CH443686A - Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polymerisaten des Acroleins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polymerisaten des Acroleins

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CH443686A
CH443686A CH918861A CH918861A CH443686A CH 443686 A CH443686 A CH 443686A CH 918861 A CH918861 A CH 918861A CH 918861 A CH918861 A CH 918861A CH 443686 A CH443686 A CH 443686A
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CH
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polyacrolein
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catalyst
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polymerization
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CH918861A
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Heinz Dr Rink Karl
Otto Dr Schweitzer
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Degussa
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Description


  Zusatzpatent zum     Hauptpatent    Nr. 421520    Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen     Polymerisaten    des     Aeroleins       Es ist bekannt,     Aerolein    nach verschiedenen Me  thoden zu     polymenisneren.        Durch    das     Hauptpatent    DBP  Nr. 1062 012 ist     lein        Verfahren;

      zur     Polymerisation    des       Aeroleins        in,        wässrigem        Medium        durch        Polymerisation     mit     Schwefeldioxyd    oder schwefliger     Säure        als.    Katalysa  tor     bekanntgeworden.    Nach diesem     Verfahren    werden       mit    maximal 70 %     iger        Ausbeute        Polyacroleine    mit     Mole-          

  kulargewichten    von 30 000 bis 50 000     erhalten.     



  Bei der     weiteren        Ausbildung        dies    Verfahrens des  Stammpatentes wurde     nun        gefunden,        dass    man in bes  serer     Ausbeute        isehr        hochmolekulare        Polyacroleine    mit       Molekulargewichten    von     etwa    600 000,     bis    700 000 er  halten     kann,    wenn man     Aerolein    in     wässrigem    Reak  tionsmedium mit einem Katalysator     polymerisiert,

      der  aus. einer     polymeren        Verbindung    besteht,     die,    Schwefel  dioxyd oder saure Salze der schwefligen Säure     gebunden     enthält.  



  Solche     polymeren    Verbindungen, die Schwefeldioxyd  oder     Hydrogensulfite    chemisch oder     physikalisch,    z. B.  durch     Adsorption,    zu binden vermögen, müssen entwe  der     wasiserlöslich        sein    oder aber .auf     Zusatz    von Schwe  feldioxyd oder     saurem    Salzen der     schwefligen    Säure  wasserlöslich werden.

   Solche     geeigneten    polymeren Ver  bindungen     sind    beispielsweise     Polyvinylcarb,azol,        Poly-          vinylamin,        Gelatine,        Polyvinylaikoh@ol,        Polyglykol,        Celliu-          losepolyäther,        Polyguanidin,        Polyacrolcin,        Polyvinyl-          pyrrolidon    unter anderem.

   Es ist empfehlenswert, wegen       seiner    Artgleichheit     vorzugsweise        das        Polyacroleirn-          Schwefeldioxyd-Ad'ditionsprodükt        als        Polymersations-          katalys.ator        zu:

          verwenden.    Der     Polymerisationskataly-          sator        wird        zweckmässig    als     wässrige    Lösung angewandt,  die 1 bis 50 %     Polymeres    und 1 bis 25 %     Schwefeldioxyd     oder die     äquivalente    Menge     Bisulfit        enthält.    Vorzugs  weise     wird        ein        Polymerlsation@skatalysator        verwendet,     der 10 bis 15 %     Polyacrolein    ,

  und 5 bis 10 % Schwefel  diioxyd oder die     äquivalente        Menge        Bisulfit        in        wässriger     Lösung enthält. Berechnet auf die Gewichtsmenge des  zu polymerisierenden     Aeroleins    wird die     wässrige    Kata-         lysatorlösung    vorzugsweise in     Mengen    von 0,5 bis  10     GewA    angewandt.  



  Wie ferner gefunden wurde, ist bei     Verwendung        ge-          ringer        Katalysatormengen    das     Molekulargewicht    des er  haltenen Polymeren höher und umgekehrt. Es ist     isomit     möglich, je nach Menge des zugegebenen     Katalysators,     das     Molekulargewich@t    des     Polyacroleins    in     gewissen          Grenzen    zu variieren.

