CH433525A - Verfahren zur Herstellung von Körpern aus ferromagnetischen oxydischen Materialien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Körpern aus ferromagnetischen oxydischen Materialien

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CH433525A
CH433525A CH5934958A CH5934958A CH433525A CH 433525 A CH433525 A CH 433525A CH 5934958 A CH5934958 A CH 5934958A CH 5934958 A CH5934958 A CH 5934958A CH 433525 A CH433525 A CH 433525A
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ferromagnetic
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CH5934958A
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Willem Gorter Evert
Karel Lotgering Frederik
Heinrich Jonker Gerard
Johannes Wijn Henricus Petrus
Kooij Cornelis
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Philips Nv
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B35/2633Compositions containing one or more ferrites of the group comprising manganese, zinc, nickel, copper or cobalt and one or more ferrites of the group comprising rare earth metals, alkali metals, alkaline earth metals or lead containing barium, strontium or calcium

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Description


  Verfahren     zur    Herstellung von     Körpern    aus     ferromagnetischen        oxydischen        Materialien       Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur  Herstellung von Körpern aus     ferromagnetischen        oxydi-          schen    Materialien durch Formen und Sintern eines fein  verteilten Stoffgemisches, das aus     Metalloxyden    und/  oder Verbindungen, die bei Erhitzung in diese Metall  oxyde übergehen, und/oder Verbindungen von zwei oder       mehr:der    Metalloxyde besteht.  



  Es ist bekannt, .dass     ferromagnetisches    Material, in  dem die     Magnetisierung    stark an eine     Vorzugsrichtung     in .den Kristallteilchen gebunden ist, zur Herstellung von       Dauermagneten    verwendbar ist.

   Dadurch, dass bei :der  Herstellung     ,dieser        Dauermagneten    die Kristallteilchen  des     ferromagnetischen    Materials mittels eines Magnet  feldes zueinander parallel gerichtet werden, entstehen  Magneten mit einem erhöhten Wert des Energieproduk  tes     (BH)m"".    Dieser Effekt tritt umso stärker hervor,  je     nachdem    bei der Herstellung ein grösserer Anteil des  Pulvers aus Teilchen mit nur einer Kristallorientierung  besteht.     (Philips'    Technische Rundschau, 16, Seite  223-224,1954-55).  



  Ferner wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen,  bei .dem mittels eines Richtvorgangs bei der Herstellung  von Körpern mit weichmagnetischen     Eigenschaften    be  wirkt wird, dass Körper entstehen, die im Vergleich zu       isotropen,    aber im übrigen gleichen Körpern einen er  höhten Wert der     Anfangspermeabilität    in bestimmten       Richtungen        aufweisen.    Dieses Verfahren wird bei Teil  chen     ferromagnetischer    Verbindungen mit einer nicht  kubischen Kristallstruktur angewendet, deren Einkri  stalle eine Vorzugsebene der     Magnetisierung    aufweisen.

    Solche Verbindungen wurden zum Beispiel in Philips'  Technische Rundschau, 18, Seite 253-262, 1956 be  schrieben. Besonders günstige Ergebnisse werden bei  diesem Verfahren mit einem magnetischen Drehfeld er  zielt; das ist ein Magnetfeld, das durch einen sich in einer  Flächenebene drehenden Sektor wiedergegeben werden  kann. Auch hier tritt der Effekt umso stärker hervor, je  nachdem bei der Herstellung ein grösserer Anteil des  Pulvers aus Teilchen mit nur einer Kristallorientierung  besteht.

      Diese     Richtvorgänge    werden aber in Fällen, in  denen- eine     Vorzugsrichtung    oder eine     Vorzugsebene    der       Magnetisierurng        vorhanden    ist, in denen die     Magnetisie-          rung    nicht     stark    an diese Richtung oder an diese Ebene  gebunden ist, nicht zu Körpern mit     einer    bestimmten  Textur;

   oder     nur    zu     Körpern        mit        einer    geringen     Textur     führen, welche für     bestimmte    Anwendungen dieser Kör  per     unzulänglich    ist.  



  Ferner lässt sich in der Praxis ein stationäres  Magnetfeld, wenigstens ein     Magnetfeld,    dessen     Richtung     sich     nicht        ändert,    vielfach leichter     verwirklichen    als ein  Drehfeld.

   Bei der Herstellung von Körpern mit     erhöhter          Permeabilität    aus     Teilchen        ferromagnetischer    Verbin  dungen mit einer nichtkubischen     Kristallstruktur,        deren     Einkristalle eine Vorzugsebene der     Magnetisierung    auf  weisen, wurde bereits     vorgeschlagen,    vorzugsweise ein  Drehfeld zu benutzen, da hierbei die Teilchen derart ge  richtet     werden,    dass ihre Vorzugsebenen parallel oder       nahezu        parallel    liegen.

   Beim     Richten    mit Hilfe eines  Gleichfeldes werden die Teilchen nur soweit gerichtet,  dass von sämtlichen Teilchen eine der     Richtungen        :der     Vorzugsebene parallel oder nahezu     parallel    liegt, die       übrigen        Richtungen,    .der Vorzugsebene aber beliebig  gerichtet sind.     Die        Erfindung    bietet in .dieser Hinsicht  neue Möglichkeiten.  



  Körper aus     ferromagne.tischen        .oxydischen        Materie-          licn    werden im     ,allgemeinen    :dadurch hergestellt, dass ein  in die für den Körper gewünschte     Form    gebrachtes fein  verteiltes Gemisch zusammensetzender Metalloxyde bei  einer solchen Temperatur gesintert ward, dass ein     zu-          sammenhängendes        Reaktionsproidukt    entsteht. In die  sem     Gzmisch    können die Metalloxyde völlig oder teil  weise durch Verbindungen die bei der Erhitzung in  Metalloxyde übergehen, z. B.

   Karbonate,     Oxalate    und  Acetate, und auch .durch eine oder mehrere Verbindun  gen von zwei oder mehreren der     zusammensetzenden          Metalloxyde    ersetzt werden. Es ist auch möglich, das  feinverteilte Ausgangsgemisch zunächst     vorzusintern.     Der Körper wird in diesem     Falle    dadurch geformt, dass  das     Reaktionsprodukt    ,der     Vorsinterung    pulverisiert, in           die        gewünschte    Form gebracht und das Ganze bei     einer     solchen Temperatur gesintert wird,     dass    ein zusammen  hängendes Erzeugnis entsteht.  



  Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeich  net, dass das feinverteilte     Stoffgemisch    wenigstens eine       ferromagnetische,    :aus     magnetisch        orientierbaren    Teil  chen bestehende Verbindung enthält, die sich in der Zu  sammensetzung vom     sonstigen        Material        .des        Körpers     unterscheidet, und vor oder während .des Formens die  Teilchen der     ferromagnetischen    Komponente des Gemi  sches, solange sie untereinander noch frei     beweglich     sind, in einem Magnetfeld     gerichtet    werden.  



       Während    der     Sinterung,    die bei einer solchen Tem  peratur und in     einer    solchen Atmosphäre erfolgen muss       wie    sie für die Herstellung des     ferromagnetischen    Kör  pers mit .der betreffenden Zusammensetzung erforder  lich ist, reagiert bzw. reagieren die     richtbaren    Kompo  nente oder Komponenten     mit    den anderen Komponen  ten des     Ausgangsgemisches.    Es wurde festgestellt, dass  die .auf diese Weise hergestellten Körper, die :

  aus Teil  chen mit einer anderen     Zusammensetzung    aufgebaut  sind und gegebenenfalls eine andere     Kristallstruktur    als  die .der     richtbaren    Komponente oder Komponenten be  sitzen, eine bestimmte Textur aufweisen.  



  Das feinverteilte     Ausgangsgemisch    enthält vorzugs  weise möglichst wenig Konglomerate der     richtbaren     Komponente oder Komponenten, die kein Einkristall  sind. Der beabsichtigte Effekt tritt dämlich umso stärker  hervor, je nachdem eine     grössere    Menge der Teilchen  der richtbaren Komponente oder Komponenten nur eine       Kristallorientierung    enthält.  



