DE3343427C2 - - Google Patents

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DE3343427C2
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fuse cartridge
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DE3343427A1 (de
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Rolf 4156 Willich De Dirks
Horst 4152 Kempen De Deharde
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Felten and Guilleaume Energietechnik AG
Original Assignee
Felten & Guilleaume Energietechnik Ag 5000 Koeln De
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/303Movable indicating elements
    • H01H85/306Movable indicating elements acting on an auxiliary switch or contact

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsanschlußeinrich­ tung für gekapselte Mittelspannungsschaltanlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nach dem Hauptpatent P 32 44 424 ist in der Sicherungs­ anschlußeinrichtung eine Sicherung eingesetzt, die auf elek­ trischem Wege eine Ausschaltung herbeiführt. Bei einer Aus­ lösung übt der Schlagstift der Sicherung keine Funktion aus. Es kann u. U. von Nutzen sein, eine Alternative zu der Auslö­ sung auf elektrischem Wege zu haben.
Durch die DE 29 20 153 A1 ist ein Gehäuse für eine HH-Sicherungspatrone bekannt, in dessen Verschlußkappe ein in der verlängerten Achse des Schlagstiftes der HH-Sicherungspatrone angeordneter Bolzen gelagert ist, der mit dem mechanischen Antrieb eines Schaltgerätes in Wirkverbindung zu bringen ist. Zwischen dem Schlagstift und dem Bolzen ist eine Dicht­ membran angeordnet, die Wandung der Verschlußkappe erlaubt den direkten Durchtritt des Bolzens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherungs­ anschlußeinrichtung soweit zu ertüchtigen, daß auch eine mecha­ nische Auslösung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die mechanische Auslösung ermöglicht wird, dem Kunden die bis­ herige Betriebsweise erhalten bleibt und viele auf Schlagstif­ ten beruhende Spezifikationen und Liefervorschriften eingehalten werden können.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Hierbei erweist es sich als zweckmäßig, die Kraftübertragungs­ zone des elastischen Anschlußteils mit kreisförmigen Rillen innen und außen auszubilden (Anspruch 2), so daß eine nutz­ bare Auswölbung gewährleistet ist.
Um eine sichere Führung des Bolzens zu erreichen, ist es zweckmäßig, diesen in einer Halterung mit zwei übereinander liegenden Armen zu führen (Anspruch 6).
Um die Wandung des Anschlußteils vor Beschädigungen zu schützen, erscheint es zweckmäßig, den mit einem halbrunden Kopf versehe­ nen Bolzen in Kunststoff auszuführen (Ansprüche 7 und 8).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert
Die Figur zeigt eine Sicherungsanschlußeinrichtung mit mecha­ nischer Auslösung in Seitenansicht, im Schnitt.
Wie die Figur zeigt, ist in der Wand 2 einer Schaltanlage 1 eine Durchführung 3 eingesetzt. Die Durchführung hat die Auf­ gabe, einen Kabelleiter 4 aus dem Inneren der Schaltanlage einer HH-Sicherungspatrone 7 zuzuführen. Hierzu dient ein Anschlußteil 5, das einen Innenraum 12 mit drei Öffnungen 13, 15 und 17 nach außen hin besitzt. Die Öffnung 13 ist innen konusförmig derart gestaltet, daß ein Außenkonus 14 der Durch­ führung 3 in diese Öffnung einsteckbar ist. Um einen festen Sitz des Anschlußteils auf die Durchführung zu erreichen, ist der in der Durchführung befindliche Kabelleiter 4 am Ende innerhalb des Innenraumes mit einer Lasche 20 verbunden, die sich an den Innenkanten des Anschlußteils abstützt und an­ schließend mit einer Schraubverbindung festgesetzt ist. Die Lasche dient der Verbindung zwischen dem Kabelleiter und einer Kontaktkappe 19 der Sicherungspatrone. Die zweite Öffnung 15 dient der Aufnahme der Sicherungspatrone, die so weit in das Anschlußteil eingeschoben ist, daß die Kontaktklappe sich inner­ halb des Innenraumes befindet. Damit sind die spannungsführen­ den Teile der Sicherungspatrone vollständig eingekapselt. Das Anschlußteil ist aus einem gummielastischen Werkstoff herge­ stellt und umfaßt den Prozellankörper 16 der Sicherungspatrone saugend, so daß an dieser Stelle eine gute Dichtung erreicht wird. Die dritte Öffnung 17 schließlich dient der Aufnahme eines herausnehmbaren Stopfens 18. Durch diese Öffnung kann der Zustand des Auslösestiftes 21 der HH-Sicherungspatrone in Augenschein genommen werden.
In der Achse des Schlagstiftes der HH-Sicherungspatrone ist ein Bolzen 25 innerhalb des Anschlußteils angeordnet. Der dem Bolzenkopf nächstgelegene Wandungsabschnitt des Anschluß­ teils ist als eine Kraftübertragungszone 26 ausgebildet. Hier­ zu sind im Inneren und Äußeren kreisförmige Rillen 27 und 28 angebracht, die zusammen mit der Elastizität des Werkstoffs des Anschlußteils für eine ausreichende Auswölbung an dieser Stelle sorgen. Außerhalb der Anschlußteile ist ein Hebel 29 angebracht, dessen eines Ende an die Kraftübertragungszone gelegt ist und dessen anderes Ende mit dem mechanischen Antrieb eines Schaltgerätes in Wirkverbindung steht. Um den Bolzen eine sichere Führung zu geben, ist dieser in einer Halterung 30 eingesetzt, die mit zwei übereinanderliegenden Armen 31 und 32 ausgerüstet ist.