   Bei niedrigem     Katalys,atorzus-atz     werden     Moleku1argewichte    bis 75,0 000     erreicht,    bei  hohem     Katalysato@rzusatz        entstehen        Pol'yacroleine    von  Molekular     gewichten    bis herunter zu etwa 250 00-0.  



  Zur     Polyme.risation    kann ein Gemisch     aus    Wasser  und     Aerolein        bei    Temperaturen zwischen 0 und + 60 ,  vorzugsweise bei + 20 bis + 25 , unter Rühren mit der       Katalysatorlösung    versetzt werden.

   Die     Polymensution     setzt nach wenigen     Minuten    ein,     unter    Bildung     einer     milchigen     Polymeremulsion.    Bei     geringem        S02-    oder       Bisulfitgehalt    der     Katalysatorlösiung    (2 bis 5 %, berech  net     auf        S02)    kann erreicht werden,

       dass    nach beende  ter     Polymerisation    das     Polymere    als     Emutsionspolymeri-          sat    erhalten     bleibt.    Ist     der        berechnete        S02-Gehalt    der       Katalysatorlös@ung    höher (10 % und mehr, berechnet auf       S02),

      so geht das     ursprünglich        gebildete        Emulsions-          polymerisat        in    eine Ausfällung von     Polyacrolein        über.     Die Menge des bei der     Emulsionspolymerisation        als    Re  aktionsmedium     verwendeten    Wassers ist für die Stabili  tät der Emulsion ebenfalls     bedeutungsvoll.    Durch ge  eignete Wahl dies     Verhältnisses    von     Aerolein,

      Wasser  und Katalysator sowie dessen Gehalt an     Schwefeldioxyd     oder     Bisulfit    kann die     Polymerisation    von     Aerolein    ent  weder als     Emnulsionspolymerisation    oder als     Fällungs-          polymerisation        durchgeführt    werden.  



       Es    wurde weiter gefunden,     dass    ein     Polymerisations-          ansatz,    der zu einem     Polyacrolein    mit     einem    Malge  wicht von 600 000 bis 700 000     führt,    ohne sonstige  Änderungen     des        Polymeris.ationsansatzes    oder der     Re-          aktionsbediingungen    durch.

   Zusatz von ein- oder     mehr-          wertigen        aliphatischen    Alkoholen oder Zuckern Poly-           acroleine    mit     niedrigeren        Molekulargewichten    liefert.

    Je nach Art des Alkohols oder Zuckers und der     zuge-          Cebenen    Menge kann das     Molekular,---wicht,    des     Poly-          acroleins    stufenweise etwa bis auf 70 000     erniedrigt        wer-          d,

  -n.    Bei einwertigen Alkoholen     tritt        hierbei        mitunter     eine     Ausbeuteerniedrigung    an     Polyacrolein        geb    rüber  der     Vergleichspolymerisation    ohne Alkohol     ein.    Bei  zwei- und     mehrwertigen    Alkoholen sowie bei     Zuk-          kern    findet keine     Ausbeuteerniedrigung        statt.    Je nach  Art des ein- oder mehrwertigen Alkohols oder Zuckers  und der gewünschten     Erniedrigung    des     

  Molekularge-          wichts    können Mengen von 0,5 bis 25     GewA    und mehr  der genannten Stoffe, bezogen .auf das Gewicht des  eingesetzten     Acroleins,    zum     Polymeri,sationsansatz    zu  gegeben werden.  



  Es ist erfindungsgemäss ebenso möglich, das     Moleku-          largewicht    des     Polyacroleins    eines     gegebenen        Polymeri-          sationsansatzes    zu erhöhen.

   Wenn ein gegebener     Poly-          merisationsansatz    zu einem     Polyacrolein    mit     einem        Mol-          gewicht    von 600 000 bis 700 000 führt, so kann     ohne     sonstige Änderung des     Polymerisationisan!satzes    oder der       Reaktionsbedingungen    durch Zusatz von     Polyacetalen,     insbesondere von Polyformaldehyd, das     Molekularge-          wicht    des gebildeten     Polyacroleins    stufenweisse bis auf  über<B>1000</B> 000     erhöht    werden.

