Verfahren zur Herstellung von Körpern aus ferromagnetischen oxydischen Materialien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Körpern aus ferromagnetischen oxydi- schen Materialien durch Formen und Sintern eines fein verteilten Stoffgemisches, das aus Metalloxyden und/ oder Verbindungen, die bei Erhitzung in diese Metall oxyde übergehen, und/oder Verbindungen von zwei oder mehr:der Metalloxyde besteht.
Es ist bekannt, .dass ferromagnetisches Material, in dem die Magnetisierung stark an eine Vorzugsrichtung in .den Kristallteilchen gebunden ist, zur Herstellung von Dauermagneten verwendbar ist.
Dadurch, dass bei :der Herstellung ,dieser Dauermagneten die Kristallteilchen des ferromagnetischen Materials mittels eines Magnet feldes zueinander parallel gerichtet werden, entstehen Magneten mit einem erhöhten Wert des Energieproduk tes (BH)m"". Dieser Effekt tritt umso stärker hervor, je nachdem bei der Herstellung ein grösserer Anteil des Pulvers aus Teilchen mit nur einer Kristallorientierung besteht. (Philips' Technische Rundschau, 16, Seite 223-224,1954-55).
Ferner wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei .dem mittels eines Richtvorgangs bei der Herstellung von Körpern mit weichmagnetischen Eigenschaften be wirkt wird, dass Körper entstehen, die im Vergleich zu isotropen, aber im übrigen gleichen Körpern einen er höhten Wert der Anfangspermeabilität in bestimmten Richtungen aufweisen. Dieses Verfahren wird bei Teil chen ferromagnetischer Verbindungen mit einer nicht kubischen Kristallstruktur angewendet, deren Einkri stalle eine Vorzugsebene der Magnetisierung aufweisen.
Solche Verbindungen wurden zum Beispiel in Philips' Technische Rundschau, 18, Seite 253-262, 1956 be schrieben. Besonders günstige Ergebnisse werden bei diesem Verfahren mit einem magnetischen Drehfeld er zielt; das ist ein Magnetfeld, das durch einen sich in einer Flächenebene drehenden Sektor wiedergegeben werden kann. Auch hier tritt der Effekt umso stärker hervor, je nachdem bei der Herstellung ein grösserer Anteil des Pulvers aus Teilchen mit nur einer Kristallorientierung besteht.
Diese Richtvorgänge werden aber in Fällen, in denen- eine Vorzugsrichtung oder eine Vorzugsebene der Magnetisierurng vorhanden ist, in denen die Magnetisie- rung nicht stark an diese Richtung oder an diese Ebene gebunden ist, nicht zu Körpern mit einer bestimmten Textur;
oder nur zu Körpern mit einer geringen Textur führen, welche für bestimmte Anwendungen dieser Kör per unzulänglich ist.
Ferner lässt sich in der Praxis ein stationäres Magnetfeld, wenigstens ein Magnetfeld, dessen Richtung sich nicht ändert, vielfach leichter verwirklichen als ein Drehfeld.
Bei der Herstellung von Körpern mit erhöhter Permeabilität aus Teilchen ferromagnetischer Verbin dungen mit einer nichtkubischen Kristallstruktur, deren Einkristalle eine Vorzugsebene der Magnetisierung auf weisen, wurde bereits vorgeschlagen, vorzugsweise ein Drehfeld zu benutzen, da hierbei die Teilchen derart ge richtet werden, dass ihre Vorzugsebenen parallel oder nahezu parallel liegen.
Beim Richten mit Hilfe eines Gleichfeldes werden die Teilchen nur soweit gerichtet, dass von sämtlichen Teilchen eine der Richtungen :der Vorzugsebene parallel oder nahezu parallel liegt, die übrigen Richtungen, .der Vorzugsebene aber beliebig gerichtet sind. Die Erfindung bietet in .dieser Hinsicht neue Möglichkeiten.
Körper aus ferromagne.tischen .oxydischen Materie- licn werden im ,allgemeinen :dadurch hergestellt, dass ein in die für den Körper gewünschte Form gebrachtes fein verteiltes Gemisch zusammensetzender Metalloxyde bei einer solchen Temperatur gesintert ward, dass ein zu- sammenhängendes Reaktionsproidukt entsteht. In die sem Gzmisch können die Metalloxyde völlig oder teil weise durch Verbindungen die bei der Erhitzung in Metalloxyde übergehen, z. B.
Karbonate, Oxalate und Acetate, und auch .durch eine oder mehrere Verbindun gen von zwei oder mehreren der zusammensetzenden Metalloxyde ersetzt werden. Es ist auch möglich, das feinverteilte Ausgangsgemisch zunächst vorzusintern. Der Körper wird in diesem Falle dadurch geformt, dass das Reaktionsprodukt ,der Vorsinterung pulverisiert, in die gewünschte Form gebracht und das Ganze bei einer solchen Temperatur gesintert wird, dass ein zusammen hängendes Erzeugnis entsteht.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeich net, dass das feinverteilte Stoffgemisch wenigstens eine ferromagnetische, :aus magnetisch orientierbaren Teil chen bestehende Verbindung enthält, die sich in der Zu sammensetzung vom sonstigen Material .des Körpers unterscheidet, und vor oder während .des Formens die Teilchen der ferromagnetischen Komponente des Gemi sches, solange sie untereinander noch frei beweglich sind, in einem Magnetfeld gerichtet werden.
Während der Sinterung, die bei einer solchen Tem peratur und in einer solchen Atmosphäre erfolgen muss wie sie für die Herstellung des ferromagnetischen Kör pers mit .der betreffenden Zusammensetzung erforder lich ist, reagiert bzw. reagieren die richtbaren Kompo nente oder Komponenten mit den anderen Komponen ten des Ausgangsgemisches. Es wurde festgestellt, dass die .auf diese Weise hergestellten Körper, die :
aus Teil chen mit einer anderen Zusammensetzung aufgebaut sind und gegebenenfalls eine andere Kristallstruktur als die .der richtbaren Komponente oder Komponenten be sitzen, eine bestimmte Textur aufweisen.
