CH429105A - Steckkupplung für Jalousien oder dergl. - Google Patents

Description

      Steckkupplung    für Jalousien oder     dergl.       Die Erfindung     betrifft    eine Steckkupplung für Jalou  sien o. dgl., die zur     trennbaren    Verbindung einer biegsa  men Welle mit einem Betätigungsorgan dient, wobei ein       Kupplungsteil    trichterförmig und der andere Kupplungs  teil zapfenförmig ausgebildet ist.  



  Bei einer bekannten derartigen Ausführung ist der       wellenseitige    Kupplungsteil über ein Gelenk mit der  biegsamen     Welle    verbunden und mit dem Betätigungs  organ über einen Bajonettverschluss     verbindbar.     



  Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Steckkupp  lung der eingangs genannten     Art    die Herstellungskosten  möglichst gering zu halten und ihre Betätigung zu er  leichtern. Dies     wird    bei der     Erfindung    dadurch erzielt,  dass das gelenklose     kupplungsseitige    Ende der biegsa  men Welle durch ein Lager von der Lotrechten abwei  chend     hindurchgeführt    ist, wobei der mit dem Betäti  gungsorgan verbundene     Kupplungsteil    durch     Reibungs-          schluss    am wellenseitigen Kupplungsteil gehalten ist.

    Vorteilhaft ist dabei der wellenseitige Kupplungsteil be  züglich des Lagers     auslenkbar    und in einem Abstand zu  diesem angeordnet.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im fol  genden anhand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt eine  Steckkupplung für Jalousien o. dgl., die zur trennbaren  Verbindung einer biegsamen Welle 1, die in einem  Lager 2 gelagert ist, mit einem Betätigungsorgan 3 dient,  wobei ein Kupplungsteil 4     trichterförmig    und der andere       Kupplungsteil    5     zapfenförmig        ausgebildet    ist.

   Dabei ist  das     gelenklose    kupplungsseitige Ende der biegsamen  Welle 1 durch das Lager 2 von der Lotrechten abwei  chend     hindurchgeführt,    wobei der mit dem Betätigungs  organ 3 verbundene Kupplungsteil 4 durch     Reibungs-          schluss    am wellenseitigen Kupplungsteil 5 gehalten ist.  Das schräg nach unten gerichtete Wellenende weicht von  der Lotrechten um wenigstens 30 , vorzugsweise etwa 45'  ab, so dass zwischen beiden Kupplungsteilen 4, 5 eine       Verkantung    und damit ein zum Festhalten des Betäti  gungsorganes 3 hinreichender Reibungsschluss auftritt.

    Weiters     ist    der wellenseitige Kupplungsteil 5 bezüglich  des Lagers 2     auslenkbar    und in einem Abstand zu die-         sein        angeordnet,    um die Handhabung des Betätigungsor  ganes 3 bei der Verstellung der Jalousie o. dgl. zu er  leichtern. Aus     diesem    Grunde ist es auch günstig, dass  der wellenseitige     Kupplungsteil    5     mittels    einer Schrau  benfeder 6 am Lager 2 in     axialer    Richtung verschiebbar  abgestützt ist.

   Zur Erleichterung des     Zusammensteckens     und des     Zusammenhaltens    beider Kupplungsteile 4, 5 ist  vorteilhaft der zapfenförmige Kupplungsteil 5 an seinem  trichterförmigen Kupplungsteil 4     zugewandten    Ende im  wesentlichen     -kegelig    verjüngt.  



  Zur besseren     übertragung    des Drehmomentes durch  die Steckkupplung ist es zweckmässig, wenn der zapfen  förmige Kupplungsteil 5     mit    wenigstens einem sich  radial erstreckenden Vorsprung 7 versehen ist und der  trichterförmige     Kupplungsteil    4 wenigstens eine entspre  chende     Ausnehmung    8 aufweist. Vorzugsweise ist der  zapfenförmige Kupplungsteil 5 am Ende der biegsamen  Welle 1     festgeklemmt.    Weiters ist auf der biegsamen  Welle 1 eine Hülse 9 festgeklemmt, die .durch die Wir  kung der     Schraubenfeder    6 der Seite des Lagers 2 ange  drückt     wird,    die der Steckkupplung abgewandt ist.  



  Zur Betätigung der Jalousie o. dgl. wird das bei  spielsweise kurbelartige Betätigungsorgan 3 mit seinem  Kupplungsteil 4 in     einfachster    Weise auf den anderen  Kupplungsteil 5 aufgesteckt, wobei es während der Be  tätigung nach Bedarf     ausgelenkt    werden kann. Wenn das  Betätigungsorgan 3 freigegeben wird, so ist es durch die       zwischen    den Kupplungsteilen 4, 5     sofort    auftretende       Verkantung    und den dadurch bewirkten Reibungs  schluss festgehalten. Anderseits ist das Betätigungsorgan  3 jederzeit mühelos vom wellenseitigen Kupplungsteil 5  lösbar.  



  Selbstverständlich ist es möglich, wenigstens eine der  Berührungsflächen beider Kupplungsteile 4, 5 mit einem  die Reibung erhöhenden Belag, z. B. Gummi, zu verse  hen und gegebenenfalls das Drehmoment auch nur  durch     Reibungsschluss    zu übertragen. Es ist auch     mög     ]ich, den     wellenseitigen    Kupplungsteil     trichterförmig    und  den anderen     zapfenförmig        auszubilden.    Vorzugsweise      bestehen :die Kupplungsteile aus Metall, beispielsweise  rostfreiem Stahl.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Steckkupplung für Jalousien o. dgl., die zur trennba ren Verbindung einer biegsamen Welle mit einem Betä tigungsorgan dient, woben ein Kupplungsteil trichterför- mig und der andere Kupplungsteil zapfenförmig ausge bildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das gelenklose kupplungsseitige Ende der biegsamen Welle (1) durch ein Lager (2) von der Lotrechten abweichend hindurch geführt ist, wobei der mit dem Betätigungsorgan (3) ver bundene Kupplungsteil (4)

   durch Reibungsschluss am wellenseitigen Kupplungsteil (5) gehalten ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kupplung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der wellenseitige Kupplungsteil (5) bezüg lich des Lagers (2) auslenkbar und in einem Abstand zu diesem angeordnet ist. 2. Kupplung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wellenseitige Kupplungsteil (5) mittels einer Schraubenfeder (6) am Lager (2) in axialer Richtung verschiebbar abgestützt ist. 3.

   Kupplung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zapfenför mige Kupplungsteil (5) .an seinem denn trichterförmigen Kupplungsteil (4) zugewandten Ende sm wesentlichen kegelig verjüngt ist. 4.

   Kupplung nach Patenanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der zapfenförmige Kupplungsteil (5) mit wenigstens einem sich radial erstreckenden Vorsprung (7) versehen ist und der trichterförmige Kupplungsteil (4) wenigstens eine entsprechende Ausnehmung (8) auf weist. 5. Kupplung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 2-4., dadurch .gekennzeichnet, dass der zapfenförmige Kupplungsteil (5) am Ende der biegsamen Welle (1) festgeklemmt ist. 6.

   Kupplung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 2-4, dadurch .gekennzeichnet, dass das Wellenende nach unten gerichtet ist und von der Lotrechten um wenigstens 30 abweicht. 7. Kupplung nach Patentanspruch und Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenende von der Lotrechten. um :etwa 45 abweicht. B.

   Kupplung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Berührungsffächen beider Kupp lungsteile (4, 5) mit einem die Reibung erhöhenden Belag versehen ist.