DE2011225A1 - - Google Patents

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DE2011225A1
DE2011225A1 DE19702011225 DE2011225A DE2011225A1 DE 2011225 A1 DE2011225 A1 DE 2011225A1 DE 19702011225 DE19702011225 DE 19702011225 DE 2011225 A DE2011225 A DE 2011225A DE 2011225 A1 DE2011225 A1 DE 2011225A1
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walls
cell
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vertical
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34807Elements integrated in a skeleton
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich gemäß einem Erfindungsgedanken auf ein Verfahren zur Erstellung von Bauwerken, bei dem durch Vorfertigung im Werk eine Einheit vorbestimmter Abmessungen, die eine Zelle in !Form eines Parallelepipeds bildet, welche einen Boden, eine Decke und vertikale voll- | oder leerwandige Vertikalüächen aufweist, erstellt wird und mehrere Zellen gemeinsam auf der Baustelle durch Anordnung nebeneinander und/oder übereinander zu einem unbeweglichen Gut bzw. Haus oder einer Wohnung zusammengefügt werden.
Das Prinzip der Erstellung von Bauwerken vorbestimmter Abmessungen mittels Zellen aus verschiedenen Materialien, welche im Werk hergestellt sind und zur Erzielung eines
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Gebäudes nebeneinander angeordnet werden, ist an sich bekannt. Die bisher vorgeschlagenen und in Gebrauch "befindlichen Lösungen bestehen entweder, darin, daß Elemente aus leichtem Material zur Verwendung kommen, welche einen vorgefertigten leichten Wohnraum ergeben, oder aber darin, daß Zellen aus extrej^m schwerem Beton zur Verwendung kommen, welche schwierig zujhand-haben sind und deren Transport- und Handhabungskosten hoch sind· Ss ist bisher kein Verfahren bekannt, welches die Vorteile eines bequemen Transportes leichter Elemente und der Festigkeit bzw. Solidität schwerer Betonelemente vereinigt.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zur Erstellung von Bauwerken zu schaffen, das von Einheiten vorbestimmter Abmessungen auegeht, welche als Zellen ausgebildet sind, die voll- oder leerwandige Vertikalflächen, einen Boden und eine Decke aufweisen und fließbandmäßig herstellbar sind, wobei die Endzellen auf einer Seite sine Wandung aufweisen, welche die Giebelmauer des Bauwerkes bildet.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei einem Verfahren zur Erstellung von Bauwerken, bei dem durch Vorfertigung im Werk eine Einheit vorbestimmter Abmessungen, die eine Zelle in Form eines Parallepipeds bildet, welche einen Boden, eine Decke und vertikale voll- oder leerwandige Vertikalflächen aufweist, erstellt wird und mehrer Zellen gemeinsam auf der Baustelle durch Anordnung nebeneinander und/oder übereinander zu einem unbeweglichen Gut bzw. Haue oder einer Wohnung zusammengefügt werden, dann, nachdem die Zellen in die gewünschte Zuordnungsstellung zueinander gebracht worden sind, Beton in die Aufnahme- oder Hohräuiae
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gegossen wird, die jeweils zu zwei nebeneinander angeordneten Zellen gehören, wodurch ein Element des Bauwerksskelettes und die Halteverbindung zwischen jeweils kwei benachbarten Zellen erzüLt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können Zellen zur Verwendung kommen, bei denen mindestens eine ihrer Vertikalflächen durch eine Hohlwand gebildet wird, wobei in diese Wand Beton eingebracht und sie dadurch ortsunbeweglich festgelq# wird, nachdem die Zelle in die gewünschte Arbeitsstellung gebracht ist.
Zweckmäßigerweise können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwei neben- oder übereinander benachbarte Zellen mit Hohlwänden derart angeordnet werden, daß die Hohlwand bzw. Hohlwände der einen Zelle eine Lage in der Verlängerung der entsprechenden Hohlwand bzw. Hohlwände der anderen Zelle einnimmt bzw. einnehmen, wobei sich die flächen der Wände zu einer kontinuierlichen Struktur fortsetzen, worauf in die Wände gemeinsam ein- und derselbe Betonguß eingebracht wird*
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Vielzahl von Zellen mit Hohlwänden derart angeordnet werden, daß ihre durch Hohlwände | gebildeten Wandungen eine einander benachbarte, miteinander fluchtende Lage einnehmen, worauf in die eine Schalung bildende Gesamtheit der Hohlwände der gleiche Guß eines geeigneten Betons eingebracht wird, welcher die Verbindung und die Einstückigkeit der Bauwerkseinheit gewährleistet.
