Papierzuf hrungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierzuführungseinrichtung zur blattweisen Zuführung von Papier von. einem Stap, el zu einer Förderstrecke mit einem stationären Papierstapelbehälter mit flachem Boden und d mit schrittweise betätigten Fördervorrichtungen, die von der Oberseite des Stapels Papierblätber abnehmen und d mit einem sich verengenden Durchgangskanal für das Papier zwischen dem Stapel und der Förderstrecke.
Es sind bereits Vorscimbeinrichtungen für einzelne Papierblätter bekannt, die in einem Stapel angeordnet sind, wöbet die Papierblätter von der Unterseite des Stapels durch : an der. Unterseite entlanggeführte Walzen abgazogen werden. Bei derartigen Einrichtungen ist es bekannt, hinter dem Stapel Reibungskissen anzuordnen, die verhindern, da¯ von den Abzugswalzen gleichzeitig zwei oder mehr Papierblätber abgezogen werden. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass das Kopierpapier sich am Ort des Reibungskissens verklemmen kann und beschädigt werden kann.
Es ist weiter eine Papierzuführungsvorrichtung be kannt, bei der der Papierstapel auf einem sogenannten Hubtisch angeordnet ist. Dieser Hubtisch wird je nach Verringerung des Stapels angehoben. Eine Fördervor- richtung nimmt von der Oberseite des Stapels einzelne Papierblätter ab und führt sie einem verengten Durch gan, gskanal Blech neben dem Stapel gebildet wird. Bei dieser Anlage ist es nicht möglich, sicherzustellen, da¯ durch den verengten Durchgangskanal lediglich ein einziges Blatt gef¯rdert wird.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung wird von einem stationären Stapel das oberste Blatt mittels einer Rollenförderemrichtung. abgenommen und einem verengten Durchgangskanal zugeführt, der einerseits durch ein unteres Fübrungsblech gebildet wird, und anderseits durch die Unterseite eines dar ber angeordneten Fl ssigkeitsbehÏlters. Auch dieser verengte Kanal weist keinerlei Mittel auf, die es verhindern, da¯ zwei oder mehrere Blatt Papier gleichzeitig gefördert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, eine neue Papierzuführungsvorrichtung zuschaf- fen, die schrittweise betreibbar ist, um einzelne BlÏtter Kopierpapier von einem Kopierpapiervorratsstapel abziehen zu können. Es sollen dabei Vorrichtungen mög- lich sein, die verhindern, da¯ zwei BlÏtter gleichzeitig befördert werden. Der Aufbau soll derart sein, daJ3 der Stapel von oben nach unten Blatt f r Blatt abgenommen wird.
Erfindungsgemϯ ist der PapierstapelbehÏlter am Abgabe-Ende von einer Platte berdeckt, und diese Platte weist zwei in horizontaler Richtung derart gegen einander vorsetzte, zueinander und zum Boden des Pa pierstapelbehälters parallele, durch ein geneigtes Verbin- dungsst ck miteinander verbundene Abschnitte auf, da¯ der in Fördemchtung des Papiers stromabwärts gelegene Abschnitt höher liegb als der stro. maufwärts liegende ; an den Boden schliesst sich am Abgabe-Ende eine geneigte Wand an, die in einem Rand endet, der beim m Verbindungsst ck im Abstand unterhalb der Unterseite des höheren Abschnittes liegt.
In besonders vorteilhafter Weise kann der Rand zwischen dem Verbindungs- stück und dem Ende des oberen Abschnittes in Höhe des unteren Abschnittes angeordnet sein. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass der Stapelbehälter und die Zuf hrungsvorrichtung f r das Papier mit einfachsten Mitteln so ausgebildet werden k¯nnen, da¯ sicher verhindert wird, da¯ gleichzeitig zwei Blatt Papier am Eingang der F¯rderstrecke zugef hrt werden.
In vorteilhafter Weise kann das untere Führungsglied einen zweiten Teil aufweiisen, der in einem Lip penteü endet, welcher zur unteren Oberfläche des oberen Führungsteils hinweist. Dabei kann die untere Oberflä- che des oberen Führungsgliedes an der Stelle, an der das untere Fühmngsglied die Lippe aufweist, durch einen Verbindungste'il zwischen zwei parallelen Teilen, die gegeneinander versetzt sind, nach oben geneigt sein, wobei der Verbindungsteil im allgemeinen parallel zum unteren Fülmmgsglied an der Stelle der Lippe verläuft, um zu verhindern, dass gleichzeitig zwei Kopierblätter hindurchgehen.
