diese Masse-Suspension
durch normale Förderleitungen in den Gasstrom
am Beginn des Reaktionsrohres eintreten läßt. Dieses |
Reaktionsrohr kann insbesondere ein aufrecht stehendes Rohr sein, dem am Fuße - gegebenenfalls nach einer Befeuchtung
und Abkühlung des Rauchgasstromes - durch Zuführung von kaltem V/asser die wässrige Masse-Suspension zugeführt
wird. Der schnell durch das Rohr hindurchtretende Abgasstrom
reißt die Masse-Suspension in verwirbeltem Zustand
mit. Nach Verlassen des Reaktionsrohres wird die Flüssigphase von der Gasphase abgetrennt und wieder an den Fuß
des ReaktJonsrohres zurückgeleitet. Man kann aber auch ebenso
gut im Gleichstrom von oben nach unten im Reaktionsrohr arbeiten. Hier ist dann die Suspension am oberen Ende des
Reaktionsrohres einacpeisen. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich,
mit aufrecht stehendem Reaktionsrohr zu arbeiten.
109826/0467 BAD original
Die überraschend hohe Aktivität der Absorptionsmasse und die
• ■ sich hieraus ergebenden besonders vorteilhaften Folgen .für
* die praktische Anwendung wird insbesondere mit Magnesium-Manganiten
erhalten, in den/MgO und MnOp in den Molverhältnissen
von 1 bis Io MgO gemeinsam mit 1 bis 4 MnOp vorliegen. Besonders bevorzugt sind Molverhältnisse des MgO:
MnO2 im Bereich von 3*1 bis 6:1. Ist in der Absorptionsmasse gleichzeitig Eisen anwesend, dann beträgt dessen Menge
vorzugsweise nicht mehr als 5o#, insbesondere nicht mehr als
25#i des Mangananteiles einer eisenfreien Absorptionsmasse
aus Mangan- und Magnesiumverbindungen.
Ein weiteres für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens wichtiges Element der Erfindung betrifft die Abtrennung der be-φ
ladenen Äbsorptionsmasse aus dem Kreislauf strom der Masse-Suspension in der Absorptionsstufe.
Man kann diesen, aus dem Rücklauf abgezweigten Anteil der Suspension einer konventionellen Trocknung, beispielsweise
einem Sprüh- oder Wirbelschichttrockner, zuführen und die
Suspension dort mit Hilfe eines Teilstromes des heißen Rauchgases trocknen. Es fällt dann eine sandig-körnige, beladene
Absorptionsmasse an, die der Regenerierung zugeführt wird. Dieser zur Trocknung eingesetzte Teilstrom des heißen Rauchgases
wird anschließend vorzugsweise ebenfalls in die Entschwefelungsstufe
geführt.
Man kann die Gewinnung einer transportfähigen, trockenen,
™ beladenen Absorptionsmasse gegebenenfalls aber dadurch wesentlich vereinfachen, daß man vor der Behandlung mit dem
heißen Rauchgas die Suspension filtriert und dann nur den Filterkuchen weiter trocknet, der die beladene Suspensionsmasse ausmacht, überraschenderweise wurde nämlich gefunden,
daß die Gehalte an gelöstem Schwe/fel in der wässrigen Phase
der Umlaufsuspension im p„-Bereich zwischen 6,5 und 7 bei
äußerst niedrigen Werten liegen. Bei einer Temperatur zwischen etwa Jo und 5o°C beträgt der Gehalt an gelöstem
Schwefel in der Flüssigphase der Suspension nur etwa Jog/l.
Dieser niedrige Sohwefelgehalt ist offenbar auf die Bildung schwerlöslicher schwefelhaltiger Kristallisate unter den
Verfahrensbedingungen zurückzuführen, deren Natur bisher nicht im Einzelnen aufgeklärt wurde. Auf jeden Fall ist es
109826/0467
unter Benutzung dieser Erscheinung möglich, die aus dem Absorber abgezogene beladene Masse-Suspension - gegebenenfalls
nach einer geringfügigen Kühlung - zu filtrieren und dabei einen Filterkuchen zu erhalten, der nur noch begrenzte
Mengen Wasser, beispielsweise 4o - 5o$ Wasser, enthält.
Hierdurch wird die zu trocknende Wassermenge "nicht nur beträchtlich
reduziert, es ist insbesondere möglich anstelle der aufwendigen Sprüh- oder Wirbelschichttrockner wesentlich
billigere Band- oder Tellertrockner einzusetzen. Zusätzlich ermöglicht diese Arbeitsweise den Vorteil, die beladene
Masse für eine spätere Regeneration in der Wirbelschicht
direkt in gekörnter Form (Pellets) zu trocknen. Transport und Weiterverarbeitung werden hierdurch erleichtert.