Das feinverteilte Ausgangsgemisch enthält vorzugs weise möglichst wenig Konglomerate der richtbaren Komponente oder Komponenten, die kein Einkristall sind. Der beabsichtigte Effekt tritt dämlich umso stärker hervor, je nachdem eine grössere Menge der Teilchen der richtbaren Komponente oder Komponenten nur eine Kristallorientierung enthält.
Insbesondere wird ein Ausgangsgemisch benutzt, welches wenigstens eine ferromagnetische Verbindung von zwei oder mehr der zusammengesetzten Metall oxyde enthält, von denen mit Hilfe eines Richtvorganges ein Körper hergestellt werden kann, in dem .die Teilchen in gegenseitig orientiertem Zustand vorhanden sind.
Es ist weiterhin von Bedeutung, .dass .das Magnetfeld gleichförmig ist, da ein stark ungleichförmiges Magnet feld zur Entmischung des feinverteilten Ausgangsgemi sches führen könnte, wodurch während der Sinterung keine vollständige Umsetzung in die gewünschte Ver bindung erfolgen würde.
Das Magnetfeld braucht nicht stationär zu sein; während des obenbeschriebenen Behandlungsverfahrens kann die Intensität geändert werden. Wenn die richtbare Komponente aus Kristallen aufgebaut ist, die eine Vor zugsebene der Magnetisierung besitzen, so kann ausser- dem während der Behandlung die Richtung des Magnet feldes geändert werden. In diesem Falle werden besonders günstige Ergebnisse mit einem Drehfeld erzielt.
Besitzen die Kristalle der richtbaren Komponente eine Vorzugs richtung der Magnetisierung, so wird ein stationäres Magnetfeld benutzt, wenigstens ein Magnetfeld, dessen Richtung sich nicht ändert.
Durch Röntgendiffraktions- prüfung kann bestimmt werden, ob die Kristalle der richtbaren Komponente eine Vorzugsrichtung oder eine Vorzugsebene der Magnetisierung besitzen. Dieses Ver fahren wurde für Verbindungen mit einer hexagonalen Kristallstruktur in Philips' Technische Rundschau 18, Seite 255-256,<B>1956</B> beschrieben. Beispiele von Verbindungen,
in denen die Magnetisierung an eine Vorzugsrichtung gebunden ist, sind BaFe120", Ba3Mg2Fe24041, BaNi2Fe"0" und CoFe2O4. Beispiele von Verbindungen, in denen die Magnetisierung an eine Vorzugsebene gebunden ist, sind Ba3Co2Fe"041, Ba2Zn2Fe"0" und BaCo2Fe1602,. Wenn das Aus- gangsgemisch mehr als eine richtbare Komponente ent hält, ist es erwünscht,
dass diese Verbindung entweder alle eine Vorzugsrichtung oder alle Vorzugsebene der Magnetisierung aufweisen.
Durch Röntgendiffraktionsprüfung kann bestimmt werden, dass in dem gemäss dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Körper eine bestimmte Textur vorhanden ist. Zu diesem Zweck vergleicht man eine Röntgendiffraktometeraufnahme einer Fläche eines nach der Erfindung hergestellten Körpers mit einer eines ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellten Körpers. Eine solche Röntgendiffraktionsprüfung kann unter anderem mit einem Röntgendiffraktometer erfol gen (z.
B. einem Apparat, wie er in. Philips' Techni sche Rundschau, 16, Seite 228-240; 1954-55 be schrieben wurde.
Als Beispiel wird hier angegeben, wie man bei ferro- m,agnetischen Körpern mit hexagonaler Kristallstruktur diese Textur feststellen kann. Wenn bei nach der Er findung hergestellten Körpern eine Röntgendiffraktor- meteraufnahme einer Fläche senkrecht zur Rich tung gemacht wird, in. der während des Richt vorganges die hexagonale c-Achse der Teilchen der richtbaren Komponente liegt, so sieht man,
dass die Verhältnisse der Intensitäten der Re- flektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Re- flektionen der übrigen Kristallflächen bei gemäss der Erfindung hergestellten Körpern grösser sind als die entsprechenden Verhältnisse bei ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellten Körpern.
Wenn bei nach der Erfindung hergestellten Körpern eine Röntgendif- fraktometeraufnahme einer Fläche parallel zu der Rich tung gemacht wird, in ;der während .des Richtvorganges die hexagonale c-Achse der Teilchen der richtbaren Komponente liegt, so sieht man,
dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der zur Zone der hexagonalen c-Achse gehörigen Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der nicht zu dieser Zone gehörigen Kristallflächen bei den nach der Erfindung hergestellten Körpern grösser sind als die entsprechen den Verhältnisse bei ohne Anwendung eines Richtvor- ganges hergestellten Körpern.
Es sei bemerkt, .dass ein Verfahren zur Herstellung eines anisotropen Dauermagneten bekannt ist, der im wesentlichen aus hexagonalen Kristallen einer Verbin dung A0.6Fe203 (wobei A wenigstens eines der Metalle Barium, Strontium oder Blei .darstellt, und die Metalle zu einem Bruchteil von höchstens 40 Atomprozent durch Calcium ersetzt sein können), aus einem Gemisch eines Oxyds A0 und Ferri-Oxyd Fei "0" und/oder von Verbindungen besteht, die bei Erhitzung in diese Oxyde übergehen können,
indem das Reaktionsprodukt der Vorsinterung mit höchstens. der vierfachen Gewichts menge an nicht umgewandeltem Ausgangsmaterial ge mischt wird:, dieses pulverisierte Gemisch in einem Magnetfeld in die für den Dauermagneten gewünschte Form gepresst wird, und dieser Presskörp; r dann auf eine Temperatur zwischen 1100 C und 1400 C erhitzt wird. Bei ,diesem Verfahren wird, ebenso wie beim Ver fahren nach der Erfindung, ein eine richtbare Kompo nente enthaltendes Gemisch in einem Magnetfeld ge richtet und .der Presskörper darauf gesintert.