   Je nach der gewünsch  ten Erhöhung des     Malekulargewichtls        kann    Polyform  aldehyd oder ein anderes Polyacetat     in    Mengen von 1 bis  20     Gew./10,    bezogen auf die     eingesetzte    Menge     Acrolein,     dem     Polymerisationsansatz    zugegeben     werden.     



  Das     Molekulargewicht    ist     ebenfalls    abhängig von  der Art des Polymeren der     Katalys,ator-Komponente    und  dessen     Molgewicht.    So liefert     beispielsweise    unter ver  gleichbaren     Polymerisationsansätzen    ein Katalysator, der       a        a        ls        Polymerkomponente        Polyacrolein        vom        Molgewicht     von 40 000 enthält, ein     Polymerisationsprodukt    vom       Molgewicht    700 000,

       während        ein    Katalysator, der als       Polymerkomponente        Hexamethylenpolyguanidüh    vom       K-Wert    42     (Molgewicht        etwa    60 000) enthält,     ein        Poly-          acrolein    mit einem     Mol.gewicht    von 900 000     liefert.     



  Die Durchführung dies vorliegenden     Po:lymeris,ations-          verfahrens    für     Aerolein    erfordert mehrstündiges Rühm       ren.    Die     Reaktion    ist nur schwach     exotherm,    so     dass     auch bei grösseren Ansätzen weder     Erwärmung    noch  Kühlung     erforderlich    ist.  



  Die erhältlichen     Polyacroleintypen        verschiedenen          Molekulargewichts    sind sämtlich in     wässrigem    Schwefel  dioxyd gut löslich. Das     F-mulsionspolymerisat        stellt    in  folge der feinen Verteilung eine sehr     reaktionsfähige     Form des     Palyacroleins    dar und eignet sich insbesondere  für weitere Umsetzungen des     Polyacroleins    zu     Derivaten,

       zu     Oxydations-    und     Reduktionsprodukten    und zu     Ver-          bunJpolymeren.     



  <I>Beispiel 1</I>  75     cmf#        destilliertes        Aerolein        (Reinheitsgrad    90,5 %)  werden mit 100     cm3    Wasser vermischt und bei 20   unter Rühren 2     cm3        einer        Katalysatorlösung    zugege  ben,

   die in Wasser gelöst     10/10        Polyacrolein    vom     Mol-          wicht    4.0 000 und 5 %     S02        enthält.    Es wird ins  gesamt 8 Stunden     ausgerührt.    Nach 30     Minuten    hat  sich eine weisse     Emulsion    gebildet,

   woran das An  springen der     Polymerisation    zu erkennen     isst.   <B>Die</B> Reak  tion verläuft nur schwach     exotherm.    Nach 2 Stunden  hat sich die     Reaktionsmischung        allmählich        auf    27  er  wärmt und diese     Temperatur    hält sich weiter bis zum  Ende der     Polymerisation,    ohne     @dass    erwärmt oder ge  kühlt werden muss.

   Nach 5     Stunden        beginnt        Ausflockunig     des     Emulsionspolymerisats    und nach     Ende    der Poly-         mnerisationszeit    von 8     Stunden    ist     die    ganze Reaktions  mischung zu     einer    weissen     Polymenisatmas!se    erstarrt.

    Es     wird    über Nacht     stehengelassen,    aus dem Kolben       herausgekratzt,    das     Polymeri@sat        zerkleinert    und 24     Stun-          @den    bei 20  auf Ton an der Luft     getrocknet.        Ausbeute:     68,4 g     Polyacrolein    mit     einem        Trockensubstanzgehalt     von 61  %, entsprechend einer     Ausbeute    von 74 % der  Theorie.

   Die     Molekulargewiehtsbestimmung        erfolgte        vis-          kosnme.trisch        in    wässriger SO-Lösung. Das     Polyacro-          lein    hat -ein     Molgewicht    von 700 000.  



  Zur     Herstellung    des     Katalysators        wird        Polyacrolein     als noch etwas wasserhaltiges Produkt     gegebenenfalls    in  Gegenwart von Wasser mit SO behandelt, bis     voll-          ständige    Lösung eingetreten ist. Zur     Herstellung    solcher       Katalysatorlösungen        mit    geringem SO-Gehalt     wird     durch Einleiten von Stickstoff oder Evakuieren aus  einer im höheren Mass     SO-haltigen    Lösung     S02    teil  weise entfernt.  



