CH451521A - Verfahren zur Herstellung von wässrigen Dispersionen von Polyvinylestern oder Vinylester-Mischpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wässrigen Dispersionen von Polyvinylestern oder Vinylester-Mischpolymerisaten

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CH451521A
CH451521A CH7836759A CH7836759A CH451521A CH 451521 A CH451521 A CH 451521A CH 7836759 A CH7836759 A CH 7836759A CH 7836759 A CH7836759 A CH 7836759A CH 451521 A CH451521 A CH 451521A
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CH
Switzerland
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polyethylene glycol
esters
ester
production
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Application number
CH7836759A
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English (en)
Inventor
Kuehlkamp Alfred
Koch Gerold
Original Assignee
Hoechst Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F290/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers modified by introduction of aliphatic unsaturated end or side groups
    • C08F290/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers modified by introduction of aliphatic unsaturated end or side groups on to polymers modified by introduction of unsaturated end groups
    • C08F290/06Polymers provided for in subclass C08G
    • C08F290/062Polyethers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von wässrigen Dispersionen von Polyvinylestern oder Vinylester-Mischpolymerisaten
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung von wässrigen Dispersionen von Polyvinylestern oder Vinylester-Mischpolymerisaten unter Verwendung von   Hydroxyäthylcellulose    als Schutzkolloid, wobei die Latexpartikelgrösse über einen Bereich von   0,    5 bis 15,   u    regelbar eingestellt werden kann.



  Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man Vinylester, gegebenenfalls zusammen mit andern misch  polymerisicrbaren, olefinisch ungesättigten Monomeren,    in einem wässrigen Medium polymerisiert, das, bezogen auf 100 Gewichtsteile der fertigen Dispersion, eine Kombination enthält von   0,    1 bis 15 Gewichtsteilen   Hy-    droxyäthylcellulose mit 0, 01 bis 10 Gewichtsteilen an Alkalimetallsalzen von Oxydiphenylen unter Mitverwendung von 0, 01 bis 10 Gewichtsteilen an in Wasser infolge Hydrolyse alkalisch reagierenden Salzen, unveresterter anorganischer   und/oder    organischer Säuren, wobei die Säuren ein-oder mehrbasisch sein können,   und/oder      0,      001    bis 10 Gewichtsteilen, gerechnet als freie Halbestersäure,

   an als freie Halbestersäuren oder als Alkalimetall-oder Ammoniumsalze vorliegenden Halbestern von gesättigten und/oder ungesättigten Dicarbonsäuren.



   Dieses Verfahren bietet eine einfache Möglichkeit, Dispersionen mit für den jeweiligen Verwendungszweck eingestelltem Teilchengrössenbereich herzustellen.



   Bei der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wurde nun gefunden, dass bei dem Verfahren des Hauptpatentes solche Halbester von Dicarbonsäuren, gegebenenfalls zusammen mit andern Halbestern von Dicarbonsäuren, verwendet werden können, bei denen die   Alkohol-    komponente ein Polyalkylenglykol oder ein   Polyalkylen-    glykolderivat ist. Der Aufbau von Polyalkylenglykolen bzw. von Derivaten davon sei an nachfolgenden allgemeinen Formeln erläutert :   I    HO-CH2-CH2-[O-CH2-CH2]n-O-CH2CH2-OH wobei n eine ganze Zahl bedeutet, die über einen sehr weiten Bereich variiert werden kann, n kann z.

   B. gleich 1 oder grösser als 20 000 sein, bedeutet jedoch   vorzugs-    weise eine Zahl zwischen   1    bis 500.
EMI1.1     
 n hat dabei die gleiche Bedeutung wie bei Formel I angegeben, und ni bedeutet 1 oder eine ganze Zahl, die grösser als 500 sein kann, vorzugsweise jedoch eine Zaht zwischen.   1    bis 50.



  III   HQ-CH2--CH2 [0-CH2-CH2]"-O-CH-CHy-OR   
R bedeutet einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff-oder Acylrest, wobei diese Reste gegebenenfalls auch substituiert sein können. n hat die gleiche Bedeutung wie bei der Formel I angegeben.
EMI1.2     
 



   R bzw. n und n1 haben die gleiche Bedeutung wie bei Formel III bzw. bei Formel II angegeben.



   Es können auch stickstoffhaltige Polyalkylenglykole verwendet werden, das heisst Verbindungen, bei denen z. B. eine Hydroxylgruppe durch mono-oder   poly-    funktionelle Amine substituiert ist, und die z. B. der allgemeinen Formel
EMI2.1     
 entsprechen, wobei R Wasserstoff, einen cycloaliphatischen, aromatischen, vorzugsweise aliphatischen   Kohleno    wasserstoffrest, wobei die Reste gegebenenfalls auch substituiert sein können, bedeutet und n dieselbe Bedeutung wie bei der Formel I hat.