Ein sich durch besondere Zweckmäßigkeit auszeichnendes Ausführungsbeispiels kennzeichnet dadurch, daß die Gesamtheit der Zellen,, die eine Etage des Bauwerks bilden, in vertikaler
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Ausrichtung derart in Arbeitsstellung gebracht wird, daß die durch Hohlwände gebildeten Vertikalwandungen der Zellen eich gegenseitig zu einem einheitlichen bzw. zusammenhängenden, eine Schalung bildenden Aufnahmeraum fortsetzen, und daß in diese Wandungen der gleiche Betonguß eingebracht wird und sie dadurch, ortsunbeweglich festgelegt werden, der in die Wandungen eingeht und es ermöglicht, eine einstückige Tragmauer für die gesamte Etage zu erhalten, welche ein vollständiges Haften der Zellen untereinander gewährleistet.
Nach Wahl können in den Hohlwänden jeder Zel}e vertikale Teilungselemente angeordnet werden, welche jeweils vom Best des Hohlraumes der Wand getrennte Schalungszonen begrenzen, worauf in diese abgetrennten Schalungszonen ein Trägerbeton eingebracht wird, nachdem die Zellen in der gewünschten Zuordnung zueinander angeordnet sind, während in den Best der Schalung ein insbesondere zum Zwecke der Isolation Hohlräume bzw. Kavernen in seinem Inneren aufweisender Beton eingebracht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens kennzeichnet sich dadurch, daß die in die Hohlwände eingefügten und jeweils zu zwei übereinander angeordneten Zellen gehörigen vertikalen Teilungselemente sich in der Vertikalen jeweils derart fortsetzen, daß die durch sie begrenzten Schalungezonen eich fortsetzen und eine zusammenhängende vertikale Schalung bilden, die nach Ausgießen mit Trägerbeton in der Lage ist, eine Vertikalstütze zu bilden, die das Skelett des unbeweglichen Gutes bzw« Hauses gewährleistet.
Sie die Vertikal wandungen der Zellen bildenden Hohlwand« weisen ursprünglich eine Versteifungsarmierung auf, welche durch Eisen gebildet ist, die an jeder der Seiten der Wand
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festgelegt sind, und welche die Homogenität der Wand vor deren Gießen und Erstarren gewährleistet.
Gemäß einem weiteren nicht naheliegenden Erfindungsgedanken kann der Boden und/oder die Decke der Zelle auf jeder Seite durch ein Profil seitlich begrenzt werden, das im Verlauf der Kontage, des Transporte und des Zusammenfügens ein Versteifungs- bzw. Bewehrungselement für die leichte Zelle bildet, wobei diese nach der Zuordnung zweier Zellen zueinander parallel zu einander liegenden Profile eine Querschnittskontur in Form eines nach außen gekehrten L oder J aufweisen und |
während des Einbringens zweier benachbarter Zellen so miteinander zusammenwirken, daß sie gemeinsam einen Kanal oder eine Sinne bilden, in dem bzw. der eine Eisenbewehrung angeordnet und in die Beton eingegossen wird, um einen querliegenden !Tragbalken zu bilden.
Ein weitere Erfindungsgedanke betrifft eine Zeil® zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung» Gemäß diesem Erfindungsgedanken schlägt die Erfindung in nicht naheliegender Weise vor, daß bei einer Zelle zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die einen Boden, eine Decke und voll- oder leerwandige Vertikalflächen aufweist, mindestens eine der Vertikalflächen von einer Hohlwand gebildet ist, die eine Schalung "bildet und in die ein Betonguß dinbringba?
ist, wobei die Zelle als Armatur ein aus Seitenrahmen gebildetes Skelett aufweist, das durch innere bzw· untere und obere Längsetreben gebildet let, die durch Vertikalbalken miteinander verbunden sind, wbbei die Längsßtreben durch Profile mit einer Querschnittekontur in. form eine» L oder J gebildet sind, deren unterer Steg derart in Hich.tu.ag der AtUtaneeite der Zelle gewandt ist, daß durch Festlegen zwtier Zellen relativ mmiMBM&e^ die nebeneinander zu liegen k©mK@ndtß9 jeweils ~
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von der einen und der anderen Zelle kommenden Längsstreben eine Schalung in Form eines horizontalen Kanals bilden.
Vorzugsweise weilt die Zelle ein Gerippe auf, das ihre Homogenität und ihren Zusammenhalt zum Zwecke des Zusammenfügens,des Transports und des Einbringens in Arbeitsstellung gewährleistet, wobei diese das Gerippe bildende Armatur durch zwei seitliche Rahmen gebildet wird, welche jeweils durch horizontale Profile in form eines L oder J gebildet sind, die am Boden oder an der Decke der Zelle jeweils einander zugeordnet und miteinander durch Vertikalbalken verbunden sind, die an jedem Ende der Vertikal wandungen angeordnet sind.
