DE443858C

DE443858C - Ruecklaterne fuer Motorfahrzeuge u. dgl.

Info

Publication number: DE443858C
Application number: DEB117527D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-01-09
Filing date: 1925-01-09
Publication date: 1927-05-09

Description

Rücklaterne für lnotorfahrzeuge u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine l-'ücklaterne für :'Motorfahrzeuge u. dgl., die zur Beleuchtung der Nummer des Fahrzeuge und als Rücklicht wahlweise einen roten und weißen Lichtstrahl aus einem oder mehreren Fenstern des Laternengehäuses entsenden oder gegebenenfalls auch ein Abblenden des einen oder anderen Fensters ermöglichen soll. Die Erfindung bezweckt, mit einfachsten Mitteln diesen Anforderungen zu entsprechen. Gemäß der Erfindung ist der entsprechend teilweise rote und farblose oder abgeblendete Glaszylinder drehbar in dem mit entsprechenden Fenstern versehenen Laternengehäuse gelagert, und er wird durch das eine drehbar vorgesehene Endstück des Laternengehäuses mittels Reibungsschluß mitgenommen, der durch elastisches Andrücken des Glaszylinders an den drehbaren Gehäuseteil erreicht wird, so daß wahlweise der entsprechend gefärbte Teil des Glaszylinders mit den Fenstern des Laternengehäuses in Deckung gebracht werden kann. Das drehbare Endstück des Gehäuses wird zweckmäßig lösbar durch aus der Gehäuseebene herausgedrückte, in eine Nut eingreifende Zungen gehalten, die durch einen rohrschellenartigen Ring des Laternenhalters bei dessen Festziehen in ihrer Lage festgehalten werden und ein ungewolltes Lösen der Teile verhindern. Die Enden des Laternenhalters sind mit dem Befestigungsglied des Halters am Fahrzeug als Kugelgelenk mit gerauhten Flächen ausgebildet, das beim Festziehen des rohrschellenartigen Ringes am Laternengehäuse gleichzeitig festgelegt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Rücklaterne im Mittelschnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i. Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführung des Laternengehäuses, und Abb. 4 ist im Grundriß ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. q..
Der Abschlußteil a ist durch Einziehen des Laternengehäuses b in die Nut c drehbar mit diesem verbunden. Der obere Teil des Abschlußstückes a läuft in einen Konus d aus, auf den sich der Glaszylinder e elastisch durch die oben auf ihn wirkende Federscheibe f abstützt. Die Reibung zwischen Glaszylinder und dem oberen Gehäuseteil ist durch die eingeschaltete Federscheibe sehr gering, dagegen die Reibung zwischen dem Glaszylinder und der Konusfläche des drehbaren Teiles a sehr groß, so daß der Glaszylinder beim Drehen des Teiles a mit Sicherheit mitgenommen wird und so die gefärbten Teile des Glaszylinders mit den Fenstern g, lt des Gehäuses nach Wunsch in Deckung gebracht werden. Der Halter der Laterne besteht aus dem rohrschellenartigen Ring i, dessen Enden h mit dem am Fahrzeug zu befestigenden Teil l als Kugelgelenk ausgebildet sind. Der Ring i wird durch eine Schraube m mit dem Laternengehäuse b fest verbunden und hierbei gleichzeitig das Kugelgelenk, dessen Flächen zur Erhöhung der Reibung gerauht sind, festgelegt. Um den Bewegungswinkel des Kugelgelenkes möglichst groß zu halten, ist der äußere Teil des Kugelgelenkes geschlitzt.
Gemäß Abb.3 und q. erfolgt die Verbindung des - drehbaren Teiles a mit dem Laternengehäuse durch Zungen n, die aus der Gehäuseebene herausgedrückt sind und in die Ringnut c des Teiles a eingreifen. Bei in den Halterring i. eingeschobenem Laternengehäuse werden die Enden der Zungen durch diesen festgehalten, so daß ein ungewolltes Lösen der Teile bei eingespanntem Gehäuse nicht möglich ist.
Bei der gezeigten Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung wird die Glühlampe mit der Fassung in den drehbaren Teil a eingeschoben und in :geeigneter Weise gegen Lösen gesichert festgehalten. Die Ausbildung kann jedoch auch so getroffen werden, daß die obere Haube der Laterne drehbar ist und mittels Konus mit dem Glaszylinder zusammenw irkt und die Lampenfassung von der entgegengesetzten Seite in das Gehäuse eingeschoben wird. Die elastische Lagerung des Glaszylinders kann z. B. auch dadurch erreicht werden, daß der mit diesem zusammenwirkende Reibungskonus von elastischen Zungen gebildet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rücklaterne mit rotem und weißem Lichtschein für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Fensteröffnungen des Laternengehäuses zusammenwirkende, an entsprechendem Umfange rotgefärbte und abgeblendete Glaszylinder elastisch gegen das eine Stirnende des Laternengehäuses, das mit diesem drehbar verbunden ist, gedrückt und von diesem durch Reibungsschluß mitgenommen wird.
2. Rücklaterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Reibungsschlusses das drehbare Ende des Laternengehäuses durch einen Konus mit dem Glaszylinder zusammenwirkt.
3. Rücklaterne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Andrücken des Glaszylinders gegen den Konus durch eine zwischen Glaszylinder und Gehäusestirnwand eingeschaltete Federscheibe erfolgt. q..
Rücklaterne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil durch aus dem Laternengehäuse ausgedrückte, in eine Nut des drehbaren Teiles eingreifende Zungen mit diesen verbunden ist und die Sicherung der Teile gegen Lösen durch den über die Zungen greifenden schellenartigen Laternenhalter erfolgt.
5. Rücklaterne nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des schellenartigen Laternenhalters mit dem. am Fahrzeug zu befestigenden Halteglied als Kugelgelenk ausgebildet sind, das beim Anziehen des Halters am Laternengehäuse gleichzeitig mit den Teilen der Laterne festgestellt wird.