CH664197A5

CH664197A5 - Kreuzgelenk.

Info

Publication number: CH664197A5
Application number: CH1190/84A
Authority: CH
Inventors: William Pastor
Original assignee: Torrington Co
Priority date: 1983-03-10
Filing date: 1984-03-09
Publication date: 1988-02-15
Also published as: IT1175817B; IT8419970A0; JPS59166718A; DE3407826C2; GB2136532A; JPH0243923B2; US4498888A; GB8404618D0; FR2542400A1; BR8401045A; DE3407826A1; ES8507239A1; FR2542400B1; GB2136532B; ES530443A0

Description

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.

Bei den meisten Kreuzgelenken wird das Drehmoment von einem Joch zu einem anderen über zwei senkrechte Achsen, die eine Narbe durchdringen, übertragen. Die Nabe kann aus Metall oder Kunststoff bestehen und deren Form kann quadratisch bis sphärisch gehen. Wenn das Kreuzgelenk in einer anderen Richtung rotiert als in einem gestreckten Winkel, dreht es sich um diese beiden Achsen.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Aufbau eines Kreuzgelenks zu vereinfachen. Erfindungsge-mäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruches 1 erreicht.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Seitenriss einer bevorzugten Ausführungsform eines Kreuzgelenks nach der Erfindung z. T. im Schnitt,

Fig. 2 einen Grundriss der Ausführungsform gemäss Fig. 1, ebenfalls teilweise geschnitten,

Fig. 3 eine Frontansicht des Gelenkeinsatzes gemäss der Ausführungsform in Fig. 1 und 2 und

Fig. 4 eine Ansicht von oben auf den Gelenkeinsatz gemäss Fig. 3.

Das Kreuzgelenk gemäss Fig. 2 umfasst eine Antriebswelle mit einer wenigstens angenähert glockenförmigen Endpartie 12. Die Innenfläche der glockenförmigen Endpartie 12 besitzt eine Rückwand 14, obere und untere gerade Wände 16 und 18 und gekrümmte Seitenwände 20 und 22 (Fig. 2).

Aufeinander ausgerichtete Öffnungen 24 und 26 sind senkrecht durch die obere Wand 27 und die Bodenwand 28 in der glockenförmigen Endpartie 12 angeordnet.

Der Gelenkeinsatz 29 ist in die glockenförmige Endpartie 12 der Antriebswelle 10 eingesetzt. Der Gelenkeinsatz 29 ist mit zwei diametral sich gegenüberliegenden gekrümmten Seitenflächen 30 und 32 (Fig. 2) versehen, die nahe bei den gekrümmten Flächen 20 und 22 der glockenförmigen Endpartie 12 angeordnet sind. Der Gelenkeinsatz 29 hat ebenfalls obere und untere flache ringförmige Flächen 34 und 36 (Fig. 1,3 und 4), die auf den geraden innenseitigen Flächen 16 und 18 der glockenförmigen Endpartie 12 der Antriebswelle 10 aufliegen.

Ein Schlitz 38 ist in der vorderen Fläche 40 des Gelenkeinsatzes 29 angebracht. Die Frontfläche 40 ist von der glockenförmigen Endpartie 12 der Antriebswelle 10 weggerichtet. Der Schlitz 38 weist eine gekrümmte hintere Fläche 42, obere und untere flache Flächen 44 und 46 und seitliche flache Flächen 48 und 50 auf. (Fig. 2). Flächen 45 und 47 sind von den flachen Flächen 44 und 46 nach aussen geneigt.

Seitlich aufeinander ausgerichtete Öffnungen 52 und 54 sind mittig in den seitlichen gekrümmten Flächen des Gelenkeinsatzes 29 angeordnet und erstrecken sich senkrecht durch den Gelenkeinsatz 29 in den Schlitz 38 hinein. Der Gelenkeinsatz 29 hat ebenfalls eine obere Öffnung 55 und eine untere Öffnung 56, die auf die Öffnungen 24 und 26 in der glockenförmigen Endpartie der Antriebswelle 10 ausgerichtet sind. Die Achsen von all diesen Öffnungen im Gelenkeinsatz 29 und ebenso diejenigen in der glockenförmigen Endpartie 20 der Antriebswelle 10 treffen sich in einem gemeinsamen Punkt. Dadurch wird verhindert, dass die Wellen bei einer Rotationsänderung von einer Achse zur anderen taumeln.