Vorzugsweise können die Vertikalbalken durch Gitterträger gebildet sein, die vor dem Einbringen der Hohlwand einen Durchtrittsraum für den Betonguß freilassen und die Kontinuität des BetonguSes zwischen zwei Wänden gewährleisten, die zu zwei benachbart m Zellen gehören«
Das Verfahren nach der Erfindung gestattet es, ein Bauwerk etaga&nüMg oder horizontal unter besonders wirtschaftlichen Verhältnissen zu erstellen, indem man von im Werk serienmäßig gemäß typisierten Normen vorgefertigten und mit allem Zubehör für die Wohnlichkeit eines Gebäudes, wie beispielsweise Leitungen, elektrischen Verdrahtungen, Türverkleidungen, Trennwänden, Heizelementen und soweit er, ausgestatteten Elementen ausgeht«
Demgemäß verwirklicht die Erfindung ein leichten Element oder eine leichte Zelle, das V«w, die leicht transportabel« und »uf der Baustelle in Arbeitsstellung bringbar sowie durch
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einfaches Mebeneinanderanordnmn an und mit einer Anzahl gleicher Zellen verbindbar und veränderbar ist» wobei die Versteifung und Yerankerung ebenso wie das Traggerippe des Bauwerkes dadurch erzJeLt wird, daß Beton einerseits in die Hohlwände der Endteile gegossen wird, welche eine Schalung für die Hauern bilden, und andererseits in die durch die Profile oder Längsstreben, die von zwei nebeneinander angeordneten Zellen kommen, gebildeten Kanäle gegossen wird.
Bas erfinftungß gemäße Verfahren befaßt sich auch noch |
in anderer Hineicht mit der Erleichterung der Erstellung von Bauwerken der beschriebenen Art, indem durch die Erfindung MIttel aufgezeigt werden, die erfindungsgemäß leichten und daher während des Transportes und deren Handhabung nicht stark belastbaren Zellen, aus denen sich dennoch gemäß der Erfindung solide und tragfähige Bauwerke in neuer Weise und mit bisher nicht erzielfearen geringen Kosten erstellen lassen, transportable zu machen« Dieser nicht naheliegende weitere Erfindungsgedanke kennzeichnet sich dadurch, daß insbesondere im Hinblick auf die Erstellung von Bauwerken aus Zellen zum Transport und zur Handhabung der Zellen vom Herstellungswerk bis zu deren Einbringung in ihre Arbeitsstellung auf der Baustelle jede der Vertikal- | wandungen der Zelle an einem Trag- und Stützrahmen festgelegt wird, wobei beide Rahmen an geeigneten, an der Transportmaschine vorgesehenen Stützlagern aufgehängt sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieses letztgenannten Erfindungsgedankens kennzeichnet sich dadurch, daß j ed? r der Vertikalwandungen der Zellen ein Trag·*» und Stützrahmen in form eines X zugeordnet wird, ein Jedes von dessen Armenden unbeweglich an der Bewehrung der Zelle festgelegt
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und dessen Mittelstück mit einer Achse versehen wird, die nach außen herausragt und eine Achse zum Ankuppeln und Aufhängen der ganzen Einheit bildet, wobei diese Aufhängungsachse genau über dem Gesamtschwerpunkt der Einheit vorgesehen wird.
Indem somit die Zelle an zwei Punkten aufgehängt ist, ist sie nicht »ehr anfällig für aus der Verformung der Ladeplatform der Transportmaschine herrührende Verformungen. Sie Transportmaschine kann eine besonders einfache Konzeption und Konstruktion aufweisen, und das Chassis kann auf ein Minimum reduziert werden, da das Gewicht des Gänsen lediglich auf den beiden Achsen ruht bzw. von diesen getragen wird.
Die Erfindung wird im folgenden auch hinsichtlich der Merkmale weiterer Erfindungsgedanken und mit diesen erzielter Vorteile anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Aueführungsbeispiels rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit einer Zelle nach der Erfindung,
Figur 2 in vergrößertem Maßstab eine Detaildarstellung des Endbereiches der Zelle gemäß Figur 1,
Figur 3 einen Transversalschnitt durch eine an eine benachbarte Zelle angekuppelte und eine darüber liegende Zelle abstützende Zelle,
Figur 4 eine Detailansicht der Eckkonstruktion einer Zelle im Verlauf der überlagerung auf eine tifer liegende Zelle,
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Figur 5 eine der Darstellung gemäß Figur 4 entsprechende Darstellung der beiden Zellen, nachdem die obere Zelle in Arbeitsstellung gebracht ist,
Figur 6 ein Querschnittsdetail des äußeren Ineinandergreifen© der Wandung einer Zelle mit bzw. über der darunterliegenden Zelle,
Figur 7 eine Seitenansicht der Zelle, die mit einer Iransporteinrichtung ausgerüstet ist,
Figur 8 eine Stirnansicht der mit ihrer Transportverstrebung λ ausgerüsteten Zelle,
Figur 9 eine Teildarstellung der an der Zelle angeordneten Verstrebung teilweise in Seitesansicht und teilweise im Schnitt längs Linie IX-IX gea&B Figur 8,
Figur 10 in vergrößertem Maßstab eine Detailansicht der .Mittelplatte des Stützelementes für die Zelle,
Figur 11 eine Schnittdarstellung dieses Mittelstückes längs Linie XI-XI gemäß Figur 10, und
Figur 12 eine Stirnansicht eines Trag- und Stützelementee gemäß einer Abwandlung der Erfindung«
Aas Figur 1 ist zu erkennen, daß die Zelle aus einem auf den Seiten offenen Parallepiped gebildet ist, das seinerseits aus zwei gegenüberliegenden Vertikalwendungen 1 und 11 gebildet ist, die durch einen Boden 2 und eine Decke 3 zusammengehalten werden· Der Boden 2 wird beispielsweise durch eine Zementdiele gebildet, die im Herstellt£rk auf
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einer Metallschalung gegossen ist. Seine nach unten weisende Oberfläche weist eine Lage einer eine Wärmeisolierung "bildenden Abdeckung 4 auf. Er kann entweder in normalem armiertem Beton mit Versteifungsrippen oder aber in Spannbeton ausgeführt sein.
