CH633601A5 - Vorrichtung zum verbinden eines rohrendes mit einem andern rohr oder einer stange. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden eines Rohrendes mit einem andern Rohr oder einer Stange.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise bei der Konstruktion von Tragwerken für vorgefertigte Aluminiumgerüste verwendet. In der britischen Patentschrift Nr. 1 396 602 sind derartige Beispiele dargestellt und beschrieben.
Die Vorrichtungen können die Form von Haken bzw. Ösen haben. Diese Vorrichtungen sind mit einem Schaft versehen, der mehr oder weniger lose in die Enden eines Rohres hinein-passt.
Solche Vorrichtungen werden zum Beispiel durch Giessen, Schmieden oder dgl. hergestellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen zum Verbinden eines Rohrendes mit einem andern Rohr oder einer Stange, die für einen sicheren Anschluss vorteilhaft ist und eine günstige Massenherstellung ermöglicht.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Zur Bildung der gewünschten Vorrichtung wird zweckmässig ein Strangpressprofil von grosser Länge in Abständen abgeschnitten. Für runde Rohre werden die Schäfte dann so bearbeitet, dass sie in die Rohrenden passen. Dadurch ist es möglich, für die Vorrichtung dieselbe Legierung wie für die Rohre zu verwenden, was nicht möglich wäre, wenn die Vorrichtung Gussstücke sind. Solche Strangpressprofile eignen sich daher besser zum Schweissen und vermeiden Festigkeitsmängel, wie z.B. Gussblasen, wie sie manchmal bei Gussstücken auftreten.
Die Strangpressprofile können flache Stege zur genauen Aufnahme in der Schweissmaschine oder sonstigen Maschine aufweisen. Die Strangpressprofile können ferner Rippen aufweisen, die zur Positionierung oder Zuführung in einer Sägemaschine dienen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung, nach dem Abtrennen von einem Strang, aber vor der Bearbeitung des Schaftes,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, nach der Bearbeitung des Schaftes,
Figur 3 eine Ansicht einer Ausführungs variante,
Figur 4 einen Grundriss einer weiteren Ausführungsform,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Anordnung einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung, und
Figur 6 einen Schnitt durch eine abgewandelten Form der Vorrichtung nach Figur 5.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung umfasst einen Verbindungsteil 10 in Form einer Öse, die in diesem Beispiel eine kreisrunde Innenform zur Aufnahme eines Rohres mit demselben Aussendurchmesser aufweist. Die Öse ist aussen mit stranggepressten flachen Stegen 13,14, die sich diametral gegenüberliegen, und einem flach, zu den Stegen 13,14 rechtwinklig angeordneten Abschlusssteg 15 ausgebildet. Diese Stege dienen dazu, die Vorrichtung gerade in einer Schweissmaschine oder Bearbeitungsvorrichtung festzulegen. Gegebenenfalls können auch flache Stege 16 in anderen Partien vorgesehen werden. Die Öse ist zusammen mit einem Schaft 11 einstückig ausgebildet. Der Schaft 11 hat nach dem Abtrennen von einem Strangpressprofil eine im allgemeinen rechteckige (z.B. quadratische) Form und weist vier Wände 20,21,22 und 23 auf, wodurch eine sehr grosse Festigkeit gegeben ist. Die Vorrichtung wird durch Schweissen, Kleben oder andere Mittel mit den Rohren verbunden. Die Öse und der Schaft sind zu einer Zentralebene B-B symmetrisch. Die Herstellung der Vorrichtung erfolgt durch Extrusion in Strangpressen, wobei vom so hergestellten Strang entsprechend kurze Längen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, abgetrennt, insbesondere zersägt werden. Der Verbindungsteil ist aussen mit flachen Stegen 13,14,15,16 versehen, welche zur Positionierung oder Führung für den Sägevorgang dienen und in Extrusionsrichtung verlaufen. Auch die Achse der Öse verläuft in Extrusionsrichtung. Der quadratische Schaft 11 wird nach dem Abtrennen durch spanabhebende Bearbeitung in eine kreisrunde Form gebracht, wie dies in Figur 2 dargestellt ist, wobei die Achse des im allgemeinen kreisrunden Schaftes 11 rechtwinklig zur Achse der Öse 10 steht.
