Leitzaun für Kraftfahrzeuge Es ist vorgeschlagen worden, an den Rändern bzw. auf dem Mittelstreifen der Autobahnen und Schnell strassen anstelle oder als Ergänzung der Leitplanken Leitzäune aufzustellen, welche die Aufgabe haben, von der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge aufzufangen. Solche Leitzäune wurden bisher durch eingerammte Holz- oder Beton- bzw. einbetonierte Eisenpfähle ge halten. Der Aufbau solcher Haltevorrichtungen erfordert aber wegen der Herstellung der Fundamente für die Pfosten viel Arbeitszeit und hohe Kosten.
Trotzdem werden durch derartig gehaltene Leitzäune nicht alle an einen solchen Zaun zu stellenden Forderungen erfüllt, besonders hinsichtlich seiner Nachgiebigkeit und der durch die Betonpfeiler oder Traversen gegebenen Ge fahren für anprallende Fahrzeuge.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leitzaun mit im Abstand voneinander angeordneten Stützen und an diesen gehaltenen, waagrechten Trag- bzw. Fang seilen. Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Zaunes, der das Gefahrenrisiko vermindert, an jeder Stelle eine elastische, federnde Wirkung aufweist und er heblich billiger und schneller aufzustellen ist als die bis her verwendeten Einrichtungen.
Dies wird dadurch er reicht, dass die Stützen, in Längsrichtung des Zaunes ge sehen, im wesentlichen die Form eines auf den Kopf ge stellten V haben, wobei mindestens der eine Schenkel des V die Seile trägt, und dass die Stützen in Richtung längs der Fahrbahn weniger standfest sind als in Rich tung quer zur Fahrbahn.
Stützen der genannten Art sind schnell auf- und ab zubauen, lassen sich also ohne Schwierigkeit ersetzen. Ihre Herstellung und ihr Aufbau ist erheblich billiger als die der früheren Betonpfosten. Dabei leidet aber die Sicherheit des Zaunes in keiner Weise. Vor allem setzen diese Stützen einem anprallenden Fahrzeug keinen nen nenswerten Widerstand entgegen, während sie, zusam men mit den Fangseilen, quer zur Fahrbahn eine grosse Rückhaltekraft aufweisen.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel; Fig. 1 und 2 zeigen eine Stütze des Leitzaunes in Seitenansicht und in Vorderansicht und Fig. 3 zeigt die Stütze in ähnlicher Ausführung mit Mitteln zur Längsverspannung.
Die Stütze 1 gemäss Fig. 1 zeigt in. Längsrichtung des Zaunes gesehen die Form eines auf den Kopf gestellten V, wobei die untersten Abschnitte der Schenkel nach un ten abgewinkelt sind. Beide Schenkel tragen an ihren Aussenseiten an geeigneten Haltern die Trag- bzw. Fangseile 8, an welchen beim vorliegenden Beispiel ein Maschen- bzw. Drahtgitterwerk 6 aufgespannt ist.
Etwa in Bodenhöhe weisen die V-Stützen Gelenke 15 auf, die ein Umlegen der Stützen in Richtung längs der Fahrbahn ermöglichen, wenn ein Fahrzeug mit hoher Geschwin digkeit im flachen Winkel gegen eine Stütze fährt. In Querrichtung haben die Stützen demgegenüber eine sehr grosse Standfestigkeit.
Die Fundierungen 5 können für jeden Schenkel der Stütze separat ausgeführt sein. Die Achse des Gelenkes oder Scharniers 15 kann auch durchgehend sein, wo durch die Widerstandskraft der Stütze noch grösser wird.
Bei Strassen mit getrennten Fahrbahnen und ge nügend breiten Mittelstreifen können die Leitzäune für die Innenseiten der Fahrbahnen jeweils an den gleichen Stellen von einer gemeinsamen Stütze 1 nach Fig. 1 ge halten sein, indem jeder Zaun seine eigenen Tragseile 8 erhält, wobei aber das oberste Seil für die beiden Zäune gemeinsam verwendet sein kann.
Die Trag- oder Spannseile 8 des Zaunes sind an den Stützen 1 nur aufgehängt und müssen in Längsrichtung beweglich sein. Zu diesem Zwecke sind an den Stützen 1 Haken in einfacher oder in S-Form vorgesehen, durch welche die Tragseile eine Bewegungsmöglichkeit in Längsrichtung erhalten. Die Halterung soll möglichst so beschaffen sein, dass sich bei Aufprall eines Kraftwa gens das Seil aus dem Halter löst und die Stütze sich um legen kann. Auch die Verspannung sollte so bemessen sein, dass sie bei einem solchen Unfall reisst.