       Technisch    einfacher ist es. in     vielen        Fällen,    den Kata  lysator mit der     entsprechenden    Menge     Bis@ulfit,    vorzugs  weise Na- oder     Ca-Bisulfit,    herzustellen und gegebenen  falls eine äquivalente Menge     Mineralsäure    vor oder  nach der Umsetzung zuzugeben.  



  <I>Beispiel 2</I>  Eine     gerührte        Mischung    aus 75     cm3        destilliertem          Aerolein    und 100     cm3    Wasser     wird:    bei 20  mit  2     em3    einer     Katalysatorlösung    versetzt, die in Wasser  gelöst 14,8 %     Hexamethylenpolyguaniidin        Chlorhydmat     vom     K-Wert    42     (Molgewicht        etwa   <B>60000)</B> und 7,4       SO2    enthält.

   Bis zur Beendigung der     Polymerisaiion     wird     insgesamt    8 Stunden     ausgerülrt.    Nach einer Stunde,  erfolgt     Emulsionsbildung,    nach 3 Stunden     Ausflockung     dies Polymeren. Als maximale     Reaktionstemperatur    wird  in 2 Stunden 26  erreicht. Der Ansatz wird weder er  wärmt noch gekühlt. Nach Beendigung der     Polymerisa-          tionszeit    von 8     Stunden    ist die ganze     Polyriaerisations-          mischung    zu einer weissen festen Masse von     Polyacrolein     erstarrt.

   Nach 15stündigem Stehen wird das.     Polyacro-          lein    aus dem Kolben     herausgekratzt,    zerkleinert und  24     Stunden    bei 20  lauf Ton getrocknet. Ausbeute: 73 g       Polyacrolein    mit einem     Trockensubstanzgehalb    von  66,7 %, entsprechend einer     Ausbeute    von 85% dem  Theorie.     Molekulargewicht    des     Polyacrolein@s:   <B>9001000.</B>  



       Herstellung        des        Katalysators:    Eine 10%ige,     Lösung     von     I-Iexamethylenpolyguanidin-chlarhydrat    (PH     der    Lö  sung: 8,4;     K-Wert    des Polymieren:

   42,1) wird bei Zim  mertemperatur mit     S02        gesättigt,    bis die Lösung ein       pH    von 1 bis 2 hat und dann der SO-Gehalt     ermittelt.     <I>Beispiel 3</I>  50     cm3        destilliertes        Aerolein    und 125     cm3    Wasser  werden unter Rühren vermischt und bei 20  2     cm3     einer     Kabalysatorlösun@g        zugegeben,    die<B>10%</B>     Polyacro-          lein        vorn        Molgewicht    200100 und 5,

  5 %     S02    enthält.  Nach     3stündigem    Rühren     ist        eine    weisse     Emulsion    ent  standen, und     die        Reaktionstemperatur    ist auf 27      ange-          stiegen.    Es wird     zur    Beendigung der     Polymeris,ation          weitere    5     Stunden    gerühmt.

   Es     tritt    keine     Ausflockung     des     Polymerrn    ein, sondern es bleibt ein     stabiles        Emul-          sionspolymerisat    als Reaktionsprodukt erhalten.

   Durch  Zusatz von     verdünnter    Salzsäure kann aus der Emulsion  das     Polyacrolein    ausgefällt     werden.    Es wird     abgesaugt,     mit Wasser gewaschen und auf Ton     getrocknet.    Aus  beute: 25,4 g     Polyacrolein    mit einem     Trockensubstanz-          gehalt    von 84 %, entsprechend einer Ausbeute von 54  der Theorie;     Molgewicht    des     Polyacroleins:    280 000.

        50     cm3destilliertes        Aerolein    und 125     om3        Wasser     werden     unter        Rühren;        vermischt    und bei 20  4     cm3     einer     Katalysatorlösung    zugegeben, die<B>10%</B>     Polyacro-          lein    vom     Molgewicht    20000 und<B>5,5%</B>     S02    enthält.