  Insbesondere wird ein Ausgangsgemisch benutzt,  welches wenigstens eine     ferromagnetische    Verbindung  von zwei oder mehr der zusammengesetzten Metall  oxyde enthält, von denen mit     Hilfe    eines Richtvorganges  ein Körper hergestellt werden kann, in dem .die Teilchen  in gegenseitig orientiertem Zustand vorhanden sind.  



  Es ist weiterhin von Bedeutung,     .dass    .das Magnetfeld  gleichförmig ist, da ein stark ungleichförmiges Magnet  feld zur Entmischung des feinverteilten Ausgangsgemi  sches führen könnte, wodurch während der     Sinterung     keine vollständige     Umsetzung    in die     gewünschte    Ver  bindung erfolgen würde.  



  Das Magnetfeld braucht nicht stationär zu sein;  während des     obenbeschriebenen        Behandlungsverfahrens     kann die Intensität geändert werden. Wenn die richtbare  Komponente aus Kristallen aufgebaut     ist,    die eine Vor  zugsebene der     Magnetisierung    besitzen, so kann     ausser-          dem    während der     Behandlung    die Richtung des Magnet  feldes geändert werden. In diesem Falle werden besonders  günstige Ergebnisse     mit    einem Drehfeld erzielt.

   Besitzen  die Kristalle der richtbaren Komponente eine Vorzugs  richtung der     Magnetisierung,    so wird ein     stationäres     Magnetfeld benutzt, wenigstens ein Magnetfeld, dessen       Richtung    sich nicht ändert.

       Durch        Röntgendiffraktions-          prüfung    kann     bestimmt    werden, ob die     Kristalle    der       richtbaren    Komponente eine Vorzugsrichtung oder eine  Vorzugsebene der     Magnetisierung        besitzen.    Dieses Ver  fahren wurde für     Verbindungen    mit einer     hexagonalen          Kristallstruktur    in     Philips'    Technische Rundschau  18, Seite 255-256,<B>1956</B>     beschrieben.        Beispiele    von  Verbindungen,

   in denen die     Magnetisierung    an eine  Vorzugsrichtung gebunden ist, sind     BaFe120",          Ba3Mg2Fe24041,        BaNi2Fe"0"    und     CoFe2O4.    Beispiele  von Verbindungen, in denen die     Magnetisierung    an eine  Vorzugsebene gebunden     ist,    sind     Ba3Co2Fe"041,          Ba2Zn2Fe"0"    und     BaCo2Fe1602,.        Wenn    das Aus-         gangsgemisch    mehr     als    eine     richtbare    Komponente ent  hält, ist es erwünscht,

   dass diese Verbindung entweder       alle    eine Vorzugsrichtung oder alle Vorzugsebene der       Magnetisierung    aufweisen.  



  Durch     Röntgendiffraktionsprüfung    kann bestimmt  werden,     dass    in dem     gemäss    dem Verfahren nach der  Erfindung hergestellten Körper eine bestimmte Textur  vorhanden ist. Zu diesem     Zweck    vergleicht man eine       Röntgendiffraktometeraufnahme    einer Fläche eines  nach der Erfindung hergestellten Körpers mit einer eines  ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellten  Körpers. Eine solche     Röntgendiffraktionsprüfung    kann  unter     anderem        mit        einem        Röntgendiffraktometer    erfol  gen (z.

   B. einem Apparat, wie er     in.        Philips'    Techni  sche Rundschau, 16, Seite 228-240; 1954-55 be  schrieben     wurde.     



  Als Beispiel wird hier angegeben, wie man bei     ferro-          m,agnetischen    Körpern mit     hexagonaler        Kristallstruktur     diese Textur feststellen kann. Wenn bei nach der Er  findung hergestellten Körpern eine     Röntgendiffraktor-          meteraufnahme    einer Fläche senkrecht zur Rich  tung gemacht wird,     in.    der während des Richt  vorganges die     hexagonale        c-Achse    der Teilchen  der richtbaren Komponente liegt, so sieht man,

    dass die     Verhältnisse    der Intensitäten der     Re-          flektionen    der senkrecht zur     hexagonalen        c-Achse     stehenden Kristallflächen zu den     Intensitäten    der     Re-          flektionen    der übrigen     Kristallflächen    bei gemäss der  Erfindung hergestellten Körpern grösser sind als die  entsprechenden Verhältnisse bei ohne Anwendung eines  Richtvorganges hergestellten Körpern.

   Wenn bei nach  der Erfindung hergestellten Körpern eine     Röntgendif-          fraktometeraufnahme    einer Fläche parallel zu der Rich  tung gemacht wird, in ;der während .des Richtvorganges  die     hexagonale        c-Achse    der Teilchen der richtbaren  Komponente liegt, so sieht man,

   dass die Verhältnisse  der Intensitäten der     Reflektionen    der zur Zone der       hexagonalen        c-Achse        gehörigen        Kristallflächen    zu den  Intensitäten der     Reflektionen    der nicht zu dieser Zone       gehörigen    Kristallflächen bei den nach der Erfindung  hergestellten Körpern grösser sind als die entsprechen  den Verhältnisse bei ohne Anwendung eines     Richtvor-          ganges    hergestellten Körpern.  



  Es sei bemerkt,     .dass    ein Verfahren zur Herstellung  eines     anisotropen    Dauermagneten bekannt ist, der im  wesentlichen aus     hexagonalen    Kristallen einer Verbin  dung     A0.6Fe203    (wobei A wenigstens eines der Metalle  Barium,     Strontium    oder Blei .darstellt, und die Metalle  zu einem Bruchteil von höchstens 40 Atomprozent  durch     Calcium    ersetzt sein können), aus einem Gemisch  eines Oxyds     A0    und     Ferri-Oxyd        Fei    "0"     und/oder    von  Verbindungen besteht, die bei Erhitzung in diese Oxyde  übergehen können,

   indem das Reaktionsprodukt der       Vorsinterung    mit höchstens. der vierfachen Gewichts  menge an nicht     umgewandeltem    Ausgangsmaterial ge  mischt     wird:,    dieses pulverisierte Gemisch in einem  Magnetfeld in die für den Dauermagneten gewünschte  Form gepresst wird, und dieser     Presskörp;    r dann auf  eine     Temperatur    zwischen 1100  C und 1400  C erhitzt  wird. Bei ,diesem     Verfahren    wird, ebenso     wie    beim Ver  fahren nach der Erfindung, ein eine richtbare Kompo  nente     enthaltendes    Gemisch in einem Magnetfeld ge  richtet und .der Presskörper darauf gesintert.

   Jedoch bei  diesem bekannten     Verfahren    ist die richtbare Kompo  nente .des Ausgangsgemisches hinsichtlich der Struktur       und    Zusammensetzung gleich .dem Reaktionsprodukt  der     Sinterung,    während beim Verfahren nach der Erfin-           dung    die richtbare Komponente .des     Auisgangsgemisches     und das     Reaktionsprodukt    .der     Sinterung    voneinander  verschieden sein können, entweder nur in der Zusam  mensetzung oder in der Struktur und Zusammensetzung.  