Die Stützen 1 dienen allein zum Halten des Gitter- oder Maschenzaunes in der vorgeschriebenen Höhe. Die Verspannung der Tragseile 8 erfolgt dadurch, dass neben den Stützen an den Seilen 8 mittels Klemmen 14 angrei fende Spannseile 9 in Richtung des gewünschten Zuges zu Erdankern 10 führen, an denen sie, etwa in, der Ver wendung eines vorgefertigten Betonklotzes 13,
befestigt sind (Fig. 3).
Die Stärke der Seile 8 und des Gitterdrahtes hängt von den angenommenen Beanspruchungen ab. Man wird im Durchschnitt eine Seilstärke von etwa 100 mm2 wäh len, für die Spannseile eine Stärke von 6-8 mm 0 und für den Draht des Gitters einen Durchmesser von etwa 3 mm. Als Erdanker kommen die bekannten Ausfüh rungen als Schraub-, Schlag- oder andere Erdanker in Betracht.
Guide fence for motor vehicles It has been proposed to set up guide fences at the edges or on the median of highways and expressways instead of or as a supplement to the crash barriers, which have the task of intercepting vehicles coming off the road. Such guide fences have been kept ge by rammed wood or concrete or cast iron piles. However, the construction of such holding devices requires a lot of labor and high costs because of the manufacture of the foundations for the posts.
Nevertheless, not all of the requirements to be made of such a fence are met by such held guard fences, especially with regard to its compliance and the Ge given by the concrete pillars or trusses for impacting vehicles.
The present invention relates to a guide fence with spaced apart supports and held on these, horizontal support or catch ropes. The purpose of the invention is to create a fence that reduces the risk of danger, has an elastic, resilient effect at every point and it is considerably cheaper and quicker to set up than the facilities used up to now.
This is achieved in that the supports, seen in the longitudinal direction of the fence, essentially have the shape of an upside-down V, with at least one leg of the V carrying the ropes, and that the supports in the direction along the roadway are less stable than in the direction across the road.
Supports of the type mentioned are quick to assemble and dismantle, so they can be replaced without difficulty. Their manufacture and construction is considerably cheaper than that of the earlier concrete posts. The security of the fence does not suffer in any way. Above all, these supports do not offer any significant resistance to an impacting vehicle, while, together with the safety ropes, they have a large retention force across the roadway.
The drawing explains the invention using an exemplary embodiment; 1 and 2 show a support of the guide fence in a side view and in a front view, and FIG. 3 shows the support in a similar embodiment with means for longitudinal bracing.
The support 1 according to FIG. 1 shows in the longitudinal direction of the fence the shape of an upside-down V, the lowest sections of the legs being angled downwards. Both legs carry on their outer sides on suitable holders the suspension or safety cables 8, on which a mesh or wire lattice 6 is stretched in the present example.
Approximately at floor level, the V-supports have joints 15 that allow the supports to be folded over in the direction along the roadway when a vehicle is traveling at high speed at a flat angle against a support. In contrast, the supports have a very high stability in the transverse direction.
The foundations 5 can be made separately for each leg of the support. The axis of the joint or hinge 15 can also be continuous, where the resistance force of the support is even greater.
In streets with separate lanes and ge sufficiently wide median strips, the guide fences for the inside of the lanes can be held in the same places by a common support 1 according to Fig. 1 ge, by each fence receives its own suspension cables 8, but the top rope can be used for the two fences together.
The suspension or tensioning cables 8 of the fence are only suspended from the supports 1 and must be movable in the longitudinal direction. For this purpose 1 hooks are provided on the supports in a simple or S-shape, through which the suspension ropes are given a possibility of movement in the longitudinal direction. The holder should, if possible, be designed in such a way that the rope is released from the holder in the event of a collision with a motor vehicle and the support can move. The tension should also be measured so that it breaks in such an accident.
The supports 1 are used only to hold the grid or mesh fence at the prescribed height. The tensioning of the suspension ropes 8 takes place in that in addition to the supports on the ropes 8 by means of clamps 14 attacking tensioning ropes 9 lead in the direction of the desired train to ground anchors 10, on which they, for example, in the use of a prefabricated concrete block 13,
are attached (Fig. 3).
The strength of the ropes 8 and of the grid wire depends on the assumed loads. On average, a rope thickness of about 100 mm2 will be chosen, a thickness of 6-8 mm for the tensioning cables and a diameter of about 3 mm for the wire of the grid. The known designs as screw, impact or other ground anchors come into consideration as ground anchors.