Man kann darüberhinaus den Filterkuchen vor dem Trocknen bzw. vor dem Verformen zu Pellets mit Kohlenstaub
vermischen, und zwar vorzugsweise in der Menge, die zur
" Reduktion des Sulfats-Schwefel zu SO2 erforderlich ist. Es
ist auch möglich, die zu Pellets geformte, getrocknete, be- -iadene Masse vor dem Regenerieren mit Abfallöl zu tränken
und auf diese Weise das Reduktionsmittel an die Schwefel-
--verbindungen heranzubringen,-das zur Regenerierung des
Absorptionsmittels erforderlich ist.
Für die Regeneration bleiben die im britischen Patent 1 144
o71 gemachten Angaben prinzipiell bestehen. Die praktische Weiterentwicklung zeigte jedoch, daß als Reduktionsmittel
nicht nur Kohle oder Koks eingesetzt werden können, sondern daß auch andere technische Reduktionsmittel verwendbar sind.
So 1st eine Abrüstung der beladenen Absorptionsmasse in Gegenwart von Kohle, Koks, Erdöl, Erdgas oder anderen reduzierenden
Oasen möglich. Auch die Verwendung von Elementarschwefel als Reduktionsmittel oder wenigstens als ein Teil
des Reduktionsmittels ist möglich. Die Behandlung kann in herkömmlichen Röstöfen aller Art praktisch durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird mit Eta^gen- oder mit Wirbelschichtröstöfen gearbeitet, die eine Abhitzeverwertung besitzen.
Es kann weiterhin bevorzugt sein, Gemische von kohlenstoff-
109826/0467
-IA-
haltigen Reduktionsmitteln und Schwefel zu verwenden. Hierdurch
werden normal konzentrierte Röstgase gewonnen, die eine Ausnutzung der Röstofenkapazität in herkömmlichem Umfange
zulassen.
Ein Gasstrom von 25ooo Nnr/h bei einer Temperatur von 22o°C
wird in eine Reaktionsstrecke geleitet, die als Rohr von 800 mm Durchmesser und 6 mLänge ausgebildet ist. Am unteren
Ende des senkrecht stehenden Rohres wird durch Eindüsung von Wasser die Temperatur des eintretenden Gases auf eine
Temperatur von ca. 95°C gesenkt. Unmittelbar darüber befinden sich drei Rohre von je 12 mm Ii. Weite, die in jeweils ca. 500 - 4oo mm Abstand voneinander übereinander
angeordnet sind. Durch sie wird im Gleichstrom zu dem hindurchtretenden Gas eine AbsorptionsmassesusperBLon mit dem
Pu 6,5 eingepumpt. DiLe Menge der eingebrachten Suspension
beträgt 95oo l/h, die Konzentration der Absorptionsmasse
darin
Vor und hinter der Reaktionsstrecke wird der SOp-Gehalt des
hindurchgeleiteten Rauchgases gemessen. Er beträgt 2,4 g SOg/Nm am Eintritt und 0,165 g/Nnr am oberen Ende, dem
Austritt der Absorptionsstrecke. Der Absorptionsgrad beträgt fi somit 93$. Die Gasgeschwindigkeit im Rohr beläuft
sich auf 15 m/sec.
Die vom Gasstrom mitgerissene Absorptionsmassesuspension wird in einem hinter die Absorptionsstrecke geschalteten
Fliehkraftabscheider zum weitaus größten Teil abgeschieden, die geringe Restmenge durch Ausfiltern mit einer Schicht
aus groben Koks.
Die Suspension fließt in einen RUhrbehälter zurück, aus
dem sie von der Förderpumpe wieder in die Reaktionsstrecke hineinbefördert wird. Kontinuierlich wird aus dem Rücklauf
eine gewisse Menge Suspension abgezweigt und dafür frische
109826/0467
regenerierte Absorptionsmasse mittels einer Vibrationsdosierrinne
direkt in den Rührbehälter eindosiert. Diese Dosierung erfolgt p^-gesteuert. *
Die aus dem Rücklauf abgezweigte beladene Absorptionsmassesuspension
wird über einen zweiten kleineren Rührbehälter einem Sprühtrockner zugeführt, worin sie mit Hilfe eines
Teilstroms des heißen Rauchgases getrocknet wird..
Die trockene, beladene Absorptionsmasse hat eine sandigkörnige Beschaffenheit und wird der Regenerierung zugeführt.
109826/0467
Eine Rauchgasmenge von 25«3oo Nur/h und einem Gehalt
von 2,6 g SOp/Nm^ wird gemäß Beispiel 1 entschwefelt.
Die Absorptionsmasse-Suspension mit einer Feststoffkonzentration,
von rd. Jofo wird durch kontinuierlichen
ab
Zusatz frischer, trockener,/gerösteter Masse auf einem PH-Wert von 6,5 - 6,8 gehalten.
Zusatz frischer, trockener,/gerösteter Masse auf einem PH-Wert von 6,5 - 6,8 gehalten.