Jedoch bei diesem bekannten Verfahren ist die richtbare Kompo nente .des Ausgangsgemisches hinsichtlich der Struktur und Zusammensetzung gleich .dem Reaktionsprodukt der Sinterung, während beim Verfahren nach der Erfin- dung die richtbare Komponente .des Auisgangsgemisches und das Reaktionsprodukt .der Sinterung voneinander verschieden sein können, entweder nur in der Zusam mensetzung oder in der Struktur und Zusammensetzung.
Beispiele von Materialien, aus denen Körper beste hen, die mit Hilfe .des Verfahrens nach der Erfindung hergestellt werden können, sind unter anderem: a) Materialien mit der Zusammensetzung: 8-21 Mol.-11/o A0 5-21 Mol.-1/o Me0 58-83 Mol.-1/ü Fe2O3 wobei A wenigstens eines der zweiwertigen Metalle B.a, Sr, Pb und Ca darstellt und Me wenigstens eines der zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni, Zn, Mg,
Cu oder den zweiwertigen Komplex
EMI0003.0019
darstellt. Darin sind folgende Materialien einbegriffen, die alle aus Teilchen mit gleicher Kristallstruktur bestehen: b) Materialien, die aus Kristallen und/oder Misch kristallen von Verbindungen mit der Formel AME,Felo0" bestehen, wobei A wenistens eines der zweiwertigen Metalle Ba, Sr, Pb und zu höchstens 2/, Teil Ca darstellt und wobei Me wenigstens eines der zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni, Zn, Mg oder den zweiwertig. -n Komplex
EMI0003.0027
darstellt.
c) Materialien, die aus Kristallen und/o,der Mischkri stallen von Verbindungen mit der Formel A,Me2Fe24041 bestehen, wobei A darstellt Ba, zu höchstens 1/3 Teil Sr, zu höchstens 1/5 Teil Fb und/oder zu höch stens 1/1o Teil Ca und wobei Me wenigstens eines der zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni, Zn, Mg, Cu oder den zweiwertigen Komplex
EMI0003.0036
darstellt.
d) Materialien, die aus Kristallen und/oder Misch kristallen von Verbindungen mit der Formel A,Me2 Fe12022 bestehen, wobei A darstellt Ba, zu höchstens der Hälfte Sr, zu höchstens einem Viertel Pb und/oder zu höchstens einem Viertel Ca und wobei Me wenigstens eines der zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni, Zn, Mg und Cu darstellt.
e) Materialien, die aus Kristallen und/oder Mischkri stallen von Verbindungen mit der Formel A4Me@FeoOoo bestehen, wobei A darstellt Ba, zu höchstens 1/3 Teil Sr, zu höchstens 1/5 Teil Pb und/o@der zu höchstens 1/1o Teil Ca und wobei Me wenigstens eines der zwei wertigen Metalle Fe, Co, Ni, Zn, Mg und zu höchstens 3/1o Teil Mn oder Cu darstellt.
f) Materialien, die aus Kristallen und/oder Mischkri stallen von Verbindungen mit der Formel A,Me2Fe2804o bestehen, wobei A wenigstens eines der zweiwertig-,n Metalle Ba, Sr, Pb und zu höchstens 2/, Teil Ca darstellt, und wobei Me wenigstens eines der zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni; Zn, Mg oder den zweiwertigen Komplex
EMI0003.0062
darstellt.
Ferner können nach ,dem Verfahren der Erfindung auch Körper hergestellt werden, die aus g) Materialien, :die aus Mischkristallen von Verbin dungen mit .der Formel ACoIITIIVFAIII <B>O</B> a a,(12 -2a,) 19 bestehen, wobei A wenigstens eines der zweiwertigen Metalle Bu, Sr, Pb und zu höchstens 2/5 Teil Ca dar- stellt, und 1,
0: < a < 1,6 ist. Das Verfahren nach .der Erfindung ist auch anwend bar bei der Herstellung von aus Kristallen mit Spinell- struktur bestehenden Körpern. Dabei treten zwei ver schiedene Fälle auf.
In einem Falle ist die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches eine Verbindung mit hexagonaler Kristallstruktur. Bei Sinterung .des in die für .den Körper gewünschte Form gebrachten Ausgangsgemisches ent stehen Kristalle mit Spinellstruktur, aber bei dieser Reaktion werden gleichzeitig Kristalle einer oder meh rerer weiterer Verbindungen gebildet, die nicht ferroma- gnetisch sind,
und diese Verbindungen sind somit als Verunreinigungen im Körper vorhanden.
Im .anderen Falle ist die richtbare Komponente .des Ausgangsgemisches CoFe204 und der nach dem Ver fahren hergestellte Körper ist nur aus Teilchen mit Spi- nellstruktur aufgebaut.
<I>Beispiel 1</I> Ein Gemisch von BaFe120", BaCOg, Zn0 und CoC03 in einem Verhältnis von 2 Mol.BaFe12019, 1 Mol.BaCOg, 1,4 Mol.Zn0 und 0,6 Mo1.CoCOg was der gewünschten Verbindung Ba3Zn1,",COo,oFe24041 ent spricht,
wird 8 Stunden mit Alkohol in einer Schüttelmühle gemahlen. Die richtbare Kom ponente dieses Ausgangsgemisches ist BaFe120" und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse auf.
Das Mahlprodukt wird in Aceton aufgeschlämmt und ein Teil desselben unter einem Druck von etwa 1 Tonne%m2 zu einem Blöck- chen gepresst, in einem magnetischen Gleichfeld mit einer konstanten Feldstärke von 7500 Orsted senkrecht zur Pressrichtung:
Unter einem magnetischen Gleichfeld wird ein Magnetfeld verstanden, ,dessen Richtung sich nicht ändert. Das Blöckchen wird in 16 Stunden von Zimmertemperatur bis auf 500 C und in 5 Stunden von 500 auf l250 C erhitzt und wird 16 Stunden bei 1250 C in Sauerstoff erhitzt. Die Reaktion kann durch die Gleichung:
EMI0003.0135
wiedergegeben werden.
