CH439320A - Verfahren zur Herstellung von N,N-aliphatisch disubstituierten 5-Dialkylsulfamyl-anthranilsäureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N,N-aliphatisch disubstituierten 5-Dialkylsulfamyl-anthranilsäureamiden

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CH439320A
CH439320A CH1240666A CH1240666A CH439320A CH 439320 A CH439320 A CH 439320A CH 1240666 A CH1240666 A CH 1240666A CH 1240666 A CH1240666 A CH 1240666A CH 439320 A CH439320 A CH 439320A
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lower alkyl
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disubstituted
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CH1240666A
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Paul Dr Schmidt
Arnoldo Dr Rossi Albert Pietro
Kurt Dr Eichenberger
Max Dr Wilhelm
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/30Sulfonamides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by singly-bound nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/37Sulfonamides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by singly-bound nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups having the sulfur atom of at least one of the sulfonamide groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring

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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von N, N-aliphatisch disubstituierten
5-Dialkylsulfamyl-anthranilsÏureamiden
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   N, N-aliphatisch disubsti-    tuierten   5-Diialkylsulfamyl-anthranilsäureamiden    mit unsubstituierter oder   acylierter    2-Aminogruppe und   gege-      benenfalls    weiteren Substituenten am aromatischen Ring und gegebenenfalls ihrer Salze.



   Substituenten der   Carbamylgruppe sind    insbesondere   ein-oder    zweiwertige niedere aliphatische   Kohlenwasser-      stoffreste, die auch    durch Heteroatome, wie   Sauerstoff-,    Stickstoff-oder Schwefelatome, unterbrochen und/oder durch   funktionelle Gruppen, wie Hydroxy-oder Amino-    gruppen, substituiert sein können. Als einwertige   Koh-    lenwasserstoffreste dieser Art seien beispielsweise genannt : niederes Alkyl, wie Mathyl, ¯thyl, n-Propyl, Isopropyl, gerades oder verzweigtes, in beliebiger Stellung Gebundenes Butyl, Pentyl, Hexyl oder Heptyl, niederes Alkenyl, wie Allyl oder Methallyl. Entsprechende, durch die genannten Heteroatome unterbrochene Reste sind z.

   B. : niederes Alkoxyalkyl, Alkylmercaptoalkyl oder Mono- oder Dialkylaminoalkyl, wie 2-Methoxy Ïthyl, 2-¯thoxy-Ïthyl,   3-Methoxypropyl,      2-Methyl-    mercaptoÏthyl, oder   Dimethyl-,    Methyl-Ïthyl- oder Di  äthylamino-äthyl      oder-propyl    ; durch funktionelle Gruppen substituierte Reste sind z. B. niederes   Hydroxy-    oder Aminoalkyl, wie   2-Hydroxy-oder-Aminoathyl    oder-propyl.

   Für zweiwertige aliphatische Reste der genannten Art stehen beispielsweise : niederes Alkylen, wie Butylen-(l, 4),   Pentylen- (1,    5),   Hexylbn- (l,    5), Hexylen-(l, 6) oder Heptylen-(2, 6), oder niederes   Oxa-,    Azaoder Thiaalkylen, wie 3-Oxa-,   3-Aza-oder    3-Thia  pentylen- (1,    5)   oder-hexylen- (1,    6), 3-Methyl-, 3-Athyloder   3-Propyl-3-aza-pentylen- (1,    5) oder-hexylen- (l, 6), oder 4-Methyl-4-aza-heptylen-(2, 6), oder durch funktionelle Gruppen substituierte Reste dieser Art, wie   3- (-Hydroxyäthyl)-3-aza-pentylen- (l, 5).   



   Die in   5-Stellung    der neuen Verbindungen   befind-    liche Dialkylsulfamylgruppe   enthält z.    B. die oben genannten niederen Alkylgruppen. Die in   2-Stellung    vorhandene Aminogruppe kann auch durch einen Acylrest substituiert sein. Als Acylreste seien insbesondere Reste aliphatischer, araliphatischer, aromatischer Carbonsäuren genannt, z. B.   Carbalkoxyreste,    wie Methoxy-oder   Athoxycarbonyl    oder Fettsäurereste, wie Niederalkanoylreste, z. B.