Im vorliegenden Fall werden 9^oo 1 Suspension im Kreislauf
geführt. Diese umlaufende Masse-Suspension nimmt während des Absorptionsprozesses eine Temperatur von
7o - 75°C an. Von der aus dem Absorptionsrohr bzw. dem nachgeschalteten.Tropfenabscheider ablaufenden Absorptionsmasse-Suspension
wird eine Teilmenge von ca. 5J5o 55o
l/h abgezweigt und einem Kühler zugeführt. Diese abgezweigte Suspensionsmenge wird auf eine Temperatur
von 2o - 250C abgekühlt, wobei die gelösten Sulfate, Sulfite ggf. auch Bisulfite auskristallisieren. In der
wässrigen Phase verbleibt ein Restgehalt dieser Verbindungen, der einen praktisch konstanten Wert annimmt
und 28 - Ja g/l S entspricht.
Zur Erzielung eines gleichmäßigen, nicht zu feinkörnigen Kristallisates, wird eine, im Vergleich zu der kontinuierlich
abgezweigten Suspensionsmenge, wesentlich größere Flüssigkeitsmenge vorgelegt, in die die warme
Suspension eingeleitet wird. Auf diese Weise wird ein großes Angebot an Kristallisationskeimen für die zulaufende
beladene Masse-Suspension gegeben und durch eine gleichmäßige, nicht zu schnelle Rührung dieser Vorrats-Suspension
eine Ausbildung gut filtrierbarer Kristallisate erzeugt.
109826/0467
Entsprechend der Zulaufmenge an frischer Suspension wird aus dem Rührwerk kontinuierlich eine gleich große
Menge abgekühlter Suspension abgezogen und filtriert. Hierzu können kontinuierlich arbeitende Drehfilter verwendet
werden, deren Wartung auf ein Minimum beschränkt werden kann.
Der Filterkuchen enthält etwa J>o - 35$ Feuchtigkeit
und wird einem Bandtrockner, Tellertrockner oder ähnlichem, handelsüblichen Apparat zugeführt.
Der getrocknete Filterkuchen enthält ca. 15 - 19$ S
und entspricht somit etwa der Beladung der sprühgetrockneten Masse. Das Filtrat mit dem Restgehalt von
etwa 28 - J)Q g/l Schwefel, der im wesentlichen in Form
von Magnesium-Sulfat vorliegt, wird der umlaufenden Masse-Suspension wieder zugeführt. Gleichzeitig wird
Wasser in der Menge zugesetzt, die dem Abgang an anhaftender Restfeuchte des Filterkuchens sowie dem zusätzlichen
Verdampfungsverlust während des Absorptionsprozesses entspricht.
Diese Arbeitsweise senkt den für die Trocknung der Absorptionsmasse-Suspension
erforderlichen Wärmeaufwand auf rund die Hälfte des bei der Sprühtrocknung erforderlichen
Betrages und bewirkt außerdem Einsparungen an Investitionskosten durch die Möglichkeit, einfachere
und dadurch auch billigere Trocknungsapparaturen zu verwenden.
Dem nach der Arbeitsweise des vorstehenden Beispiels erhaltenen Filterkuchen aus der beladenen Absorptionsmasse wird Feinkohlenschlamm in einer Menge von o,5 -
1 Teil Kohle pro Teil Masse (gerechnet als Trooken-
109826/0467
~ 18 -
substanz) zugemischt. Das feuchte, plastische Gemisch wird dann mittels Walzenaufgabe in die Glieder des
Kettenbandes eines Bandtrockners gestrichen und getrocknet. Durch die Schrumpfung lassen sich die entstandenen
harten, trockenen Körner von, z.B. 6-8 Korngröße, leicht aus dem Band heraus schilt ten. Die
rieselfähige, nicht staubende beladene Absorptionsmasse ist sehr gut transportfähig. Sie hat darüber
hinaus den Vorteil, daß diese Körner (Pellets) besonders gut in Wirbelschichtröstöfen regenerierbar sind.
Außer der Kohle kann der Masse vor dem Trocknen selbstverständlich
auch noch gemahlener (oder gefällter) Elementarschwefel zugemischt werden, um die spätere
Röstung weiter zu verbessern.
Die in diesen Beispielen eingesetzte Absorptionsraasse enthielt MnO2 und MgO im Molverhältnis von 1:3*5 bis
1:4,2.