Es wird eine Röntgendiffraktometeraufnahme einer Fläche dieses Blöckchens hergestellt :die während des Pressens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes steht.
Vergleichsweise wird eine Röntgendiffraktometer- aufnahme einer Fläche eines Körpers gemacht, der aus Kristallen der Verbindung BagCo2Fe240" aufgebaut und ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellt ist. Die Teilchen, aus denen .dieser Körper aufgebaut ist, haben die gleiche Kristallstruktur wie diejenige des nach der Erfindung hergestellten Körpers.
In Fig. 1 ist die Intensität I der Reflektionen einer CoKa-Strahlung in einer beliebigen Einheit als Funktion des Ablenkwinkels 20 einer Fläche des ohne Anwen dung eines Richtvorganges hergestellten Körpers aufge tragen.
Fig. 2 bezieht sich auf -das auf ,die obenbeschriebene Weise unter Anwendung eines Richtvorganges herge stellte Blöckchen.
Beim Vergleich der Fig. 1 und 2 ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senk recht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 2 höher sind als in Fig. 1.
<I>Beispiel 2</I> Auf die im Beispiel 2 beschriebene Weise wird ein Blöckchen hergestellt, wobei von einem Gemisch von BaFel201., BasZn2Fe24041 CoC03 und BaC03 aus- gegangen wird, ,
gemäss der Gleichung
EMI0004.0036
Die richtbaren Komponenten des Ausgangsgemisches sind BaFe"0" und. BasZn2Fez4041 und die Kristalle dieser Verbindungen haben eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse. Die von einer Fläche dieses Blöckchens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes während des Pressens ge machte Röntgendiffraktometeraufnahme ist in Fig.3 dargestellt.
Die Kristallstruktur der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich :derjenigen der Kristalle der Verbindung Ba3Co2Fe"0", so dass Fig. 3 mit Fig. 1 verglichen werden kann.
Hierbei ergibt sich, .dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflek- ticnender senkrecht zur hexagonaIen c-Achse der Kri stalle stehenden Kristallfläche zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 3 grös- ser sind als in Fig. 1.
Weiter wird aus diesem B.löckchen ein Kubus ge schnitten. Der Wert der Anfangspermeabilität dieses Kubus bei einer Frequenz von 2 kHz wird in zueinander senkrechten Richtungen bestimmt, wobei ein geeichtes Ferritjoch verwendet wird. In der Richtung, in der bei der Herstellung des Blöckchens das Gleichfeld gestan den hat, beträgt ,u" = 14, während in den dazu senk rechten Richtungen ,Mo = 40 ist.
<I>Beispiel 3</I> Aus einem Gemisch von BaFe"0", Bajn2Fez4041, CoC03 und BaCO, wird nach der Gleichung:
EMI0004.0086
ein Blöckchen hergestellt, und zwar auf die im Beispiel I beschriebene Weise nur mit dem Unterschied, dass das Blöckchen 3 Stunden lang bei 1250 C in Sauerstoff er hitzt wird.
Die richtbaren Komponenten des Ausgangs gemisches sind BaFe"0" und BasZn2Fe24041 und ,die Kristalle der Verbindungen weisen eine Vorzugs richtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse auf. Die von einer Fläche dieses Blöckchens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes beim Pressen gemachte Röntgendiffraktometeraufnahme ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Kristallstruktur der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Verbindung Ba3Co2Fe240", so dass Fig. 4 mit Fig. 1 verglichen werden kann.
Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflek- tionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kri stalle stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 4 grös- ser sind als in Fig. 1.
Ferner wird aus diesem Blöckchen ein Kubus ge schnitten, von dem in einem geeichten Ferritjoch bei 2 kHz die Werte der Anfangapermeabilität bestimmt werden. In der Richtung, in der bei der Herstellung des Blöckchens das Gleichfeld gestanden hat, beträgt g" = 55, während in den dazu senkrechten Richtungen ,uo = 31,5 und,uo = 32,5 ist.
<I>Beispiel 4</I> Ein Gemisch von BasZn2Fe"0"1, BaC03, CoC03 en Fe203 in einem Verhältnis von 0,75 Mol.Bajn2 Fe"0", 0,75 Mol.BaC03, 0,5 Mol.CoC03 und 3 Mo1.Fe203, was der gewünschten Verbindung BasZnl,SCoo;5Fe24041 entspricht, wird 8 Stunden lang mit Alkohol in einer Schüttelmühle gemahlen.
Die richt- bare Komponente des Ausgangsgemisches ist BasZn2 Fe"0" und die Kristalle dieser Verbindung haben eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse. Das Mahlprodukt wird in Aceton aufgeschlämmt und ein Teil desselben wird unter einem Druck von etwa 1 Tonne/cm-' in einem Gleichfeld mit einer konstanten Feldstärke von 8000 Orsted parallel zur Pressrichtung zu einer Tablette gepresst.
Die Ta blette wird in 1l/2 Stunde von Zimmertemperatur bis auf 500 C und in 5 Stunden von 500<B>'</B> auf 1250' C erhitzt und 16 Stunden lang bei 1250 C in Sauerstoff erhitzt. Die Reaktion kann .durch die Gleichung: 0,75 BasZn2Fe"0" + 0,75 BaCOs + 0,5 CoC03 + 3 Fe203 --> BasZnl,5Coo,5Fe24041 + 1,25 C02 wiedergeg--ben werden.
Von einer Fläche dieser Tablette senkrecht zur Pressrichtung wird eine Röntgendiffrakto- meteraufnahme gemacht, die in Fig. 5 dargestellt ist. Die Kristallstruktur der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Ver bindung Ba3Co2Fe240", so dass Fig. 5 mit Fig. 1 ver- glichen werden kann.
Hierbei ergibt sich, dass die Ver hältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kri stallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 5 grösser sind als in Fig. 1.