Die Decke ist beispielsweise durch eine Lage 5 leichter Platten auf Gipsbasis oder auf Holzfaserbasis gebildet, die durch Balken 6, 6* und 6% 6BI gehalten werden.
Die Zelle ist in ihrer Gesamtheit um ein seitliches Skelett herum ausgebildet, das durch zwei seitliche Rahmen gebildet wird, von denen jeder durch zwei untere und obere Längsstreben 7 bzw. 8 gebildet ist, die untereinander durch Vertikalbalken 9 und 10 verbunden sind. Die beiden unteren Längsstreben 7 7* umschließen die Fußbodendiele und halten diese in ihrer Lage, indem diese auf ihnen aufliegt und von ihnen abgestützt wird, während die oberen Längsstreben 8 und 8* die Decke tragen.
Gemäß Figur 2 sind dia Tf><;:. ^kalüalken aus zwei Flacheisen ir>.& 12 gebildet, die untereinander durch ein Rundeieen 13 verbunden werden« wobei der Gesamtverband von Flacheisen und Bunde is en in an sich bekannter Weise einen Hohlen Gitterträger bildet. Jedes Flacheisen des Gitterträgers oder -balkens bildet eint Anlagefläche für die Wandplatten der Hohlwand, welche die Endwandung oder die Außenbereichswandung der Zelle bildet· Die äußere Fläche 14 ruht auf dem Flacaeissn 12 und ist durch eine Platte aus beispielsweise durch aingeformtte metallisches Lattenwerk 15 armiertem Zement gebildet. Die inner· Fläche 16 ruht auf dem Flacheisen 11 und ist durch eine Platte aus mit einer Lage Schilfrohr 16* oder irgend einem anderen Lattenwerk armiertem Gips gebildet, und die beiden
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Begrenzungswandungen 14 und 16 der Hohlwand werden untereinander zusammengehalten durch eine Armatur aus Bandeisen 17$ 17*» welche im Zick-Zack den Hohlraum durchlauf en, welcher die beiden Begrenzungswandungen 14· und 16 von einander trennt, und jeiieils ein Element des Versteifungsverbandes "bilden·
Die Gitter 17, 17* der gitterförmig ausgebildeten Zwischenträger, deren Gurte 18 und 18' aus Hundmaterial (oder auch aus hohlem Flacimaterial) bestehen, sind mit dem Lattenwerk 15 verbunden und in der Wandung 14 versenkt, ebenso wie sie auch mit dem Lattenwerk 16* verbunden und in diesem versenkt sind, an dem sie kraftschlüßig gehalten sind. Wahlweise können die Begrenzungswandungen der Hohlwand in dem zwischen ihnen liegenden Zwischenraum auch Lagen von Isoliermaterial wie beispielsweise Schaum eines synthetischen Materials aufnehmen, das in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Wie aus Figur 1 erkennbar ist, kann die Stirnwandung einer Zelle bereits von der Vorfertigung her die erforderlichen öffnungen, wie beispielsweise fenster oder !Türen,auf weisen, welche durch Vorfertigung in die Hohlwand eingebaut sind.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung, bei dem zwei Zellen Seite an Seite nebeneinander liegen oder auch übereinander | angeordnet sind, 'schließen sich die Hohlwände oder Hohlwandungen sich nach oben oder zur Seite fortsetzend genau derart aneinander an, daß die Außen- bzw. Innenflächen sich gegenseitig fortsetzen, wobei die Gesamtheit einen einheitlichen bzw. zusammenhängenden Hohlraum bildet, der eine Schalung für einen einstückigen Betonguß darstellt, und zwar die« derafc, daß nach dem Erstarren der Beton die harte Seele oder das Tragskelett des Bauwerkes bildet. Der Beton bildet einen monolithischen Block für die Gesamtheit der die Wandungen der nebeneinander angeordneten Zellen durchlauf enden Mauer.