   Acetyl, Propionyl, Butyryl, Pivalyl,   Valeroyl,      Caproyl, Oenanthoyl,    Lauroyl oder   Phenylniederalka-    noylreste, wie Phenylacetyl oder Benzol.   In den ange-    führten Acylresten können Ringe aromatischen Charakters noch z. B. durch Niederalkyl oder-alkoxy, Halogen oder Trifluormethyl substituiert sein.



   Die neuen Verbindungen können wie gesagt am aromatischen Ring, d. h. in 3-, 4-und/oder 6-Stellung substituiert sein. Als Substituenten filr diese Stellungen kommen insbesondere Halogen-, wie Fluor-oder Chloratome,   Trifluormethyl-oder    Niederalkylgruppen, z. B. die genannten, oder   Niederalkoxygruppen,    wie Methoxy-, Athoxy-, Propoxy-oder   Butoxygruppen,    in Frage.



   Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharma  kologische, insbesondere antiinflammatorische und anti-    allergische Eigenschaften. So unterdrücken sie z. B. an Ratte, Meerschweinchen und Kaninchen entzündliche Prozesse und allergische Reaktionen. Sie können dementsprechend als   Antiphlogistika    und Antiallergika verwendet werden. Ferner   besitzen sie, z. B.    im Tierversuch an der Ratte, eine blutdrucksenkende Wirkung und k¯nnen als   Hypotensiva    verwendet werden. Sie sind auch wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung weiterer, insbesondere pharmakologisch   anwendbarer    Stoffe. 



  Besonders wertvoll sind Verbindungen der Formel
EMI2.1     
 worin   Ri    und R2 für Niederalkyl, R3 insbesondere   fUr    Wasserstoff, aber auch für Niederalkyl, Chlor oder Trifluormethyl, R4 und R5 für Niederalkyl oder zusammen auch für   N, iederalkylen, Monooxa-,-aza-oder      -thia-niederalkylen    und R6 für Wasserstoff oder einen Acylrest einer aliphatischen, araliphatischen oder   aroma-    tischen Carbonsäure mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen steht.

   Speziell erwähnt seien Verbindungen der Formel
EMI2.2     
 worin Ri und R2 niedere Alkylreste, R3 einen niederen Alkylrest, ein Chloratom, eine Trifluormethylgruppe oder insbesondere ein Wasserstoffatom und   R7    ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen niederen Hydroxyalkylrest bedeutet, und ganz besonders das   5-      (Dimethylsulfamyl)-anthranilsäure- (N'-methyl-    piperazid) und das   5- (Dimethylsulfamyl)-ahthranilsäure-    [N'(¯ -hydroxyÏthyl)-piperazid].



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man in einem entsprechenden N, N-aliphatisch di  substituierten 2-X-5-Dialkylsulfamylbenzoesäureamid,    worin X einen durch Austausch in eine unsubstituierte oder acylierte Aminogruppe überführbaren Rest bedeutet, diesen gegen die genannte Aminogruppe austauscht und, wenn erwünscht, erhaltene   2-Aminover-    bindungen acyliert oder erhaltene   2-Acylaminoverbin-    dungen hydrolysiert.



   Ein gegen eine   Amino-bzw.    Acylaminogruppe austauschbarer Rest X ist beispielsweise ein   Halogen-,    wie Chlor-,   Brom-oder    Jodatom. Der Austausch gegen die 2-Aminogruppe bzw. die   2-Acylaminogruppe    aus solchen Resten erfolgt in bekannter Weise, z. B. durch Umsetzen mit Ammoniak bzw. einem   Acylamid.   



   Die verfahrensgemässen Umsetzungen kann man in Anwesenheit eines   Lösungs-oder    Verdünnungsmittels, in   An-oder Abwesenheit    von Reaktionsbeschleunigern, bei Raumtemperatur oder vorzugsweise bei erhöhter   Temperatur,fallserforderlich,    in geschlossenem Gefäss unter Druck und/oder unter einem Inertgas, z. B. Stickstoff, durchf hren.