Durch diese Ausbildung ist es in vor teilhafter Weise m¯glich, dass das. zuerst an den Aus- trittsspalt ankommende Blatt Papier f r das darunter- liegende Blatt Papier als Riegel wirkt.
Mit besonderem Vorteil können die Blattzuführun . gen ein Paar Walzen Paar 'und angeordnet sind, dass sich diese auf dem obersten Blatt des Stapels im Vorratsbehälter abstützen und das oberste Blatt in Eingriff von Walzen im Papierfördersystem bringen. Dabei kann das Walzenpaar an einer einzigen Welle angeordnet sein, die durch Einwirkung der Schwerkraft zum obersten Blatt im Stapel hin be aufschlagt ist. Der Kopierpapiervorratsbehälter kann an der oberen Seite einen Deckel aufweisen, der an einem Ende angelenkt ist, und der mit Vorrichtungen versehen ist, um das Walzenpaar vom Papierstapel abzuhe- ben, wenn der Deckel geöffnet wird.
In besonders vorteilhafter Weise ergibt sich eine ganz einfache Ausführungsform, wennfdas untere Füh- rungsglied einen einzigen Bauteil eines Kopierpapiervorratsbehälters bildet, der eine horizontal sich erstrek kende Bodenwandung aufweist, dass das obere Führunigs- glied teilweise durch die genannte Platte mit dem strom- aufwärts gelegenen Abschnitt als Hauptteil gebildet wird, teilweise durch einen hinteren Endteil, der einen Zugang zum Sttapel ermöglicht, wobei der hintere Endteil etwas ber dem Hauptteil angeordnet ist.
Die. Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren in der Zeichnung eingehend erläutert werden. Es zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, gesehen auf die vordere rechte Ecke eines. elektrostatischen Kopiergerä- tes, welches eine Papierzuführungseinrichtung gemäss der Erfindung auf weist,
Fig. 2 eine Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Kopiergerätes lÏngs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht in grösserem Massstab der Kopierpapierzuführungseinrichtung, durch welche das Kopierpapier einzeln durch das Photokopiergerät hindurchgeführt wird,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Photokopier- gerätes, gesehen von der vorderen linken Ecke des in Fig.
1 gezeigten G. erätes aus, wobei der Deckel entfernt ist und wobei die Anordnung und der Aufbau der inneren Teile dargestellt sind,
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild des Photokopier- gerätes.
Es sei auf die Fig. 1, 2 und 4 Bezug genommen.
Das elektrostatische Kopiergerät 20 weist ein Gehäuse 22 auf, und innerhalb des Gehäuses ist ein Papierführungsabschnitt 24 angeordnet, und in diesem Abschnitt kann ein Kopierpapierstapel 103 angeordnet sein, wobei das Papier eine Schicht mit einer photoelektri- schen Leitfähigkeit aufweist. Weiterhin ist unterhalb des Gehäuses eine Papierfördereinrichtung 26 angeordnet, die dazu vorgesehen ist, Kopierpapierblätter aus der Kammer 24 abzuziehen und durch eine Sprühentladungseinrichtung 27 hindurch zu führen, in der eine. gleichförmige Ladung, die eine Spannung von etwa 400 V. aufweist, der Oberfläche. des Kopierpapiers erteilt wird.
Weiterhin wird dieses Kopierpapienblatt einem Belichtungsbereich zugef hrt, der dem unteren Ende eines Bildprojektors 28 benachbart angeordnet ist. Das zu kopierende Original wird durch einen horizontalen Schlitz 30 in der Vorderwandung 32 des Deckels 22 eingesetzt und wird in zeitlich abgestimmter Beziehung zur Bewegung des Kopierpapieres einem Abbildungs- bereich zugeführt, der unter dem vorderen Ende des Bildprojektors 28 angeordnet ist, wobei Licht durch eine Projektionslampe 36 abgegeben wird.