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Gemäß einem die Erfindung zweckmäßig weiterbildenden Erfindungsgedanken sind die unteren oder oberen Längsstreben durch Profile geringer Dicke gebildet, deren Querschnitt in Form eines L oder J mit nach außen gerichtetem Steg ausgebildet ist. Diese Längsstreben 21, 21* bilden, wie das beispielsweise aus Figur 3 ersichtlich ist, dann, wenn zwei Zellen in nebeneinander liegende Zuordnung zueinander gebracht sind, eine Schalung in Form eines sich bezüglich der Zelle in Längsrichtung erstreckenden und bezüglich der Bauwertaachse quer liegenden Kanals· Dieser Kanal kann einen Betonguß bzw. eine Betonschüttung aufnehmen, nachdem eine P für die gesamte Kanallänge einstückig ausgebildete Armierung 20, 20* in Arbeitsstellung gebracht ist, und bildet einerseits eine vollständig hermetische und homogene Verklammerung zwischen den beiden Zellen und andererseits einen querligenden Tragbalken, der auf Jeder Stirnseite das Innere der aus in den Innenraum der Hohlwandung gegossenem Beton bestehenden Tragmauern miteinander verbindet. Das Ganze bildet somit ein vollkommen steifes und homogenes Skelett für jedes Bauwerk, das eine Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen in und aus vielen fiichtungen darbietet.
Während in die unteren Längsstreben 21, 21* Beton bis zur Jk Höhe des Fußbodens eingebracht wird, werden die oberen L: ngeetreben 22, 22* lediglich in ihren außenliegenden Teilen mit Beton bis zu halber Höhe gefüllt und bilden eine geeignete Tragschicht, um die unteren Längsschwellen 23, 23' eines Paares von bezüglich einander nebeneinander angeordneten Zellen abzustützen, welche zur darüberliegenden Etage gehören.
Wenn die Zellenreihe nicht durch eine darüberliegende Zellenreihe abgedeckt wird und unmittelbar das Dach der Wohnung abstützt, werden die oberen Längeatreben leer gelassen und
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spielen dadurch die Holle von Dachstuhlbindern.
Wenn man in diesem letzteren Fall jedoch ein Bachgestühl unterhalb der Dachabdeckung verwirklichen will, daß zweckmäßigerweise eingerichtet und mit einer Bedielung ausgerüstet ist, werden die oberen Längsstreben mit Beton gefüllt, nachdem in den zwischen ihnen gebildeten Rinnenraum eine Armierung eingebracht worden ist, um einen Stützträger für die Bedielung zu bilden·
Es ist ersichtlich, wie beispielsweise aus Figur 3 und 4 a zu entnehmen ist, daß die Endzelle auf einer Seite eine Hauer oder Hohlwand 24 aufweist, die mit der in Figur 2 dargestellten identisch und in der Lage ist, einen Betonguß bzw. eine Betonschüttung zwischen den Seitenflächen bzw» Seitenwandungen der Wand aufzunehmen, um das tragende Innere einer Giebelmauer zu bilden.
Bevor der Zement in den Innenraum der Hohlwände gegossen wird, werden die Zellen untereinander relativ zueinander durch Verschraubung durch die Pratzen 3p und 31» welche die Flacheisen der Gitterträger verbinden, hindurch festgelegt, um eine provisorische Verbindung derselben zu gewährleisten.
Eine den Verband der nebeneinander angeordneten Zellen durch f die Öffnungen 32, 33 hindurch durchlaufende Verankerung gewährleistet noch die Verbindung der Zellen durch den Betonguß und vervollständigt die Homogenität des Bauwerkes·
Vie aus Figur 6 zu entnehmen ist, weist die untere Stirnseite der äußeren Zementplatte der Hohlwandungen jeweils eine nach außen gerichtete Ausnehmung auf, die fin« Einrichtung zur Verklammerung dieses Bodenbereiches der Hohlwand der einen Zelle m> dir darunterliegenden Zelle bildet·
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Die Figuren 7 fcifl 12 stellen die Transportvorrichtung für die Zellen im Hinblick auf die Durchführung des erfindungsgemälen Verfahrens dar.
Zur Verstärkung des Skelettes der Zelle während des Transportes und zur Vermeidung einer Def ormierung seiner unteren Längsstreben 7 werden mittels Verschraubung die Verstrebungeelemente 50 und 50* sowie wahlweise auch 50" urbeweglich festgelegt.
An jedem End- bzw, Stirnbereich der Zelle wird ein erfindungsgemäß ausgebildetes Trag- und Stützelement an der Wand 1 bzw. 1* zur Anlage gebracht, das eine Spreize in Form eines X bildet, von der jeweils die Enden ihrer vier Arme 56, 56*, 5? und 57* mittels Bolzen bzw· Schrauben stramm an den. Skelettelementen in deren Bereich der Wandecken festgelegt werden, wobei die Befestigungsbolzen bzw. -schrauben durch die (in Figur 2 erkennbaren) öffnungen 52, 52* hindurchgehen . Wie aus Figur 9 ex^ennbar, ist jeweils am Sode ain.ee jeden k-xmn *>■;> V/**= 56* bzw» 57 bzw· 57' ·*η 13m tandsstück 56» 58* abordnet und kommt zur Anlage an der Außeafläcli® 15 der Hohlwand. Des Abstandsstück ist jeweils durch ein mit dem Armende einstückig ausgebildetes oder kraftschlüßig verbundenes Element 62 verstärkt.
