CH434189A - Elektrisches Handgerät, insbesondere elektrisch angetriebene Zahnbürste - Google Patents
Elektrisches Handgerät, insbesondere elektrisch angetriebene ZahnbürsteInfo
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Description
Elektrisches Handgerät, insbesondere elektrisch angetriebene Zahnbürste Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Handgerät, insbesondere elektrisch angetriebene Zahnbürste, in dessen Gehäuse ein Elektromotor, eine diesen antreibende, wieder aufladbare Batterie und eine mit der Batterie über einen Gleichrichter verbundene Wicklung enthalten sind, wobei die Wicklung den Zweck hat, als Sekundärwicklung eines Transformators zu dienen. Es sind batteriebetriebene Handgeräte bekannt, bei welchen sich im Innern des Handgriffes ein Motor für den Antrieb eines Organes befindet. Bei der Konstruktion solcher Handgeräte sind eine Reihe von Problemen zu lösen, um ein befriedigendes Gerät zu erhalten. So ist es beispielsweise notwendig, die verschiedenen benötigten Teile mit einer derartigen Toleranz herzustellen, dass diese einfach und rasch zusammengebaut werden können. Anderseits muss das zusammengebaute Gerät im Gehäuse so ausgebildet sein, dass die einzelnen Elemente sicher an ihrem Platz gehalten werden, so dass die Teile und Verbindungen auch bei einer rauhen Behandlung nicht beschädigt werden. Gewöhnlich wird dabei ein wasserdichter Schalter vorgesehen, um das Gehäuse abzudichten. Die Elemente sind dabei normalerweise mit dem Antriebsmechanismus durch eine Dichtung abgedichtet. Wenn sich irn Innern des Gehäuses ein t)ber- druck bildet, beispielsweise durch Wärme, die vom Motor oder von andern elektrischen Teilen entsteht oder durch austretende Gase während des Batterie-Aufladeprozesses, kann es vorkommen, dass die Dichtungen nicht befriedigend funktionieren. Es ist deshalb wünschenswert, Mittel vorzusehen, um einen Druckausgleich zwischen der Innen- und Aussenseite des Gehäuses vorzusehen. Ferner sollte die Batterie gegen Wärmeeinflüsse isoliert sein, die durch den Motor oder andere elektrische Elemente erzeugt werden, um eine optimale Lebensdauer der Batterie zu erreichen. Die Erfindung, welche diese Probleme löst, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung, der Gleich richter, die Batterie und d der Elektromotor eine vom Ge- häuse unabhängige bauliche Einheit bilden, indem sie aufeinanderfolgend aneinander befestigt sind und ein Spulen-Halteorgan vorgesehen ist, das einerseits die Wicklung und andererseits das eine Ende der Batterie federnd erfasst. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Handgerätes, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Gerätes gemäss Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellungsweise, Fig. 3 einen Schnitt durch den Gerätefuss, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 44 in Fig. 3. In Fig. 1 ist ein batteriebetriebenes Handgerät mit einem Gehäuse 11 dargestellt. Das Gehäuse 11 hat einen Mittelteil 12, welcher als Handgriff ausgebildet ist, ferner einen Fuss 13 und einen Kopf 14. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung 10 für das Einsetzen einer Zahnbürste 15 eingerichtet, welche in den Kopfteil 14 eingesetzt wird und durch einen Motor 14a angetrieben wird. Der Fuss 13 besteht aus magnetisch permeablem Material und enthält eine äussere Zylinderwand 16 sowie einen flachen Boden 17. Der Boden ist mit einem vertieften zylindrischen Teil 18 versehen, welcher innen eine ringförmige Kammer 19 einschliesst und eine nach aussen offene Öffnung 1 9a bildet. Ein stöpselartiger Zapfen 20 schliesst das innere Ende der Öffnung l9a ab. Dieser Zapfen 20 besteht aus einem Sinterme tall, das für Gase durchlässig ist und d gleichzeitig das Eintreten von Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses verhindert. Somit wird ein unterschiedlicher Druck zwischen dem Gehäuseinnern und der Umgebungsluft ausgeglichen, während die Wasserdichtigkeit beibehalten wird. Durch die Anordnung des Zapfens im Innern der Öffnung 1 9a kann ein Druckausgleich erfolgen, ohne dass dadurch das Aussehen des Gehäuses beeinträchtigt wird. Eine elektrische Wicklung 21 befindet sich auf einem Spulenhalter 22 und liegt im Innern der ringförmigen