CH433662A - Tragvorrichtung für Deckenverkleidung - Google Patents

Tragvorrichtung für Deckenverkleidung

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CH433662A
CH433662A CH701863A CH701863A CH433662A CH 433662 A CH433662 A CH 433662A CH 701863 A CH701863 A CH 701863A CH 701863 A CH701863 A CH 701863A CH 433662 A CH433662 A CH 433662A
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Sigvald Halbostad Oddvar
Arnesen Gunnar
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Sigvald Halbostad Oddvar
Arnesen Gunnar
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    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
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    • E04B9/20Means for suspending the supporting construction adjustable

Description


  



  Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilmaterialien   ms   
Polyacrylnitril
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren   zum    Färben   and    Bedrucken von Textilmaterialien aus polymerisiertem oder copolymerisiertem Acrylnitril.   zie    betrifft   ferner    die nach dem   neuen    Verfahren echt gefärbten Textilmaterialien.



     Es    wurde gefunden, dass   farbsalze      gefärbter      Kationen,      die    frei sind von sauer   dissoziLerenden    Gruppen,   wie    Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen, und der Formel I
EMI1.1     
 entsprechen, sich vorzüglich zum Färben   und    Bedrucken von Textilmaterialien aus   Polyxrisationsprodukten,      welche      unter    Verwendung überwiegender Anteile an Acrylnitril hergestellt sind, in reinen und echten gelben bis roten Farbtönen   eignen.   



   In der Formel I   bedz    ten R1 einen niederen Alkylrest von 1 bis 4   Kohlenstoffatomerl,    R2 einen niederen Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder   einen    Aralkyl rest, R3 einen homocyclisch-aromatischen, eine nukleophile
Gruppe enthaltenden Rest,   Q eine    p-Arylenrest, n null oder eins und A das Aequivalent eines Anions einer starken   Saure.    



  Im übrigen ist die obige Formel so zu Verstehen, dass sie nicht nur sie wiedergegebenen elektromeren Grenzzustand, sondern auch weitere elektromere Strukturen umfassen soll.



   Die erfindungsgemäss verwendbaren Farbstoffe sind als Perimidinyl-hemicyanine zu bezeichnen.



   Die Anionen dieser Farbstoffe, die zweckmässig   un@@färbt    und daher für den Farbstoffcharakter unwesentlich sind,   @@iten    sich insbesondere von starken anorganische oder organischen, gegebenenfalls komplexen Säuren ab, beispielsweise von Halogenwasserstoffsäuren, von der Schwefelsäure, von Schwefelsäuremonoalkylestern, von der perchlorsäure oder der Chlorzink Chlorwasserstoffsäure, von starken aliphatischen Carbonsäure, wie der Oxalsäure, oder von aromatischen Sulfonsäuren, wie zum Beispiel von der   b@azolsulfonsäure    oder von der Toluolsulfon säure.



   In erfindiungsgemäss verwendendbaren Perimidinyl-hemicyaninfarbstoffen der allgemeinen Formel I is R1 beispielsweise die Aethyl-, Aethyl-, n-Propyl- oder n-Butyl-gruppe, R2 ist beispilesweise die Methyl- oder die Aethylgruppe oder auch eine noch weiter substituierte Alkylgruppe, wie zum Beispiel die Hydroxyäthyl- oder die benzylgruppe. Aus technischen und ökonomischen Gründen bedeuten R1 und R2 vorzugsweise gleiche Alkylreste mit höchstens zwei Kohlenstoffatomen. Der p-Arylenrest Q kann beispielsweise Halogen, Alkyl- oder Alkoxygruppen enthalten. In einem eine   @@@leophile    Gruppe enthaltenden homocyclisem-aromatischen rest R3 nimmt   erste@e    vorzugsweise die p-Stellung zur Aethylen- bzw. zur Azo-bindung ein.