Gemäß Figur 10 und 11 sind die vier Arme 56, 56% 57 und 57f an einer Hittelplatte 63 festgelegt, welche mittels eines Sockelstüokes 65 eine Aufhängungsftchse 64 trägt. Sas Sockelβtück 65 ist gegenüber der Hittelplatte durch miteinander zusammenwirkende äußere Bügel 66 und 66' gehalten, die über den ßookel hinausatehen, sowie durch Zwisehenbügel 67, 67*· wobei die Gesamtheit dieser Teile eine Gleitschien· für den Sockel 65 bildet, welche ein horizontales Verschieben des
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letzteren gestattet, bis dieser in seine korrekte Arbeitsstellung in Abhängigkeit τοη der Gleichgewichtslage der Zelle gebracht ist. Die Klemmschrauben 68, 68* gewährleisten dann die Festlegung der Aufhängungsachse und deren Unbeweglichkeit im Hinblick auf eine weitere Verschiebung, nachdem die Gleichgewichtsötellung empirisch bestimmt worden ist.
Figur 12 stellt eine Variante der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dar, bei der die Arme der Spreize ungleich- *
mäßige Längen aufweisen, wodurch eine exzentrische Lage *
der Aufhängungsachse für den Fall ermöglicht wird, in dem die Zelle beispielsweise infolge Vorhandenseins einer Längswandung auf einer einzelnen Seite einen seitlich verschobenen Gesamtschwerpunkt aufweist·
Wahlweise können die Gitterwerke 17 und 1?' aus thermisch nicht leitendem Material, wie beispielsweise Kunst st offmaterial, erstellt werden, um die Bildung einer Wärmebrücke zwischen den beiden Außenwandungen der Hohlwand zu verhindern. In Abwandlung hiervon können die Gitterwerke 17, 17* auch aus Metall, jedoch an den Gurten 18, 18* unter Zwischenschaltung isolierenden Materials gehalten sein. |
Die Elemente 1?t 17* können auch aus geeignetem Material vollwandig ausgebildet sein, um nach Art eines Schotts Abteilungen von dem zwischen den Außenwandungen 14-, 16 der Hohlwand gelegenen Zwischenraum zu schaffen, in welche nach Anordnung zweier übereinander benachbart liegender Zellen in Arbeitsteilung Beton eingebracht wird, der nach seinem Aushärten einen über die Gesamthöhe beider Zelle*? verlaufenden einstückigen senkrechten Träger oder Pfeiler
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bildet, während der Best des durch die in dieser Weise ausgebildeten Elemente 17» 17* aufgeteilten Zwischenraums zwischen den Wandungen 14, 16 mit isolierendem Material aufgefüllt wird.
Sie Erfindung ist lediglich anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden, sie ist jedoch nicht auf dieses beschränkt. Vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen, durch andere Kombination einzelner Merkmale der Erfindung oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel Anpassungen an gegebenenfalls auftretende andere konstruktive Gegebenheiten oder Forderungen des jeweiligen Einsatzfalls vorzunehmen, ohne dadurch den fiahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

  1. ί 1.)Verfahren zur Erstellung von Bauwerken, bei dem durch Vorfertigung im Werk eine Einheit Torbestimmter Abmessungen, die eine Zelle in Form eines Parallelepipeds bildet, welche einen Boden, eine Decke und vertikale voll- oder leerwandige Vertikalflächen aufweist, ersielt wird und mehrere Zellen gemeinsam auf der Baustelle durch Anordnung nebeneinander und/oder übereinander zu einem unbeweglichen Gut bzw. Haue oder einer Wohnung zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet« daß, nachdem die Zellen (1, 1», 2, 3, 7, 7\ β, 8', 9 , 10) in die gewünschte Zuordnungsstellung zueinander gebracht worden sind, Beton in Aufnahme- oder Hohlräume (14, 16 bzw. 24 bzw. 21, 21') gegossen wird» die jeweils asu zwei nebeneinander angeordneten Zellen (1, 1', 2, 3, 7t 7\ Q9 8*, 9» 10) gehören, wodurch ein Element des Bauwerkeskelettes und die Halteverbindung zwiechen jeweils zwei benachbarten Zellen (1, 1% 2, 5, 7t 7% ©» 8't 9*10) erzielt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß , Zellen (1, 11, 2, 5, 7» 7% öf Q\ 9* 10) zur Verwendung
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    kommen, bei denen mindestens eine ihrer Vertikalflächen durch eine Hohlwand (14-, 16 bzw. 24) gebildet wird, und daß in diese Wand (14, 16 bzw. 24) Beton eingebracht und sie dadurch ortsunbeweglich festgelegt wird, nachdem die Zelle (1, 1\ 2, 3, 7f 71, 8, 81, 9» 10) in die gewünschte Arbeitsstellung gebracht ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß zwei neben- oder übereinander benachbarte Zellen