Figur 3 stellt eine Abwandlung des Strangpressprofils dar, das schlitzartige Öffnungen 27,28 aufweist und so bearbeitet ist, dass es für runde Rohre geeignet ist. Der Verbindungsteil 10 in Form einer Öse kann somit entweder umfangsge-schlossen - wie in Figur 2 - oder am Umfang offen sein, wie in Figur 3.
Figur 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung, bei der der Verbindungsteil durch Strangpressen als schmale Zunge 30 zum Eintritt in einen Schlitz in der Wand eines Rohres geformt ist, während die der Zunge benachbarten Flächen 31 dem geschlitzten Rohr entsprechend gewölbt sind. Der Schaft 11 ist hier ebenfalls kreisrund ausgebildet.
Figur 5 und 6 stellen eine Anordnung zur lösbaren, mechanischen Verbindung eines Bauteils 37 mit der Vorrichtung dar. Der Verbindungsteil 10 ist mit Löchern 33,34 zum Eingriff für einen Stift 35 ausgebildet, wobei eine Feder 36 ein Ende des Stiftes in Eingriff mit dem jeweiligen Loch 33 oder 34 und mit einem Loch im lösbaren Bauteil 37 hält. Der Stift 35 und die Feder 36 sind in einem Bauteil 37 angeordnet
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s
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und das andere Ende des Stiftes trägt einen Ring 40, mit dem der Stift bei Bedarf ausser Eingriff gebracht werden kann. Die in Figur 5 dargestellte Vorrichtung ist mit stranggepres-sten Rippen 41,42 versehen, die hinterschnittene Nuten oder Schwalbenschwanznuten begrenzen zur Aufnahme von entsprechenden Rippen am Bauteil 37. Die Vorrichtung enthält an diametral gegenüberliegenden Stellen derartige Aufnahmemittel für einen Bauteil 37 zur Rechts- und Linksverbindung, wodurch die Notwendigkeit entfällt, zwei verschiedene Arten von Vorrichtungen vorzusehen.
In Figur 6 sind hinterschnittene Nuten 43,44 zur Befestigung des Bauteiles 37 vorhanden.
Die Vorrichtung kann beispielsweise zur fluchtenden Befestigung von zwei Rohren übereinander ausgelegt werden, um Tragwerke übereinander miteinander verbinden zu können. Zu diesem Zweck kann die Öse gross genug hergestellt s werden, um die Bearbeitung der Innenfläche in eine konische Form zu ermöglichen. Die Vorrichtung kann ferner so ausgelegt werden, dass mehrere Rohre rechtwinklig oder unter einem anderen Winkel mit einem zentralen Rohr verbunden werden können, oder ein Schenkel oder Fuss kann am unteren Ende eines Gerüstes befestigt werden.
Somit kann mit der Vorrichtung ein Rohrende mit einem andern Rohr oder mit einer Stange verbunden werden.
10
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Rohrendes mit einem andern Rohr oder einer Stange, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Schaft (11) einstückig mit einem Verbindungsteil ( 10) als Strangpressprofil ausgebildet ist, wobei der Schaft (11) eine im allgemeinen kreisrunde, durch nachträgliche Bearbeitung erzeugte Form aufweist und die Achse des Schaftes (11) rechtwinklig zur Achse des Verbindungsteiles (10) steht.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil als ösenartiger Rohraufnahmeteil (10) ausgebildet ist und die Achse des ösenartigen Rohraufnahmeteiles (10) in Extrusionsrichtung verläuft.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ösenartige Rohraufnahmeteil (10) aussen mit sich in Extrusionsrichtung erstreckenden, flachen Stegen (13,14,15) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil als Zunge (30) geformt ist, die koaxial mit dem Schaft (11) verläuft (Fig. 4).
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ösenartige Rohraufnahmeteil (10) auf der Aussenseite Rippen (41,42) oder Nuten (43,44) zum Aufschieben eines Bauteiles (37) aufweist (Fig. 5 und 6).
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 2 mit aussen aufgesetztem Bauteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauteil (37) auf Rippen (41,42) an der Aussenseite des Rohraufnahmeteiles (10) aufgeschoben ist und ein federbelasteter Stift (35) in diesem Bauteil (37) vorhanden ist, der in ein Loch (33) des Rohraufnahmeteiles (10) eingreift.
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