Claims (7)

1. Sicherungsanschlußeinrichtung für gekapselte Mittelspannungsschaltanlagen, mit mindestens ei­ ner in der Wand der Schaltanlage eingesetzten Durchführung für einen herausgeführten Kabellei­ ter und mit zwei Anschlußteilen mit je einer Aus­ nehmung für die Enden einer HH-Sicherungspatro­ ne, wobei das Anschlußteil zwischen der Anlage und der HH-Sicherungspatrone als Winkelan­ schlußstück und das Anschlußteil zwischen der HH-Sicherungspatrone und dem Kabelende als ge­ rades oder als winkelförmiges Anschlußstück aus­ gebildet sind, und mit Kontaktelementen, die die Enden der HH-Sicherungspatrone mit dem heraus­ geführten Kabelleiter und mit dem Kabelende ver­ binden, wobei
das Winkelanschlußstück (5) einen Innen­ raum (12) mit mehreren Öffnungen aufweist, von denen eine Öffnung (13) derart konisch erweitert ist, daß sie auf den sich konisch ver­ jüngenden Abschnitt (14) der Durchführung (3) aufsteckbar ist, daß eine weitere Öffnung (15) zur Aufnahme der HH-Sicherungspatro­ ne (7) vorgesehen ist, wobei das Winkelan­ schlußstück den Porzellankörper (16) der HH- Sicherungspatrone dicht umschließt, und daß eine dritte Öffnung (17) gegenüber der konisch erweiterten Öffnung (13) vorgesehen ist, die mit einem Stopfen (18) verschließbar ist,
die Anschlußstücke (10, 11) jeweils einen Innenraum (12) mit zwei Öffnungen aufweisen, in die einerseits ein Ende der HH-Sicherungs­ patrone (7) und andererseits das Kabelende (9) eingeschoben ist, und
der Kabelleiter (4) der Anlage (1) mit der Kontaktkappe (19) der HH-Sicherungspatro­ ne (7) durch ein als winkelförmige Lasche (20) ausgebildetes Kontaktelement verbunden ist, wobei die Lasche mit dem Kabelleiter ver­ schraubt ist,
nach dem Patent P 32 44 424, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Bolzen (25) in der verlängerten Achse des Schlagstiftes (21) der HH-Sicherungspatrone (7) innerhalb des Winkelanschlußstücks (5) angeordnet ist, daß die dem Bolzenkopf gegenüberliegende Wandung des Winkelanschlußstücks (5) als Kraftübertragungszone (26) ausgebildet ist, und daß außerhalb des Winkelanschlußstücks (5) ein Hebel (29) angebracht ist, dessen eines Ende an der Kraftübertragungszone angelegt ist und dessen anderes Ende mit dem mechanischen Antrieb eines Schaltgerätes in Wirkverbindung steht.
2. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft­ übertragungszone (29) des Anschlußteils (5) im wesentlichen kreisförmig gestaltet ist, wobei im Inneren und im Äußeren kreisförmige Rillen (27, 28) mit unterschiedlichen Durch­ messern im Anschlußteil eingelassen sind.
3. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bol­ zen (25) in einer Halterung (30) derart gelagert ist, daß der Schlagstift (21) der HH-Sicherungspatrone (7) und der Bolzen in einer Achse liegen.
4. Sicherungsanschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) an einer winkelförmigen Lasche (20) befestigt ist.
5. Sicherungsanschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) mit zwei im Abstand übereinander liegenden Armen (31, 32) versehen ist, in welchen end­ seitig Bohrungen zur Aufnahme des Bolzens (25) eingebracht sind.
6. Sicherungsanschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (25) mit einem halbrunden Kopf versehen ist.
7. Sicherungsanschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (25) aus Kunststoff besteht.
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