Das Bild wird von der Oberfläche des Originals reflektiert, und ein Spiegel 38 leitet dieses Bild zur Objektivlinse 40 des Bildprojektors 28, der das Bild auf die Oberfläche des Kopierpapiers unterhalb der Korona-Entladungseinrichtung 27 projiziert. Wenn das Bild auf das Kopierpapier trifft, wird die Ladung auf diesem Kopierpapier um einen Betrag vermindert, der durch die Intensität des reflektierten Lichtes bestimmt wird. Dabei reflektieren schwarze Teile des Originals eine, derart geringe Lichtintensität, dal3 die Einwirkung auf die Ladung sehr gering ist, und weisse Teile des Originals reflektieren eine ausreichende Lichtintensibät, so dass die latente elektrostatische Ladung im Papier zumeist vollständig entfernt wird.
Das. belichtete Kopierpapier enthält nun ein latentes Ladungsbild und das Papier wird vorzugsweise durch einen Entwicklungsbehälter 44 hindurchgeführt. In diesem Entwicklungsbehälter wird ein flüssiger Entwickler, der positiv geladene Teilchen aufweist, auf die OberflÏche des Kopierpapiers aufgebracht, die das latente Bild trägt.
Die positiv geladenen Teilchen werden von , den negativ geladenen Bereichen in einem Ma¯e angezo- gen, welches von der Ladung an jeder Stelle der OberflÏche des Kopierpapiers bestimmt wird, wodurch ein graphisches Bild entsteht. Die Papierfördereinrichtung bewegt dann das entwickelte Kopierpapier zwischen Quetsch, walzen 46 und 48 hindurch, welche den berschüssigen Entwickler vom Kopierpapier entfernen und welche eine verhältnismässig'geringe deichspannung ab- geben k¯nnen, um die Dichte des Bildes und/oder die Reinheit des Hintergrundes des entwickelten Kopierpa piers einzustellen oder zu regeln.
Die Strahlungswärme, die von. der Projektionslampe abgegebenwird, entfernt zusammen mit der Luft, die durch die Projektionslampe erwärmt wird und die ber das Kopierpapier mittels eines Gebläses 50 geblasen wird, im wesentlichen alle Restfeuchtigkeit von der Oberfläche des Kopierpapiers. Das Förderersystem 26 legt danach das Kopierpapier auf die Oberfläche 52 am vorderen Ende des Kopiergerätes iab, von wo die . copie leicht von dem Bedienungspersonal entfernt werden kann.
Wie es am besten aus Fig. l und 2 zu erkennen ist, weist das Gehäuse 22 eine Grundplatte 54 auf, die von in Längsrichtung sich erstreckenden Füssen 58 getragen wird, wobei lediglich einer dieser. Füsse gezeigt ist. Weiterhin weist das Gehäuse 22 ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten senkrechten Seiten- wandungen 60 auf, die sich von der Grundplatte aus nach oben erstrecken. Das Gehäuse 22 weist ferner eine Vorderwand 32 auf, die sich zwischen den Seitenwan dungen erstreckt und eine Rückwand 57. Die Einzelheiten des Gehäuses 22 haben für die Erfindung keine Bedeutung und können, falls gewünscht, abgeändert werden. Beispielsweise sind in Fig. 2 die Seitenwandungen 60 als im wesentlichen kontinuierliche Plattenteile dargestellt.
Falls gewünscht, können diese Seitenwandungen aus Streifen oder Halterungen gebildet wer den, da diese Seitenwandungen hauptsÏchlich zum Tragen verschiedener Teile des Photokopiergerätes dienen, wobei zu diesen Teilen beispielsweise die Walzen f r die Förderersysteme des Photokopierpapiers und der Original-Dokumente dienen.
Von horizontalen, Leisten 64, die in der Nähe des Bodens ausgebildet sind und die sich um drei Seiten der'Grundplatte 54 herum erstrecken, wird ein Ikasten- förmiger Deckel 22 mit offenem Ende getragen, der durch nicht dargestellte lösbare Befestigungsmittel in seiner Lage befestigt werden kann. (Lüftungsschlitze 68 sind in den äusseren senkrechten Seitenwandungen 70 des Deckels 22 ausgebildet und diese Lüfbungsschlitze erlauben, dass Kühlluft durch das Phobokopiergerät 20 hindurch umgewälzt werden kann, um die Wärme abzuleiten, die durch den Betrieb des Gerätes erzeugt wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein Kopierpapiervor- ratsbehälter 24 vorgesehen, der als flacher Metallblech- trog ausgebildet'tst, der einen Bodenteil 78 aufweist.