  Beispiele von Materialien, aus denen Körper beste  hen, die mit     Hilfe    .des Verfahrens nach der Erfindung  hergestellt werden können, sind unter anderem:  a) Materialien mit der     Zusammensetzung:       8-21     Mol.-11/o        A0     5-21     Mol.-1/o        Me0     58-83     Mol.-1/ü        Fe2O3       wobei A wenigstens eines der zweiwertigen Metalle     B.a,          Sr,        Pb    und Ca darstellt und     Me        wenigstens    eines der  zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni, Zn, Mg,

       Cu    oder  den zweiwertigen Komplex  
EMI0003.0019     
    darstellt.  Darin sind folgende Materialien einbegriffen, die alle  aus Teilchen mit gleicher Kristallstruktur bestehen:  b)     Materialien,    die aus Kristallen und/oder Misch  kristallen von Verbindungen mit der Formel       AME,Felo0"    bestehen, wobei A     wenistens    eines der  zweiwertigen Metalle Ba,     Sr,        Pb    und zu höchstens     2/,     Teil Ca darstellt und wobei     Me    wenigstens eines der  zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni, Zn, Mg oder den  zweiwertig. -n Komplex  
EMI0003.0027     
    darstellt.

    c) Materialien, die aus Kristallen     und/o,der    Mischkri  stallen von Verbindungen mit der Formel     A,Me2Fe24041     bestehen, wobei A darstellt Ba, zu höchstens  1/3 Teil     Sr,    zu höchstens     1/5    Teil     Fb        und/oder    zu höch  stens 1/1o Teil Ca und wobei     Me    wenigstens eines der  zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni, Zn, Mg,     Cu    oder  den zweiwertigen Komplex  
EMI0003.0036     
    darstellt.

    d) Materialien, die aus     Kristallen    und/oder Misch  kristallen von Verbindungen mit der Formel     A,Me2          Fe12022    bestehen, wobei A darstellt Ba, zu höchstens  der Hälfte     Sr,    zu höchstens einem Viertel     Pb    und/oder  zu höchstens einem Viertel Ca und wobei     Me    wenigstens  eines der zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni, Zn, Mg  und     Cu    darstellt.  



  e) Materialien, die aus Kristallen und/oder Mischkri  stallen von Verbindungen mit der Formel     A4Me@FeoOoo     bestehen, wobei A darstellt Ba, zu     höchstens        1/3     Teil     Sr,    zu höchstens     1/5    Teil     Pb        und/o@der    zu höchstens       1/1o    Teil Ca und wobei     Me    wenigstens eines der zwei  wertigen Metalle Fe, Co, Ni, Zn, Mg und zu     höchstens          3/1o    Teil Mn oder     Cu    darstellt.  



  f) Materialien, die aus Kristallen und/oder Mischkri  stallen von Verbindungen mit der Formel     A,Me2Fe2804o     bestehen, wobei A wenigstens eines der       zweiwertig-,n    Metalle Ba,     Sr,        Pb    und zu höchstens     2/,     Teil Ca darstellt, und wobei     Me    wenigstens eines der  zweiwertigen Metalle Fe, Mn, Co, Ni; Zn, Mg oder den  zweiwertigen Komplex  
EMI0003.0062     
    darstellt.

         Ferner    können nach ,dem Verfahren der     Erfindung     auch Körper     hergestellt    werden, die aus  g)     Materialien,    :die aus Mischkristallen von Verbin  dungen mit .der Formel       ACoIITIIVFAIII   <B>O</B>  a     a,(12        -2a,)    19  bestehen, wobei A     wenigstens        eines    der zweiwertigen       Metalle        Bu,        Sr,        Pb    und zu höchstens 2/5 Teil Ca     dar-          stellt,    und         1,

  0: <     a  <  1,6  ist.    Das     Verfahren    nach .der Erfindung ist auch anwend  bar bei der Herstellung von aus Kristallen mit     Spinell-          struktur    bestehenden Körpern. Dabei treten zwei ver  schiedene Fälle auf.  



  In einem Falle ist die richtbare Komponente des  Ausgangsgemisches     eine        Verbindung    mit     hexagonaler          Kristallstruktur.    Bei     Sinterung    .des in die für .den Körper       gewünschte    Form gebrachten Ausgangsgemisches ent  stehen Kristalle mit     Spinellstruktur,    aber bei dieser  Reaktion werden gleichzeitig     Kristalle    einer oder meh  rerer weiterer     Verbindungen    gebildet, die nicht     ferroma-          gnetisch    sind,

   und     diese    Verbindungen sind somit als  Verunreinigungen im Körper     vorhanden.     



  Im     .anderen    Falle ist die richtbare Komponente .des  Ausgangsgemisches     CoFe204    und der nach dem Ver  fahren hergestellte Körper ist nur aus Teilchen mit     Spi-          nellstruktur    aufgebaut.

      <I>Beispiel 1</I>  Ein Gemisch von     BaFe120",        BaCOg,        Zn0    und       CoC03    in einem Verhältnis von 2     Mol.BaFe12019,     1     Mol.BaCOg,    1,4     Mol.Zn0    und 0,6     Mo1.CoCOg        was     der gewünschten Verbindung     Ba3Zn1,",COo,oFe24041    ent  spricht,

   wird 8 Stunden mit Alkohol     in    einer       Schüttelmühle        gemahlen.    Die richtbare Kom  ponente     dieses        Ausgangsgemisches    ist     BaFe120"     und die     Kristalle    dieser Verbindung weisen  eine     Vorzugsrichtung    der     Magnetisierung    parallel zur       hexagonalen        c-Achse    auf.

   Das Mahlprodukt wird in  Aceton aufgeschlämmt und ein     Teil    desselben unter  einem Druck von     etwa    1     Tonne%m2    zu einem     Blöck-          chen        gepresst,        in    einem magnetischen Gleichfeld mit  einer konstanten Feldstärke von 7500     Orsted    senkrecht       zur        Pressrichtung:

      Unter einem     magnetischen    Gleichfeld  wird ein     Magnetfeld    verstanden, ,dessen Richtung sich  nicht     ändert.    Das     Blöckchen    wird in 16 Stunden von  Zimmertemperatur bis auf 500  C und in 5     Stunden    von  500  auf l250  C erhitzt und wird 16 Stunden bei  1250  C in Sauerstoff erhitzt. Die Reaktion kann durch  die Gleichung:  
EMI0003.0135     
         wiedergegeben    werden.  



  Es wird eine     Röntgendiffraktometeraufnahme        einer     Fläche dieses     Blöckchens        hergestellt        :die    während     des     Pressens senkrecht zur     Richtung    des Gleichfeldes steht.  



  Vergleichsweise wird eine     Röntgendiffraktometer-          aufnahme    einer Fläche eines Körpers gemacht, der aus  Kristallen der Verbindung     BagCo2Fe240"    aufgebaut  und ohne     Anwendung    eines Richtvorganges     hergestellt         ist. Die Teilchen, aus denen .dieser Körper     aufgebaut        ist,     haben die gleiche Kristallstruktur wie diejenige des nach  der Erfindung     hergestellten    Körpers.  



  In     Fig.    1 ist die Intensität I der     Reflektionen    einer       CoKa-Strahlung    in einer beliebigen     Einheit    als Funktion  des     Ablenkwinkels    20 einer Fläche des ohne Anwen  dung eines Richtvorganges     hergestellten        Körpers    aufge  tragen.  



       Fig.    2 bezieht sich auf -das auf ,die     obenbeschriebene     Weise unter Anwendung     eines        Richtvorganges    herge  stellte     Blöckchen.     



  Beim     Vergleich    der     Fig.    1 und 2 ergibt sich,     dass    die    Verhältnisse der Intensitäten der     Reflektionen    der senk  recht zur     hexagonalen        c-Achse    der Kristalle stehenden       Kristallflächen    zu den Intensitäten der     Reflektionen    der  übrigen     Kristallflächen    in     Fig.    2 höher sind als in     Fig.    1.

    <I>Beispiel 2</I>    Auf die im Beispiel 2     beschriebene    Weise wird ein       Blöckchen    hergestellt, wobei von einem Gemisch von       BaFel201.,        BasZn2Fe24041        CoC03    und     BaC03        aus-          gegangen    wird,     ,

  gemäss    der Gleichung  
EMI0004.0036     
    Die richtbaren Komponenten des Ausgangsgemisches  sind     BaFe"0"        und.        BasZn2Fez4041    und die     Kristalle     dieser Verbindungen haben eine Vorzugsrichtung  der     Magnetisierung    parallel zur     hexagonalen        c-Achse.     Die von einer Fläche dieses     Blöckchens    senkrecht zur  Richtung des Gleichfeldes während des     Pressens    ge  machte     Röntgendiffraktometeraufnahme    ist in     Fig.3     dargestellt.

   Die Kristallstruktur der Teilchen, aus denen  dieser     Körper    aufgebaut ist, ist gleich :derjenigen der  Kristalle der Verbindung     Ba3Co2Fe"0",    so     dass          Fig.    3 mit     Fig.    1 verglichen werden kann.

   Hierbei ergibt  sich,     .dass    die Verhältnisse der     Intensitäten    der     Reflek-          ticnender    senkrecht zur     hexagonaIen        c-Achse    der Kri  stalle stehenden     Kristallfläche    zu den Intensitäten der       Reflektionen    der übrigen     Kristallflächen    in     Fig.    3     grös-          ser    sind als in     Fig.    1.  



