DE1625794A1

DE1625794A1 - Kardangelenk

Info

Publication number: DE1625794A1
Application number: DE1967P0043333
Authority: DE
Inventors: Alfred Pitner
Original assignee: Nadella SA
Current assignee: Timken France SAS
Priority date: 1966-11-10
Filing date: 1967-11-03
Publication date: 1970-02-05
Also published as: ES145057Y; AT299721B; CH485135A; AT283928B; GB1208007A; ES145057U; DE1625794B2; FR1515051A; US3501928A; DE1625794C3; GB1208006A; BE705371A

Description

Kardangelenk

Die Erfindung betrifft ein Kardangelenk bestehend aus zwei jeweils eine labe aufweisenden Klauen, die je aus einem einzigen Stück Blech geformt sind und zwei zylindrische Bohrungen aufweisen, in die Nadellager für die Drehzapfen eines Kreuzstückes eingesetzt sind.

Ein derartiges Kardangelenk ist aus der amerikanischen Patentschrift 2 067 283 bekannt. Bei diesem bekannten Kardangelenk sind die Bohrungen der Klauen durch rohrförmige Lagerungen gebildet, die man durch Ziehen des Bleches erhält. Die Klauenarme sind eben ausgebildet. Ein derartiges Kardangelenk kann nur mit zusätzlichen Arbeitsgängen zusammengesetzt werden.

■ Aus den amerikanischen Patentschriften 2 7-83 626 und 2 975 sind weiter Kardangelenke bekannt, die Bohrungen'für die Aufnahme von Nadellagern nicht aufweisen. Dort werden vielmehr zwischen die Einzelteile lagerkugeln eingesetzt. Die Klauenarme sind dabei konvex oder sphärisch konkav als Teil einer Kugelfläche ausgebildet. Sie stellen Rollbahnen für die Lagerkugeln dar. Die

Neue Unterlagen (Art 711 At». 2 Nr. 1 sitz 3 4h ΑΊκΜηιηρβ«* ν. 4,9.vmi

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Klauen müssen jeweils aus zwei Teilen bestehen, was die Herstellung erschwert und verteuert.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein aus Blech einfach und billig herzustellendes Kardangelenk so auszubilden, daß es ohne ' zusätzliche Arbeitsgänge zusammengesetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß : die Bohrungen in der Blechstärke von einen Teil der Klauen bil- ■ denden Lagerbacken ausgebildet "sind, die in ihrer Längsrichtung: gewölbt sind und so nach innen eine zylindrische oder konische Krümmung aufweisen. Durch diese zylindrisch- oder konisch-kon- ; kave Form der Lagerbacken der Klauten erhalten die iadellagergehäuse links und rechts von der Symmetrie ebene der Klaue in Eich-; tung der zu. übertragenden Kräfte eine überaus günstige Auflage \ in den Bohrungen. Durch die konkave Form, wird außerdem im Inneren der Klaue in der Symmetrieebene der größtmögliche freie Baum geschaffen. Dadurch, kann das Einsetzen des Kreuzstückes in einer' einfachen Schwenkbewegung durchgeführt werden. Eine faeharbeitung ist nicht erforderlich. Das ladellagergehäuse kann nach außen wegen der sich ergebenden Bauhöhe einfach durch Ausbilden radialer VorSprünge am Band der Bohrungen sicher gehaltert werden.

Die gekrümmten Lagerbacken sind an die labe zweckmäßig über torische oder sphärische Flächen angeschlossen. Dadurch \ erhalten die Klauen die höchstmögliche Drehsteifigkeit. t ·

Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben werden. Es zeigen

Fig, 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kardangelenk -in der Symmetrieebene der Klaue,

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■ Figv 2 einen Schnitt durch ein erfindiffigsgemäßes Kardan-r

gelenk in der %inteetrieebene des Kreuzstüekes, '] Fig. 5 senkrecht zur Habenachse geschnitten einen Schnitt durch eine durchWaisen.""'und Umlegeneines BLeehroh-

lings hergestellte labe,
Fig, 4 eineii für die Hersielluiig einer Klaue mit einer Habe

nach Fig. 3 bestiisinten Blechrohling, Γ . ν · Fig. b,- eine Art der ferbintiung der Habe einer Klaue nach

Fig. 1 mit einer Welle, und ' ; Fig. b einen Schnitt "bei Mniefo-fcYoii Fig, p..

-Fig. 1 zeigt, daß Drehzapfen 1 jeweils; in llaaellagergehäusen 2 vein iadeln 3 gefüiirt werden. Die Iiadellagergehäuse sind in Bohrungen 4 eingepreßt _t die in iiagerbackeii 5 von Klauen ;, 6 des Kardangelenks vorgesehen sind. Ein WuIstring 7 aus einem ; Blastomer ist swischen eine ringförmige Schulter c des Drehsapfens und das radial umgebogeiie offene;.Ende 9 des ladellagergehäuses eingeklemmt und "bewirfet die Ibdiclitiing. ■

Die Klaue b wird auf, .einem ebenen Blech hergestellt, dessen den lagerhacfcen 5 erfsprecheiifer Teil sylinariscii gebogen .wird."Dadurch-."-erhält-die,Klaue in eiiieii! seiikrecht sur SjmjEetrieaehse XX gelegtes Schnitt eise solciie Fors_s daß jede Lagerbacke 3 in der K^he^ der Bohrung ψ eine nach innen ν konkaire Krümmung 20a erhält* - . . ' ■'.-

j Diese is s4uersGhHxtt fcreisforiEige^ insgesamt zylindrische

ι oder konische Asisbiläung äer laser öäckeii schafft in der en ml tt Ie-

-'' ^: "^;/ - '-- ' ■=-"""" ■■ ■" ■'■ \ .-■" ""■"■-- " '■'-'-'"--'-rem f^eil genügend Maus zum Minsetsea äes Kreusstüekes" durch einfaches ferschwenken* Dafeei sind der lbstand der StirnfLachen 12-der Brehsaiifen T und der BurQfeesser der ringförmigen Schul-.