Dieser Trog wird von den Seitenwandungen 60 getra- gen. Kopierpapier bann'indenTrog24durchdieÖff- nung eingegeben werden, die entsteht, wenn die an die Deckwandung 74 des Deckels 22 angelenkte Klappe 76 geöffnet wird.
Das Kopierpapier wird aus dem Vorratsbehälter durch ein Paar von Vorschubrollen 80 (siehe Fig. 4) abgezogen. Diese Walzen 80 und 82 sind an einer drehbaren Welle 84 befestigt, die einen Teil, des Papier vorscbubs 26 bildet. Die Welle 84 ist parallel im Abstand von einer Welle 86. angeordnet, welche Vorschub- walzen trägt. Diese Wellen. sind miteinander über Treibriemen 88 und 90 verbunden.
Ein Paar nicht dargestell- ter Halterungen erstreckt sich zwischen den Wellen 84 und 86, und diese Halterungen sind um die Welle 86 herum verschwenkbar, wodurch die Vorschubwalzen 80 und d 82 nach oben verschwenkb werden können, und zwar in die Lage,'dieinPiig.2gestrichelt in ist und wobei dieseVerschwenkungdurch'dieBewe- gung der Klappe 76 hervorgerufen wird, wenn diese Klappe geöffnet wird, um Kopierpapier in den Abschnitt 24 einzug & ben.WenndieKlappe76geöffnet ist, werden die Walzen 80 und 82 in die gestrichelt dargestellte Lage dadurch gebracht, dass horizontal sich erstreckende Zapfen 100, die an den Armen 102 befestigt sind,
die aufgegenüberliegenden Seiten der Klappe 76 angeord- net sind, in die unteren Trumme der Treibriemen 88 und 90 eingreifen. Wenn die Klappe 76 geschlossen wir. d, werden die Walzen abgesenkt und gelangen in Eingriff mit dem Kopierpapierstapel, der durch das Bezugszeichen 103 gekennzeichnet ! st.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird die Welle 84 von Treib- riemen 188 und 90 angetrieben, die sich um Riemenscheiben 92 und 94 herum erstrecken, die an den Enden der Welle84befestigtsind.DieseTreibriemensind weiterhin. um Riemenscheiben 96 und 98 herumgelegt, die an den Enden der Welle 86 befestigt sind. Das Gewicht der Welle 84, der Walzen 80 und 82 und der Riemenscheiben 92 und 94 reicht aus, um den erforderlichen Reibunigseingriff auf dieobereOberfläche des Papierstapels'103auszuüben,damitdasoberePa- pierblatt vorgeschoben werden kann.
Um eine richtige Betriebsweise des IKopiergerätes 20 sicherzustellen, müssen die Kopierpapierblätter vom Behälter 24 Iderart entnommen werden, dass ein Blatt auf einmal vorgeschoben wird. Um. zu verhindern, dass zwei Blätter janeinander haften bleib. en und danngleich- zeitig durch das GerÏt hindurchlaufen, ist eine neue Anordnung von miteinander zusammenwirkenden iFuh- rungen 104 und 106 vorgesehen, die in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Führung 106 erstreckt sich quer zum Kopiergerät 20 im wesentlichen über die Breite des Kopierpapieresundistdurchgeeignete Mittel an den Seitenwandungen 60 befestigt. DieFührung 106, die aus einem Metallblech gefertigt ist, weist einen flachen Hauptkörperteil auf, eine Vorderkante 108, die aufwärts geneigt ist, um das oberste Papierblatt nach unten zu f hren, einen horizontalen hinteren Randteil 110, der durch einen nach hinten und oben geneigten Ver bindungs'teil 112 mit der Vorderkante verbunden ist.
Die untere mitwirkende Führung 104 ist als sich nach oben und. hinten erstreckender Teil des Bodens des Papiertroges 78 ausgebildet, der in eine Lippe 105 ausläuft. Die Lippe 105 befindet sich etwa in der Höhe der unberen Oberfläche des Abschnittes 106 und ist unterhalb der Unterseite des Abschnittes 110 in einem derartigenAbstandangeordnet,deretwagleichder Sbärke von zwei oder drei KopierpapierblÏttern 114 und 11 : 6 ist.
