CH444457A - Verfahren für den industriellen Bau von Wohnungen - Google Patents

Verfahren für den industriellen Bau von Wohnungen

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CH444457A
CH444457A CH1061565A CH1061565A CH444457A CH 444457 A CH444457 A CH 444457A CH 1061565 A CH1061565 A CH 1061565A CH 1061565 A CH1061565 A CH 1061565A CH 444457 A CH444457 A CH 444457A
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CH
Switzerland
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walls
skeleton
elements
ceilings
gable
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Application number
CH1061565A
Other languages
English (en)
Inventor
Leyten Adriaan
Original Assignee
J P Van Eesteren S Administrat
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3505Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the in situ moulding of large parts of a structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


  Verfahren     für    den industriellen Bau von Wohnungen    Die Erfindung bezieht ;sich auf ein     Verfahren    für  den industriellen Bau von Wohnungen, wobei     Woh-          nungsainheiten    in Serien hergestellt werden     unter    Be  nutzung von vorher fabrikmässig hergestellten und bear  beiteten Bauelementen, die auf der Baustelle zu Woh  nungseinheiten     aufteilenden    Wände und Decken     verar-          beitet    werden.  



  Ein     Verfahren    dieser     Sorte    ist aus der     Pmxis    be  kannt. Die zu Wohnungseinheiten     aufteilenden    Wände  und Decken werden hierbei aus einer Anzahl Elementen       zusammengestellt,    die alle selbsttragend sind und nach  Zusammenfügung ohne weiteres das komplette Gebäude  bilden. Die Elemente werden     in    einer     zentralen        Fabrik     hergestellt und sind gross, wodurch das Gewicht schwer  ist.

   Hierdurch sind     überhaupt    der     Transport    und     die          Montierung    der schweren Teile an besondere grosse  Beschränkung gebunden. Ferner     ist    die Abdichtung  zwischen den Elementen überhaupt an der Aussenseite  eine grosse Frage, die bisher noch ungenügend gelöst       wurde.    Ferner ist die     Wohnungseinteilung    völlig     festge-          legt    und     kann    nicht währenddem Bau oder nach einer  Anzahl Benutzungsjahren geändert werden.

   Hierdurch  können keine Wohnungen gebaut     werden,    die     nicht    nur  den Forderungen     während    dem Moment     der        Aufliefe,          rung    genügen,     sondern    auch den höheren Wohnnormen  der     nächsten    Zukunft.  



  Die Erfindung bezweckt die     Beseitigung        dieser        Bie-          denken    und     das    Schaffen eines Verfahrens für den in  dustriellen Wohnungsbau, der besser den Forderungen  der Praxis und den     Wohnnormen    in der     nächsten    Zu  kunft     Genüg        leistet.     



  Dieses Ziel wird gemäss der     Erfindung    dadurch er  reicht,     dass        die        Wände        ,und        Decken,,        die    die     Wohnungs-          einheiten    untereinander     trennen,    als     tragendes    Skelett       ausgeführt    wenden, während die nicht     tragenden,

          @die     Räume in     Wohnungseinheiten    trennenden     Wände    als       vorgefesbigte        LeichVgewichtelemente        eingebaut    werden.  



  Durch Anwendung der Massnahmen gemäss der Er  findung werden die Wohnungseinheiten ohne tragende  Trennungswände     gebildet,    was     bedeutet,    dass .eine     freie       Einteilung der Wohnungseinheit möglich ist, während  das     Einbrauen    von vorher bearbeiteten     Leichbgewichtele-          menten    in     ,sehr    kurzer     Zeitgeschehen    kann,     ohne    dass  dazu besondere     Hilfsmittelerforderlich    sind und der  Transport dieser Elemente     besonderer        Massnahmen    be  darf.  