109826/0467
Claims (1)
- Patentansprüche1. Kontinuierliches Verfahren zur Absorption von Schwefelverbindungen aus Abgasen an basischen Absorptionsmassen auf der Basis von Hydroxiden und/oder Oxidhydraten des Magnesiums und Mangans sowie gegebenenfalls des Eisens unter Regeneration der schwefelbeladenen Absorptionsmasse durch Abrösten in Gegenwart eines Reduktionsmittels mit anschließender Hydratisierung sowie Rückführung der dabei gebildeten Metalloxidverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Absorptionsmasse als wässrige Aufschlämmung in der Absorptionsstufe in feiner Verteilungmit dem Abgasstrom verwirbelt in Kontakt bringt, die mwässrige Aufschlämmung nach Trennung vom behandelten Abgasstrom im Kreislauf in die Absorption zurückführt, dabei in der Absorption mit Temperaturen bis etwa Ho C arbeitet, aus dem Kreislaufstrom der wässrigen Aufschlämmung Absorptionsmasse abtrennt und der Regenerierung zuführt während ein entsprechender Betrag an regenerierter Absorptionsmasse der wässrigen Aufschlämmung zugesetzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die frische Absorptionsmasse in einem solche Ausmaße der Suspension der weitgehend beladenen Absorptionsmasse zusetzt, daß der p„-Wert der wässrigen Aufschläm- I mung des Absorptionsmittels im Bereich von etwa 6 bis 7, vorzugsweise 6,5 bis 7, liegt.5. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die regenerierte Absorptionsmasse als geröstetes Produkt der wässrigen Aufschlämmung zusetzt und darin zur aktiven Absorptionsmasse hydratisiert.109826/0467k. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis j5* dadurch gekennzeichnet, daß man mit Aufschlämmungen eines Feststoffgehaltes von 15 - 5o Gew.-%t vorzugsweise von 25 - 4o Gew.-%-, arbeitet.5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Verweilzeiten des Abgases unter 5 Sekunden, vorzugsweise von weniger als 1 Sekunde, in Berührung mit der wässrigen Aufschlämmung arbeitet.6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß man den Abgasstrom mit einer Geschwindigkeit von mehr als 5 m/sek., vorzugsweise von 8-15 m/sek., durch die Absorptionszone leitet, die vorzugsweise als Rohr ausgebildet ist, die wässrige Aufschlämmung des Absorptionsmittels in der Nähe des Abgaseintritts zuführt und von dort aus mit dem Abgasstrom verwirbelt.7· Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Absorptionsstufe bei Tempera-turen von ho - llo°C, vorzugsweise von 1Jo - loo°C, gearbeitet wird.8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß man mit Absorptionsmassen arbeitet, die 1 bis Io Molteile MgO gemeinsam mit 1 bis 4 Molteilen MnO2 enthalten, wobei Molverhältnisse von MgO:MnO2 im Bereich von 5:1 bis 6:1 bevorzugt sind.9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man von der Aufschlämmung des Absorptionsmittels einen Teilstrom abzweigt und filtriert, das Piltrat vorzugsweise in den Kreislauf der Aufschlämmung zurückführt während der Filterkuchen getrocknet und der Regene ration zugeführt wird.109826/0467
Priority Applications (21)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE759979D BE759979A (fr) | 1965-02-10 | Procede d'elimination du soufre dans les gaz residuaires | |
AT1062965A AT294024B (de) | 1965-02-10 | 1965-11-25 | Verfahren zur Entschwefelung von Gasen, insbesondere Rauch- und sonstigen Abgasen |
DE19661542601 DE1542601A1 (de) | 1965-02-10 | 1966-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Entschwefelung von Gasen,insbesondere von Rauch- und sonstigen Abgasen |
NO161585A NO117592B (de) | 1965-02-10 | 1966-02-04 | |
BE676171D BE676171A (de) | 1965-02-10 | 1966-02-07 | |
FR1560211D FR1560211A (de) | 1965-02-10 | 1966-02-07 | |
CH174166A CH452488A (de) | 1965-02-10 | 1966-02-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Entschwefelung von Gasen, insbesondere von Rauch- und Abgasen |
US525996A US3492083A (en) | 1965-02-10 | 1966-02-08 | Process for the removal of sulphur from industrial gases and to apparatus for use in such a process |
NL6601639A NL6601639A (de) | 1965-02-10 | 1966-02-09 | |
GB5675/66A GB1144071A (en) | 1965-02-10 | 1966-02-09 | Process for the removal of sulphur-containing compounds from industrial gases |
SE01648/66A SE333426B (de) | 1965-02-10 | 1966-02-09 | |
JP41007915A JPS4913713B1 (de) | 1965-02-10 | 1966-02-10 | |
DE1962586A DE1962586C3 (de) | 1965-02-10 | 1969-12-13 | Verfahren zur Entschwefelung von Abgasen |
US00886017A US3761570A (en) | 1965-02-10 | 1969-12-17 | Process for removing sulfur compounds from gas |