   Als nukleophile Substituenten kommen gegebenenfalls   @ub-    stituierte Aminogruppen, wie beispielsweise die Dimethylamino-, Diäthylamino-, Aethyl-(2-hydroxyäthyl)-amino-, Di-(2-hydroxyäthyl)amino-, Aethyl-(2-cyanäthyl)-amino-, Aethyl-(2-chloräthyl)-amino-, die Morpholinogruppe, die Hydroxylgruppe oder niedere Alkoxygruppen, wie die Methoxy- oder Aethoxygruppe, in Frage. Der aromatische Rest Q kann, vor allem in Azofarbstoffen, lialogene, Cyan-, Alkyl- oder Alkoxyreste aufweisen.



   In bevorzugten, erfindungsgemäss verwendbaren Farbstoffen der   Formel    I bedeutet n   -    null. Besonders wertvoll   sind    ferner jene   ilarbsalze,    in denen R3 einen gegebenenfalls noch weiter substituierten   p-Diaikylaininophenylrest    darstellt und die somit der Formel II entsprechen
EMI3.1     
   4    ist eine niedere, gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe, wie z.B. die Methyl-, Aethyl-, Propyl-,   2-Hy-      droYyäthyl-,      2-ChlorÅathyl-,    Benzyl-, Phenyl-, 4-Methoxyphenyl-   oer    4-Aethoxyphenylgruppe.

   R5 stellt einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, wie den Methyl-, Aethyl-,   Propyl-,    2-hydroxy- äthyl- oder 2-Cyanäthylrest dar. R4 und   R5    kennen zusammen   mit    dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, auch einen   lleterocyclus    wilden, wie beispielsweise die Piperidino- oder   Wiorpholino-      brunpe.    X und Y sind je unabhängig voneinander   Wasserstoff    eine niedere Alkyl- wie die Methyl- oder die Aethylgruppe, die Hydroxylgruppe, eine   niedere    Alkoxygruppe, wie die Methoxy- oder Aethoxygruppe, oder Halogen, wie Chlor oder Brom.

   Unter diesen bevorzugten Perimi- dinyl-hemicyaninfarbstoffen sind solche besonders wartvoll, in welchen X Wasserstoff und Y eine niedere Alkyl- oder Alkoxy-   gruppe,    wie die Methyl- oder die Methoxygruppe, oder   besonders    Halogen darstellen.



   Erfindungsgemäss verwendbare Perimidinyl-hemicyanine werden beispielsweise wie flgt hergestellt: Man kondensiert 2-Methylperimidiniumsalze der Formel III mit Aldehyden der Formel IV
EMI4.1     

Die Kondensation erfolgt nach bekannten Methoden, zum Beispiel in siedendem absolutem Aethanol in Gegenwart katalytischer Mengen Piperidin oder eines Gemisches   @qui-    molarer Mengen Piperidin und Essigsäure. Die Perimidinyl-hemicyanine scheiden sich in kristalliner Form ab.

   Ihre Reinigung erfolgt, wenn nötig, durch Umkristallisation aus organischen Lösungsmittels oder Umfällen aus wässriger Lösung mit Hilfe von Salzen straker organischer oder anorganischer Säuren; auch in Form von Doppelsalzen lassen sie sich isolieren, zum Beispiel als Zinkchloriddoppelsalze, die sich durch gutes   @@@@@@@@@sations-    vermögen auszeichen und direkt zum Färben   verwend@@ @@@@      @öhnen.   



   ALs Ausgangsstoffe verwendbare 2- Methyl-perimidiniumumsalze sind zum Beispiel die chloride, Bromide, methosulfate oder p Toluolsulfonate des 1,2,3-Trimethyl-, 1, 2-Dimethyl-3-äthyl-, 1,3 Diäthyl-2-methyl-, 1,2-Dimethyl-3-benzyl-, 1,2-Dimethyl-3-(2-hy droxyäthyl)-, 1,2-Dimethyl-3-propyl-, 1,2-Dimethyl-3-butylperimidinium-kations. Man erhält diese Produkte durch Alkylierung resp. Aralkylierung von   2-Methyl-perimidin    (vergleiche Sachs,   Annalen    365, Seite 35 (1909)).