  Gemäss einer     Vorzugsausführungsform    der Erfin  dung wird das     selbsttragende    Skelett als     Monoütkon-          strukbion    aus     armiertem    Beton     hergestellt,    der in glatt       abgearbeitete        Stahlformen        gestürzt        wird,    während hier  bei eine Masstoleranz des     Skelettes    von 2 bis 3     Milli-          meier    angehalten wird und !das Skelett     mit,

          einer    Pegel  mässigen     Zellenstruktur        hergestellt    wird. Von diesen       Zellen    werden     die    Giebelwände offen gelassen,

   so dass  jede Zelle den Rohbau einer Wohnungseinheit mit  einem Flur ohne     Stützpunkte    zwischen den beiden  Seitenwänden und den beiden Giebeln     bildet.    Die     Mo-          nolitkonstruktion    des     Betunskelettes    die an der Bau  stelle unter Anwendung von     glatt        abgearbeiteten        Stahl-          formen        hergestellt        wird,        bedarf    keiner weiteren     Abarbei-          tung    und liefert massive dicke Flure und Wände,

       dit     eine sehr gute Geräuschisolation aufweisen. Schliess  lich kann durch das Verfahren gemäss der Erfindung  eine     wesentliche        Arbeitsersparung    erzielt werden.  



  Die Erfindung wird jetzt anhand der Zeichnung  an einer     beispielweisen    Ausführungsform     erklärt    wer  den.  



       Fig.l    zeigt     eine    schematische     Perspektivans.icht          eines,        verschiedene        Wohnungseinheiten        enthaltenden     Gebäudes, das nach dem Verfahren gemäss der Erfin  dung     hergestellt        wind,    in dem     Stadium    der Aufstellung  einer     Wandschablone.     



       Fig.    2 zeigt eine     ähnliche    Ansicht wie     Fig.    1 eines  folgenden Stadiums, nämlich die Aufstellung einer Flur  schablone.  



  Gemäss der     Zeichnung        wird    ein selbsttragendes Ske  lett aus armiertem Beton     gebildet,    das eine     Monolit-          konstrukbion    mit     Hilfe    von Wand- Flurschablonen     derart          darstellt,    dass eine regelmässige     Zellenstruktur    gebildet  wird, deren Giebelwände offen gelassen werden.

   Die      Strukturzellen     begrenzen    je eine     Wohungseinheit.    Die  Zellenwände sind dadurch glatt     abgearbeitet,    dass für  die Schablonen glatt abgearbeitete     Stahlformen        benutzt     werden und keiner weiteren Abarbeitung bedürfen. In  den     Wohnungseinheiten    werden danach die     nichttragen-          den,    die Räume in :der Wohnungseinheit trennenden  Wände eingebaut, die aus vorher abgearbeiteten Leicht       gewichtelementen    bestehen.

   Dadurch dass für     Idas    Beton  skelett eine Masstoleranz von 2 bis 3 Millimeter unge  halten wird, können die     Leichtgewichtelemente    ohne  weiteres montiert werden, nachdem sie durch die Giebel  öffnungen hereingebracht     werden.     



  Gemäss dem Verfahren der Erfindung wird der  Rohbau also in armiertem Beton     ausgeführt,    während  die Vollendung des Baues nur eine Montage ist. Die  Trennungswände und die Giebelelemente werden vor  her hergestellt angeführt. Hierdurch können die beson  deren     Handwerkarbeiten    eines     Zimmermanns,        Maurers     und Anstreichers auf der Baustelle vermieden werden.  Die Decken und die Baumauern sind so flach ausge  führt, dass Stuckarbeit überflüssig ist. Die Decken wer  den bespritzt, während die Wände     direkt    tapeziert wer  den können.  



  Es können Wohnungseinheiten ohne tragende Tren  nungswände     erzielt    werden, so dass     innerhalb    der Be  grenzungswände eine freie Einteilung in verschiedene  Räume möglich ist. Dies bedeutet' auch, dass nach  einigen Gebrauchsjahren die     Wohnungeinteilung    geän  dert werden kann, da die     Leichtgewichtwandelellemente     lösbar zwischen den Wänden und Decken befestigt  sind.