ZA707735A ZA707735B (en) | 1965-02-10 | 1970-11-16 | Process for removing sulfur compounds from a gas |
CA098475A CA919390A (en) | 1965-02-10 | 1970-11-18 | Process for removing sulfur compounds from waste gases |
AU22505/70A AU2250570A (en) | 1969-12-13 | 1970-11-20 | A process for the removal of sulfur and sulfur compounds from industrial waste gases |
NL7018053A NL7018053A (de) | 1965-02-10 | 1970-12-10 | |
FR7044586A FR2073573A5 (fr) | 1965-02-10 | 1970-12-10 | Procede d'elimination du soufre dans les gaz residuaires |
SE7016764A SE371368B (de) | 1965-02-10 | 1970-12-10 | |
GB5930870A GB1336588A (en) | 1965-02-10 | 1970-12-14 | Desulphurization of industrial gases |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT283289D | |||
AT119165A AT283289B (de) | 1965-02-10 | 1965-02-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Entschwefelung von Gasen, insbesondere von Rauch- und sonstigen Abgasen |
AT1062965A AT294024B (de) | 1965-02-10 | 1965-11-25 | Verfahren zur Entschwefelung von Gasen, insbesondere Rauch- und sonstigen Abgasen |
DE1962586A DE1962586C3 (de) | 1965-02-10 | 1969-12-13 | Verfahren zur Entschwefelung von Abgasen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1962586A1 true DE1962586A1 (de) | 1971-06-24 |
DE1962586B2 DE1962586B2 (de) | 1978-02-02 |
DE1962586C3 DE1962586C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=27421469
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661542601 Pending DE1542601A1 (de) | 1965-02-10 | 1966-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Entschwefelung von Gasen,insbesondere von Rauch- und sonstigen Abgasen |
DE1962586A Expired DE1962586C3 (de) | 1965-02-10 | 1969-12-13 | Verfahren zur Entschwefelung von Abgasen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661542601 Pending DE1542601A1 (de) | 1965-02-10 | 1966-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Entschwefelung von Gasen,insbesondere von Rauch- und sonstigen Abgasen |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3492083A (de) |
JP (1) | JPS4913713B1 (de) |
AT (1) | AT294024B (de) |
BE (2) | BE676171A (de) |
CA (1) | CA919390A (de) |
CH (1) | CH452488A (de) |
DE (2) | DE1542601A1 (de) |
FR (2) | FR1560211A (de) |
GB (2) | GB1144071A (de) |
NL (2) | NL6601639A (de) |
NO (1) | NO117592B (de) |
SE (2) | SE333426B (de) |
ZA (1) | ZA707735B (de) |
Families Citing this family (72)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE759979A (fr) * | 1965-02-10 | 1971-06-07 | Grillo Werke Ag | Procede d'elimination du soufre dans les gaz residuaires |
JPS5010453Y1 (de) * | 1969-11-19 | 1975-04-02 | ||
US3642445A (en) * | 1970-04-30 | 1972-02-15 | Us Interior | Utilization of coal-burning power plant by-products |
US3723598A (en) * | 1970-11-05 | 1973-03-27 | Kennecott Copper Corp | Dry cyclic process utilizing a manganous oxide absorbent for removal of dilute sulfur values from gas streams |
US3983218A (en) * | 1970-11-18 | 1976-09-28 | Heins Sidney M | Method for dry removal of sulfur dioxide from furnace flue, coal and other gases |
FR2180473A1 (en) * | 1972-04-18 | 1973-11-30 | Aquitaine Petrole | Sulphur recovery from waste gases - by contacting with alumina-(silica) adsorbent, regenerating adsorbent with hot gas, |
FR2202032A1 (en) * | 1972-06-23 | 1974-05-03 | Universal Oil Prod Co | Reductively treating two gas streams - contg hydrogen sulphide and sulphur dioxide to yield s |
JPS4949289B2 (de) * | 1972-09-12 | 1974-12-26 | ||
US4012487A (en) * | 1973-04-02 | 1977-03-15 | Merkl George | Process for the removal of SO2 from a stack gas |
SE418152B (sv) * | 1974-06-12 | 1981-05-11 | Ceskoslovenska Akademie Ved | Sett for oskadliggorande av avgaser, isynnerhet kveve- och svaveloxider, med hjelp av karbonater |
US4075284A (en) * | 1974-06-26 | 1978-02-21 | R.C.M. Corporation | Process for the removal of sulfur oxides by the use of activated alumina |
US3962126A (en) * | 1974-11-25 | 1976-06-08 | General Electric Company | Reactivation of a magnesium oxide catalyst |
US4206186A (en) * | 1975-02-06 | 1980-06-03 | Holter Gesellschaft Fur Patentverwertungsverfahren Mbh | Refuse pyrolysis |
US4201751A (en) * | 1975-05-06 | 1980-05-06 | Heinz Gresch | Gas purification |
JPS5238459A (en) * | 1975-08-14 | 1977-03-25 | Sato Gijutsu Kenkyusho:Kk | Waste gas purification method and its apparatus |
US4049441A (en) * | 1976-03-04 | 1977-09-20 | Midrex Corporation | Method of extending the life of a catalyst in a process of producing metallic iron pellets |