   In den erhaltenen Verbindungen können nach bekannten Methoden weitero Substituenten eingeführt oder vorhandene abgewandelt oder abgespalten werden. So k¯nneii   erhaltene 2-Aminoverbindungen    z. B. durch Umsetzung mit reaktionsfähigen funktionellen Derivaten von Carbonsäuren, wie Anhydriden oder Halogeniden, acyliert oder erhaltene   2-Acylaminoverbindungen,    insbesondere durch Umsetzung mit alkalischen Mitteln, hydrolysiert werden.



   Die genannten Reaktionen kann man in üblicher Weise in An-oder Abwesenheit von   Lösungs-o, der    Verdünnungsmitteln, sauren oder basischen Kondensationsmitteln   und/oder    Katalysatoren bei erniedrigter, gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur,   gegebenen-    falls im geschlossenen Gefäss unter erhöhtem Druck   und/oder    unter einer Inertgasatmosphäre durchführen.



   Je nach den Verfahrensbedingungen und   Ausgangs-    stoffen erhält man die Endstoffe in freier Form oder in Form ihrer   Salé.    So können beispielsweise basische, neurale, saure oder gemischte Salze, gegebenenfalls auch Hemi-,   Mono-,    Sesqui-oder Polyhydrate davon erhalten werden. Die Salze der Endstoffe können in an sich bekannter Weise, z. B. mit Alkalien oder   Ionenaus-      tauschern,    in die freien Basen übergeführt werden. Von den letzteren lassen sich durch Umsetzung mit   orga-    nischen oder anorganischen Säuren, insbesondere solchen, die zur Bildung therapeutisch verwendbarer Salze geeignet sind, Salze gewinnen.

   Als solche Säuren seien beispielsweise genannt :
Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren,
Phosphorsäuren, SalpetersÏure, PerchlorsÏure ; aliphatische, alicyclische, aromatische oder   heterocyc-    lische   Carbon-oder    Sulfonsäuren, wie Ameisen-, Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-,   Milch-,    Äpfel-, Wein-,   Zitronen-,      Ascorbin-,    Malein-,   Hydroxymalein-oder    Brenztraubensäure ;   Phenylessig-,    Benzoe-,   p-Amino-      benzoe-, Anthranils p-Hydroxy-benzoe-,    Salicyl-, p  Aminosalicyl-oder    Embonsäure, Methansulfon-, Athan  sulfon-, Hydroxyäthansulfon-, Athylensulfonsäure    ;

   Ha  logenbenzolsulfon-, Toluolsulfon-,    Naphthalinsulfonsäuren oder   Sulifanilsäure    ; Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin.



   Diese oder andere Salze der neuen Verbindungen, wie z. B. die Pirate, können auch zur Reinigung der erhaltenen Basen dienen, indem man die Basen in Salze überführt, diese abtrennt und aus den Salzen wiederum die Basen   freimacht.   



   Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder, falls sie neu sind, lassen sie sich nach an sich bekannten Me  thoden      herstellen. Beispiellsweise    kann man sie zum Teil nach den oben beschriebenen Verfahren unter sinngemϯer Abänderung der Arbeitsweise oder der Wahl der Ausgangsstoffe gewinnen.



   Die neuen   Verbindungenkönnen    als Heilmittel, z. B. in Form pharmazeutischer PrÏparate, Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale, parenterale oder   topicale    Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten. Die neuen Verbindungen können auch in der   Veterinärmedizin,    z. B. in einer der oben genannten Formen oder in Form von Zusatzmitteln für   Tierfutter    verwendet werden.



   In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
38 g   5-Dimethylsulfamyl-2-chlorbenzoesäune-N'-me-      thyl-piperazidwhydrochlorid werden    mit 2 g Kupferpulver und 400 ml mit Ammoniak gesättigtem absolutem   Athanol    in einem Druckgefäss 16 Stunden auf 150  erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Gefäss geöffnet, der Inhalt abfiltriert und die Hauptmenge Ammoniak und Athanol im Vakuum abdestilliert.