Die Lippe 105 ist vom geneigten Verbindungsteil 112 um einen Abstand entfernt angeord- net, der ausreichend klein ist, so dass die Steifheit des Papierblattes 114 eine Vorspannungskraft an der Lippe 105 erzeugt, um zu verhindern, dass das nächstniedrige Blatt 116 vorgerückt wird, ehe das Blatt 114 an der Lippe 105 vorbeigegangen ist.
Wenn zwei KopierpapierblÏtter 114 und 116 zusammen vorgeschoben werden und gleichzeitig zwischen die Führungen 104 und 106 einträten, so kann sich ledig- lich das obere Blatt 114 frei durch den Spalt zwischen den Rührungen hindurch und zu den Walzen 118 und 120 des Fördersystems hin bewegen. Die Vorderkante des unteren Blattes 116 stösst gegen die Oberfläche der unteren F hrung 104 und wird nach oben gef hrt. Das Blatt 116 kann sich jedoch nicht über die Lippe 105 der Führung 104 hinwegbewegen, bis die hintere Kante des oberen Blattes 114 an der unteren Führung 104 vorbeigegangen ist.
Die Vorschubwalzen 80 und 82 des Papiervorschubes 26 werden von der Welle 86 ber die Antriebs- riemen 88 und 90 angetrieben. Die Welle 86 ist in geeigneten, nicht dargestellten Lagern gelagert, die von den Seitenwandungen 60 der Gerätegrundplatte 54 getragen werden. An der Welle 86 ist eine Vorschub- walze 118 befestigt, die mit einer Vorschubwalze 120 zusammenarbeitet, die an einer Welle 122 befestigt ist, um das Kopierpapier durch das Gerät hindurch zu bewegen. Die Welle 122 kann wie die Welle 86 drehbar in geeigneten Lagern montiert sein, die von den Seitenwandungen 60 getragen werden.
An den Enden der Wellen 86 und 122 ist ein Paar Stirnzahnräder 124 und 126 befestigt,, die miteinander kÏmmen (Fig. 4). Das Stirnzahnrad 126 ist das Aus gangsglied einer elektromagnetischen Kupplung 128, die in irgendeiner geeigneten Weise. an der Seitenwandung 60 bessestigtseinkann.DasEinganigsgliedderelektro- magnetischenKupplung 128 ist ein Stimzahnrad 130, welches mit einer Kette 132 in Eingriff steht.
Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, wird die Kette 132 von einem Stirnzahnrad oder Kettenrad 134 angetrieben, welches an der Auagangswelle eines Elektromotors 138 befestigt ist,. der kontinuierlich betrieben wir. d, wenn idias GerÅat 20 eingesobaltet ist. Wenn die elektromagnetischeKupplung128erregtwird, wird deshalb ein Antriebszug vom Antriebsmotor 138 über die Kette 13. 2, die elektromagnetische Kupplung 128 und die Stirnzahnräder 124 und 126 übertragen, und die Förderwalzen 118 und 1. 20 werden in entgegengesetzten Riohtungen gedreht, um ein Kopierpapierblatt durch dies. Walzen hindurch zu bewegen.
Wenn die elektro magnetische Kupplung 128 erregt ist, erfolgt ein weiterer AntriebüberdieRiemenscheiben 96 und 98, und die Treibriemen 80 und 82 zu, den Riemenscheiben 92 und 94 und die Vorschubwalzen 80 und 82 werden gedreht, um Kopierpapier aus dem Sammelraum 24 sab- zuziehen und zu den Vorschubwalzen 118 und 120 zu führen. Der Motor 138 kann an, der Seitenwandung 60 durch nicht dargestellte geeignete Halterungen befestigt sein. Ein Gebläserad 139 ist am'Endeder Motoraus- gangswelle gegenüber dem Kettenrad 134 befestigt und dieses Gebläsesad-wälztimKopiergerätLuft um.