US4100258A (en) * | 1976-04-19 | 1978-07-11 | Nalco Chemical Company | Sodium aluminate to reduce flue gas corrosion |
US4069294A (en) * | 1976-04-21 | 1978-01-17 | Uop Inc. | Hydrometallurgical recovery of metal values |
US4134961A (en) * | 1976-05-20 | 1979-01-16 | David Lurie | Process for the desulfurization of flue gases |
AT357985B (de) * | 1976-10-21 | 1980-08-11 | Hoelter Heinz | Sorptionsmittel zur entfernung von schadstoffen aus gasen |
IT1117664B (it) * | 1977-01-14 | 1986-02-17 | Italsider Spa | Metodo per l abbattimento della anidride solforosa |
US4358297A (en) * | 1980-01-02 | 1982-11-09 | Exxon Research And Engineering Company | Removal of sulfur from process streams |
US4263020A (en) * | 1980-01-02 | 1981-04-21 | Exxon Research & Engineering Co. | Removal of sulfur from process streams |
US4299802A (en) * | 1980-03-31 | 1981-11-10 | Union Carbide Corporation | Process for removing carbonyl sulfide from gaseous streams |
US4271133A (en) * | 1980-03-31 | 1981-06-02 | Union Carbide Corporation | Process for removing hydrogen cyanide from gaseous streams |
DK450781A (da) * | 1981-10-12 | 1983-04-13 | Niro Atomizer As | Fremgangsmaade til fjernelse af nitrogenoxider og svovloxider fra spildgasser |
US4431618A (en) * | 1982-10-12 | 1984-02-14 | Fmc Corporation | Process control of continuous sodium-limestone flue gas desulfurization system |
US4552735A (en) * | 1983-04-20 | 1985-11-12 | Aquafine Corporation | Process for removing total reduced sulfur compounds from industrial gases using manganese dioxide |
US4552734A (en) * | 1983-09-08 | 1985-11-12 | Aquafine Corporation | Fluidization process for removing total reduced sulfur compounds from industrial gases |
US4529574A (en) * | 1984-01-30 | 1985-07-16 | Uop Inc. | Process for the removal of sulfur oxide from a gas |
US5112796A (en) * | 1984-02-26 | 1992-05-12 | Aquafine Corporation | Manganese dioxide impregnated filter |
US4713225A (en) * | 1984-02-26 | 1987-12-15 | Aquafine Corporation | Method for removing organic reduced sulfur compounds |
BE902935A (fr) * | 1984-07-27 | 1985-11-18 | Hitachi Shipbuilding Eng Co | Procede et dispositif d'epuration de gaz d'echappement. |
US4798711A (en) * | 1984-10-12 | 1989-01-17 | Noxso Corporation | Processes for removing nitrogen oxides, sulfur oxides and hydrogen sulfide from gas streams |
US4755499A (en) * | 1984-10-12 | 1988-07-05 | Noxso Corporation | Sorbent for removing nitrogen oxides, sulfur oxides and hydrogen sulfide from gas streams |
US4940569A (en) * | 1984-10-12 | 1990-07-10 | Noxso Corporation | Sorbent and processes for removing nitrogen oxides, sulfur oxides and hydrogen sulfide from gas streams |
EP0190116B1 (de) * | 1985-01-22 | 1989-03-29 | Marcel Bollen | Sorptionsmasse zur Entschwefelung von Gasen |
US4855117A (en) * | 1985-09-13 | 1989-08-08 | Institut Francais Du Petrole | Process for removing sulfur oxides from a gas by means of an absorption mass regenerable by reaction with elemental sulfur |
FR2587237B1 (fr) * | 1985-09-13 | 1988-01-08 | Inst Francais Du Petrole | Procede d'elimination d'oxydes de soufre d'un gaz au moyen d'une masse d'absorption regenerable par reaction avec du soufre elementaire |
US4923688A (en) * | 1985-11-19 | 1990-05-08 | Joseph Iannicelli | Wet scrubber process for removing total reduced sulfur compounds from industrial gases |
US4865826A (en) * | 1986-01-10 | 1989-09-12 | Imperial Chemical Industries Plc | Desulphurization |
US4721582A (en) * | 1986-03-11 | 1988-01-26 | Sanitech, Inc. | Toxic gas absorbent and processes for making same |
US4740361A (en) * | 1986-03-27 | 1988-04-26 | Union Carbide Corporation | Process for removing metal carbonyls from gaseous streams |
US4732888A (en) * | 1986-05-15 | 1988-03-22 | Amax Inc. | Durable zinc ferrite sorbent pellets for hot coal gas desulfurization |
GB8630846D0 (en) * | 1986-12-24 | 1987-02-04 | Ici Plc | Desulphurisation |
US4786484A (en) * | 1987-02-03 | 1988-11-22 | Sanitech, Inc. | Process for absorbing toxic gas |
GB2200621A (en) * | 1987-02-06 | 1988-08-10 | Coal Ind | Treatment of gases |
FR2624399B1 (fr) * | 1987-12-14 | 1992-01-24 | Champagnole Ciments | Procede de decontamination de gaz ou fumees chauds emis par un foyer, installation pour sa mise en oeuvre et produit obtenu |
US4983365A (en) * | 1988-04-27 | 1991-01-08 | Imperial Chemical Industries Plc | Desulphurization |