   Selbstverständlich können auch Mischungen der verschiedenen Polyalkylenglykolhalbester eingesetzt werden.



   Für die erfindungsgemässe Durchführung des Verfahrens gilt hinsichtlich der Art und Konzentration der einzelnen Komponenten der Flotte, der Monomeren und der Arbeitsbedingungen das im Hauptpatent Gesagte.



   Wie bei den im Hauptpatent angeführten mehrwertigen Alkoholen, z. B. 2wertigen, können auch hier die durch Veresterung der unverätherten Polyalkylenglykole mit ungesättigten Säuren erhaltenen, Doppelbindungen enthaltenden, Verbindungen eingesetzt werden, z. B.



  Verbindungen der allgemeinen Formel
EMI2.2     
 wobei n dieselbe Bedeutung wie bei der Formel I hat.



   Bei steigendem Zusatz dieser reaktionsfähigeDoppelbindungen aufweisenden Verbindungen wird der Gelgehalt der Dispersionen in zunehmendem Masse erhöht, wie sich aus nachfolgenden Beispielen-in denen Teile Gewichtsteile bedeuten-ergibt.



   Beispiel 1
In eine Flotte, hergestellt aus 2, 4 Teilen   Oxäthyl-    cellulose, 0, 2 Teilen   Na-Phenylphenolat,    0, 33 Teilen Kaliumpersulfat, 0, 28 Teilen Na2HPO4 und 0, 12 Teilen   NaH PO4 2HaO, 76    Teilen Wasser lasst man 100 Teile Vinylacetat +   0    bzw. 0, 2 bzw. 0, 6 Teile eines Halbesters aus Maleinsäure und einem   Cis-AIkohol    veräthert mit 20 Mol Athylenoxyd bei   75-80     innerhalb 3-5 Stunden zulaufen. Die Polymerisationstemperatur liegt zwischen   77-80 .    Der Umsatz ist höher als 99 %.



  Man erhält eine Dispersion mit folgenden Eigenschaften :
Feststoffgehalt : 56-58.



   Gehalt an Monomerem :  <  1%.



     Latexviskosität    :   10-20    Poisen.



   K-Wert (in Methanol-Wasser gemessen) : 60-70.



   Die ¯nderung der Teilchengr¯¯e, in AbhÏngigkeit von der zugesetzten Menge an Halbester ist aus nachfolgender Tabelle ersichtlich :
Eingesetzte Menge Teilchengrössen in der Dispersion an Halbester  >  5   ti    5-2          2-1 ex       9%    46%   45%   
0, 2 Teile   12% 47% 41%   
0, 6     30% 64% ó%       Beispie ! 2   
Es wird wie in Beispiel   1    beschrieben gearbeitet, nur wird der dort verwendete Halbester ersetzt durch cinen solchen aus einem PolyÏthylenoxyd, Molgewicht 4000, das beiderseits mit MaleinsÏure verestert ist.
EMI2.3     




   Eingesetzte Menge : 0 bzw. 0, 1 bzw. 0, 2 Teile Halbester. Man erhält eine Dispersion mit folgenden   Eigen-    schaften :
Feststoffgehalt : 56-58%.



   Gehalt an Monomerem :  <    1    %.



     Latexviskosität    : 30-50 Poisen.



   K-Wert :   50-70.   



   Die Änderung der Teilchengrössen ist aus nachfolgender Tabelle ersichtlich :
Eingesetzte Menge Teilchengrössen in der Dispersion an Halbester 5 Á 5-2 Á 2-1 Á
5% 39%   56%   
0, 1 Teile 8% 46% 46%
0, 2 ? 11   % 52% 37%  

Claims (1)

  1. Durchl Verwendung der zwei Doppelbindungen enthaltenden Verbindung wird entsprechend der eingesetz- ten Menge an Halbester eine Zunahme des Gelgehaltes festgestellt : Eingesetzte Menge an Halbester Gehalt 0, 1 Teile 2, 6 % 0, 2 ? 4, 3 % 0, 4 x 65, 0 % PATENTANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass man Halbester von Dicarbonsäuren mit Polyalkylenglykolen oder Polyalkylen- glykolderivaten verwendet.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man einzeln oder in Form von Mischungen untereinander Halbester einer Dicarbonsäure mit einem Polyäthylenglykol, einem einseitig verätherten oder veresterten Polyäthylenglykol, einem stickstoffhalti- gen Polyäthylengtykol, einem partiell verätherten stick stoffhaltigen Polyäthylenglykol, einem oxäthylierten Polypropylenoxyd oder einem einseitig verätherten oder veresterten oxäthylierten Polypropylenglykol einsetzt.
CH7836759A 1956-12-08 1959-09-18 Verfahren zur Herstellung von wässrigen Dispersionen von Polyvinylestern oder Vinylester-Mischpolymerisaten CH451521A (de)

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