<I>Beispiel 5</I> Auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein Blöckchen hergestellt, wobei von einem Gemisch von lia3Zn2Fe24041, BaCOs, CoCOg und Fe203 gemäss der Gleichung:
EMI0005.0009
ausgegangen wird.
Die richtbare Komponente des Aus gangsgemisches BasZn2Fe24041 und die Kristalle die ser Verbindungen haben eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse. Die von einer Fläche dieses Blöckchens senkrecht zur Rich tung des Gleichfeldes beim Pressen gemachte Röntgen- diffraktometeraufnahme ist in Fig.6 dargestellt.
Die Kristallstruktur der Teilchen, aus :denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich .derjenigen der Kristalle der Ver bindung Ba3Co2Fe24041, so .dass Fig. 6 mit Fig. 1 ver glichen werden kann.
Hierbei ergibt sich, :dass die Ver hältnisse -der Intensitäten der Reflektionen .der senkrecht zur hexagonalen c-AchsP der Kristalle stehenden Kri stallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallfächen in Fig.6 grösser sind als in Fig. 1.
Ferner wird aus diesem B.löckchen ein Kubus ge schnitten, von :dem in einem geeichten Ferntjoch bei 2 kHz .die Werte der Anfangspermeabilität bestimmt werden. In der Richtung, in der bei der Herstellung des Blöckchens das Gleichfeld .gestanden hat, beträgt ,u, = 10, während in dazu senkrechten Richtungen ,u" = 41 ist.
<I>Beispiel 6</I> Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein Blöckchen hergestellt, wobei von einem Gemisch von Ba3Zn2Fe24041, BaC03 und Fe20g gemäss der Gleichung
EMI0005.0048
ausgegangen wird.
Die. richtbare Komponente .des Ausgangsgemisches ist Ba3Zn2Fe24041 und die Kristalle dieser Verbin dung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse auf. Die von einer Fläche dieses Blöckchens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes beim Pressen gemachte Röntgendiffrakto- meteraufnahme ist in Fig.7 dargestellt.
Die Kristall- struktur der Teilchen, aus :denen dieser Körper aufge baut ist, ist gleich ,derjenigen der Kristalle der Verbin dung Ba3Co2Fe24041, so .dass Fig. 7 mit Fig. 1 vergli chen werden kann. Hierbei ergibt sich,
dass die Verhält nisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflä- chen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 7 grösser sind als in Fig. 1.
Ferner wird aus diesem Blöckchen ein Kubus ge schnitten, von dem in einem geeichten Ferritjoch bei 2 kHz ,die Werte der Anfangspexmeabilität bestimmt werden. In der Richtung, in der beider Herstellung des Blöckchens das Gleichfeld gestanden hat, beträgt ,ss, = 4, während in den dazu senkrechten Richtungen ,u, = 55 ist.
<I>Beispiel 7</I> Ein Gemisch von BasCo2Fe24041, Ba2Zn2Fe12022, BaC03 und Fe202 in einem Verhältnis von <B>0,25</B> Mol.Ba3Co2Fe24041, <B>0,75</B> Mol.Ba2Zn2Fe12022, 0;75 Mol.BaCOg und 4-,5 Mo1.Fe0g, was der gewünsch ten Verbindung Ba3Zn1"Coo,5Fe24041 entspricht, wird acht Stunden lang mit Alkohol in einer Schüttel mühle gemahlen.
Die richtbaren Komponenten des Ausgangsgemisches sind Ba3Co2Fe24041 und Ba2Zn2Fe12022 und die Kristalle dieser Verbindungen weisen eine Vorzugsebene der Magnetisierung senkrecht zur hexagonalen c-Achse auf.
Das Mahlprodukt wird in Aceton aufgeschlämmt und ein Teil desselben wird un ter einem Druck von 0,3 Tonne/cm2 zu einer Tablette g--presst in einem senkrecht zur Pressrichtung stehenden Drehfeld von etwa 1 Umdrehung pro Sekunde.
Das Drehfeld hat eine konstante Feldstärke von 3800 Orsted. Darauf wird die Tablette unter einem Druck von etwa 1 Tonnc/cm2 nachgepresst. Die Tablette wird in 11/2 Stunde von Zimmertemperatur bis auf 500 C und in 5 Stunden von 500 auf 1250 C erhitzt und 16 Stunr den lang bei l250 C in Sauerstoff erhitzt. Die,-Reaktion kann durch die Gleichung:
EMI0005.0122
wiedergegeben werden. Eine von einer Fläche dieser Tablette senkrecht zur Pressrichtung gemachte Rönt- gendiffraktometeraufnahme ist in Fig. 8 dargestellt.
Die Kristallstruktur der Teilchen, aus ;denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Ver bindung Ba2Co2Fe24041, so dass Fig. 8 mit Fig. 1 ver glichen werden kann. Hierbei ergibt sich, .dass die Ver hältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kri stallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 8 grösser sind als in Fig. 1.
<I>Beispiel 8</I> Ausgehend von einem Gemisch von BasCo2 Fe24041, Ba2Zn2Fe12022, BaC03 und Fe203 wird gemäss der Gleichung:
EMI0005.0142
eine Tablette auf die im Nachfolgenden angegebene Weise hergestellt. Das Gemisch wird 8 Stunden lang mit Alkohol in einer Schüttelmühle gemahlen.
Die richtba ren Komponenten des Ausgangsgemisches sind Ba"COz Fe-'941 und Ba2Zn2Fe12022 und die Kristalle dieser Verbindungen haben eine Vorzugsebene der Magne- tisierung senkrecht zur hexagonalen c-Achse. Das Mahl produkt wird in Aceton aufgeschlämmt und ein Teil des selben wird unter einem Druck von 0,
3 Tonne/cm2 zu einer Tablette gepresst in einem senkrecht zur Press- richtung stehenden Drehfeld von 50 Umdrehungen je Sekunde. Das Drehfeld hat eine konstante Feldstärke von 3000 Orsted. Darauf wird die Tablette unter einem Druck von etwa 1 Tonne/cm2 nachgepresst. Die Tab lette wird in 6 Stunden von Zimmertemperatur bis auf 1250'C erhitzt und 3 Stunden lang bei 1250 C in Sau erstoff erhitzt.