   Man nimmt den Rückstand in 2n Salzsäure auf, behandelt mit   Tierkohle,    filtriert ab und stellt mit Soda alkalisch. Man extrahiert mit Methylenchlorid und kristallisiert den   Rückstand : mehrmals    aus Äthanol  Petroläther,    wobei man das 5-Dimethylsulfamyl-anthra  nilsäure-N'-methyl-piperazid    der Formel
EMI3.1     
 in Form wei¯er Kristalle vom F.   151-152     erhält. Durch Umsetzen desselben mit alkoholischer Salzsäure erhalt man das Monohydrochlorid vom F.   280-282 .   



   Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden :
30 g   5-Dimethylsulfamyl-2-chlor-benzoesäure wer-    den mit 150   ml    Thionylchlorid 3 Stunden unter R ckfluss gekocht. Man dampft im Vakuum   dm,    versetzt zweimal mit 100 ml Toluol und dampft jedes Mal im Vakuum ein. Der R ckstand wird in 100 ml Toluol gelöst und unter Eiskühlung und Rühren tropfenweise in eine auf 10¯ abgek hlte L¯sung von 23 g N-Mothyltpiperazin in 100 ml Toluol eingetragen. Man r hrt noch 3 Stunden bei Zimmertemperatur, extrahiert dann mit In Salzsäure, stellt die salzsaure Schicht mit 2n Natron Lauge alkalisch und extrahiert mit Methylenchlorid.

   Der R ckstand wird in ¯thanol gel¯st und mit Ïthanolischer SalzsÏure versetzt, wobei sich das 5-Dimethylsulfamyl2-chlor-benzoesÏure-N'methylpiperazid-hydrochlorid vom F.   224-226  bildet.   



   Auf analoge Weise kann man die folgenden Verbindungen herstellen :   a) 5-(Dimethylsulfamyl)-anthranilsäure-[N'-     (¯-hydroxyÏthyl)-piperazid]  (F.   98-100 ,    aus   Athanol-Potroläther umkristalli-    siert ; F. des Hydrochlorids   245-247 ),    b)   5-(Diäthylsulfamyl)-anthrandlsäure-(N'-       methylpiporazid)     (F.   144-145 ,    aus ¯thanol-PetrolÏther ;

  
F. des Hydrochlorids   265 ),    c) 5-(DiimethylsulfamyI)-anthranilsÏure-(N'   äthyl-piperazid)     (F.   150-151 ,    aus ¯thanol-PetrolÏther,
F. des Hydrochlorids   266-267 ),    d)   5-(Dimethylsulfamyl)-anthranilsäuremorpholid     (F.   163-165 ,    aus ¯thanol-PetrolÏther), e)   5-(Dimethylsulfamyl)-anthranilsäure-piperidid     (F.   153-154 ,    aus Athanol-Petroläther), f)   5-(Dimethylsulfamyl3-anthrani1säurediäthylamid     (F.   125-127 ,    aus   Athanol-Petroläther),    g)   5-(Dimethylsulfamyl)-anthranilsäure- > -äthyl-   
N-(¯-dimethylamino)-Ïthylamid]  (F.

     137-138 ,    aus ¯thanol-PetrolÏther),   h)    5-(Dimethylsulfamyl)-anthranilsÏure-[di-(¯   hydroxyäthyl)-amid]     (F.   126-127 ,    aus ¯thanol-PetrolÏther).



   Beispiel 2
Eins Lösung von 10 g 5-(Dimethylsulfamyl)-anthranilsÏure-(N'-methyl-piperazid) und 3 rnl absolutem Pyridin in 100   ml    absolutem Dioxan   wird auf 15  abge-    kühlt und tropfenweise mit einer Lösung von 2, 65 g Acetylchlorid in   50    ml absolutem Dioxan versetzt.