Die nächste Komponente des Papiervorschubes 26 ist eine Leitwalze 140 (Fig. 2 und 4), ber welche das Kopierpapier hinweggeht, wenn sich dieses von den Führuagswalzen 118 und 120 fort zu einem Paar F h rungen 141 und 142 bewegt, zwischen denen sich das Kopierpapier bis zu. einem Punkt bewegt, an welchem dieses Kopierpapier von den Walzen 143 und 144 erfasst wird. Die'Leit-oder Führungswalze 140 ist an einer Welle befestigt, die drehbar in nicht dargestellten, geeignetenLagerngelagertist,welche an den Seitenwandungen befestigt sind. Die Rührungen 141 und 142 k¯nnen aus Metallblech gefertigt sein, und diese F hrungen sind an den.Seitenwandungen 60 befestigt.
Die F hrungs- oder Leitwalze 140 unterst tzt die freie Be- wegung des Kopierpapiers zwischen den Führungen 14, 1 und 142 zu den Aufnahmewalzen 143 und 144 hin.
Die Walzen 143 und 144 sind an Wellen 147 und 148 montiert, und'dieseWellensinddrehbar in nicht dargestellten Lagern angeordnet, welche an den Seitenwandungen, 60 befestigt sind. Die Walze 143 wird von der Kette 132 kontinuierlich gedreht, welche in ein Kettenrad 150 eingreift, das an der Walzenwelle 147 befesti, ist. Die Walze 144 wird von der Walze 143 angetrieben.
Als nächstes ist im Papiervorschubsystem ein Paar von Walzen 152 und 154 vorgesehen, die. unterhalb der Elektroden der Spr hentladungseinrichtung 27 angeordnet sind. ¯hnlich vie die Walzen 118 und 120, die oben beschrieben sind,sinddie Walzen 152 und 154 ausgebildet, und diese Walzen werden von den Seitenwandungen 60 in dergleichen Weise wie die Walzen
118 und 120 drehbar getragen. Die Walze 152 wird kontinuierlich durch die Antriebskette 132 über ein Kettenrad 1'56 gedreht, welches an der Welle befestigt ist, an der die Walze 152 montiert ist. Die Walze 154 ihrerseits wird durch Reibungseingriff von der Walze 152.angetrieben.
Die nächste Komponente des Papiervorsohubes 26 istein.endloserFörderer160,dereineangetriebeneund eine Antriebswalze 162 und 164 aufweist, die im Abstand voneinander parallel zueinander drehbar angeordnet sind und die in nicht dangestellten Lagern auf- genommen sind, welche an den Seitenwandungen 60 befestigt sind. Ein endloses Förderband 160 erstreckt sich um die Walzen 162 und 164, und dieses Förder- band hält das Kopierpapier flach, wahrend das Bild des Originaldokumentes auf das Papier durch den Bildprojektor 28 projiziert wird.
Der Bandf¯rderer 160 wird kontinuierlich von der Kette 132 angetrieben, welche in ein Ketten-oder Stirnzahnrad 166 eingreift, das drehbar von der Seitenwandung 60 getragen wird. Das Kettenrad 166 kÏmmt mit einem Stirnzahnrad 168, welches am Ende der Welle 170 befestigt) ist, an welcher die-Antriebswalze 164 montiert ist. Das endlose Förderband160führt das Kopierpapier zu einem Paar Aufnahmewalzen 172 und 174, die von den Seitenwandungen 60 in der gleichen Weise getragen werden wie die Walzen 152 und 154.
. Die Walze 172 wird kontinuierlich durch ein Stirn zahnrad176.gedreht,welches.andemEndederFörde- rerwelle 170 befestigt ist, das dem Stirnzahnrad 168 gegenüberliegt. Das Stirnzahnrad 176 kämmt mit einem Zahnrad 178, welches drehbar. an der Seitenwandung 60 befestigt ist. Das Zahnrad 178 kÏmmt mit einem Zahnrad180 und treibt : dieses an. Das Stirnzahnrad 180 ist am benachbarten Ende der Welle 182befestigt, an welcher die Walze 174 montiert ist. Die Walze 172 treibt mit Reibungseingriff die Walze 174 an.
Unmittelbarunterhalbder Walzen 17 und 174 sind ein Paar Metallblechf hrungen 184 und 186 angeordnet, die-wie Fig. 2 zeigt-im Abstand vonein- ander und parallel zueinander angeordnet sind. Diese Führungen werden von den Seitenwandungen 60 getra- gen, und zwischen diesen Führungen wird ! das Kopierpapier in den Enfwicklerbehälter 44 hineingeführb.