US5094996A (en) * | 1989-06-07 | 1992-03-10 | Phillips Petroleum Company | Nickel-promoted absorbing compositions for selective removal of hydrogen sulfide |
GB9120973D0 (en) * | 1991-10-03 | 1991-11-13 | Dytech Corp Ltd | Desulphurisation treatment |
US5282999A (en) * | 1992-06-12 | 1994-02-01 | Intevep, S.A. | Sorbent for treatment of effluent gas stream |
US5463168A (en) * | 1994-08-17 | 1995-10-31 | Mobil Oil Corporation | Process for the removal of hydrogen cyanide from FCC hydrocarbon product gas streams |
GB9621906D0 (en) * | 1996-10-21 | 1996-12-11 | Dytech Corp Ltd | Desulphurisation |
US5990372A (en) * | 1998-01-12 | 1999-11-23 | United Catalysts Inc. | Adsorbent for the removal of trace quantities from a hydrocarbon stream and process for its use |
US6383981B1 (en) | 1999-07-20 | 2002-05-07 | Süd-Chemie Inc. | Adsorbent for the removal of trace quantities from a hydrocarbon stream and process for its use |
KR20040051588A (ko) * | 2001-09-26 | 2004-06-18 | 야바시 고교 가부시키가이샤 | 황산(硫酸) 칼슘의 재생방법 |
US20050214199A1 (en) * | 2002-07-26 | 2005-09-29 | Sued-Chemie Catalysts Japan, Inc | Manganese compound, process for producing the same, and method of utilization of the same |
US6929423B2 (en) * | 2003-01-16 | 2005-08-16 | Paul A. Kittle | Gas recovery from landfills using aqueous foam |
US20060043001A1 (en) * | 2004-09-01 | 2006-03-02 | Sud-Chemie Inc. | Desulfurization system and method for desulfurizing afuel stream |
US8323603B2 (en) * | 2004-09-01 | 2012-12-04 | Sud-Chemie Inc. | Desulfurization system and method for desulfurizing a fuel stream |
US7780846B2 (en) * | 2004-09-01 | 2010-08-24 | Sud-Chemie Inc. | Sulfur adsorbent, desulfurization system and method for desulfurizing |
US20060283780A1 (en) * | 2004-09-01 | 2006-12-21 | Sud-Chemie Inc., | Desulfurization system and method for desulfurizing a fuel stream |
CA2615439C (en) | 2005-07-26 | 2015-04-14 | Exxonmobil Upstream Research Company | Method of purifying hydrocarbons and regeneration of adsorbents used therein |
US7767000B1 (en) * | 2007-03-29 | 2010-08-03 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Regenerable hydrogen chloride removal sorbent and regenerable multi-functional hydrogen sulfide and hydrogen chloride removal sorbent for high temperature gas streams |
US8404031B1 (en) * | 2009-10-06 | 2013-03-26 | Michael Callaway | Material and method for the sorption of hydrogen sulfide |
US8759252B1 (en) | 2010-10-06 | 2014-06-24 | Michael D. and Anita Kaye | Material and method for the sorption of hydrogen sulfide |
US8728425B2 (en) * | 2012-04-17 | 2014-05-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and an apparatus for performing an energy efficient desulphurization and decarbonisation of a flue gas |
CN110526625B (zh) * | 2019-06-27 | 2021-12-28 | 内蒙古大学 | 一种铁氧体吸波材料及其制备方法 |
CN115501741B (zh) * | 2022-08-30 | 2023-11-03 | 四川轻化工大学 | 一种基于改性载体的高活性氧化铁脱硫剂及其制备方法和应用 |
CN115869981B (zh) * | 2022-12-08 | 2024-08-02 | 中国科学院山西煤炭化学研究所 | 一种改性锰基尖晶石羰基硫水解催化剂及其制备方法 |
CN117205722B (zh) * | 2023-08-09 | 2024-08-30 | 胜利油田华海石化有限责任公司 | 一种用于液化气回收的重吸收装置 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1819658A (en) * | 1926-07-17 | 1931-08-18 | Koppers Co Inc | Gas purification |
US1741113A (en) * | 1927-01-11 | 1929-12-24 | Koppers Co Inc | Gas purification |
US1895601A (en) * | 1930-10-27 | 1933-01-31 | Beuthner Kurt | Purification of gases and apparatus therefor |
US2037789A (en) * | 1932-04-30 | 1936-04-21 | Universal Oil Prod Co | Treatment of hydrocarbon oils |
US2019468A (en) * | 1933-01-25 | 1935-10-29 | Lone Star Gas Co | Process for purifying gas |
US2551905A (en) * | 1946-04-29 | 1951-05-08 | Phillips Petroleum Co | Desulfurization of gases |
US2824047A (en) * | 1955-08-11 | 1958-02-18 | Consolidation Coal Co | Desulfurization of carbonaceous solid fuels |
GB871076A (en) * | 1956-10-16 | 1961-06-21 | Azote Office Nat Ind | Improvements in or relating to the desulphurization of gases |
US2992884A (en) * | 1959-10-07 | 1961-07-18 | Bienstock Daniel | Process for the removal of sulfur oxides from gases |
DE1284556B (de) * | 1961-03-09 | 1968-12-05 | Kurt Dr | Verfahren zum Entschwefeln von Verbrennungsabgasen |
US3298781A (en) * | 1962-02-09 | 1967-01-17 | Mitsubishi Shipbuilding & Eng | Production of sulfites from red mud |
BE759979A (fr) * | 1965-02-10 | 1971-06-07 | Grillo Werke Ag | Procede d'elimination du soufre dans les gaz residuaires |
-
0
- BE BE759979D patent/BE759979A/xx unknown
-
1965