Kammer 19. Das innere Ende des Halters 22 ist mit-einer flachen ringförmigen Wand 23 versehen, wel- che die Wand 24 umgibt. Eine aufladbare Batterie 25 ist im Innern des Gehäuses 11 zwischen dem Halter 22 und dem Motor 14a befestigt. Das eine Ende der Batterie ist mit dem Halter 22 durch ein Spulenhalteorgan 26 verbunden. Das Spulenhalteorgan 26 enthält einen flachen zentralen Teil 27 sowie einen ringförmigen Teil 28, welcher mit einer inneren Zylinderwand 29 verbunden ist. Die äussere Kante des ringförmigen Teiles 28 ist an eine äussere Zylinderwand 30 angefügt, so dass der Fussteil als flacher zentraler Teil verläuft, welcher durch eine ringförmige Ausdehnung 34 umgeben ist. Die äussere Wand .30 ist mit einer Mehrzahl länglicher Finger 31 versehen, welche die Batterie 25 festhält. Der Fussteil des Spulenhalteorganes 26 wird in das Ende des Halters 22 eingesetzt, und zwar mit dem ringförmigen Teil 28, welcher die Wand 23 berührt, wobei die äussere Zylinderwand 30 mit der Wand 24 in Berührung kommt. Eine Scheibe aus wärmeisolierendem Material 32 wird durch ein Stützorgan 32 abgestützt und in den Spulenhalter eingesetzt und liegt dann gegen den Teil 27 an, so dass dieser die Ausnehmung 34 im wesentlichen abschliesst. Die Batterie 25 wird in das innere des -Halteorganes eingesetzt, wobei der Batteriefuss 35 gegen die federnde Scheibe 32 anliegt und die Finger 31 die Seitenwand 36 der Batterie berühren. Auf diese Weise wird der Halter 22 mit der Batterie 25 verbunden, und zwar über das Halteorgan 26 und die Scheibe 32, welche einen Wärmeschutzschild bilden zwischen der Wicklung 21 und der -Batterie 25. Die Scheibe 32 dient auch dazu, um Längenunterschiede auszugleichen, welche bei der Herstellung der verschiedenen miteinander zusammenwirkenden Teile entstehen können. Ein Batteriehalter 37 ähnlich dem Halteorgan 26 dient zur Verbindung des Batteriekopfes mit dem Motor. Dieser Batteriehalter 37 enthält eine flache Stirnseite 39 aus wärmeisolierendem Material; ferner sind eine Anzahl federnder Finger 40 vorhanden, welche sich in Längsrichtung der Batterie erstrecken und gegen die Seitenwand 36 der -Batterie anzuliegen bestimmt sind. Ein mit Gewinde versehener Lappen 41 ragt von der Stirnseite 39 nach aussen ab und ein kürzerer Lappen 42 ragt ebenfalls in der gleichen Richtung und ist vom Lappen 41 etwas distanziert. Ein Motorhaltebügel 43 liegt zwischen den beiden Lappen 41 und 42 und ist am Lappen 41 mit Hilfe einer Schraube 44 festgehalten, welche in die Gewindeöffnung 45 des Lappens 41 eingeschraubt ist. Das andere Ende des Bügels 43 ist mit dem Motor l4a verbunden, so dass Motor und Bat- terie 25 durch den Batteriehalter 37 starr zusammengehalten sind. -Die Stirnseite 39 des¯Batteriehalters 37 ist mit einer Öffnung 47 versehen, so dass das eine Anschlussstück 48 der Batterie durch die Stirnseite hindurchragt. Ein sich in der Nähe der Öffnung 47 befindlicher Bolzen 59 ragt von der Stirnseite 39 ab und bildet eine Stütze für den Leiter 53, welcher die Wicklung 21 mit dem Anschlussstück 48 verbindet. Um Platz für die elektrischen Leiter zur Verbindung der Wicklung 21, der Batterie 25 und des Motores 14a vorzusehen, sind die Zylinderwand 22, das Halteorgan 26 und der Batteriehalter 37 mit entsprechenden Zungen oder Vertiefungen versehen. Der Rand der Stirnfläche 39 ist mit Einschnitten 50 versehen, um den Batteriehalter 37 mit einem nicht dargestellten Schalter zu -verbinden. Einer der Leiter 53 der Wicklung 21 er -streckt sich durch den Schlitz 54 hindurch, welcher in der Wand 23 und 24 vorhanden und zwischen zwei Fin gern 31 des Halteorganes 26 angeordnet ist. Dieser Lei ter streckt sich entlang der Batterie 25 durch den Schlitz 51 hindurch, ist um den Bolzen 49 herumgewunden und mit dem Anschlussstück 48 verbunden, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen der Batterie und der Wicklung 21 hergestellt wird. Der andere Leiter 55 der Wicklung 21 erstreckt sich durch den Schlitz 54 in den Wänden 23 und 24 hindurch, ragt durch eine ringför mige Ausnehmung 34 im Halteorgan 26 hindurch und ist mit der Diode 56 verbunden. Ein Leiter 57 verbindet das andere Ende mit der Diode 56 über den Anschluss lappen 52 der Batterie 25. Statt dass die beiden Leiter 53 und 55 durch den gleichen Schlitz 54 hindurchragen, könnte einer der Leiter 53 oder 54 sich auch durch den Schlitz 58 hindurcherstrecken, wobei ein Schlitz in un mittelbarer Nähe der Leiter angeordnet ist, ungeachtet der Stelle, an welcher er von der elektrischen Wicklung 21 abragt. Die Schlitze 54 und 58 dienen auch zur Er zielung einer gewissen Nachgiebigkeit der Wand 24. Das .Halteorgan 26 ist mit einem Paar sich gegenüberliegen der Schlitze 59 versehen, welche sich in der Wand 30 -befinden. Die Schlitze 50, 51, 54, 58 und 59 erlauben den Durchtritt der verschiedenen stromführenden Teile in Längsrichtung des Gehäuses 11, ohne dass diese zwi schen der Aussenkante der Wicklung 22, dem Halteor gan 26 oder dem Teil 27 und dem Gehäuse 11 verlaufen müssen. Dadurch ist es möglich, das Halteorgan, den Batteriehalter und die Spule von einem genügend gros sen Durchmesser zu-machen, damit diese Spule dicht an der Innenseite des Gehäuses 11 anliegen kann und dabei seitlich durch die verschiedenen Elemente im Gehäuse gehalten wird. Die Batterie 25 ist elektrisch mit der Wicklung 21 durch einen Gleichrichterstromkreis verbunden, welcher den Leiter 53, das Anschlussstück 58, den Anschluss lappen 52, den Leiter 57, die Diode .56 und den Leiter -55 umfasst. Wenn somit der Fuss des Gehäuses 11 in ein Gerät eingesteckt wird, in welchem sich eine weitere Wicklung - nämlich die Primärwicklung - befindet, wird eine Spannung in der Wicklung 21 erzeugt, so dass ein Strom durch den Gleichrichterstromkreis fliesst. -Die Diode bewirkt dabei eine Gleichrichtung dieses Stromes und dadurch eine Aufladung der Batterie 25. Die Anschlussstücke 48 und 52 sind elektrisch mit dem Motor 14a verbunden, -wobei sich im Stromkreis ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schalter b.efin- det, um das Gerät eine und auszuschalten und dadurch die Zahnbürste 15 oder allenfalls ein anderes Gerät inund ausser Funktion zu setzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Elektrisches Handgerät, insbesondere elektrisch angetriebene Zahnbürste, in dessen Gehäuse ein Elektromotor, eine diesen antreibende, wiederaufladbare Batte -ne und eine mit der Batterie über einen Gleichrichter verbundene Wicklung enthalten sind, wobei die Wicklung den Zweck hat, als Sekundärwicklung eines Transformators zu dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung (21), der Gleichrichter (56), die Batterie (25) und der Elektromotor (14a) eine vom Gehäuse unab- hängige bauliche Einheit bilden, indem sie aufeinanderfolgend aneinander befestigt sind und ein Spulen-Hal- -teorgan (26) vorgesehen ist, das einerseits die Wicklung (21) und andererseits das eine Ende der Batterie (25) federnd erfasst.UNTERANSPRÜCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichrichter (56) innerhalb des Spulen-Halteorganes (26) befestigt ist.2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Batteriehalter (37) das eine Ende der Batterie (25) federnd ergreift, während auf seiner anderen Seite ein Lappen (41) zur Befestigung des Motors (14a) vorgesehen ist.3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenhalter (26) eine Mehrzahl von federnden Fingern (31) besitzt, die von seinem Unterteil ausgehen und die Batterie umfassen.4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Motor zugewandte Ende des die Wicklung (21) tragenden Spulenkörpers einen ringförmigen Wandteil (23, 24) aufweist, in welchen ein entsprechend ausgebildeter Wandteil (28, 29, 30) des Spulen-Halterorganes (26) eingreift.5. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (11) einen Zapfen (20) aus gasdurchlässigem und flüssigkeftsundurchlässigem Material vorgesehen ist, der zum Druckausgleich dient.6. Gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (20) am inneren Ende einer zylindrischen Ausnehmung (18) des Gehäuses (11) angeordnet ist, die durch eine Ausdrückung des ebenen Bodens (17) des Gehäuses (11) gebildet wird.7. Gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der zylindrischen Ausdrückung (18) des ebenen Bodens (17) des Gehäuses (11) und dessen Aussenwand (16) gebildete ringförmige Kammer (19) den Spulenhalter (22)-mit der Wicklung (21) aufnimmt.
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