    Nach     Sstündägem        Rühren,    bei dem maximal eine     Reak-          tionstemperatur    von 30      .erreicht        wird,    ist     ein        weisses     stabiles     Emu#lsionspolymeris:at    entstanden.     Auf        Zusatz     von     verdünnter        Salzsäure    kann aus der     Emulsion    das       Polyacrolein        ausgefällt        werden.    Ausbeute:

   30,3 g     Poly-          acrolein    mit :einem     Trockensubstanzgeh        alt    von 80 %,       entsprechen    :einer Ausbeute von 64 % der Theorie;     Mol-          gewicht    des     Polyacroleins:    135 000.  



  <I>Beispiel 5</I>  Eine     :gerührte    Mischung .aus 75     cm-3        destilliertem     Aerolein und 85     cm3    Wasser wird :bei 20  mit 2     cm3     einer     Katalysatorlösung        versetzt,    die<B>17,5</B> %     Polyacrolein     vom     Malgewicht    300 00 und 10,5 %     SO2    enthält.

   Nach       8stünd:iigem        Rührten,    bei dem maximal eine     Reaktions-          temperatur    von 27  erreicht wird,     ist    der     Kolbeninhalt     zu einer weissen     .festen        Masse    von     Polyacrolein    erstarrt.

    Es wird 24     Stunden        stehengelassen        und    anschliessend  das pulverisierte     Produkt    auf Tongetrocknet.     Ausbeute:     83 g     Polyacrolein        mit        einem        Trockensubs.tanzgehalt    von  62,3 %, entsprechend einer     Ausbeute    von 91 % der  Theorie;     Molgewicht        dies        Polyacroleins:    410 000.

      <I>Beispiel 6</I>       Einte        gerührte    Mischung aus 75     cm3        @düstilliertem          Aerolein:    und 75     cm3    Wasser     wird    bei 20      mit        einer          Katalysatorlösung        versetzt,    die<B>10%</B>     Polyacrolein    vom       Molgewicht    40 000 und 5 %     S02    enthält.

   Nach 8stün  digem Rühren, bei     dem    maximal eine-     Reaktionstem-          peratur    von 30      erreicht    wird, ist der     Kolbeninhalt    zu  einer weissen     festen    Masse von     Polyacrolein        emstarrt.    Es  wird 24     Stunden:    stehen     gelassen    und anschliessend das  pulverisierte     Produkt    auf Ton     getrocknet.    Ausbeute:

    98,5 g     Polyacrolein    mit     reinem        Trockensubstanzgehalt        von     46,8 %, entsprechend einer     Ausbeute    von 81 % der  Theorie;     Molgewicht    des     Polyacroleins:    350 000.  



  <I>Beispiel 7</I>       Eine    gerührte Mischung aus 75     cm3        :destilliertem     Aerolein, 100     cm3        Wasser    und 10     cm-3    Methanol  wird bei 20      mit    2     cm3        einer        Katalysatorlösung    ver  setzt,     die    17,5 %     Polyacrolein    vom Malgewicht 30 000  und 10,5 %     S02        enthält.    Nach     8stündigem        Rühren,

      bei  .dem maximal     eine        Reaktionstemperatur    von 27  er  reicht wird, ist der     Kolbeninhalt    zu     einer        weissen        festen     Masse von     Polyacrolein        erstarrt.    Es wird 24 Stunden     ste-          hengelassen        und        anschliessend        das        pulverisierte    Produkt  auf Tongetrocknet.     Ausbeute:

      34 g     Polyacrolein    mit  einem     Trockensubstanzgehalt    von 66 %, entsprechend  einer     Ausbeute    von 40 % der Theorie;     Molgewicht    des       Polyacroleins:    270 000.  



  <I>Beispiel 8</I>  Eine     gerührte    Mischung aus 75     cm3        destilliertem          Aerolein,    100     0m3    Wasser und 2,5     cm3        Äthanol        wird     bei 20  mit 2     ems        einer        Katalysatorlösung        versetzt,        die     17,5 %     Polyacrolein    vom     Molgewicht    30 000 und 10,5 %       SO:,>        :

  enthält.    Nach     8stündigem    Rühren, bei dem     mraxi-          mal        :eine    Reaktionstemperatur von 20      erreicht        wird,

          ist          derr        Kolbeninhalt    zu einer     weissen        fersten        Masse    von       Polyacrolein        erstarrt.    Es wird 24     Stunden    sttehengelas-         sen    und     .anschliessend    das     pulverisierte        Produkt    auf  Ton getrocknet.     Ausbeute:    75 g     Polyacrolein:

      mit einem       Trockensubstanzgehalt    von 44,5<B>%,</B> entsprechend     einer     Ausbeute von 59 % der Theorie;     Molgewicht    des.     Poly-          acrol:eins:    480 000.  