Eine von einer Fläche dieser Tablette senkrecht zur Pressrichtung gemachte Röntgendiffrakto- meteraufnahme ist in Fig. 9 dargestellt. Die Kristall- struktur der Teilchen, aus -denen dieser Körper aufge baut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Verbin dung Ba3Co2Fe"0", so dass Fig. 9 mit Fig. 1 vergli chen werden kann.
Hierbei ergibt sich, .dass die Verhält- nisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflä- chen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 9 grösser sind als in Fig. 1.
Ferner wird aus dieser Tablette .ein Kubus geschnit ten, von dem in einem geeichten Ferritjoch bei 2 kHz die Werte der Anfangspermeabilität bestimmt werden. In der Pressrichtung der Tablette beträgt ,cio <I>=</I> 10, wäh rend in den dazu senkrechten Richtungen ,lio =23 und bi, = 22,5 ist.
<I>Beispiel 9</I> Auf die im Beispiel 8 beschriebene Weise wird eine Tablette hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von Ba3Co2Fe24041, BaZnFeE0", BaC03 und Fe203 gemäss Gleichung:
EMI0006.0043
Die richtbaren Komponenten des Ausgangsgemisches sind Ba3Co2Fe24041 und Ba2Zn2Fe"0" und die Kri stalle dieser Verbindungen weisen eine Vorzugsebene der Magnetisierung senkrecht zur hexagonalen c-Achse auf.
Die von einer Fläche dieser Tablette senk recht zur Pressrichtung gemachte Röntgendiffraktome- teraufnahme ist in Fig. 10 .dargestellt. Die Kristallstruk- tur der Teilchen, aus denen .dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Verbindung Ba3Co2Fe24041, so :dass Fig. 10 mit Fig. 1 verglichen werden kann.
Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflä- chen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 10 grösser sind als in Fig. 1.
Ferner wird aus dieser Tablette ein Kubus geschnit ten, von .dem in einem geeichten Ferritjoch bei 2 kHz, die Werte der Anfangspermeabilität bestimmt werden. In der Pressrichtung der Tablette beträgt ,u, = 4,5, während in den :dazu senkrechten Richtungen ,uo = 33 und ,cio = 37,5 ist.
<I>Beispiel 10</I> Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein Blöckchen hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von BagZn2Fez4041, BaCOg und Zn0 gemäss der Gleichung:
Ba3Zn2Fe"0" + BaCOg + 2 Zn0-> 2 Ba2Zn2Fe12022 Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist Ba3Zn2Fe"0" und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung paral lel zur hexagonalen c-Achse auf. Von einer Fläche die ses Blöckchens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes beim Pressen wird eine Röntgendiffraktometeraufnahme gemacht.
Vergleichshalber wird eine Röntgendiffraktometer- aufnahme einer Fläche eines Körpers gemacht, der aus gleichen Kristallen wie das Blöckchen aufgebaut ist, jeoch ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellt wurde.
Fig. 11 zeigt die Aufnahme des ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellten Körpers und Fig. 12 bezieht sich auf .das auf oben beschriebene Weise unter Anwendung eines Richtvorganges herge stellte Blöckchen.
Beim Vergleich der Fig. 11 und 12 ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehen den Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 12 grösser sind als in Fig. 11.
<I>Beispiel 11</I> Auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise wird eine Tablette hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von BaFe"0", Zn0, CoC03 und Fe203 gemäss der Glei chung:
EMI0006.0128
Der richtbare Komponent des Ausgangsgemisches ist BaFe"0" und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse auf.
Von einer Fläche dieser Ta blette senkrecht zur Pressrichtung wird eine Röntgendif- fraktometeraufnahme gemacht. Vergleichshalber wird eine Röntgendiffraktometeraufnahme einer Fläche eines Körpers gemacht, der aus Kristallen der Verbindung BaFe2IFeigj0" aufgebaut und ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellt wurde. Die Teilchen, aus .denen dieser Kör per aufgebaut ist, haben die gleiche Kristallstruktur wie die des gemäss der Erfindung hergestellten Körpers.
Fig. 13 zeigt die Aufnahme des ohne Anwendung eines Richtvorgangs hergestellten Körpers und Fig. 14 bezieht sich auf die auf obenbeschriebene Weise unter Anwendung eines Richtvorgangs herge stellte Tablette.
Beim Vergleich der Fig. 13 und 14 er gibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 14 grösser sind als in Fig. 13.
<I>Beispiel 12</I> Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein Blöckchen hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von BaFe"0", Zn0, CoC03 und Fe20s gemäss der Gleichung:
EMI0006.0166
Der richtbare Komponent des Ausgangsgemisches ist BaFe1201o und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse auf.
Die von einer Fläche dieses Blöckchens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes beim Pressen gemachte Röntgendiffraktometeraufnahme ist in Fig. 15 dargestellt. Die Kristallstruktur der Teil chen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Verbindung BaFe,ii Fe"iII027, so dass Fig. 15 mit Fig. 13 verglichen wer den kann.
Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten .der Reflektionen der senkrecht zur hexago- nalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristall flächen in Fig. 15 grösser sind als in Fig. 13.
Ferner wird aus diesem Blöckchen ein Kubus ge schnitten von dem in einem geeichten Ferritjoch bei 2 kHz die Werte der Anfangspermeabilität bestimmt werden. In der Richtung bei der Herstellung des Blöck- chens anliegenden Gleichfeldes beträgt p., = 7, wäh rend in den dazu senkrechten Richtungen ,u.o = 19 und ,u, = 20 ist.
<I>Beispiel 13</I> Auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise wird eine Tablette hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von Ba3Zn2Fe"0", Zn0, CoCOs und Fe203 gemäss der Gleichung:
EMI0007.0040
Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist Ba3Zn2Fe240" und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung paral lel zur hexagonalen c-Achse auf.