Es sei nun auf Fig. 5 Bezug genommen. Die Funk- tionsweise des Kopiergeräts. 20 istdiefolgende:
Der Hauptschalter Nr. 9, der in der Vorderwan dung der Gerätegrundplatte. 54 montiert ist. (Pig. l und 2), ist geschlossen. In Serie mit dem Schalter Nr. 9 sind Schalter Nr. 7 und Nr.. 8 geschaltet, die an der Grundplatte 54 (siehe Fig. 2) montiert sind. Die Schalter Nr. 7 und Nr. 8 sind offen, wenn der Deckel 22 abgenommen ist und verhindern einen Betrieb des Gerätes, wenn das Gerät nicht abgedeckb ist.
Wenn sich der Deckel 22 in seiner richtigen Lage befindet, sind die Sicherheitsschalter Nr. 7 und Nr. 8 immer geschlos- sen und ein Schliessen ides tHauptschalters Nr. 9 schliesst den Kreis über den Antriebsmotor 138, einen Pumpen- motor 358 im Entwicklertank 44, Abzugsgebläsen 50 und Lampen 360, die an der Vorderseite der Geräte- basis 54 (siehe Fig. l) montiert sind, und die elektromagnetische Kupplung 128 und tuber den normalerweise geschlossenen Schalter Nr. 3.
Der Schalter Nr. 3 ist offen, wenn sich ein Kopierpapierblatt in der Lage befindet, in der es beginnt, durch die Korona-Entla- dungseinheit27hindurch zu gehen.
Die Wirkungsweise der Pumpe 358 ist für das Ver ständnis der Erfindung nicht von Bedeutung. Diese Pumpe 35. 8 wälzt den flüssigen Entwickler um, der die Pigmentpartikelchenträgt,diean den geladenen Teilen . des Kopierpapiers haften, wenn. ; dieses durch die Lösung hindurchgeht.
Eine Einschaltung der Gebläse 50 bewirkt ein Einsaugen von Luft in das Gerät 20, um von dem Gerät diedurchdenBetriebentstandeneWärmeabzuziehen und um das Trocknen des entwickelten Kopierpapiers zu unterstützen,nachdem,diesesdenEnttwicklertank 44 verlassen hat und durch die Quetschwalzen. 46 und 48 hindurchgeht.
Das Einschalten des Antriebsmotors138setzt die Papiervorschubeinrichtungen 26 und 34, wie oben beschrieben, in Betrieb. Wenn der Motor 138 lÏuft und wenn die elektromagnetische Kupplung 128 erregt ist, werden die Walzen 80 und d 82, wie in Fig. 4 gezeigt, im Uhrzeigersinn gedreht, und zwar durch den oben beschriebenen Kettenantrieb.
Diese Walzen führen vom Stapel 103 ein Kopierpapierblatt durch den Schlitz, der am hinteren Ende des Papiervorratsbehälters 24 ausgebildet ist, hindurch und zwischen die F hrungen 104 und 106 und zu den Walzen 118 und 120-
Das Kopierpapierblatt geht durch die Vorschubwalzen 118 und 120 hindurch und geht über die Gleit- walze 140 hinweg und bewegt sich zwischen den Füh- rungen 141 und 142, bis die Vorderkante des Blattes die Betätigungseinrichtung eines normalerweise geschlos- senen Schalters Nr. 3'undeinesnormalerweise!offenen Schalters Nr. 6 berührt.
Der Schalter Nr. 3 wirdgeöff- net und der Schalter Nr. 6 wird geschlossen. Beide Schalter sind an der Führung 142 montiert (siehe Fig. 4).
Das Offnen des normalerweise geschlossenen Schalters Nr. 3 unterbricht dieZuleitungzurelektromagneti- schen Kupplung 128, die dann abfÏllt, und dadurch werden die Walzen 80 und 82 auf der Oberseite des Papierstapels angehalten und ebenfalls werden die Walzen 118 und 120 gestoppt. Das Abstoppen der Vor schubwalzen 118 und 120 stoppt das Kopierpapierblatt, welches durch das Gerät hindurchgeht derart ab, dass dessen vorderer Rand kurz vor den Walzen 143 und 144 liegt, wodurchsichergestelltwird,dass,wenn ein Dokument, welches kopiert werden soll, in das Gerät eingelegb wird,
das Dokument und das Kopierpapier blatt'mzeitlich.aufeinanderabgestimmtorBeziehung durch die Bildbereiche hindurchbewegt werden, so dass das gesamte Bild auf das Kopierpapierblatt übertragen wird. Das Abstoppen der Vorscbubwalzen 80 und 82 stellt sicher, dass kein zweites Kopierpapierblatt aus dem Vorratsraum 24 herausb. ewegt wird.