- 1965-11-25 AT AT1062965A patent/AT294024B/de not_active IP Right Cessation
-
1966
- 1966-01-29 DE DE19661542601 patent/DE1542601A1/de active Pending
- 1966-02-04 NO NO161585A patent/NO117592B/no unknown
- 1966-02-07 FR FR1560211D patent/FR1560211A/fr not_active Expired
- 1966-02-07 BE BE676171D patent/BE676171A/xx unknown
- 1966-02-08 US US525996A patent/US3492083A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-02-08 CH CH174166A patent/CH452488A/de unknown
- 1966-02-09 SE SE01648/66A patent/SE333426B/xx unknown
- 1966-02-09 GB GB5675/66A patent/GB1144071A/en not_active Expired
- 1966-02-09 NL NL6601639A patent/NL6601639A/xx unknown
- 1966-02-10 JP JP41007915A patent/JPS4913713B1/ja active Pending
-
1969
- 1969-12-13 DE DE1962586A patent/DE1962586C3/de not_active Expired
- 1969-12-17 US US00886017A patent/US3761570A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-11-16 ZA ZA707735A patent/ZA707735B/xx unknown
- 1970-11-18 CA CA098475A patent/CA919390A/en not_active Expired
- 1970-12-10 FR FR7044586A patent/FR2073573A5/fr not_active Expired
- 1970-12-10 NL NL7018053A patent/NL7018053A/xx unknown
- 1970-12-10 SE SE7016764A patent/SE371368B/xx unknown
- 1970-12-14 GB GB5930870A patent/GB1336588A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2073573A5 (fr) | 1971-10-01 |
CA919390A (en) | 1973-01-23 |
ZA707735B (en) | 1971-08-25 |
SE333426B (de) | 1971-03-15 |
NO117592B (de) | 1969-09-01 |
NL7018053A (de) | 1971-06-15 |
AT294024B (de) | 1971-11-10 |
DE1962586B2 (de) | 1978-02-02 |
BE759979A (fr) | 1971-06-07 |
GB1336588A (en) | 1973-11-07 |
JPS4913713B1 (de) | 1974-04-02 |
CH452488A (de) | 1968-09-13 |
SE371368B (de) | 1974-11-18 |
DE1542601A1 (de) | 1970-04-02 |
FR1560211A (de) | 1969-03-21 |
US3761570A (en) | 1973-09-25 |
NL6601639A (de) | 1966-08-11 |
GB1144071A (en) | 1969-03-05 |
BE676171A (de) | 1966-08-08 |
DE1962586C3 (de) | 1978-10-05 |
US3492083A (en) | 1970-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1962586A1 (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Abgasen | |
DE2919542C2 (de) | ||
DE2907177A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeloxiden aus abgasen | |
DE69001729T2 (de) | Entschwefelung von rauchgas. | |
DE3729695A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum entfernen von oxiden aus dem abgasstrom eines zementofens und zur gleichzeitigen herstellung nuetzlicher produkte hieraus | |
DE2532373A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von rauchgasen und anderen abgasen, die schwefeldioxyd enthalten | |
DD215573A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur beseitigung von schwefeloxiden aus heissem rauchgas | |
DE3609025A1 (de) | Verfahren zur verringerung der so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-emission von mit fossilen brennstoffen befeuerten kesseln | |
DE3039477A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeloxiden und stickstoffoxiden aus abgasen sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE69519961T2 (de) | Verfahren zur Partialoxidation von Kohlenwasserstoffen | |
DE2905778A1 (de) | Waschanlage fuer gase | |
DE2129231A1 (de) | Verfahren zur Abscheidung von Schwe feldioxyd aus den Rauchgasen der Ver brennung schwefelhaltiger Brennstoffe | |
DE1111159B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyphosphorsaeure | |
DE2400345C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus einem Gas | |
DE4405010A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Abgasreinigung | |
DE2510241A1 (de) | Verfahren zur absorption von gasfoermigen bestandteilen aus gasen | |
EP0431091A1 (de) | Verfahren zur staubbindung in dünger-granulaten. | |
DD239127A5 (de) | Verfahren zum entschwefeln von rauchgasen | |
DE2448906A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefelverbindungen aus gasen | |
EP0320682A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Titandioxid | |
EP0052093B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sintermagnesia | |
AT263525B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Regeneration von Natriumsulfit- und Natriumbisulfitablaugen | |
DE2631224C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von beim Aufschluß von titanhaltigen Materialien mit Schwefelsäure entstehenden Gasen und Dämpfen | |
AT147465B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Schwefeldioxyd aus Gasen. | |
DE1184895B (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus heissen Spaltgasen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |