CH431593A - Leitzaun für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Leitzaun für Kraftfahrzeuge

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Publication number
CH431593A
CH431593A CH12164A CH12164A CH431593A CH 431593 A CH431593 A CH 431593A CH 12164 A CH12164 A CH 12164A CH 12164 A CH12164 A CH 12164A CH 431593 A CH431593 A CH 431593A
Authority
CH
Switzerland
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supports
guide fence
ropes
fence according
support
Prior art date
Application number
CH12164A
Other languages
English (en)
Inventor
Vdi Mueller Ernst Ingenieur
Original Assignee
Mueller Ernst Kg
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Filing date
Publication date
Application filed by Mueller Ernst Kg filed Critical Mueller Ernst Kg
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Publication of CH431593A publication Critical patent/CH431593A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/06Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of cables, nettings or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


  Leitzaun für     Kraftfahrzeuge       Es ist vorgeschlagen worden, an den Rändern bzw.  auf dem Mittelstreifen der Autobahnen und Schnell  strassen anstelle oder als Ergänzung der Leitplanken  Leitzäune aufzustellen, welche die Aufgabe haben, von  der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge aufzufangen.  Solche Leitzäune wurden bisher durch eingerammte       Holz-    oder Beton- bzw. einbetonierte Eisenpfähle ge  halten. Der Aufbau solcher Haltevorrichtungen     erfordert     aber wegen der Herstellung der Fundamente für die  Pfosten viel Arbeitszeit und hohe Kosten.

   Trotzdem  werden durch derartig gehaltene Leitzäune nicht alle an  einen solchen Zaun zu stellenden Forderungen erfüllt,  besonders hinsichtlich seiner Nachgiebigkeit und der  durch die Betonpfeiler oder Traversen gegebenen Ge  fahren für anprallende Fahrzeuge.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leitzaun  mit im Abstand voneinander angeordneten Stützen und  an diesen gehaltenen, waagrechten Trag- bzw. Fang  seilen. Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines  Zaunes, der das     Gefahrenrisiko    vermindert, an jeder  Stelle eine elastische, federnde Wirkung aufweist und er  heblich billiger und schneller aufzustellen ist als die bis  her verwendeten Einrichtungen.

   Dies wird dadurch er  reicht, dass die Stützen, in Längsrichtung des Zaunes ge  sehen, im wesentlichen die Form eines auf den Kopf ge  stellten V haben, wobei     mindestens    der eine Schenkel  des V die Seile trägt, und dass die Stützen in     Richtung     längs der     Fahrbahn        weniger    standfest sind als in Rich  tung quer zur Fahrbahn.  



  Stützen der genannten Art sind schnell auf- und ab  zubauen, lassen sich also ohne Schwierigkeit ersetzen.  Ihre Herstellung und ihr Aufbau ist erheblich billiger als  die der früheren Betonpfosten. Dabei leidet aber die  Sicherheit des Zaunes in keiner Weise. Vor allem setzen  diese Stützen einem anprallenden Fahrzeug keinen nen  nenswerten Widerstand entgegen, während sie, zusam  men mit den Fangseilen, quer zur Fahrbahn eine grosse       Rückhaltekraft    aufweisen.  



  Die Zeichnung erläutert die Erfindung an einem  Ausführungsbeispiel;         Fig.    1 und 2 zeigen eine Stütze des Leitzaunes in  Seitenansicht und in Vorderansicht und       Fig.    3 zeigt die Stütze in ähnlicher Ausführung mit  Mitteln zur Längsverspannung.  



  Die Stütze 1 gemäss     Fig.    1 zeigt     in.        Längsrichtung    des  Zaunes gesehen die Form eines auf den Kopf gestellten  V, wobei die untersten     Abschnitte    der Schenkel nach un  ten abgewinkelt sind. Beide Schenkel tragen an ihren  Aussenseiten an geeigneten     Haltern    die Trag- bzw.  Fangseile 8, an welchen beim vorliegenden Beispiel ein  Maschen- bzw. Drahtgitterwerk 6 aufgespannt ist.

   Etwa  in Bodenhöhe weisen die     V-Stützen    Gelenke 15 auf, die  ein Umlegen der Stützen in Richtung längs der Fahrbahn  ermöglichen, wenn ein Fahrzeug mit hoher Geschwin  digkeit im flachen Winkel gegen eine Stütze fährt.     In          Querrichtung    haben die Stützen demgegenüber eine sehr       grosse    Standfestigkeit.  



  Die Fundierungen 5 können für jeden Schenkel der  Stütze     separat    ausgeführt     sein.    Die Achse des     Gelenkes     oder Scharniers 15 kann auch durchgehend sein, wo  durch die Widerstandskraft der Stütze noch grösser wird.  



  Bei Strassen mit getrennten Fahrbahnen und ge  nügend breiten     Mittelstreifen    können die Leitzäune für  die Innenseiten der Fahrbahnen     jeweils    an den gleichen  Stellen von einer     gemeinsamen        Stütze    1 nach     Fig.    1 ge  halten sein, indem jeder Zaun seine eigenen Tragseile 8  erhält, wobei aber das oberste Seil für die beiden Zäune  gemeinsam     verwendet    sein kann.  



  Die Trag- oder Spannseile 8 des Zaunes sind an den  Stützen 1 nur aufgehängt und müssen in Längsrichtung  beweglich sein. Zu diesem Zwecke sind an den Stützen  1 Haken in einfacher oder in     S-Form    vorgesehen, durch  welche die Tragseile eine     Bewegungsmöglichkeit    in  Längsrichtung erhalten. Die Halterung soll möglichst so  beschaffen sein, dass sich bei Aufprall eines Kraftwa  gens das Seil aus dem Halter löst und die Stütze sich um  legen kann. Auch die Verspannung sollte so bemessen  sein, dass sie bei einem solchen     Unfall    reisst.  



  Die Stützen 1 dienen     allein    zum Halten des     Gitter-          oder    Maschenzaunes in der vorgeschriebenen Höhe. Die      Verspannung der Tragseile 8 erfolgt dadurch, dass neben  den     Stützen    an den     Seilen    8     mittels        Klemmen    14 angrei  fende     Spannseile    9 in     Richtung    des     gewünschten    Zuges  zu     Erdankern    10 führen, an denen sie, etwa     in,    der Ver  wendung eines vorgefertigten     Betonklotzes    13,

       befestigt     sind     (Fig.    3).  



  Die Stärke der Seile 8 und des Gitterdrahtes hängt  von den     angenommenen        Beanspruchungen    ab. Man wird  im Durchschnitt eine Seilstärke von etwa 100     mm2    wäh  len, für die Spannseile eine Stärke von 6-8 mm 0 und  für den Draht des Gitters einen Durchmesser von etwa  3     mm.    Als     Erdanker    kommen die     bekannten    Ausfüh  rungen als Schraub-, Schlag- oder andere Erdanker in  Betracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Leitzaun für Kraftfahrzeuge, mit im Abstand von einander angeordneten Stützen und an diesen gehalte nen waagrechten Trab bzw. Fangseilen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stützen, in Längsrichtung des Zaunes gesehen, im wesentlichen die Form eines auf den Kopf gestellten V haben, wobei mindestens der eine Schenkel des V die Seile trägt, und dass die Stützen in Richtung längs der Fahrbahn weniger standfest sind als in Richtung quer zur Fahrbahn.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Leitzaun nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stützen etwa in Bodenhöhe Schwä- chungsstellen oder Gelenke (15) aufweisen, die ein Um legen der Stützen in Richtung längs der Fahrbahn beim Anprall eines Fahrzeuges ermöglichen. 2. Leitzaun nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trag- bzw. Fangseile an den Stützen derart lose gehalten bzw. eingehängt sind, dass sie beim Anprall eines Fahrzeuges freigegeben werden. 3.
    Leitzaun nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Schenkel einer jeden Stütze ge- trennte Fundierungen oder Verankerungen haben. 4. Leitzaun nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass seitlich derAufhängepunkte der Trag- bzw. Fangseile (8) an diesen durch Klemmen (14) befestigte Spannseile (9) oder Bruchdrähte an in Richtung der Spannung eingesetzten Erdankern (10) befestigt sind. 5.
    Leitzaun nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spannseile (9) über eine Auslöse vorrichtung (7) durch den Anprall eines Fahrzeuges selbsttätig lösbar sind. 6. Leitzaun nach Patentanspruch, als zweiseitiger Zaun ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass an bei den Schenkeln der V-Stützen Trag- bzw. Fangseile vor gesehen sind, wobei das oberste Seil beiden Zaunseiten gemeinsam ist. 7. Leitzaun nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Trag- bzw. Fangseilen ein Ma schen- oder Gitterwerk (6) aufgespannt ist.
CH12164A 1966-08-24 1966-08-24 Leitzaun für Kraftfahrzeuge CH431593A (de)

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