  <I>Beispiel 9</I>  Eine     gerührte    Mischung aus 75     cm3        destilliertem          Aerolein,    100     cm3    Wasser     und    4     cm3        Äthylenglykol     wird .bei 20  mit 2     cm3        einer        Kabalysatorlösung    ver  setzt, die 17,5 %     Polyacrolein    vom     Molgewicht    30 000  und 10,5 %     S02    enthält.

   Nach     8stündigem    Rühren,  bei     dem    maximal eine     Reaktionstemperatur    von 30   erreicht wird, ist der     Kolbeninhalt    zu     einer    weissen  festen:

       Masse    von     Polyacrolein        erstarrt.    Es     wird    24 Stun  den     stehengelassen    und     anschliessend    das     pulverisierte     Produkt auf     Ton,    getrocknet.     Ausbeute:    83 g     Polyacro-          lein    mit     einem        Trockensubstanzgehalt    von<B>50,2%,</B> ent  sprechend. einer     Ausbeute    von 72 % der Theorie;

       Mole-          kulargewicht    des     Polyacrolens:   <B>370000.</B>  



       Wirdunalog    Beispiel 9 an Stelle von 4     cm3        Äthy-          lenglykol    1     cm3        Glyzerin    eingesetzt und die     Polymeri-          sation    unter sonst     gleichen        Verhältnissen        durchgeführt,     so wird folgendes Ergebnis erhalten:     Ausbeute:    80 g       Polyacrolein    mit einem     Trockensubstanzgehalt    von  49,2 %, entsprechend     einer    Ausbeute von 69 % der  Theorie;

       Molekulargewicht    des     Polyacroleins:   <B>380000.</B>  <I>Beispiel 10</I>  Eine     gerührte    Mischung aus 75     cm3        destilliertem     RTI ID="0003.0239" WI="14" HE="3" LX="1081" LY="1255">  Aerolein,    100     cm3        Wasser    und 3 g Polyformaldehyd       wird    bei 20  mit 2     cm8    einer     Katalys:atorlösung    ver  setzt, die 17,5 %     Polyacrolein    vom Mo     lgewicht    3:

  0000  und 10,5 %     S02        enthält.    Nach     8stündigem    Rühren, bei  dem     maximal    eine     Reaktionstemperatur    von 25  er  reicht wird, ist der     Kolbeninhalt    zu     einer        weissen        festen          Masse    von     Polyacrolein        erstarrt.    Es wird 24     Stunden     stehengelassen und     anschliessend    das     pulverisierte    Pro  dukt auf Ton getrocknet.     Ausbeute:

      69 %     Polyacrolein     mit einem     Trockensub        tanzgehalt    von 54,8 %,     @enrospre-          chendeiner    Ausbeute von 66 % der Theorie;     Molgewicht     des     Polyacroleins:    850 000.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von hochmolekularem Polyacrolein aus Aerolein in Gegenwart von Wasser und mit Hilfe eines Katalysators, dadurch gekennzeich- net, dass man als Katalysator ein Polymeres verwendet,
    das gebundenes Schwefeldioxyd und/oder Büsulfit ent- hält und wasserlöslich ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man<B>0,01</B> his 10 % an Katalysator, bezogen auf Aerolein, verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, diass man einen Katalysator verwendet, dessen Polymerkomponente ein Molekulargewicht von 10 000 bis 100 000 aufweist. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man den Katalysator als wässrige Lösung mit :
    einem Gehalt von 1 bis 5050o' Polymerem und 1 bis 25 % Schwefeldioxyd oder einer äquivalenten Menge B@isu'ifit verwendet.
CH918861A 1958-02-05 1961-08-04 Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polymerisaten des Acroleins CH443686A (de)

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