Die von einer Fläche dieser Tablette senkrecht zur Pressrichtung herg--stellte Röntgendiffraktometeraufnahme ist in Fig. 16 darge stellt. Die Kristallstruktur der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist ,gleich derjenigen der Kristalle der Verbindung BaFe2IFeiäI02, so dass Fig. 16 mit Fig. 13 verglichen werden kann.
Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 16 grösser sind als in Fig. 13.
<I>Beispiel 14</I> Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein Blöckchen hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von 13asZn2Fe24041, Zn0, CoC03 und Fe20g gemäss der Gleichung:
EMI0007.0066
Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist Ba3Zn2Fe24041 und die Kristalle der Verbindung wei sen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse auf.
Die von einer Fläche die ses Blöckchens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes während des Pressens hergestellte Röntgendiffraktome- teraufnahme ist in Fig. 17 dargestellt. Die Kristallstruk- tur der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen .der Kristalle der Verbindung BaFe2IFeiäi0" so dass Fig. 17 mit Fig. 13 verglichen werden kann.
Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflä chen in Fig. 17 grösser sind als in Fig. 13.
Weiterhin wird aus diesem Blöckchen ein Kubus ge schnitten, von dem in einem Ferritjoch bei 2 kHz die Werte der Anfangspermeabilität bestimmt werden. In der Richtung ,des Gleichfeldes bei der Herstellung des Blöckchens beträgt ,u, =10, während in den dazu senk rechten Richtungen,uo = 20,5 und ,up = 21,5.
<I>Beispiel 15</I> Auf die im Beispiel 7 beschriebene Weise wird eine Tablette hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von Ba3Co2Fe"0", Zn0, CoCOg und Fe20g gemäss der Gleichung:
EMI0007.0107
Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches Ba3Co2Fe"0" und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsebene der Magnetisierung senkrecht zur hexagonalen c-Achse auf.
Die von einer Fläche die ser Tablette senkrecht zur Pressrichtung hergestellte Röntgendiffraktometeraufnahme ist in Fig. 18 darge stellt. Die Kristallstruktur .der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Verbindung BaFe2IFeiBI027 so dass Fig. 18 mit Fig. 13 verglichen werden kann.
Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitä- ten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflä chen in Fig. 18 grösser sind als in Fig. 13.
<I>Beispiel 16</I> Auf die im Beispiel 8 beschriebene Weise wird eine Tablette hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von Ba3Co2Fe"041, Zn0, CoC0"und Fe203 gemäss der Glei chung:
EMI0007.0136
Die sichtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist BasCo2Fe24041 und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsebene der Magnetisierung senkrecht zur hexagonalen c-Achse auf.
Die von einer Fläche die ser Tablette senkrecht zur Pressrichtung hergestellte Röntgendiffraktometeraufnahme ist in Fig. 19 darge- stellt. Die Kristallstruktur .der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Verbindung BaFe2IFeisI027 so dass Fig. 19 mit Fig. 13 verglichen werden kann.
Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitä- ten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflä- chen in Fig. 19 grösser sind als in Fig. 13.
Weiterhin wird aus dieser Tablette ein Kubus ge schnitten von dem in einem geeichten Ferritjoch bei 2 kHz die Werte der Anfangspermeabilität bestimmt werden. In der Pressrichtung der Tablette beträgt ,u, = 5,5, während in den dazu senkrechten Richtungen ,u, = 18,5 ist.
<I>Beispiel 17</I> Auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise wird eine Tablette hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von BaFe12019, BaC03, TiO2 und CoCOg gemäss der Glei chung:
EMI0008.0031
Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist BaFe"01s und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse auf.
Von einer Fläche dieser Ta blette senkrecht zur Pressrichtung wird eine Röntgendif- fraktometeraufnahme hergestellt.
Vergleichshalber wird eine Röntgendiffraktometer- aufnahme einer Fläche eines Körpers hergestellt, der aus Kristallen der Verbindung BaFe120" aufgebaut und ohne Anwendung eines Richtvorgangs hergestellt wurde. Die zusammensetzenden Teilchen .dieses Körpers haben die gleiche Kristallstruktur wie diejenige, aus denen der nach dem Verfahren nach der Erfindung her gestellte Körper aufgebaut ist, so dass ein Vergleich ge rechtfertigt ist.
Fig. 20 zeigt die Aufnahme .des ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellten Körpers und Fig. 21 bezieht sich auf die auf .die ob,nbeschriebene Weise unter Anwendung eines Richtvorganges herge stellte Tablette.
Bei Vergleich der Fig. 20 und 21 ergibt sich, dass .die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senk recht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu .den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig.21 grösser sind als in Fig. 20.
<I>Beispiel 18</I> Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein Blöckchen hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von BaFe"0", BaC03, TiO2 und CoC03 gemäss der Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist BaTiFeIIFeiöIO" Gleichung:
EMI0008.0076
Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist BaFe"0" und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse auf. Die von einer Fläche dieses Blöckchens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes während des Pressens hergestellte Röntgendiffraktome- teraufnahme ist in Fig. 22 dargestellt.
Die Kristallstruk tur der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle .der Verbindung BaFe"0", sodass Fig. 22 mit Fig. 20 verglichen wer den kann.
Hierbei ergibt sich, .dass .die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexago- nalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristall flächen in Fig. 22 grösser sind als in Fig. 20.
Weiterhin wird aus dem Blöckchen ein Kubus ge schnitten, von dem in einem geeichten Ferritjoeh bei 2 kHz die Werte der Anfangspermeabilität bestimmt werden. In Richtung des Gleichfeldes bei der Herstel lung des Blöckchens beträgt ,u, = 10, während in den dazu senkrechten Richtungen y, = 62 und y, = 64 ist.
<I>Beispiel 19</I> Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein Blöckchen hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von BaFe"0", BaC03, TiO2 und CoC03 gemäss der Gleichung:
EMI0008.0114
Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist BaFe"0" und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagonalen c-Achse auf.
