Garage Gegenstand der Erfindung ist eine Garage, welche gekennzeichnet ist durch einen Käfig mit einem Dach und mit mindestens einer Fahrbahn, welcher Käfig mittels einer Hubeinrichtung in einer Grube im Erd boden versenkbar ist, derart, dass in versenkter Lage des Käfigs das Dach auf der Höhe des Erdbodens liegt, während in einer angehobenen Lage des Käfigs die Fahrbahn auf den Erdboden ausgerichtet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Garage dargestellt, und zwar zei gen: Fig. 1 einen vertikalen. Schnitt durch die Garage in versenktem Zustand und Fig. 2 einen gleichen Schnitt, jedoch bei angehobe ner Lage des Käfigs.
Die dargestellte Garage besitzt einen Käfig, wel cher aus einem Dach 1, 2 und einer Fahrbahn 3 be steht, die miteinander durch vier Eckpfeiler 4 verbun den sind. Das Dach 1, 2 besteht aus einer Metallplatte 1, welche eine Betonplatte 2 trägt. Die Betonplatte 2 könnte auch durch Erde ersetzt sein, welche z. B. mit Rasen bepflanzt sein könnte.
Der Käfig 1-4 ist auf einer hydraulischen Hubein richtung mit einer vertikalen Säule 5 montiert, die den Käfig in der Mitte der Fahrbahn 3 unterstützt. Mittels dieser Hubeinrichtung ist der Käfig aus der in Fig.2 gezeigten, angehobenen Lage, in welcher die Fahrbahn 3 auf den Erdboden 6 ausgerichtet ist, in eine betonierte Grube 7 im Erdboden versenkbar, wobei in der versenkten Lage, wie in Fig. 1 gezeigt, die Oberseite des Daches 1, 2 auf die Oberfläche des Erdbodens 6 ausgerichtet ist.
In der versenkten Lage des Käfigs ragen keine Teile der Garage über den Erdboden hinaus nach oben, so dass der Platz über der Garage frei bleibt. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass die Garage praktisch beliebig nah bei einem Gebäude oder bei der Grenze zu einem Nachbargrundstück gebaut wer den kann, weil keine Bau- oder Grenzabstände zu beachten sind. Ein weiterer Vorteil der Garage besteht darin, dass die Temperatur im Erdboden in der Regel im Winter einige Grade höher ist als über dem Boden, so dass ein Fahrzeug, das in dem in der Grube 7 versenkten Käfig 1-4 abgestellt ist, ohne auch Beheizung der Grube auf einer über dem Gefrierpunkt liegenden Temperatur gehalten werden kann.
Trotz dieser versenkten Anordnung der Garage ist keine Rampe für die Ein- und Ausfahrt erforderlich, weil der Käfig so angehoben werden kann, dass ein Fahrzeug von ebener Erde auf die Fahrbahn 3 oder umgekehrt gefahren werden kann.
Vorzugsweise ist der Käfig 1-4 auf der Säule 5 um die Achse derselben drehbar, so dass er in ange hobener Lage, z. B. von Hand, um 180 gedreht wer den kann. Dies bringt den weiteren Vorteil, dass man aus einer bestimmten Richtung vorwärts in die Garage einfahren und nach Drehung des Käfigs um 180 in die gleiche Richtung wieder vorwärts aus der Garage ausfahren kann. Dadurch entfällt die Notwen digkeit eines Kehrplatzes, der sonst beispielsweise er forderlich ist, wenn eine Garagenzufahrt direkt in eine Hauptstrasse mündet.
Natürlich sind verschiedene Änderungen der Kon struktion der beschriebenen Garage ohne weiteres möglich. Insbesondere ist die Art der Hubeinrichtung völlig beliebig. Anstelle der hydraulischen Einrichtung könnte beispielsweise ein Zahnstangenmechanismus vorgesehen sein. Anstelle der zentralen Hubeinrich tung, die in der Grube unter dem versenkten Käfig liegt, könnte man auch Einrichtungen verwenden, die an den Seiten des Käfigs angeordnet sind und angrei fen, z. B. Seilzüge oder Zahnstangen an den Seiten des Käfigs oder auch hydraulische Hubsäulen, die neben dem Käfig angeordnet sind und am Dach angreifen. Der Antrieb der Hubeinrichtung bzw. der Hydraulik pumpe derselben erfolgt vorzugsweise mittels eines Elektromotors.
Ferner könnte der Käfig gewünschtenfalls auch mehrstöckig ausgebildet sein, d. h. mehrere Fahrbah nen übereinander aufweisen.
Weiter könnte die Grube gewünschtenfalls auch begehbar und durch einen seitlich einmündenden Durchgang zugänglich sein. In diesem Fall könnte der Fahrer das Fahrzeug gewünschtenfalls auch erst nach dem Absenken des Käfigs verlassen. Der seitlich ein mündende Durchgang kann beispielsweise eine nach oben führende Treppe sein; er könnte aber auch, über eine Türe, in den Keller eines benachbarten Gebäudes führen.
Falls es bei begehbarer Grube erwünscht ist, auch Unterhaltsarbeiten oder Reparaturen an dem Fahrzeug vornehmen zu können, kann vorteilhaft die Fahrbahn 2 aus zwei getrennten, parallelen, in einem Abstand voneinander verlaufenden Schienen bestehen, so dass die Unterseite des Fahrzeuges von der Grube aus bei angehobenem Käfig zugänglich ist. . cher Käfig mittels einer Hubeinrichtung in einer Grube im Erdboden versenkbar ist, derart, dass in versenkter Lage des Käfigs das Dach auf der Höhe des Erdbodens liegt, während in einer angehobenen Lage des Käfigs die Fahrbahn auf den Erdboden aus gerichtet ist.
UNTERANSPRÜCHE 1. Garage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hubeinrichtung eine den Käfig tra gende Säule aufweist und dass der Käfig um die Achse dieser Säule drehbar ist.
2. Garage nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grube begehbar und durch einen seitlich einmündenden Durchgang zugänglich ist.
3. Garage nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fahrbahn aus zwei getrennten, in einem Abstand voneinander verlaufenden Schienen be steht.