   Die als zweiter Ausgangsstoff zur Herstellung   ertindungs-    gemäss verwendbarer Perimidinyl-hermicyanine dienenden   Aldehyde    sind z.B. 4-N,N-Dimethylamino-benzaldehyd, 4-N,   N-Diäthylamlno-    benzaldehyd, 4-N-äthyl-N-(2-hydroxy)-amino-benzaldehyd, 4-N Aethyl-N-(2-chloräthyl)-amino-benzaldehyd, 4-N,N-Dimethylamino  3-ethyl-benzaldehyd,    4-N,N-Dimethylamino-3-chlor-benzaldehyd, 4-N,N-Dimethylamino-2-chlorbenzaldehyd, 4-N,N-Dimethylamino-2brom-benzaldehyd, 4-N,N-Dimethylamino-3-methoxy-benzaldehyd, 4-N,N-Dimethylamino-2-hydroxy-benzaldehyd, 4-N,N-Dimethylamino2-methoxy-benzaldehyd, N-(4'-Methylalphenyl)-morpholin, 4-Methylal4'-äthoxy-N-methyl-diphenylamin, 4-Methylal-4'-oxy-azobenzol, 4-Methylal-4'-methoxy-azobenzol oder 4-Methylal-4'-N,N-dimethylamino-azobenzol.



   Die Perimidinyl-hemicyanine der formel I, worin n = eins bedeutet, lassen sich auch durch   Kupplung    von   Diazonium-    salzen der Formel V mit   Azokomponenten      cer   
Formel VI darstellen,
EMI5.1     
 
Im erfindungsgemässn Verfahen werden die Perimidinylhemicyanfarbstoffe als Salze starker anorganischer oder organischer Säuren verwendet. Als solche   sind    sie in Was-   ser    mit mehr oder weniger neutraler Reaktion löslich. Sie färben Fasern, welche aus Polymerisationsprodukten bestehen, die uner Verwendung überwiegender Anteile an Acrylnitril    z.B.    hergestellt sind/in heissen, schwach sauren, neutralen oder schwach alkalischen Bädern. Solche Fasern sind zum Beispiel die Handelsprodukte "Crylor" von Rhodiaceta S.A.

   (Lyon, FRankreich), "DRalon" von bayer A.G. (Dormagen/Niederrhein, Deutschland), "Orlon 42" von DuPOnt de nemours Inc. (Wilmington/Del., u.S.A.), "Nymcrylon" der N.V. KUnstzijdespinnerij Nyma (Nijmwegen, Holland) und "Acrillan" von Chemstrand (Decatur/Ala., USA).



   Man   farbt    solche Fasern oder daraus gefertigte Textilien zweckmässig bei Siedetemperatur, gegebenenfalls unter Druck, in einem pH-Bereich, der beispielsweise von 2 - 9 veriieren   kar,    Jedoch mit Vorteil zwischen 3 und 5 liegt. man gibt die nötige Säure , beispielsweise Essigsäure, Ameisensäure, Schwefelsure, Phosphorsäure oder Naphtghalinsulfonsäure am besten von vorneherein dem Färbebad zu. Unter den üblichen Färbebedingungen werden die Bäder, denen nötigenfalls noch nichtionogene Netz  oder      tispergier- und/oder    Egalisiermittel oder Carriers   zuoe-    fügt werden, innert normalen Färbezeiten weitgehend erschöpft.



   Die erfindungsgemäss zur Verwendung gelangenden Perimidinylhemicyanfarbstoffe geben auf Fasern und Geweben aus Polyacrylnitril, wie beispielsweise"Orlon 42", reine gelbe bis rote Färbungen. Diese zeichnen sich durch besonders gute Echtheitseigen  schaften aus, vor allem durch gute Bügel- und Plis@@@rechtheit,    durch sehr gute Nassechtheiten und durch eine hervorragende Lichtechtheit. 