Von der Antriebswelle 60 ist ein Ende im Schlitz 38 des Gelenkeinsatzes 29 angeordnet. Das Ende der Abtriebswelle 60 ist an seinem äusseren Ende gekrümmt und hat in etwa dieselbe Form wie die gekrümmte Rückwand 42 des Schlitzes 38. Die Dicke der Abtriebswelle 60 ist in der Nähe der geneigten Flächen 45 und 47 des Schlitzes 38 derart, dass die Antriebswelle 10 und der Gelenkeinsatz 29 eine begrenzte Drehbewegung bezüglich der Abtriebswelle 60 ausführen können. Die hinterste gekrümmte Endpartie der Abtriebswelle 60 ist mit einer transversalen Öffnung 62 versehen, die auf die seitlichen Öffnungen 52 und 54 des Gelenkeinsatzes 29 ausgerichtet ist.

Ein langer Stift 70 befindet sich in seitlichen Öffnungen 52 und 54 des Gelenkeinsatzes 29. Der lange Stift 70 erstreckt sich quer durch den Schlitz 39 und durch die Öffnung 62 in der Abtriebswelle 60. Kurze Stifte 72 und 74 befinden sich in der oberen Öffnung 24 und in der unteren Öffnung 26 der glockenförmigen Endpartie 12 der Antriebswelle 10. Jeder dieser beiden kurzen Stifte 72 und 74 greifen auch in die Öffnungen 55 und 56 des Gelenkeinsatzes 29 ein.

Der Gelenkeinsatz 29 kann entweder aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Dieses neue Kreuzgelenk kann für

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jeden Einsatz einer sonstigen U-förmigen Gelenkanordnung eingesetzt werden. Eine besondere Verwendung zeigt sich bei einer Lenkradsäule, um diese zu kippen, wenn es für den Fahrer bequemer ist. In diesem Fall wird das Steuerrad an der oberen Seite der Antriebswelle 10 befestigt, und die geneigten Flächen 45 und 47 des Schlitzes 38 können beispielsweise einen Winkel von 15° zur Achse der Antriebswelle 10 einschliessen. Dies ergäbe einen begrenzten Kippwinkel des Steuerrades bezüglich der Abtriebswelle 60. Die Antriebswelle 10 und der Gelenkeinsatz 29 können um einen 5 begrenzten Betrag um den langen Stift 70 gedreht werden.

B

1 Blatt Zeichnungen

Claims

664 197 PATENTANSPRÜCHE

1. Kreuzgelenk mit einem Gelenkeinsatz (29) zwischen den Endpartien von Antriebswelle (10) und Abtriebswelle (60), der einen Schlitz (38) zur Aufnahme der Endpartie der Abtriebswelle (60) aufweist, gekennzeichnet durch einen quer zum Schlitz (38) angeordneten und in zwei Öffnungen (52, 54) im Gelenkeinsatz (29) eingesetzten und ferner eine Öffnung (62) in der Endpartie der Abtriebswelle (60) durchdringenden längeren Stift (70) und durch zwei sich diametral bezüglich des Gelenkeinsatzes (29) gegenüberliegende und axial zueinander ausgerichtete kürzere Stifte (72,74), deren Achsen senkrecht zur Achse des längeren Stiftes (70) angeordnet sind und in Öffnungen (55,56) im Gelenkeinsatz (29) und ebenso auch in Öffnungen (24,26) in der Endpartie ( 12) der Antriebswelle ( 10) eingreifen.

2. Kreuzgelenk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endpartie (12) der Antriebswelle (10) wenigstens angenähert glockenförmig ausgebildet ist.

3. Kreuzgelenk nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkeinsatz (29) aus Kunststoff besteht.

4. Kreuzgelenk nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (38) zwei sich diametral gegenüberliegende, einen spitzen Winkel einschliessende Flächen (45, 47) aufweist, um eine begrenzte Drehbewegung der Abtriebswelle (6) bezüglich des Gelenkeinsatzes (29) zu erlauben.

5. Kreuzgelenk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche der Endpartie (12) zwei sich diametral gegenüberliegende gekrümmte Seitenflächen (20, 22) und zwei sich ebenfalls diametral gegenüberliegende flache Flächen (16, 18) aufweist und in den flachen Flächen (16,18) senkrecht dazu aufeinander ausgerichtete Öffnungen (24, 26) besitzt, dass der Gelenkeinsatz (29) gekrümmte Seitenflächen (30,32) im Bereich der gekrümmten Innenflächen der glockenförmigen Endpartie der Antriebswelle (10) und eine obere und eine untere flache Fläche (34,36) im Bereich der flachen Innenflächen (16,18) der glockenförmigen Endpartie der Antriebswelle (10) aufweist, dass der Schlitz (38) an der der glockenförmigen Endpartie gegenüberliegenden Seite des Gelenkeinsatzes (29) angeordnet ist und eine gekrümmte Hinterseite (42), flache obere und untere Seitenflächen (44,46) und flache Seitenflächen (48, 50) aufweist und dass die Achsen der Öffnungen im Gelenkeinsatz (29) und in der glockenförmign Endpartie der Antriebswelle (10) sich in einem gemeinsamen Punkt schneiden.