    (1, 11, 2, 3, 7, 7't 8, 8», 9, 10) mit Hohlwänden (14, 16 bzw· 24) derart angeordnet werden, daß die Hohlwand bzw. Hohlwände (14, 16 bzw. 24) der einen Zelle (1, 11, 2, w 3, 7, 71» 8, 81, 9» 10) eine Lage in der Verlängerung der entsprechenden Hohlwand bzw. Hohlwände (14, 16 bzw 24) der anderen Zelle (1, 11, 2, 3, 7,7', 8, 81, 9t 10) einnimmt bzw. einnehmen, wobei sich die Flächen (14 bzw. 16) der Wand zu einer kontinuierlichen Struktur fortsetzen, und daß in die Wände (14, 16 bzw. 24) gemeinsam ein- und derselbe Betongjß eingebracht wird»
    4. Verfahren nach eint-κ. (' -: vorhergehenden Ansprüche, dadurch geksnnzelohnet % dlaß «ine Vielzahl von Zellen (1, 1', 2,
    3» 7t 7% 8, 8', 9, 10) mit Hohlwänden (14, 16 bzw. 24) derart angeordnet wird, daß ihre durch Hohlwände ( 14, fc 16 bzw. 24) gebildeten Wandungen eine einander benachbarte, miteinander fluchtende Lage einnehmen, und daß in die ein· Schalung bildende Gesamtheit der Hohlwände (14, 16 bzw. 24) der gleiche Betonguß eingebracht wird, welcher die Verbindung und die Sinstückigkeit der Bauwerkeeinheit gewährleistet.
    5· Verfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch fftfttaP.lti?hflT*?ι fllfl di· Gesamtheit der Zellen (1, 1*, 2, 3»
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    7, 7'» 8» 8*, 9, 10), die eine Etage des Bauwerks bilden, in vertikaler Ausrichtung derart in Arbeitsstellung gebracht wird, daß die durch Hohlwände (14, 16 bzw 24) gebildeten Vertikalwandungen der Zellen (1, 11, 2, 5, 7» 7'* 8* 8r, 9» 10) sich gegenseitig zu einem einheitlichen bzw. zusammenhängenden, eine Schalung bildenden Aufnahme« raum fortsetzen, und daß in diese Wandungen der gleiche Betonguß eingebracht wird und sie dadurch ortsunbeweglich festgelegt werden, der in die Wandungen eingeht und es ermöglicht, eine einstückige Tragmauer für die gesamte Etage zu erhalten, welche ein vollständiges Haften der Zellen ( 1, 1', 2, 5, ?, ?', 8, 81, 9» 10) untereinander i gewährleistet.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß in den Hohlwänden ( 14, 16 bzw· 24) jeder'zelle (1, 1*, 2, 3, 7, 7', 8, 8\ 9, 10) vertikale Teilungselemente (17» 17*) angeordnet werden, welche jeweils vom Hest des Hohlraumes der Wand (14, 16 bzw» 24} getrennte Schalungszonen begrenzen, und daß in diese abgetrennten Schalungszonen ein Trägerbetoii eingebrafefe wird, nachdem die Zellen (1, 1*, 2, 3» 7, 7'» 8, 8% 9, 10) in der gewünschten Zuordnung zueinander angeordnet sind, während in den Best der Schalung ein insbesondere zum | Zwecke der Isolation Hohlräume bzw. Kavernen in seinem Inneren aufweisender Beton eingebracht wird.
    7. Verfahren, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Hohlwände (14, 16 bzw. 24) eingefügten wsß jeweils zu zwei übereinander angeordneten Zellen. (1, . % 2, 3, 7, 7't 8» 8'» 9» 10) gehörigen vertikalen Seiluxigeelemente (17, 17') sich in der Vertikalen jeweils derart fortsetzen, daß die durch sie begrenzten Schalungesonen
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    sich fortsetzen und eine zusammenhängende vertikale Schalung bilden, die nach Ausgießen mit Trägerbeton in der Lage ist, eine Vertikalstütze zu bilden, die das Skelett des unbeweglichen Gutes bzw. Hauses gewährleistet.
    8· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß der Boden (2) und/oder die Decke (5) der Zelle (1, 1«, 2, 3, 7, 71, 8, 8«, 9, 10) auf 3e<ler Seite durch ein Profil (21 bzw. 21 · bzw. bzw. 23') seitlich begrenzt wird, das im Verlauf der Montage, des Transports und des Zusammenfügen ein Versteifungs- bzw. Bewehrungselement für die leichte Zelle (1, 1», 2, 3, Ί> V% 8, 81, 9, 10) bildet, und daß diese nach der Zuordnung zweier Zellen (1, 11, 2, 3» 7, 71» 8» 8', 9» 10) zueinander parallel zu einander liegenden Profile (21, 21' bzw. 23, 23') eine Querschnittskontur in Form eines nach außen gekehrten L oder J aufweisen und während des Einbringens zweier benachbarter Zellen (1, 11, 2, 3, 7, 7', 8, 81, 9, 10) so miteinander zusammenwirken, daß sie gemeinsam einen Kanal oder eine Rinne bilden, in dem bzw. der eine Eisenbewehrung (20) angeordnet und in die Beton eingegossen wird, um einen einstückigen und beiden benachbarten Zellen (1, 1', 2, 3, 7» 71» 8, 8', 9» 10) gemeinsamen querliegenden Tragbalken zu bilden.