  Die bemerkenswerte Lichtechtheit der erfindungsgemäss verwendbaren   Perimidi & -    hemicyanfarbstoffe war nicht vorauszusehen, wenn man bedenkt, dass mit vergleichbaren, von Iiemicyaninfarbstoffen der Azolreihe, die anstelle des Perimidinylrestes einen Imidazolyl-, Benzimidazolyl-, Pyrazolyl-, Indazolyl-, Triazolyl-, Thiazolyl-, Benzthiazolyl-, Oxazolyl-, Benzoxazolyl-, Thiodiazolyl-,   Oxdiazolylrest    enthalten, oder von Farbstoffen der Azinylreihe, die einen Pyridinyl-,Benzpyridinyl- oder einen Pyrimidinylrest enthalten, auf Polyacrylnitrilfasern erzeugte Färbungen ausgesprochen schlecht lichtecht sind, so dass diese analogen Farbstoffe keine technische Verwendung zum Färben dieser Fasern gefunden haben.



   In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben; die Teile bedeuten Gewichtsteile, die sich zu Volumteilen wie Kilogramm zu   liter    verhalten. 



  Beispiel 1
0,5 Teile des Farbstoffs
EMI8.1     
 werden mit 0,5 Teilen 80%iger Essigsäure angeteigt und in 4000 Teilen heissem Wasser gelöst. Es werden noch 1,0 Teile   80%ige    Essigsäure, 2 Teile Natriumacetat und 4 Teile eines Kondensationsproduktes aus Oleinalkohol und 15 Mol Aethylenoxyd zugefügt. Der pH-Wert dieser   äs'ng    beträgt ca. 4,5.   3ei    500 geht man mit   100      reilen    Orlon 42"(Polyacrylnitrilfaser der Firma E.J. Du Pont, Wilmington /Del. USA) ein, steigert innert 15 Minuten die Temperatur auf 100 , und färbt eine Stunde bei Kochtemperatur. Nach dieser Zeit ist das Färbebad fast vollständig erschöpft.

   Das   gefärbte @@@    wird bei 80  15 Minuten mit der Lösung von 5 Teilen eines Fettalkoholsulfonates behandelt, gespült und getrocknet. Die in   leu@@@end    gelbem Ton gefärbte Orlon-42"-Faser ist hervorragend   w@sch-    und lichtecht.



   Den oben verwendeten   Farbstoff ein@lt    man durch Kondensation von 1,2,3-Trimethyl-perimidinium-chlorid und 4-N,N-Dimethylamino-benzaldehyd in   siedendem @@@sch@tem    Aethanol in Gegenwart von einigen Tropfen Piperidin. Die Isolierung erfolgt durch Abfiltrieren der auf 0  abgekühlten Reaktionsmasse, Lösen des Kondensationsproduktes in warmen Wasser und Ausfällen des Farbsalzes   mit Hilfe von Zinkchlorid und @@@riumchlorid.   



   Verwendet man anstelle des im Beispiel genannten Farbstoffes ein Kondensationsprodukt von 1,2-Dimethyl-3-äthyl-perimidiniumchlorid, 1,2-Dimethyl-3-(2-hydroxyäthyl)-perimidinium-chlorid, 1,3-Diäthyl-2-methyl-perimidinium-chlorid oder 1,2-Dimethyl-3benzyl-perimidinium-bromid mit 4-N,N-Dimethylamino-benzaldehyd, so erhält man ebenfalls sehr echt gelb gefärbtes "Orlon 42.



  Beispiel 2
0,5 Teile des Farbsalzes
EMI9.1     
 worden   =it    10 Teilen 80%iger Essigsäure angeteigt und   in      4000      Teilen    warmem Wasser gelöst. Der Farbstofflösung   werden    noch 2 Teile   Natriumacetat    und 4 Teile eines Kondensationsproduktes aus Oleinalkohol und 15 Mol Aathylenoxyd zugesetzt.   e.      500    geht man mit 100 Teilen "Crylor"-Faser (Polyacrylnitrilfaser der Firma Rhodiaceta   S.A.,    Lyon, Frankreich) ein, steigert nnert 30   Mi-    nuten die Badtemperatur auf 900 und hält noch eine   Stunde    bei dieser Temperatur. Dabei wird das Bad weitgehend erschöpft.

   Das Färbegut wird anschliessend   gut    geseift, gespült und getrocknet.



