CH451115A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Amins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Amins

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Publication number
CH451115A
CH451115A CH1213767A CH1213767A CH451115A CH 451115 A CH451115 A CH 451115A CH 1213767 A CH1213767 A CH 1213767A CH 1213767 A CH1213767 A CH 1213767A CH 451115 A CH451115 A CH 451115A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
salts
preparation
acid
allyloxyphenol
isopropylamino
Prior art date
Application number
CH1213767A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr Wilhelm
Karl Dr Schenker
Paul Dr Schmidt
Ulrich Dr Daeniker Hans
Original Assignee
Ciba Geigy
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Publication date
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Publication of CH451115A publication Critical patent/CH451115A/de

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C213/00Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C213/02Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton by reactions involving the formation of amino groups from compounds containing hydroxy groups or etherified or esterified hydroxy groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung eines neuen Amins
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des   1-Isopropylamino-2-hydroxy-3- (o-all'lyl-      oxyphenoxy)-propans    der Formel
EMI1.1     

Die neue Verbindung besitzt wertvolle pharmakolo  gische    Eigenschaften. Insbesondere bewirkt sie eine Hemmung adrenergischer ¯-Rezeptoren. Sie kann dementsprechend bei Herz-und   Kreislauferkrankungen      ais    Medikament angewendet werden.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man   o-Allyloxy-phenol    mit einer Verbindung der all  gemeinen    Formel
EMI1.2     
 worin X2 eine Hydroxylgruppe   und'Xi    eine reaktionsfä'hig veresterte Hydroxylgruppe bedeulten oder   Xi    und   XO    gemeinsam eine   Sauerstoffbrücke    bilden, umsetzt.



  Dabei kann man in üblicher Weise arbeiten. Ein reak  tionsfähiger    Ester ist d'abei z. B. derjenige   einer    starken organischen oder anorganischen Säure, wie vor allem einer Halogenwasserstoffsäure, z. B. der   Chlor-,    Bromoder Jodwasserstoffsäure, oder einer Sulfonsäure, wie einer ArylsulfonsÏure, z. B. der   p-Toluolsulfonsäure.    Bei Verwendung der Ester verfährt man zweckmässig in Gegenwart eines säurebindenden Kondensationsmittels, insbesondere eines zur Salzbildung mit dem Phenol geeigneten Kondensationsmittels, oder man verwendet ein Metallsalz, wie Alkalisalz, des Phenols. So kann man in Gegenwart von   Alkalialkoholaten    arbeiten.



   Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden gewonnen werden.



   Je nach den Verfahrensbedingungen und   Ausgangs-    stoffen erhält man den Endstoff in freier Form oder in der ebenfalls in der Erfindung inibegriffenen Form seiner Salze. Die Salze des Endstoffes können in an sich bekannter Weise, z. B. mit Alkalien oder   Ionenaustau-    schern, in die freie Base übergeführt werden. Von der letzteren lassen sich durch Umsetzung mit organischen oder anorganischen Säuren, insbesondere solchen, die zur Bildung von therapeutisch verwendbaren Salzen geeignet sind, Salze gewinnen.

   Als solche Säuren seien beispielsweise genannt :
HalogenwasserstoffsÏuren,   Schwefelsäwren,   
PhosphorsÏuren, SalpetersÏure, PerchlorsÏure,    aliphatiscbe, alicyclische, aromatische oder    heterocyclische   Carbon-oder    Sulfonsäuren, wie
Ameisen-, Essig-, Propion-,   Bernstein-,    Glykol-,
Milch-, ¯pfel-, Wein-, Zitronen-,   Ascorbin-,   
Malein-, Hydroxymalein- oder BrenztraubensÏure ;
Phenylessig-, Benzoe-,   p-Aminobenzoe-,    Anthranil-,    p-Hydroxy-benzoe-,    Salicyl-oder p-Aminosalicyl-sÏure, EmbonsÏure,    Methansulfon-, Äthansulfon-, Hydroxyäthansulfon-,     ¯thylensulfonsÏure ;
Halogenbenzolsulfon-, Toluolsulfon-,
Naphthalinsulfonsäure oder Sulfanilsäure ;

  
Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin.



   Diese oder andere Salze der neuen Verbindung, wie z. B. die Pirate, können auch zur Reinigung der   erhal-    tenen freien Base dienen, indem man die freie Base in Salze überführt, diese abtrennt und aus den Salzen wiederum d'ie Base   freimacht.    Infolge der engen   Beziehun-    gen zwischen der neuen Verbindung in freier Form und in Form ihrer Salze sind im Vorausgegangenen und nachfolgend unter der freien Base sinn-und zweckmässig gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze zu verstehen.



   Die neue Verbindung kann als   Racemat    oder in  Form der Antipoden vorliegen. Das Racemat kann in üblicher Weise in die Antipoden zerlegt werden.



   Die neue Verbindung kann z. B. in Form   pharma-    zeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie in freier Form oder gegebenenfalls in Form ihrer Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten.



   Im folgenden Beispiel werden die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel
20 g   o-Allyloxy-phenol,    15 g 3-Isopropylamino-2  hydroxy-l-chl'orpropan    und 20 g fein gemahlene   Pott-    asche werden in 300   ml    Aceton während 5 Stunden bei   50     gerührt. Den ungelösten Anteil filtriert man ab und dampft die Aceton-Lösung im Wasserstrahlvakuum ein.



  Der Rückstand wird in Ather gelöst und mit 2n Natronlauge extrahiert. Die ¯therschicht trennt man ab und dampft zur Trockne ein. Es verbleibt das   1-Isopropyl-    amino-2-hydroxy-3-   (o-allyloxy-phenoxy)-propan    der Formel
EMI2.1     
 das nach Sublimation bei 78-81¯ schmilzt. Das Hydrochlorid schmilzt bei 107-109¯.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Isopropyl amino-2-hydroxy-3- (o-allyloxy-phenoxy)-propans der Formel EMI2.2 dadurch gekennzeichnet, dass man o-Allyloxy-phenol mit einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI2.3 worin Xa eine Hydroxylgruppe und Xi eine reaktions- fähig veresterte Hydroxylgruppe bedeuten oder Xi und Xs gemeinsam eine Sauerstoffbrücke bilden, umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man o-Allyloxy-phenol mit einem 3-Isopropylamino-2-hydroxy-propylhalogenid umsetzt.
    2. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man o-Allyloxy-phenol mit dem 3-Isopropylamino-1, 2-epoxy-propan umsetzt.
    3. Verfahren nach dem Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltene freie Verbindung in ihre Salze umwamdelt.
    4. Verfahren nach dem Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 man erhaltene Salze in die freie Verbindung umwandelt.
    5. Verfahren nach dem Patentanspruch oder einem der Unteransprücbe l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Racemate aufspaltet.
CH1213767A 1964-09-10 1964-09-10 Verfahren zur Herstellung eines neuen Amins CH451115A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005192A1 (de) * 1978-04-29 1979-11-14 BASF Aktiengesellschaft Alkylaminopropanolderivate von 3-Alkyl-5-(2-hydroxystyryl)-isoxazolen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel
US4305951A (en) 1979-10-26 1981-12-15 Basf Aktiengesellschaft Novel amino derivatives of 5-(2-hydroxystyryl)-isoxazole, their preparation and therapeutic formulations containing these compounds

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0005192A1 (de) * 1978-04-29 1979-11-14 BASF Aktiengesellschaft Alkylaminopropanolderivate von 3-Alkyl-5-(2-hydroxystyryl)-isoxazolen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel
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