   Die     regelmässige        Zellenstruktur    des Betonskelettes       garantiert    eine Uniformität der     Wohnungseinheiten    in  nerhalb deren Begrenzungen, so dass eine vollständige       Industrialisierung    des     ganzen    Wohnungsbauprozesses  möglich ist. Hierdurch wird eine bedeutende     Arbeit-          ersparung    erzielt während nur für die Verstellung, das  Aufstellen und Füllen der Schablonen ein fahrbarer  Baukran verwendet werden muss. Die     Wandelemente     können ohne Hilfsmittel montiert werden.  



  Für die     Wandelemente,    die die     Zimmertrennungen     darstellen, wird vorzugsweise von einer     geschichteten     Zusammenstellung Gebrauch gemacht, die aus     zwei     bearbeiteten Aussenschichten und einer Kunststoffül  lung aufgebaut ist. Die Kunststoffüllung ist vorzugsweise  ein expandiertes     Polystyren,    während für     die    Aussen  schichten Gipsplatten, für den Fall, dass die Wände  nicht der     Feuchtigkeit        ausgeliefert    sind,     .angewandt    wer  den. Für Wände, die der Feuchtigkeit ausgeliefert sind,  wie z. B.

   Badezimmer, Küchen, Toiletten und ähnliche  wird als Aussenschicht ein     geeignetes        feuchtebeständi-          ges    Material angewandt.  



  Das oberbeschriebene Verfahren für     :den    industriel  len Wohnungsbau kann auch während den Winter-         monaten    angewandt werden, da das Einbringen von  Beton .auch     ,bei        Temperaturen        unter    dem     Gefrierpunkt     möglich .ist,     wenn    besondere Massnahmen getroffen wer  den, während die Vollendung des Baues ohne sehr  grosse Massnahmen auch bei solchen     Temperaturen        stutt-          finden    kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren für den industriellen Bau von Wohnun gen, wobei Wohnungseinheiten in Serien hergestellt wer den unter Benützung von vorher fabrikmässig hergestell ten und bearbeiteten Bauelementen, die auf der Bau stelle zu Wohnungseinheiten aufteilenden Wänden und Decken verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände und Decken, die die Wohnungsein heiten untereinander trennen, als tragendes Skelett aus geführt werden, während die nichttragenden, die Räume in Wohnungseinheiten trennenden Wände als vorgefer tigte Leichtgewichtelemente eingebaut werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der armierte Beton zur Herstellung des Skelettes i:n glatt bearbeitete Stahlformen einge bracht wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Skelett mit einer Masstoleranz von 2 bis 3 mm hergestellt wird. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Skelett mit :einer regelmässigen Zellenstruktur gebildet wird. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Giebelwände der Zellen offen gelassen werden. 5.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leichtgewichtwandelemente lös bar zwischen den Wänden und Decken befestigt werden. 6. Verfahren gemäss den Unteransprüchen 1-5, da durch gekennzeichnet, dass die Giebelöffnungen der Zellen mit Giebelelementen abgeschlossen werden. PATENTANSPRUCH 1I Leichtgewichtwandelement zur Ausführung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass Idas Element aus zwei bearbeiteten Aussen schichten und einer Kunststoffüllung besteht. UNTERANSPRUCH 7.
    Element gemäss Patentanspruch 1I, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Kunststoff ein expandiertes Poly- styren ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2544356A1 (fr) * 1983-04-18 1984-10-19 Pujol Barcons Salvador Ensemble de construction pour la coulee de structures rigides monolithiques et procede de construction de telles structures

Cited By (3)

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EP0123264A2 (de) * 1983-04-18 1984-10-31 Salvador Pujol Barcons Gebäudesystem und dessen Bestandteile
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