  Die so erhaltene rotstichig gelb gefärbte "Crylor"-Faser ist ausgezei.chnet wasch- und lichtecht.



   Das verwendete Farbsalz entsteht durch Kondensation von 1,2,3-Trimethyl-perimidinium-chlorid mit 4-Methylal-4'-oxy-azobenzol in siedendem absolutem Alkohol in Gegenwart äquimolerer Mengen Piperidin und Essigsäure.



   Blaustichig rote   Farbungen    auf der gleichen Faser erzeugt man mit dem Kondensationsprodukt von 1,2,3-Trimethyl-perimidinium- chlorid mit 4-Methylal-4'-N,N-dimethylamino-azobenzol. 



     Beispiel    3
Es werden 0,5 Teile des Farbstoffes
EMI10.1     
 in einer etwa 500 warmen Lösung von 4 Teilen eines Kondensations- produktes aus Hexadecyl-diäthylentriamin und 20   ol      Aethylenoxyd    in 4000 Teilen Wasser aufgenommen. Der pH-Wert des so erhaltenen Färbebades beträgt ca. 6,5. Man geht mit 100 Teilen "Dralon"-Faser (Polyacrylnitrilfaser der Firma Bayer A.G., Dormagen/Niederrhein, Deutschland) bei 400 ein, steigert die Temperatur innerhalb 15 Minuten auf 95 - 1000 und färbt anschliessend   w;;.rend    30 Minuten bei Kochtemperatur. Das   Färbegut    wird geseift, gespült   und    getrocknet. Man erhält so lenchtend gelb gefärbte   Dralon-Fasern,    die hervorragend wasch- und lichtecht sind.



   Zu ähnlichen Ergebnissen gelangt nan auch   bei      Arbeiten.    im niedrigeren pH-Bereich, beispielsweise unter Zugabe von verdünnter Salzsäure oder Schwefelsäure zur Farbstofflösung, wie z.B. bei einem pH von 2 und 3. In allen Fällen zeigen die Ausfärbungen den gleichen Farbton und die gleich guten Echtheiten.



   Der obige Farbstoff entsteht bei der   Kondensation    von 1,2,3 Trimethyl-perimidinium-p-toluolsulfonat mit 2-Chlor-4-N,N-dimethylbenzaldehyd in siedendem absolutem Aethanol in Gegenwart von wenig Piperidin.



     Aebrnlich    echte Färbungen erhält man, wenn man "Dralon"-Fasern mit den Kondensationsprodukten von 1,2,3-Trimethyl-perimidiniump-toluolsulfonat mit 2-Chlor-4-N,N-diäthylamino-benzaldehyd, 2-Chlor4-N-äthyl-N-(hydroxyäthyl)-amino -benzaldehyd, 2-Chlor-4-N-äthyl-N (2-chloräthyl)-amino -benzaldehyd, 2-Brom-4-N,N-dimethylamino-benz aldehyd oder 3-Chlor-4-N,N-dimethylamino-benzaldehyd unter den oben beschriebenen Bedingungen   färbt.   



  Beispiel 4    0*5    Teile des Farbstoffes
EMI11.1     
 werden mit 0,5 Teilen 80%iger Essigsäure angeteigt und dann mit 4000 Teilen   warmem Wasser    übergossen. Der so erhaltenen Lösung werden noch zwei Teile Natriumacetat, 1 Teil 80%iger Essig säure und 4 Teile eines Kondensationsproduktes aus Oleinalkohol und 15 Mol Aethylenoxyd zugesetzt. Man geht bei 50  mit 100 Teilen  "Orlon 42" (Polyacrylnitrilfaser der Firma E.J. Du Pont, Wilmington/Del., U.S.A.) ein, steigert innerhalb 15 Minuten die Temperatur auf 100  und färbt eine Stunde bei Kochtemperatur. Nach dieser Zeit ist die Farbeflotte praktisch vollständig erschöpft.

   Das
Farbegut wird grundlich geseift,   gewaschen      una      getr9cknet.      Man    erhält rein gelb gefärbte "Orlon 42-Faser, die hervorragend waschund lichtecht ist.