  Man rührt   1    Stunde bei Zimmertemperatur und   1    Stunde bei   50 .    Man dampft dann die   Reaktionssuspension    im Vakuum ein. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, mit Natriumhydrogencarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Der   Chloroformrückstand    liefert nach dem Umkristallisieren aus Athanol-Petroläther das
5- (Dimethylsulfamyl)-2-acetylamino-benzoesÏure    (N'-methyl-piperazid)    der Formel
EMI3.2     
 als weisse Kristalle vom F.   191-193 .   



   Beispiel 3
Eine Lösung von 10 g   5-(Dimethylsulfamyl)-anthra-    nilsÏure-(N'-methyl-piperazin) und 3 ml absolutem Pyridin in 100 ml absolutem Dioxan wird auf 15¯ abgekühlt und tropfenweise mit einer Lösung von 6 g p-Chlorbenzoylchlorid in 50 ml absolutem Dioxan versetzt. Man rührt   1    Stunde bei Zimmertemperatur und 1 Stunde bei   50 .    Nach dom Abkühlen filtriert man ab, extrahiert die feste Substanz mit Chloroform in Gegenwart von 2n Natronlauge. Nach dem Trocknen der   Chloroformlösung über Magnesiumsulfat    und Abdamp  fen    des Lösungsmittels wird der Rückstand aus   Athanol-    Methylenchlorid umkristallisiert.

   Man erhält so das    5-    (Dimethylsulfamyl)-2-(p-chlor-benzoylaniino) benzoesÏure-(N'-methyl-piperazid) der Formel
EMI3.3     
 als wei¯e Kristalle vom F. 235-237¯.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von N, N-aliphatisch disubstituierten 5-DialkylsulfamylanthranilsÏureamiden mit freier oder acylierter 2-Aminogruppe und gegebenenfalls weiteren Substituenten im aromatischen Ring, dadurch gekennzeichnet, da¯ man in einem entsprechenden N,N-aliphatisch disubstituierten 2-X-5-DialkylsulfamylbenzoesÏureamid, worin X einen durch Austausch in eine misubstituierte oder acylierte Aminogruppe über- führbaren Rest bedeutet, diesen gegen die genannte Aminogruppe austauscht.
    UNTERANSPRtJCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,, dass man von solchen Ausgangsstoffen ausgeht, worin X ein Halogenatom bedeutet.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man von solchen Ausgangsstoffen ausgeht, worin X ein Chloratom bedeutet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man X durch Umsetzen mit Ammoniak oder einem Acylamid in die freie oder acylierte Aminogruppe iiberfiihrt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dal3 man von Verbindungen der Formel EMI4.1 ausgeht, worin R1 und R2 für Niederalkyl, R3 für Wasserstoff, Niederalkyl, Chlor oder Trifluormethyl, R4 und R5 für Niederalkyl oder zusammen auch für Nieder- alkylen, Monoaxa-,-aza-oder-thianiederalkylen, R6 f r Wasserstoff oder einen Acylrest einer aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Carbonsäure mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen steht und X die angegebenen Bedeutungen hat.
    5. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel EMI4.2 ausgeht, worin R1 und Rs Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, das Chloratom oder die Trifluormethylgruppe, R7 das Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen niederen Hydroxyalkylrest bedeutet und X die angegebenen Bedeutungen zukommen.
    6. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteranspr che 1-3, dadurch gekennzeichnet, da¯ man von einer Verbindung der Formel EMI4.3 und Ammoniak ausgeht.
    7. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer Verbindung der Formel EMI4.4 und Ammoniak ausgeht.
    8. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen die freie 2-Aminogruppe acyliert.
    9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen eine acylierte 2-Aminogruppe hydrolysiert.
    10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 man erhaltene Verbindungen, die eine freie 2-Aminogruppe enthalten, in die entsprechenden Salze überführt.
    11. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Salze in die freien Verbindungen überführt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4505913A (en) * 1978-08-10 1985-03-19 Ciba-Geigy Corporation Substituted anthranilamides and pharmaceutical preparations containing these compounds

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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