DE3234865C2 - Elastische Kupplung - Google Patents

Abstract

Die Anmeldung betrifft eine elastische Klauenkupplung mit konkav ausgebildeten Klauenflanken, wobei die Klauen einer Kupplungshälfte direkt oder indirekt über ein Zwischenteil mit den Klauen der anderen Kupplungshälfte über elastische Einzelpuffer in Eingriff stehen, und die Einzelpuffer jeweils an einer Stirnseite miteinander verbunden sind, so daß ein Formteilring entsteht.

Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Elastische Klauenkupplungen mit druckelastischen Elementen sind bekannt; eine gute Zusammenstellung findet sich beispielsweise im »Kupplungsatlas«, August Schalitz, A. G. T.-Verlag Georg Thum, 4. Auflage, 1975, Seiten 51 und 52.

Bei derartigen Kupplungen liegen zwischen Klauenflanken den sich gegenüberliegenden Klauen von Kupplungshälften elastische Puffer. Diese Puffer können untereinander zu einem Formteil verbunden sein.

Es ist auch bekannt, zwischen zwei Klauenhälften ein Kupplungszwischenteil einzusetzen, bei dem nach einer oder nach beiden Seiten hin gleichartige, waagerechte Klauen in gleicher Ausführung wie die Klauen der Kupplungshälften angeordnet sind.

Eine vorteilhafte Ausführungsform einer solchen elastischen Klauenkupplung ist aus der CH-PS 5 45 927 bekannt geworden, bei der in Axialrichtung verlaufenden Klauen mit konkav ausgebildeten Klauenflanken, über ein mäanderförmiges Formteil aus elastischem Material in Eingriff bringbar sind. Bei dem in der CH-PS 5 45 927 beschriebenen Gegenstand kann der elastische Formteilring nach Lösen der Befestigungsmittel an den Flanschen und axialem Verschieben der Kupplungshälften zur Überprüfung oder zum Einsetzen eines neuen Formteilrings radial nach außen entnommen werden.

Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, das Einsetzen und Herausnehmen des Formteilrings ohne axiales Verschieben der Kupplungshälften zu ermöglichen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung des elastischen Formteils eine Versteifung desselben in Umfangsrichtung auftritt, wodurch die Verdrehung der Kupplungshälften zueinander verringert wird und dadurch diese Bewegung, die die Puffer bei radial und/oder Winkelversatz der Kupplungshälften in radialer Richtung ausführen, verringert wird. Durch diese Verringerung von Formänderungarbeit während des Kuppeins kann eine größere Lebensdauer des Formteilrings und ein weicheres Einkuppeln erreicht werden. Die erfindungsgemäße Ausführungsform des Formteilrings ist besonders vorteilhaft bei radialem Freiraum der Puffer.

ίο Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der in Umfangsrichtung verlaufende kreisförmige, die Puffer an der Stirnseite verbindende Ring in axialer Richtung wellenförmig ausgebildet ist Durch die wellenförmige Ausbildung des verbindenden Rings kann eine zusätzliche Dämpfung von Kupplungsbewegungen erzielt werden, ohne daß die Spielfreiheit der Kupplung verlorengeht Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der

Erfindung ist mindestens eine Kupplungshälfte im axialen Bereich der Klauen mit einem weiteren Drehmoment übertragenden Teil verbunden, beispielweise mit einem Bremsteil, wie einer Bremstrommel.

Insbesondere bei Vorsehen einer Bremstrommel bei einer gattungsgemäßen Kupplung ist die Montagemöglichkeit ohne Verschiebung der Klauenträger, die durch die Erfindung gewährleistet wird, vorteilhaft.

Kupplungen gemäß der Erfindung können an unterschiedliche Konstruktionen an- bzw. abtriebsseitig angepaßt werden, wie an eine Kupplungsnabe (an- bzw. abtreibende Welle, schraubbar oder steckbar) eine Flanschverbindung, einen Brems- oder Rutschkupplungsanschluß.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung mit einem Zwischenteil;

F i g. 2 den Aufriß nach dem Schnitt I-I der F i g. 1;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kupplung mit einem Zwischenteil, wobei eine Kupplungshälfte mit einer Bremstrommel verbunden ist; und

Fig.4 den Aufriß der Kupplung nach dem Schnitt H-II der F ig. 3.

Die F i g. 1 zeigt zwei Kupplungshälften 1 und 2 mit einem Zwischenglied 5. Die beiden Formteilringe mit den Puffern 4 und den Verbindungsringen 9 halten jeweils eine Kupplungshälfte mit jeweils einer Seite des Zwischenglieds 5 in elastischem Eingriff. Die Formteilringe werden durch einen Abschlußring 8 in ihrer Position gehalten, wobei der Abschlußring 8 schraubbar mit den Kupplungshälften 1,2 verbunden ist, um ein leichtes Auswechseln der Formteilringe zu ermöglichen. Der Spielraum 7 bietet den Puffern 4 eine genügende Ausweichmöglichkeit in axialer Richtung.

F i g. 2 zeigt die Aufsicht der Kupplung nach dem Schnitt I-I der Fig. 1. Die Spielräume 11 und 6 geben den einzelnen Puffern 4 eine genügende Ausweichmöglichkeit radial nach außen und radial nach innen.
Die F i g. 3 und 4 zeigen die konstruktiven Merkmale wie die F i g. 1, wobei jedoch die Kupplungshälfte 1 mit einer Bremstrommel 10 ausgerüstet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Elastische Kupplung mit zwei Kupplungshälften und über den Umfang verteilten und in Axialrichtung verlaufenden Klauen und konkav ausgebildeten Klauenflanken, die direkt oder indirekt Ober ein ebenfalls Klauen aufweisendes Zwischenglied und elastische Puffer, die an einer senkrecht zur Kupplungsachse verlaufenden Stirnseite miteinander verbunden sind und ein Formteil bilden, in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Umfangsnchtung durchgehend verlaufender Ring (9) die Einzelpuffer (4) jeweils an derselben Stirnseite miteinander verbindet, und der Ring (9) an der ihn aufnehmenden Kupplungshälfte durch ein mit dieser lösbar verbundenes Abdeckteil (8) axial gehalten ist.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Unifangsrichtung verlaufende kreisförmige, die Puffer (4) an einer Stirnseite verbindbare Ring (9) in axialer Richtung wellenförmig ausgebildet ist.

3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kupplungshälfte im axialen Bereich der Klauen mit einem weiteren Drehmoment-übertragenden Teil verbunden ist.