  Weiter wird aus diesem     B.löckchen    ein     Kubus    ge  schnitten. Der Wert der     Anfangspermeabilität    dieses  Kubus bei einer Frequenz von 2     kHz        wird    in     zueinander     senkrechten Richtungen bestimmt, wobei ein geeichtes       Ferritjoch    verwendet wird. In der     Richtung,    in der bei  der Herstellung des     Blöckchens    das Gleichfeld gestan  den hat, beträgt     ,u"    = 14,     während    in den dazu senk  rechten Richtungen     ,Mo    = 40     ist.     



  <I>Beispiel 3</I>  Aus einem Gemisch von     BaFe"0",        Bajn2Fez4041,          CoC03        und        BaCO,        wird    nach der     Gleichung:     
EMI0004.0086     
    ein     Blöckchen        hergestellt,    und zwar auf die im Beispiel I  beschriebene Weise nur mit dem Unterschied, dass das       Blöckchen    3 Stunden lang bei 1250  C in Sauerstoff er  hitzt wird.

   Die richtbaren Komponenten des Ausgangs  gemisches sind     BaFe"0"    und     BasZn2Fe24041    und  ,die Kristalle der Verbindungen weisen eine Vorzugs  richtung der     Magnetisierung    parallel zur     hexagonalen            c-Achse    auf. Die von einer Fläche dieses     Blöckchens     senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes beim Pressen  gemachte     Röntgendiffraktometeraufnahme    ist in     Fig.    4  dargestellt.

   Die Kristallstruktur der Teilchen, aus denen  dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der  Kristalle der Verbindung     Ba3Co2Fe240",    so dass       Fig.    4 mit     Fig.    1 verglichen werden kann.

   Hierbei ergibt  sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der     Reflek-          tionen    der senkrecht zur     hexagonalen        c-Achse    der Kri  stalle stehenden     Kristallflächen    zu den Intensitäten der       Reflektionen    der übrigen Kristallflächen in     Fig.    4     grös-          ser    sind als in     Fig.    1.  



  Ferner wird aus diesem     Blöckchen    ein Kubus ge  schnitten, von dem in einem geeichten     Ferritjoch    bei  2     kHz    die Werte der     Anfangapermeabilität    bestimmt  werden. In der Richtung, in der bei der Herstellung des       Blöckchens    das Gleichfeld gestanden hat, beträgt     g"    =  55, während in den dazu     senkrechten    Richtungen     ,uo    =  31,5     und,uo    = 32,5 ist.  



  <I>Beispiel 4</I>  Ein     Gemisch    von     BasZn2Fe"0"1,        BaC03,        CoC03     en     Fe203    in einem Verhältnis von 0,75     Mol.Bajn2          Fe"0",    0,75     Mol.BaC03,    0,5     Mol.CoC03    und 3       Mo1.Fe203,    was der gewünschten     Verbindung          BasZnl,SCoo;5Fe24041    entspricht, wird 8 Stunden lang  mit Alkohol in einer     Schüttelmühle    gemahlen.

   Die     richt-          bare    Komponente des     Ausgangsgemisches    ist     BasZn2          Fe"0"    und die     Kristalle    dieser Verbindung haben  eine     Vorzugsrichtung    der     Magnetisierung    parallel zur       hexagonalen        c-Achse.    Das Mahlprodukt wird in Aceton  aufgeschlämmt und ein Teil desselben wird unter einem  Druck von etwa 1     Tonne/cm-'    in einem Gleichfeld mit  einer     konstanten    Feldstärke von 8000     Orsted    parallel  zur Pressrichtung zu einer Tablette gepresst.

   Die Ta  blette     wird    in     1l/2    Stunde von Zimmertemperatur bis auf  500  C und in 5 Stunden von 500<B>'</B> auf 1250' C erhitzt  und 16 Stunden lang bei 1250  C in Sauerstoff erhitzt.  Die Reaktion kann .durch die Gleichung:    0,75     BasZn2Fe"0"        +    0,75     BaCOs        +    0,5     CoC03        +    3     Fe203        -->          BasZnl,5Coo,5Fe24041        +    1,25     C02            wiedergeg--ben    werden.

   Von einer Fläche dieser Tablette  senkrecht zur     Pressrichtung    wird eine     Röntgendiffrakto-          meteraufnahme    gemacht, die in     Fig.    5 dargestellt ist. Die       Kristallstruktur    der Teilchen, aus denen dieser Körper  aufgebaut ist,     ist    gleich derjenigen der Kristalle der Ver  bindung     Ba3Co2Fe240",    so dass     Fig.    5 mit     Fig.    1 ver-    glichen werden kann.

   Hierbei ergibt sich, dass die Ver  hältnisse der     Intensitäten    der     Reflektionen    der senkrecht  zur     hexagonalen        c-Achse    der Kristalle stehenden Kri  stallflächen zu den Intensitäten der     Reflektionen    der  übrigen     Kristallflächen    in     Fig.    5 grösser sind als in       Fig.    1.

        <I>Beispiel 5</I>  Auf     die    im Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein       Blöckchen        hergestellt,    wobei von einem Gemisch von         lia3Zn2Fe24041,        BaCOs,        CoCOg    und     Fe203        gemäss    der  Gleichung:  
EMI0005.0009     
         ausgegangen    wird.

   Die     richtbare    Komponente des Aus  gangsgemisches     BasZn2Fe24041    und die Kristalle die  ser Verbindungen haben eine     Vorzugsrichtung    der       Magnetisierung    parallel zur     hexagonalen        c-Achse.    Die  von einer Fläche dieses     Blöckchens    senkrecht zur Rich  tung des Gleichfeldes beim Pressen gemachte     Röntgen-          diffraktometeraufnahme    ist in     Fig.6    dargestellt.

   Die       Kristallstruktur    der Teilchen, aus :denen     dieser    Körper  aufgebaut ist, ist gleich .derjenigen der Kristalle der Ver  bindung     Ba3Co2Fe24041,    so     .dass        Fig.    6 mit     Fig.    1 ver  glichen werden kann.

   Hierbei ergibt sich, :dass die Ver  hältnisse -der Intensitäten der     Reflektionen    .der senkrecht  zur     hexagonalen        c-AchsP    der Kristalle stehenden Kri  stallflächen zu den Intensitäten der     Reflektionen    der  übrigen     Kristallfächen    in     Fig.6    grösser sind als in       Fig.    1.  



  Ferner wird aus diesem     B.löckchen    ein Kubus ge  schnitten, von :dem in einem geeichten     Ferntjoch    bei  2     kHz    .die     Werte        der        Anfangspermeabilität    bestimmt  werden. In der Richtung, in der bei der Herstellung des       Blöckchens    das Gleichfeld     .gestanden    hat, beträgt     ,u,    =  10, während in dazu senkrechten Richtungen     ,u"    = 41  ist.  



  <I>Beispiel 6</I>  Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein       Blöckchen    hergestellt, wobei von einem Gemisch von       Ba3Zn2Fe24041,        BaC03    und     Fe20g    gemäss der Gleichung  
EMI0005.0048     
    ausgegangen wird.  



  Die. richtbare Komponente .des Ausgangsgemisches  ist     Ba3Zn2Fe24041    und die Kristalle dieser Verbin  dung weisen eine Vorzugsrichtung der     Magnetisierung     parallel zur     hexagonalen        c-Achse    auf. Die von einer  Fläche dieses     Blöckchens    senkrecht zur Richtung des  Gleichfeldes beim Pressen gemachte     Röntgendiffrakto-          meteraufnahme    ist in     Fig.7    dargestellt.

   Die Kristall-         struktur    der Teilchen, aus :denen dieser Körper aufge  baut ist, ist gleich ,derjenigen der Kristalle der Verbin  dung     Ba3Co2Fe24041,    so     .dass        Fig.    7 mit     Fig.    1 vergli  chen werden     kann.        Hierbei    ergibt sich,

   dass die Verhält  nisse der     Intensitäten    der     Reflektionen    der     senkrecht    zur       hexagonalen        c-Achse    der     Kristalle    stehenden     Kristallflä-          chen    zu den Intensitäten der     Reflektionen    der übrigen  Kristallflächen in     Fig.    7     grösser    sind     als    in     Fig.    1.  