Das Schliessen des normalerweise geöffneten Schalters Nr. 6 schliesst einen Kreis zu einer Warnlampe 368, die an der Vorderseite der GerÏtegrundplatte 54 (siehe Fig. l) montiert ist. Die. Lampe 368 leuchtet aufundzeigt.derBedienungsperson an, dassdasGerät zur. Aufnahme eines zu kopierenden Dokumentes bereit ist.
Wenn der Kopierpapiervorratsbehälter lose ist, wenn das Gerät 20 eingeschaltet wird, schliesst sich der Schalter Nr. 6 nicht, und die Lampe 368 leuchtet nicht auf.
WenndieLampe368innerhalbwenigerSekunden nach dem Schliessen des Hauptschalters Nr. 9 oder nachdem ein Dokument in den Schlitz 30 eingesetzt ist, nicht aufleuchtet, weiss das Bedienungspersonal, dass der Vor ratsbehälter für Kopierpapier leer'ist. Falls dieses auftritt, wird der Hauptschalter Nr. 9 ausgeschaltet und dadurch wird das Gerät abgeschaltet und der KopierpapierbehÏlter kann wieder gefüllt werden. Der Hauptschalter Nr. 9 wird danngeschlossenundderKopier- vorgang wird wieder eingeleitet.
Wenn das Dokument, welches kopiert werden soll, durch den Schlitz 30. in der Gerätevorderwandung 32 eingeführt wird, wird dieses Dokument von den sich kontinuierlich drehenden Walzen 273 und 274 erfasst und in das Gerät hineingeführt. Kurz nachdem das Dokument durch die Walzen 273 und 274 hindurch- gegangen ist, ber hrt die Vorderkante des Originals die Betätiguagseinnchtungen von zwei normalerweise e offenen Schaltern Nr. 1 und Nr. 5, die in der Führung 289 derart montiert sind, da¯ deren Betätigungseinrich- bung in den Weg des sich nach innen bewcgendbn Ori ginals hineinragen.
Das Schliessen des normalerweisa offenen Schalters Nr. 1 schliesst einen Kreis über eine Schmelzsicherung 376 zur Spule eines Relais 378, und dieses Relais wird erregt, und dieses Relais schliesst normalerweise offene Kontakte 377. Das Schliessen der Kontakte 377 schliesst einen Kreis durch die Projektionslampe 36, die aufleuchtet, und diese Lampe 36 kann mit ihren End. en im Reflektor 344 befestigt sein.
, Kurz nachdem die Vorderkante des Kopierpapierblattes von den Walzen 143 und 144 erfasst wird, verlässt die Hinterkante. die Walzen 118 und 120.
Gleichzeitig öffnet die Vorderkante des Originals den normalerweise geschlossenen Schalter Nr. 4 (der in der Führung 289 derart montiert ist, dass dessen Betäti- gungsglied derart angeordnet ist, dass dieses Betätigungs- glied mit idem sich nach hinten bewegenden Original in Eingriff gelangt),wodurchdieelektromagnetische Kupplung 128 ausger ckt wird und wodurch die Vor schubwalzen 80 und 82 und 118 und 120 abgestoppt werden.
Wenn die Walzen 143 und 144 das Kopierpapierblatt nach unten bewegen, geht die Hinterkante des : Blattes an den Schaltern Nr. 3 und Nr. 6 vorbei und dadurch kann sich der Schalter Nr. 6 öffnen und der Schalter Nr. 3 schliessen. Das Öffnen des Schalters Nr. 6 l¯scht die Lampe 368aus-unddadurchwird .dasBedienungspersonaldavorgewarnt,den Versuch zu unternehmen, ein weiteres Original in das Gerät ein zuschieben. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Originalin das Gerät. eingeführt würde, so w rde das Original dem Kopierpapier gagenüber duroh den Bildbereiah voraus- gehen,wodurcheineunvollständige Kopie erzeugt w rde.