   Der oben verwendete Farbstoff wird durch Kondensation von
1,2-Dimethyl-3-äthyl-perimidinium-chlorid und 2-Methoxy-4-N,N diäthylamino-benzaldehyd in siedendem absolutem Aethanol in Gegenwart eines Gemisches äquimolarer Mengen Piperidin und Essigsäure dargestellt.



   Zu ähnlichen Färbungen gelangt man bei der Benützung von   Xonden-    sationsprodukten aus 1,2,3-Trimethyl-perimidiniumchlorid und 2 Methyl-4-N,N-Dimethylamino-benzaldehyd,   2-Methyl-4-N-äthyl-N-     (ss-oxäthyl)-amino-benzaldehyd, 2-Methyl-4-N-äthyl-4-(p-chlor äthyl)-amino-benzaldehyd, 2-Methoxy-4-N-äthyl-N-(3-oxäthyl)amino-benzaldehyd oder 3-Methyl-4-N,N-dimethylamino-benzaldehyd.



  Beispiel 5
0,5 Teile des in Beispiel 3 beschriebenen Farbsalzes erden mit 0,5 Teilen 80%iger Essigsäure verrieben und in 3000 Teilen 500 warmem Wasser gelöst. Nach Zugabe von 3   Teilen    eine konden- sationsproduktes von Oleinalkohol und 15 Mol Aethylenoxyd und 9 Teilen Harnstoff geht man mit 100 Teilen "Acrilan" (Polyacryl- nitrilfaser der Firme Chemstrand, Deactur/Ala., U.S.A.) ein.



  Der pH-Wert der Flotte beträgt ca. 6,5 . Innert 30 Minuten steigert man die Temperatur auf 95 bis 100  und färbt anschliessend während einer Stunde bei Siedetemperatur. Nach dieser Zeit ist das bad praktisch erschöpft und sein pH-Wert ist auf 7,5 bis 8 gestiegen.



  Das gelb   gefrte    Material wird bei   @0    während 15 Minuten bei 800   grtindlich    geseift, gespült und getrocknet. Die in tief gelbem Ton gefärbte"Acrilan"-Faser ist hervorragend licht- und   nassecht.  

Claims (1)

  1. Patentanspruch I Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilmateralien aus unter Verwendung von überwiegenden Anteilen an Acrylnitril hergestellten Polymerisationsprodukten, gekennzeichnet durch die Verwendung von Polymethinfarbstoffen der formel 1 EMI13.1 in der das Kation frei von sauer dissoziierenden Gruppen ist und R1 einen niederen Alkylrest von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 einen niederen Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder einen Aralkyl rest, einen homocyclisch-aromatischen, eine nukleophile Gruppe enthaltenden Rest, Q einen p-Arylenrest n null oder eins und A das Aequivalent eines Anions einer starken Säure bedeuten.
    Unteransprüche 1. Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung von Polymethinfarbstoffen der Formel I, in der R2 einen niederen Alkylrest von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung von Polymethinfarbstoffen der Formen 1 EMI14.1 in der R1 und R2 niedere Alkylreste von 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, R4 einen niederen gegebenenfalls weiter substituierten Alkyl-, einen Aralkyl- oder einen Arylrest, einen niederen gegebenenfalls weiter substituierten Alkylrest, wobei auch R4 und R5 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine gesättigte heterocyclische Gruppe bilden können, A und Y unabhangig voneinander je Wasserstoff, eine niedere Alkyl-, eine Lydroxyl-, Alkoxygruppe oder lialogen und A das Aequivalent des Anions einer starken Säure bedeuten.
    3. Verfahren nch Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch die Ver Wendung von Polymethinfarbstoffen der Formel II, in der R4 und :odere Alkylreste von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Wasserstoff, und Y Wasserstoff, einen Alkylrest oder ein halogen bedeuten.
    Patentanspruch II Die nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I gefärbte und bedruckte Textilmaterialien aus Polymerisationsprodukten, welche unter Verwendung überwiegender Anteile an Acrylnitril hergestellt sind.
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