  Ferner wird aus diesem     Blöckchen    ein Kubus ge  schnitten, von dem in einem geeichten     Ferritjoch    bei  2     kHz    ,die     Werte    der     Anfangspexmeabilität    bestimmt  werden. In der     Richtung,    in der beider Herstellung des       Blöckchens    das     Gleichfeld    gestanden hat, beträgt     ,ss,    =  4, während in den dazu senkrechten     Richtungen        ,u,    =  55 ist.  



  <I>Beispiel 7</I>  Ein Gemisch von     BasCo2Fe24041,        Ba2Zn2Fe12022,          BaC03    und     Fe202        in    einem Verhältnis von  <B>0,25</B>     Mol.Ba3Co2Fe24041,   <B>0,75</B>     Mol.Ba2Zn2Fe12022,     0;75     Mol.BaCOg    und     4-,5        Mo1.Fe0g,    was der gewünsch  ten Verbindung     Ba3Zn1"Coo,5Fe24041    entspricht, wird  acht     Stunden    lang mit     Alkohol    in     einer    Schüttel  mühle gemahlen.

   Die     richtbaren    Komponenten  des     Ausgangsgemisches    sind     Ba3Co2Fe24041    und       Ba2Zn2Fe12022    und die     Kristalle        dieser    Verbindungen  weisen eine Vorzugsebene der     Magnetisierung    senkrecht  zur     hexagonalen        c-Achse    auf.

   Das Mahlprodukt     wird    in  Aceton aufgeschlämmt und ein Teil desselben wird un  ter einem Druck von 0,3     Tonne/cm2    zu einer Tablette       g--presst    in einem     senkrecht    zur     Pressrichtung    stehenden  Drehfeld von etwa 1 Umdrehung pro Sekunde.

   Das  Drehfeld hat eine konstante Feldstärke von 3800       Orsted.        Darauf    wird die Tablette unter einem Druck von  etwa 1     Tonnc/cm2        nachgepresst.    Die Tablette wird in  11/2 Stunde von     Zimmertemperatur    bis auf 500  C und  in 5 Stunden von 500  auf 1250  C erhitzt und 16     Stunr     den lang bei l250  C in Sauerstoff erhitzt. Die,-Reaktion  kann durch die Gleichung:  
EMI0005.0122     
    wiedergegeben werden. Eine von einer Fläche dieser  Tablette senkrecht zur Pressrichtung gemachte     Rönt-          gendiffraktometeraufnahme    ist in     Fig.    8 dargestellt.

   Die  Kristallstruktur der Teilchen, aus ;denen dieser Körper  aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle der Ver  bindung     Ba2Co2Fe24041,    so dass     Fig.    8 mit     Fig.    1 ver  glichen werden kann. Hierbei ergibt sich,     .dass    die Ver  hältnisse der Intensitäten der     Reflektionen    der senkrecht    zur     hexagonalen        c-Achse    der Kristalle stehenden Kri  stallflächen zu den Intensitäten der     Reflektionen    der  übrigen Kristallflächen in     Fig.    8     grösser    sind als in       Fig.    1.  



  <I>Beispiel 8</I>  Ausgehend von einem Gemisch von     BasCo2          Fe24041,        Ba2Zn2Fe12022,        BaC03    und     Fe203    wird gemäss  der Gleichung:  
EMI0005.0142     
    eine Tablette auf die im Nachfolgenden angegebene  Weise hergestellt. Das Gemisch wird 8 Stunden lang mit  Alkohol in einer Schüttelmühle gemahlen.

   Die richtba  ren Komponenten des Ausgangsgemisches sind     Ba"COz          Fe-'941    und     Ba2Zn2Fe12022    und die     Kristalle    dieser  Verbindungen haben eine Vorzugsebene der Magne-         tisierung    senkrecht zur     hexagonalen        c-Achse.    Das Mahl  produkt     wird    in Aceton aufgeschlämmt und     ein    Teil des  selben wird unter einem Druck von 0,

  3     Tonne/cm2    zu  einer Tablette gepresst in einem     senkrecht    zur     Press-          richtung    stehenden Drehfeld von 50 Umdrehungen je  Sekunde. Das Drehfeld hat     eine    konstante Feldstärke      von 3000     Orsted.    Darauf wird die Tablette unter     einem     Druck von etwa 1     Tonne/cm2    nachgepresst. Die Tab  lette wird in 6 Stunden von     Zimmertemperatur    bis auf       1250'C    erhitzt und 3 Stunden lang bei 1250  C in Sau  erstoff erhitzt.

   Eine von einer Fläche dieser Tablette  senkrecht zur Pressrichtung gemachte     Röntgendiffrakto-          meteraufnahme    ist in     Fig.    9     dargestellt.    Die     Kristall-          struktur    der     Teilchen,    aus -denen dieser Körper aufge  baut ist, ist gleich derjenigen der     Kristalle    der Verbin  dung     Ba3Co2Fe"0",    so dass     Fig.    9 mit     Fig.    1 vergli  chen werden kann.

   Hierbei ergibt sich,     .dass    die     Verhält-          nisse    der Intensitäten der     Reflektionen    der senkrecht zur       hexagonalen        c-Achse    der     Kristalle    stehenden Kristallflä-         chen    zu den     Intensitäten    der     Reflektionen    der übrigen       Kristallflächen    in     Fig.    9 grösser sind als in     Fig.    1.  



  Ferner wird aus dieser Tablette .ein Kubus geschnit  ten, von dem in einem geeichten     Ferritjoch    bei 2     kHz     die Werte der     Anfangspermeabilität    bestimmt werden.  In der     Pressrichtung    der Tablette beträgt     ,cio   <I>=</I> 10, wäh  rend in den dazu senkrechten     Richtungen        ,lio    =23 und       bi,    = 22,5 ist.  



  <I>Beispiel 9</I>  Auf die im Beispiel 8 beschriebene Weise wird eine  Tablette     hergestellt,    ausgehend von einem Gemisch von       Ba3Co2Fe24041,        BaZnFeE0",        BaC03    und     Fe203    gemäss  Gleichung:  
EMI0006.0043     
    Die     richtbaren    Komponenten des Ausgangsgemisches  sind     Ba3Co2Fe24041        und        Ba2Zn2Fe"0"    und die Kri  stalle dieser Verbindungen weisen eine Vorzugsebene  der     Magnetisierung    senkrecht     zur        hexagonalen          c-Achse    auf.

   Die von einer Fläche dieser Tablette senk  recht zur     Pressrichtung    gemachte     Röntgendiffraktome-          teraufnahme    ist in     Fig.    10 .dargestellt. Die     Kristallstruk-          tur    der Teilchen, aus denen .dieser Körper aufgebaut ist,  ist gleich     derjenigen    der Kristalle der Verbindung       Ba3Co2Fe24041,    so :dass     Fig.    10 mit     Fig.    1     verglichen     werden kann.

   Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse  der Intensitäten der     Reflektionen    der senkrecht zur       hexagonalen        c-Achse    der     Kristalle    stehenden     Kristallflä-          chen    zu den Intensitäten der     Reflektionen    der übrigen       Kristallflächen    in     Fig.    10     grösser    sind als in     Fig.    1.  



  Ferner wird aus dieser Tablette ein Kubus geschnit  ten, von .dem in einem     geeichten        Ferritjoch    bei 2     kHz,     die Werte der     Anfangspermeabilität    bestimmt werden.  In der     Pressrichtung    der Tablette beträgt     ,u,    = 4,5,  während in den :dazu senkrechten     Richtungen        ,uo    = 33  und     ,cio    = 37,5 ist.  



  <I>Beispiel 10</I>  Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein       Blöckchen    hergestellt, ausgehend von einem Gemisch  von     BagZn2Fez4041,        BaCOg    und     Zn0        gemäss    der  Gleichung:

           Ba3Zn2Fe"0"        +        BaCOg        +    2     Zn0->    2     Ba2Zn2Fe12022       Die richtbare Komponente des     Ausgangsgemisches    ist       Ba3Zn2Fe"0"    und die Kristalle dieser Verbindung  weisen eine Vorzugsrichtung der     Magnetisierung    paral  lel zur     hexagonalen        c-Achse    auf. Von einer Fläche die  ses     Blöckchens        senkrecht    zur Richtung des Gleichfeldes  beim Pressen wird eine     Röntgendiffraktometeraufnahme     gemacht.  