    9« Verfahren nach Anspruch 8, dadurch pekennzeichnet, daß jeweils L- oder J-Profile (21 bzw. 21· bzw. 23 bzw. 23') zur Verwendung kommen, die sich an ihren beiden Enden bis zur äußeren Fläche (14) einer jeden Hohlwand (14, 16), welche die Endwandung der Zelle (1, 11, 2, 3f 7, 7Ί 8, 8', 9» 10) bildet, derart forsetzen, daß der durch zwei einander benachbarte, von zwei benachbart nebeneinander liegenden Zellen (1, 11, 2, 3, 7, 7', 8,
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    81, 9, 10) kommende Profile (21, 21' bzw. 25, 23') gebildete Kanal ins Innere der an jedem Ende angeordneten Hohlwand (14, 16) eindringt und so der nach dem Einbringen von Beton in diesen Kanal erhaltene Balkenträger in die durch Einbringen von Beton in die Hohlwand (14·, 16) "erhaltene Kauer eindringt und in diese einstückig eingeht.
    10. Verfahren insbesonde:os nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Hinblick auf die Erstellung von Bauwerken aus Zellen (1, 1', 2, 3, 7, 7', 8, 81, 9, 10) zum Transport.und (j zur Handhabung der Zellen ( 1, 1·, 2, 3, 7, 71, 8, 81, 9, 10) vom Herstellungswerk bis zu deren Einbringung in ihre Arbeitsstellung auf der Baustelle jede der Vertikalwandungen der Zelle (1, 1% 2, 3, 7, 7', 8, 8', 9, 10) an einem Trag- und Stützrahmen (56, 56*, 57» 571» 63» 64) festgelegt wird, wobei beide Hahmen (56, 56', 57» 57Ί 63, 64) an geeigneten, an der Transportmaschine vorgesehenen Stützlagern aufgehängt sind.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    jeder der Vertikalwandungen der Zellen (1, 1', 2, 3, j
    7, 7'» 8, 8·, 9, 10) ein Trag- und Stützrahmen (56, "
    56'» 57, 57'» 63» 64) in Form eines 2 zugeordnet wird, ein jedes von dessen Armenden (56, 56V, 57» 57') unbeweglich an der Bewehrung der Zelle (.1, 1% 2, 3, 7, 7V 8, 8·, 9» 10) festgelegt und dessen Mittelstück
    (63) mit einer Achse (64) versehen wird, die nach außen herausragt und eine Achse zum Ankuppeln und Aufhängen der ganzen Einheit bildet, wobei diese AufhSngungsaehee
    (64) genau über dem Gesamtschwerpunkt der Einheit vorgesehen wird.
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    12« Zelle zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die einen Boden, eine Decke und voll-oder leerwandige Tertikaiflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Vertikalwandungen von einer Hohlwand (14, 16 bz2. 24) gebildet ist, die eine Schalung bildet und in die ein Betonguß einbringbar ist, und daß sie ein aus Seitenrahmen (7, 8, 9» 10 bzw. 71, 81, 9ϊ 10) gebildetes Skelett aufweist, das durch innere bzw, untere (7 bzw, 71) und obere (8 bzw, 81) Längsstreben gebildet ist, die durch Vertikalbalken (9, 10) miteinander verbunden sind, wobei die Längsstreben (7, 71, 8, 81) durch Profile (21 bzw. 21* bzw. 23 bzw. 23') mit einer Querschnittskontur in Form eines L oder J gebildet sind, deren unterer Steg derart in Sichtung der Außenseite der Zelle (1, 1', 2, 3, 7f 71, 8, 8', 9, 10) gewandt ist, daß durch Pestlegen zweier Zellen (1, 11, 2, 3t 7, 7Ί 8, 8'» 9, 10) relativ zueinander die nebeneinander zu liegen kommenden, jeweilß von der einen und der anderen Zelle kommenden Längsdbreben (7, 7S bsw. 8, 81) eine Schalung in Form eines horizontalen Kanals bilden.
    13. Zelle naca Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Skelett aufweist, dessen Vertikalbalken (9, 10) durch Gitterträger (11, 12, 13) gebildet sind, die vor dem Einbringen der Hohlwände (14, 16 bzw. 24) einen Durchtrittsraum für den Betonguß freilassen und die Kontinuität dos Betongußes zwischen zwei Wänden (14, 16 bzw. 24) gewährleisten, die zu zwei benachbarten Zellen (1, 1\ 2, 3» 7, 7\ 8, 8', 9, 10) gehören.
    Patentanwalt
    009841/1145
    Lee rs e 11 e
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