tern 8 berücksichtigt. Gleichzeitig liegen die Auflageflächen · des Nadellagergehäuses 2 in der Bohrung 4 auf beiden Seiten in der Symmetrieebene des Kreuzstückes, d.h. in der Höhe der Nabe gerade in Richtung der einwirkenden Kräfte. _fc

Der Abstand der Außenfläche 20b (Fig. 1) der Lagerbacke von der Achse XX ist größer als der des Randes 15 des Bodens des Nadellagergehäuses 2. Dadurch kann bequem ein in die Bohrung 4 radial hervorragender Vorsprung 13 gebildet werden, der das Nadellagergehäuse 2 axial blockiert.

Durch die von Kanten 22a und 22b begrenzten torischen Flächen 21a (innere) und 21b (äußere), welche die Lagerbacken 5 mit der Nabe 14 verbinden, wird eine maximale Festigkeit gegenüber den in der Symmetrieebene dss Kreuzstückes im wesentlichen in Höhe des Schwerpunktes der Oberflächen der Drehzapfen 1 einwirkenden Kräfte erreicht.

Die auf Fig. 1 dargestellte Kabe 14 kann durch Ziehen des Bleches in Richtung der Achse XX hergestellt werden, wodurch ihre Wandung dünner als die Lagerbacken 5 wird (vgl. Fig. 1). Die auf Fig. 3 dargestellte Nabe 14 besitzt dagegen im Rohzustanl eine Innenfläche, die aus einem durch Rollen des Blechrohlings A (Fig. 4) gebildeten zylindrischen Abschnitt 23 und zwei Fläribsi-f· abschnitten 24a und 24b besteht, die von den Rändern dieses Bleches gebildet werden, das in einem vor dem Rollen des Abschnittes 23 vorgenommenen Arbeitsgang um 180 zu zwei Laschen 25a, 25b umgelegt wurde. In diesen Laschen sind zwei fluchtende Bohrungen 26a und 26b vorgesehen, in welche eine Schraube mit einer Mutter eingesetzt werden kann. Dadurch kann die Innenfläche der Nabe nach endgültiger Formgebung, bei der beispiels-

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weise die durch die Flächenabschnitte 23, 24a und 24b gebildete; Bohrung mit Längsnuten versehen wird, auf eine entsprechend ge- _: nutete Welle gepreßt werden, so daß.die genuteten Teile fest
aufeinander sitzen und sich nicht axial verschieben können.

Ferner sind an dem Blechrohling A zwei lappen 5a, 5b » vorgesehen, die gegebenenfalls mit Bohrungen 4a und 4b versehen j sind. Diese Lappen bilden bei der fertigen Klaue die beiden La-* gerbacken 5{ die den Bohrungen 4a, 4b entsprechenden Bohrungen 4 müssen selbstverständlich vor Einsetzen der Nadellagergehäuse ! 2 feinbearbeitet werden.

Auf Fig. 5 ist schematisch dargestellt, wie die auf
Fig. 1 gezeigte labe 14 von der Form eines durchgehenden Rohres_; an der entsprechenden Welle 30 befestigt werden kann. An dieser I Welle 30 sind zwei tangential verlaufende und diametral einander gegenüber angeordnete Nuten 31 vorgesehen, in welche die
zylindrische Wandung 32 der Nabe 14 mittels aeier Werkzeuge 33, ! deren geradlinige Arbeitskante 34 tangential verläuft, in ra- ; dialer Richtung eingepreßt wird. Um eine weitere Verbindung mit ι der Welle 30 herzustellen, kann am freien Ende der Nabe 14 auf '■ bekannte Weise eine durchgehende oder unterbrochene Schweißung ■ vorgenommen werden .· · j.

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Claims

Patentansprüche :

1. Kardangelenk bestehend aus zwei jeweils eine Nabe aufweisenden Klauen, die je aus einem einzigen Stück Blech geformt sind und zwei zylindrische Bohrungen aufweisen, in die Nadellager für die Drehzapfen eines Kreuzstückes eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4) in der Blechstärke von einen Teil der Klauen bildenden Lagerbacken (5) ausgebildet sind, die in ihrer Längsrichtung gewölbt sind und so nach innen eine zylindrische oder konische Krümmung (20a) aufweisen.

2. Kardangelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung (20a) der Lagerbacken (5) mit der Habe (H) über torische oder sphärische Flächenstücke (21a, 21b) verbunden ist.

3. Kardangelenk nach einem aer Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Habe (14) die Form eines geschlitzten Bohres aufweist, dessen freie Bänder laschen (25a, 25b) bilden, die zum Befestigen der Hauen an einer Welle die doppelte Blechstärke aufweisen und auf der Welle verklemmbar sind.

4. Kardangelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die labe (14) die Form eines ununterbrochenen Bohres hat, das mit der entsprechenden welle (30) über mindestens eine Einpressung ihrer Wand fest verbindbar ist/ die zwei tangential verlaufende Wulste bildet, die in entsprechenden Tangentialnuten (31) der Welle zu liegen kommen.

Neue Unterlagen

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