       Vergleichshalber    wird eine     Röntgendiffraktometer-          aufnahme    einer Fläche     eines    Körpers gemacht, der aus  gleichen     Kristallen    wie das     Blöckchen    aufgebaut ist,       jeoch    ohne Anwendung eines Richtvorganges hergestellt  wurde.  



       Fig.    11 zeigt die Aufnahme des ohne Anwendung  eines Richtvorganges hergestellten Körpers und       Fig.    12 bezieht sich auf .das auf oben     beschriebene     Weise unter Anwendung eines Richtvorganges herge  stellte     Blöckchen.     



  Beim Vergleich der     Fig.    11 und 12 ergibt sich, dass  die     Verhältnisse    der Intensitäten der     Reflektionen    der    senkrecht zur     hexagonalen        c-Achse    der Kristalle stehen  den     Kristallflächen    zu den Intensitäten der     Reflektionen     der übrigen     Kristallflächen    in     Fig.    12 grösser sind als in       Fig.    11.  



  <I>Beispiel 11</I>  Auf die im Beispiel 4     beschriebene    Weise wird eine  Tablette hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von       BaFe"0",        Zn0,        CoC03    und     Fe203    gemäss der Glei  chung:  
EMI0006.0128     
    Der richtbare     Komponent    des     Ausgangsgemisches    ist       BaFe"0"        und    die     Kristalle    dieser Verbindung weisen  eine Vorzugsrichtung der     Magnetisierung    parallel     zur          hexagonalen        c-Achse    auf.

   Von einer Fläche dieser Ta  blette senkrecht zur     Pressrichtung    wird eine     Röntgendif-          fraktometeraufnahme    gemacht. Vergleichshalber     wird     eine     Röntgendiffraktometeraufnahme    einer Fläche eines  Körpers gemacht, der aus Kristallen der     Verbindung            BaFe2IFeigj0"       aufgebaut und ohne     Anwendung    eines     Richtvorganges     hergestellt wurde. Die Teilchen, aus .denen dieser Kör  per aufgebaut ist, haben die gleiche Kristallstruktur     wie     die des gemäss der Erfindung hergestellten Körpers.  



       Fig.    13 zeigt die Aufnahme des ohne Anwendung  eines Richtvorgangs hergestellten Körpers und       Fig.    14 bezieht sich auf die auf     obenbeschriebene     Weise unter Anwendung eines Richtvorgangs herge  stellte Tablette.

   Beim Vergleich der     Fig.    13 und 14 er  gibt sich, dass     die    Verhältnisse der Intensitäten der       Reflektionen    der senkrecht zur     hexagonalen        c-Achse    der       Kristalle    stehenden Kristallflächen zu den Intensitäten  der     Reflektionen    der übrigen     Kristallflächen    in     Fig.    14  grösser sind als in     Fig.    13.  



  <I>Beispiel 12</I>  Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein       Blöckchen    hergestellt, ausgehend von einem Gemisch  von     BaFe"0",        Zn0,        CoC03    und     Fe20s    gemäss der  Gleichung:  
EMI0006.0166     
      Der richtbare     Komponent    des     Ausgangsgemisches    ist       BaFe1201o    und die     Kristalle    dieser Verbindung weisen  eine Vorzugsrichtung der     Magnetisierung    parallel zur       hexagonalen        c-Achse    auf.

   Die von     einer    Fläche dieses       Blöckchens    senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes  beim Pressen gemachte     Röntgendiffraktometeraufnahme     ist in     Fig.    15 dargestellt. Die Kristallstruktur der Teil  chen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich  derjenigen der Kristalle der Verbindung     BaFe,ii          Fe"iII027,    so dass     Fig.    15     mit        Fig.    13 verglichen wer  den kann.

   Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der       Intensitäten    .der     Reflektionen    der senkrecht zur     hexago-          nalen        c-Achse    der     Kristalle    stehenden Kristallflächen zu  den Intensitäten der     Reflektionen    der übrigen Kristall  flächen in     Fig.    15 grösser sind als in     Fig.    13.  



  Ferner wird aus diesem     Blöckchen    ein Kubus ge  schnitten von dem in einem geeichten     Ferritjoch    bei  2     kHz    die Werte der     Anfangspermeabilität    bestimmt  werden. In der Richtung bei der Herstellung des     Blöck-          chens    anliegenden Gleichfeldes beträgt     p.,    = 7, wäh  rend in den dazu senkrechten Richtungen     ,u.o    = 19 und       ,u,    = 20 ist.  



  <I>Beispiel 13</I>  Auf die im Beispiel 4     beschriebene    Weise wird eine  Tablette hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von       Ba3Zn2Fe"0",        Zn0,        CoCOs    und     Fe203    gemäss der  Gleichung:  
EMI0007.0040     
    Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist       Ba3Zn2Fe240"    und die Kristalle dieser Verbindung  weisen eine Vorzugsrichtung der     Magnetisierung    paral  lel zur     hexagonalen        c-Achse    auf.

   Die von einer Fläche  dieser Tablette senkrecht zur Pressrichtung     herg--stellte          Röntgendiffraktometeraufnahme    ist in     Fig.    16 darge  stellt. Die     Kristallstruktur    der Teilchen, aus denen dieser  Körper aufgebaut ist, ist ,gleich derjenigen der Kristalle  der Verbindung         BaFe2IFeiäI02,       so dass     Fig.    16 mit     Fig.    13 verglichen werden kann.

    Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten  der     Reflektionen    der senkrecht zur     hexagonalen          c-Achse    der Kristalle stehenden     Kristallflächen    zu den  Intensitäten der     Reflektionen    der     übrigen    Kristallflächen  in     Fig.    16 grösser sind als in     Fig.    13.  



  <I>Beispiel 14</I>  Auf die im Beispiel 3     beschriebene    Weise wird ein       Blöckchen    hergestellt, ausgehend von einem Gemisch  von     13asZn2Fe24041,        Zn0,        CoC03    und     Fe20g    gemäss der  Gleichung:  
EMI0007.0066     
    Die     richtbare    Komponente des Ausgangsgemisches ist       Ba3Zn2Fe24041    und die Kristalle der Verbindung wei  sen eine     Vorzugsrichtung    der     Magnetisierung    parallel  zur     hexagonalen        c-Achse    auf.

   Die von einer Fläche die  ses     Blöckchens    senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes  während des Pressens hergestellte Röntgendiffraktome-         teraufnahme    ist in     Fig.    17 dargestellt. Die     Kristallstruk-          tur    der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist,  ist gleich     derjenigen    .der Kristalle der Verbindung       BaFe2IFeiäi0"     so dass     Fig.    17 mit     Fig.    13     verglichen    werden  kann.

   Hierbei ergibt sich,     dass    die Verhältnisse  der Intensitäten der     Reflektionen    der senkrecht zur       hexagonalen        c-Achse    stehenden     Kristallflächen    zu den  Intensitäten der     Reflektionen    der übrigen Kristallflä  chen in     Fig.    17 grösser sind als in     Fig.    13.  



  Weiterhin wird aus diesem     Blöckchen    ein Kubus ge  schnitten, von dem in einem     Ferritjoch    bei 2     kHz    die  Werte der     Anfangspermeabilität    bestimmt werden. In  der     Richtung        ,des    Gleichfeldes bei der Herstellung des       Blöckchens    beträgt     ,u,    =10, während in den dazu senk  rechten     Richtungen,uo    = 20,5 und     ,up    = 21,5.  



  <I>Beispiel 15</I>  Auf die im Beispiel 7     beschriebene    Weise     wird    eine  Tablette hergestellt, ausgehend von einem Gemisch von       Ba3Co2Fe"0",        Zn0,        CoCOg    und     Fe20g    gemäss der  Gleichung:  
EMI0007.0107     
    Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches       Ba3Co2Fe"0"    und die Kristalle dieser Verbindung  weisen eine Vorzugsebene der     Magnetisierung    senkrecht  zur     hexagonalen        c-Achse    auf.