Die von einer Fläche dieses Blöckchens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes während des Pressens hergestellte Röntgendiffraktome- tzraufnahme ist in Fig. 23 dargestellt. Die Kristallstruk tur der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen .der Kristalle der Verbindung BaFe"0", so dass Fig. 23 mit Fig. 20 verglichen wer den kann.
Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexago- nalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristall- flächen in Fig. 23 grösser sind als in Fig. 20.
<I>Beispiel 20</I> Auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein Blöckchen hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von BaTiFeIIFeiöIOls BaC03, TiO2 und CoCOg gemäss der Gleichung:
EMI0008.0146
und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vor zugsrichtung der Magnetisierung parallel zur hexagona- len c-Achse auf.
Die von einer Fläche dieses Blöckchens senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes während des Pressens hergestellte Röntgendiffraktometeraufnahme ist in Fig. 24 dargestellt. Die Kristallstruktur der Teil chen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Verbindung BaFe12019, so dass Fig. 24 mit Fig. 20 verglichen werden kann.
Hier bei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der senkrecht zur hexagonalen c-Achse der Kristalle stehenden Kristallflächen zu .den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 24 grösser sind als in Fig. 20.
<I>Beispiel 21</I> Ein Gemisch von BaCo2Felo0" und CoC03 in einem Verhältnis von 1 Mol.BaCo2Fe"0" und 5 Mol.CoC03 wird 8 Stunden lang mit Alkohol in einer Schüttelmühle gemahlen. Beim Ausgangsgemisch ist BaCo2Felo02, die richtbare Komponente und die Kri stalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsebene der Magnetisierung senkrecht zur hexagonalen c-Achse auf.
Das Mahlprodukt wird in Aceton aufgeschlämmt und ein Teil .desselben wird unter einem Druck von etwa 0,3 Tonne/em2 in einem zur Pressrichtung senkrechten Drehfeld von 50 Umdrehungen je Sekunde zu einer Tablette gepresst. Das Drehfeld hat eine konstante Feld stärke von 3000 Orsted. Die Tablette wird in 16 Stun den von Zimmertemperatur bis auf 1250 C aufgeheizt und dann 2 Stunden lang bei 1250 C in einer Sauer stoffströmung erhitzt. Die Reaktion kann. durch die Gleichung:
EMI0009.0031
wiedergegeben werden.
Von einer zur Pressrichtung senkrechten Fläche dieser Tablette wird eine Röntgen- diffraktometeraufnahme gemacht.
Vergleichshalber wird eine Röntgendiffraktometer- aufnahme von einer Fläche eines Körpers gemacht, der ohne Anwendung eines Richtvorganges von einem Teil des Ausgangsgemisches hergestellt ist.
Fig. 25 zeigt die Aufnahme des Körpers, der ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellt ist, und Fig. 26 bezieht sich auf die auf obenstehende Weise unter Anwendung eines Richtvorganges hergestellte Tablette.
Beim Vergleich der Fig. 25 und 26 ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der Kristallflächen, die senkrecht zu einer Kubusdiagonale der Kristalle stehen, zu den Intensitäten der Reflektio- nen der übrigen Kristallflächen in Fig. 26 grösser sind als in Fig.25. Die Röntgendiffraktometeraufnahmen weisen naturgemäss auch die Reflektionen an den Kri stallflächen des als Verunreinigung vorhandenen BaFe204 auf.
Bei .der Bestimmung der magnetischen Anisotropie ergibt sich, dass in der ersten Tablette die Vorzugsrich tungen der Magnetsierung einen Kegelmantel mit einem Öffnungswinkel von etwa 110 bilden, während die zweite Tablette, abgesehen von der Form, magnetisch isotrop ist.
<I>Beispiel 22</I> Ein Gemisch von CoFe2O4, Zn0 und Fe203 in einem Verhältnis von 0,67 Mol.CoFe2O4, 0,33 Mol.Zn0 und 0,33 Mo1.Fe2O3, was der gewünschten Verbindung Coo,o,Zno"sFf-204 entspricht, wird 1/2 Stunde lang mit Alkohol in einer Schüttelmühle ge mahlen.
Beim Ausgangsgemisch ist CoFe204 die richt- bare Komponente und die Kristalle .dieser Verbindung weisen eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung paral lel zu einer Kubusachse auf.
Das Mahlprodukt wird in Aceton aufgeschlämmt und ein Teil desselben wird un ter einem Druck von etwa 1 Tonne/cm2 in einem zur Pressrichtung parallelen Gleichfeld mit einer konstanten Feldstärke von 8000 Orsted zu einer Tablette gepresst. Die Tablette wird in 1/2 Stunde von Zimmertemperatur bis auf 1000 C aufgeheizt, dann 1 Stunde lang bei 1000 C erhitzt, in 1/4 Stunde von 1000 C bis 1300 C aufgeheizt, und schliesslich 2 Stunden lang bei 1300 C erhitzt,
all dieses in Sauerstoff. Die Reaktion kann durch die Gleichung: 0,67 CoFe204 +<B>0,33</B> Zn0 + 0,33 Fe203 -> Coo,o,Zno,33Fe204 wiedergegeben werden. Von einer zur Pressrichtung senkrechten Fläche dieser Tablette wird eine Röntgen diffraktometeraufnahme gemacht.
Vergleichshalber wird eine Röntgendiffraktometer- aufnahme von einer Fläche eines Körpers gemacht, der aus gleichen Kristallen wie die Tablette aufgebaut ist, jedoch ohne Anwendung eines Richtvorganges herge stellt ist.
Fig. 27 zeigt die Aufnahme .des Körpers, der ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellt ist, und Fig. 28 bezieht sich auf die auf obenstehende Weise unter Anwendung eines Richtvorganges hergestellte Tablette.
Beim Vergleich der Fig. 27 und 28 ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der Reflektionen der Kristallflächen, die senkrecht zu einer Kubusachse der Kristalle stehen, zu den Intensitäten der Reflektionen der übrigen Kristallflächen in Fig. 2 A grösser sind als in Fig. 27.