   Die von einer Fläche die  ser Tablette senkrecht zur     Pressrichtung    hergestellte       Röntgendiffraktometeraufnahme    ist in     Fig.    18 darge  stellt. Die     Kristallstruktur    .der Teilchen, aus denen dieser  Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der Kristalle  der Verbindung         BaFe2IFeiBI027       so dass     Fig.    18 mit     Fig.    13 verglichen werden kann.

    Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der     Intensitä-          ten    der     Reflektionen    der senkrecht zur     hexagonalen          c-Achse    der Kristalle stehenden     Kristallflächen    zu den  Intensitäten der     Reflektionen    der     übrigen    Kristallflä  chen in     Fig.    18 grösser sind als in     Fig.    13.  



  <I>Beispiel 16</I>  Auf die     im    Beispiel 8     beschriebene    Weise wird eine  Tablette hergestellt, ausgehend von einem     Gemisch    von       Ba3Co2Fe"041,        Zn0,        CoC0"und        Fe203    gemäss der Glei  chung:  
EMI0007.0136     
    Die sichtbare Komponente des Ausgangsgemisches  ist     BasCo2Fe24041    und die Kristalle dieser Verbindung  weisen eine Vorzugsebene der     Magnetisierung    senkrecht  zur     hexagonalen        c-Achse    auf.

   Die von einer Fläche die  ser Tablette     senkrecht    zur     Pressrichtung        hergestellte          Röntgendiffraktometeraufnahme    ist in     Fig.    19     darge-          stellt.    Die Kristallstruktur .der Teilchen, aus denen dieser  Körper aufgebaut ist, ist gleich derjenigen der     Kristalle     der Verbindung           BaFe2IFeisI027     so dass     Fig.    19 mit     Fig.    13     verglichen    werden kann.

         Hierbei    ergibt sich, dass die Verhältnisse der     Intensitä-          ten    der     Reflektionen    der senkrecht zur     hexagonalen          c-Achse    der     Kristalle        stehenden        Kristallflächen    zu den  Intensitäten der     Reflektionen    der übrigen     Kristallflä-          chen    in     Fig.    19 grösser sind als in     Fig.    13.  



  Weiterhin wird aus dieser Tablette ein Kubus ge  schnitten von dem in einem geeichten     Ferritjoch    bei  2     kHz    die Werte der     Anfangspermeabilität    bestimmt  werden. In der Pressrichtung der Tablette beträgt     ,u,    =  5,5, während in den dazu     senkrechten    Richtungen     ,u,    =  18,5 ist.  



  <I>Beispiel 17</I>  Auf die im Beispiel 4 beschriebene     Weise    wird eine  Tablette     hergestellt,    ausgehend von einem Gemisch von       BaFe12019,        BaC03,        TiO2    und     CoCOg    gemäss der Glei  chung:  
EMI0008.0031     
    Die     richtbare    Komponente des Ausgangsgemisches ist       BaFe"01s    und die     Kristalle        dieser    Verbindung weisen  eine Vorzugsrichtung der     Magnetisierung        parallel    zur       hexagonalen        c-Achse    auf.

   Von einer Fläche dieser Ta  blette     senkrecht    zur     Pressrichtung    wird eine     Röntgendif-          fraktometeraufnahme    hergestellt.  



       Vergleichshalber    wird eine     Röntgendiffraktometer-          aufnahme    einer Fläche eines Körpers hergestellt, der  aus Kristallen der Verbindung     BaFe120"    aufgebaut  und ohne Anwendung eines     Richtvorgangs    hergestellt  wurde. Die     zusammensetzenden    Teilchen .dieses Körpers  haben die gleiche     Kristallstruktur    wie diejenige, aus  denen der nach dem     Verfahren    nach der Erfindung her  gestellte Körper aufgebaut ist, so dass ein Vergleich ge  rechtfertigt ist.  



       Fig.    20 zeigt     die        Aufnahme    .des ohne Anwendung  eines     Richtvorganges    hergestellten Körpers und       Fig.    21 bezieht sich auf die auf .die     ob,nbeschriebene     Weise unter Anwendung eines     Richtvorganges    herge  stellte Tablette.  



  Bei Vergleich der     Fig.    20 und 21 ergibt sich, dass .die       Verhältnisse    der Intensitäten der     Reflektionen    der senk  recht zur     hexagonalen        c-Achse    der     Kristalle    stehenden  Kristallflächen zu .den Intensitäten der     Reflektionen    der  übrigen Kristallflächen in     Fig.21    grösser sind als in       Fig.    20.

      <I>Beispiel 18</I>  Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein       Blöckchen    hergestellt, ausgehend von einem Gemisch  von     BaFe"0",        BaC03,        TiO2    und     CoC03    gemäss der    Die richtbare     Komponente    des     Ausgangsgemisches    ist       BaTiFeIIFeiöIO"       Gleichung:

    
EMI0008.0076     
    Die     richtbare    Komponente des Ausgangsgemisches ist       BaFe"0"    und die     Kristalle    dieser Verbindung weisen  eine Vorzugsrichtung der     Magnetisierung    parallel zur       hexagonalen        c-Achse    auf. Die von einer Fläche dieses       Blöckchens    senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes  während des Pressens hergestellte     Röntgendiffraktome-          teraufnahme    ist in     Fig.    22 dargestellt.

   Die Kristallstruk  tur der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist,  ist     gleich    derjenigen der Kristalle .der Verbindung       BaFe"0",    sodass     Fig.    22 mit     Fig.    20     verglichen    wer  den kann.

   Hierbei ergibt sich,     .dass    .die Verhältnisse der  Intensitäten der     Reflektionen    der senkrecht zur     hexago-          nalen        c-Achse    der Kristalle stehenden     Kristallflächen    zu  den Intensitäten der     Reflektionen    der übrigen Kristall  flächen in     Fig.    22 grösser sind     als    in     Fig.    20.  



  Weiterhin wird aus dem     Blöckchen    ein Kubus ge  schnitten, von dem in einem geeichten     Ferritjoeh    bei  2     kHz    die Werte der     Anfangspermeabilität    bestimmt  werden. In     Richtung    des Gleichfeldes bei der Herstel  lung des     Blöckchens    beträgt     ,u,    = 10, während in den  dazu senkrechten Richtungen y, = 62 und y, = 64 ist.

    <I>Beispiel 19</I>  Auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise wird ein       Blöckchen    hergestellt, ausgehend von einem Gemisch  von     BaFe"0",        BaC03,        TiO2    und     CoC03    gemäss der  Gleichung:  
EMI0008.0114     
    Die richtbare Komponente des Ausgangsgemisches ist       BaFe"0"    und die Kristalle dieser Verbindung weisen       eine        Vorzugsrichtung    der     Magnetisierung    parallel zur       hexagonalen        c-Achse    auf.

   Die von einer Fläche dieses       Blöckchens    senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes  während des Pressens hergestellte     Röntgendiffraktome-          tzraufnahme    ist in     Fig.    23 dargestellt. Die Kristallstruk  tur der Teilchen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist,  ist gleich derjenigen .der     Kristalle    der Verbindung       BaFe"0",    so dass     Fig.    23 mit     Fig.    20 verglichen wer  den kann.

   Hierbei ergibt sich, dass die Verhältnisse der  Intensitäten der     Reflektionen    der senkrecht zur     hexago-          nalen        c-Achse    der     Kristalle    stehenden Kristallflächen zu  den     Intensitäten    der     Reflektionen    der übrigen     Kristall-          flächen    in     Fig.    23     grösser    sind als in     Fig.    20.

      <I>Beispiel 20</I>  Auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise wird ein       Blöckchen    hergestellt, ausgehend von einem Gemisch  von       BaTiFeIIFeiöIOls          BaC03,        TiO2    und     CoCOg    gemäss der Gleichung:  
EMI0008.0146     
    und die Kristalle dieser Verbindung weisen eine Vor  zugsrichtung der     Magnetisierung        parallel    zur     hexagona-          len        c-Achse    auf.

   Die von einer Fläche dieses     Blöckchens     senkrecht zur Richtung des Gleichfeldes während des      Pressens     hergestellte        Röntgendiffraktometeraufnahme     ist in     Fig.    24 dargestellt. Die Kristallstruktur der Teil  chen, aus denen dieser Körper aufgebaut ist, ist gleich  derjenigen der Kristalle der Verbindung     BaFe12019,    so  dass     Fig.    24 mit     Fig.    20 verglichen werden kann.

   Hier  bei ergibt sich, dass die Verhältnisse der Intensitäten der       Reflektionen    der senkrecht zur     hexagonalen        c-Achse    der  Kristalle stehenden     Kristallflächen    zu .den Intensitäten  der     Reflektionen    der übrigen     Kristallflächen    in     Fig.    24  grösser sind als in     Fig.    20.  



  <I>Beispiel 21</I>  Ein Gemisch von     BaCo2Felo0"    und     CoC03    in  einem Verhältnis von 1     Mol.BaCo2Fe"0"    und 5       Mol.CoC03    wird 8 Stunden lang mit Alkohol in einer  Schüttelmühle gemahlen. Beim Ausgangsgemisch ist       BaCo2Felo02,    die richtbare Komponente und die Kri  stalle dieser Verbindung weisen eine Vorzugsebene der       Magnetisierung    senkrecht zur     hexagonalen        c-Achse    auf.

    Das Mahlprodukt wird in Aceton aufgeschlämmt und  ein Teil .desselben wird unter einem Druck von etwa 0,3       Tonne/em2    in einem zur Pressrichtung senkrechten  Drehfeld von 50 Umdrehungen je Sekunde zu     einer     Tablette gepresst. Das Drehfeld hat eine konstante Feld  stärke von 3000     Orsted.    Die Tablette wird in 16 Stun  den von Zimmertemperatur bis auf 1250  C     aufgeheizt     und dann 2 Stunden lang bei 1250  C     in        einer    Sauer  stoffströmung     erhitzt.    Die Reaktion     kann.    durch die  Gleichung:  
EMI0009.0031     
    wiedergegeben werden.

   Von einer zur Pressrichtung  senkrechten     Fläche    dieser     Tablette    wird eine     Röntgen-          diffraktometeraufnahme    gemacht.  



  Vergleichshalber wird eine     Röntgendiffraktometer-          aufnahme    von einer Fläche eines Körpers gemacht, der  ohne Anwendung eines Richtvorganges von einem Teil  des Ausgangsgemisches hergestellt ist.  



       Fig.    25 zeigt die Aufnahme des Körpers, der ohne  Anwendung eines Richtvorganges hergestellt ist, und       Fig.    26 bezieht sich auf die auf     obenstehende    Weise  unter Anwendung     eines        Richtvorganges    hergestellte  Tablette.  



  Beim Vergleich der     Fig.    25 und 26 ergibt sich, dass  die Verhältnisse der Intensitäten der     Reflektionen    der  Kristallflächen, die senkrecht zu einer     Kubusdiagonale     der Kristalle stehen, zu den Intensitäten der     Reflektio-          nen    der übrigen     Kristallflächen    in     Fig.    26 grösser sind  als in     Fig.25.    Die     Röntgendiffraktometeraufnahmen     weisen naturgemäss auch die     Reflektionen    an den Kri  stallflächen des als Verunreinigung vorhandenen       BaFe204    auf.  



  Bei .der Bestimmung der magnetischen     Anisotropie     ergibt sich, dass in der ersten Tablette die Vorzugsrich  tungen der     Magnetsierung    einen Kegelmantel mit einem  Öffnungswinkel von etwa 110  bilden, während die  zweite Tablette, abgesehen von der Form, magnetisch       isotrop    ist.  



  <I>Beispiel 22</I>  Ein Gemisch von     CoFe2O4,        Zn0    und     Fe203    in  einem Verhältnis von 0,67     Mol.CoFe2O4,    0,33       Mol.Zn0    und 0,33     Mo1.Fe2O3,    was der gewünschten  Verbindung     Coo,o,Zno"sFf-204    entspricht, wird     1/2       Stunde lang mit     Alkohol    in     einer        Schüttelmühle    ge  mahlen.

   Beim Ausgangsgemisch ist     CoFe204    die     richt-          bare    Komponente und die     Kristalle    .dieser Verbindung  weisen eine Vorzugsrichtung der     Magnetisierung    paral  lel zu einer     Kubusachse    auf.

   Das Mahlprodukt wird in  Aceton     aufgeschlämmt    und ein Teil desselben wird un  ter einem Druck von etwa 1     Tonne/cm2    in einem     zur     Pressrichtung     parallelen        Gleichfeld    mit einer konstanten  Feldstärke von 8000     Orsted    zu     einer    Tablette     gepresst.     Die Tablette wird in 1/2 Stunde von     Zimmertemperatur     bis auf 1000  C aufgeheizt,     dann    1 Stunde lang bei  1000  C erhitzt, in 1/4 Stunde von 1000  C bis 1300  C       aufgeheizt,    und     schliesslich    2 Stunden lang bei 1300  C  erhitzt,

   all dieses in     Sauerstoff.    Die Reaktion kann durch  die Gleichung:    0,67     CoFe204    +<B>0,33</B>     Zn0    + 0,33     Fe203        ->          Coo,o,Zno,33Fe204       wiedergegeben werden. Von einer zur Pressrichtung  senkrechten Fläche     dieser    Tablette wird eine Röntgen  diffraktometeraufnahme gemacht.  



  Vergleichshalber     wird        eine        Röntgendiffraktometer-          aufnahme    von einer Fläche     eines    Körpers gemacht, der  aus gleichen Kristallen wie die Tablette aufgebaut ist,  jedoch ohne Anwendung eines Richtvorganges herge  stellt ist.  



       Fig.    27 zeigt die Aufnahme .des Körpers, der ohne  Anwendung eines Richtvorganges     hergestellt    ist, und       Fig.    28 bezieht sich auf die auf     obenstehende        Weise     unter Anwendung     eines    Richtvorganges     hergestellte     Tablette.  



  Beim Vergleich der     Fig.    27 und 28 ergibt sich, dass  die Verhältnisse der Intensitäten der     Reflektionen    der       Kristallflächen,    die     senkrecht    zu einer     Kubusachse    der  Kristalle stehen, zu den     Intensitäten    der     Reflektionen     der übrigen     Kristallflächen    in     Fig.    2 A grösser     sind    als  in     Fig.    27.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Körpern aus ferro- magnetischen oxydischen Materialien durch Formen und Sintern eines feinverteilten Stoffgemisches, das aus Metalloxyden und/oder Verbindungen, die bei Erhitzung in diese Metalloxyde übergehen, und/eder Verbindungen von zwei oder mehr der Metalloxyde besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das feinverteilte Stoffgemisch wenigstens eine ferromagnetische, aus magnetisch orien- tierbaren Teilchen bestehende Verbindung enthält,
    die sich in der Zusammensetzung vom sonstigen Material des Körpers unterscheidet, und vor oder während des Formens die Teilchen der ferromagnetischen Kompo nente des Gemisches, solange sie untereinander noch frei beweglich sind, in einem Magnetfeld gerichtet wer den. II. Körper aus fexromagnetischem Material, herge stellt nach Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das feinverteilte Ausgangsgemisch wenigstens eine ferromagnetische Verbindung von zwei oder mehr der Metalloxyde enthält, und dass unter Mit hilfe eines Richtvorgangs ein Körper hergestellt wird, in dem die ferromagnetischen Teilchen in gegenseitig orientiertem Zustand vorhanden sind. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Ausgangsgemisch eine ferroma- gnetische Verbindung enthält, die aus Kristallen aufge baut ist, die eine Vorzugsebene der Magnetisierung auf weisen, und dass unter Mithilfe eines Richtvorgangs ein Körper hergestellt wird, in dem die ferromagnetischen Teilchen in gegenseitig orientiertem Zustand vorhanden sind, wobei in einem Magnetfeld gerichtet wird, dessen Richtung sich ändert.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Magnetfeld durch einen sich in einer flachen Ebene drehenden Vektor wiedergegeben wird.
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