DE2815993A1

DE2815993A1 - Oelfiltergehaeuse

Info

Publication number: DE2815993A1
Application number: DE19782815993
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Brucker; Walter Kraft; Seraphim Dipl Ing Merzianis; Gerd Nauck
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1978-04-13
Filing date: 1978-04-13
Publication date: 1979-10-18

Description

Ölfiltergehäuse
Die erfindung betrifft ein Ölfiltergehäuse, insbesondere für eine Servelenkanlage bei Kraftfahrzeugen, mit einem verschließbaren Deckel und mit einem durch die Deckelöffnung einführbaren Filtereinsatz, mit einer am Deckel oder an einer in der Decke1ffnung gehaltorten gesonderten Traverse sich abstützenden den Filtereinsatz in seiner Einbaulage festhaltenden schraubenförmigen Spannfeder, die konzentrisch zu einer im Deckel oder in der Traverse angeordneten Führungshülse voresehen ist und mit einem in die zentrische Offnung des Filtereinsatzes mit einem axialen topfen o.dgl dichtend einsetzbaren und die Öffnung verschließenden' die Funktion eines Uberdruckventiltellers sowie einer Federzentrierung für die Spannfeder übernehmenden iinsatzstück, auf welchem auf der vom Filtereinsatz abgewandten Seite ein in die Führungshülse gleitend hineinragender Ansatz angeordnet ist.
ts ist ein Ölfiltergehäuse bekannt, bei dem der Ventilteller mit einer Schraubenfeder gegen den abnehmbaren Deckel abgestützt wird. Dieses Gehäuse hat Jedoch den Nachteil, dau beim Abnehmen des Deckels zum Nachfüllen des Behälters der Clfilter lose wird. ine Filterung beim Nachfüllen und Entlüften der Anlage ist damit nicht mehr mhglich.
Es ist ferner ein Ölfiltergehäuse bekannt, an dessen innerer Deckelseite, in zentraler Lage, eine einseitig offene Hülse mit einem Innenwulstring vorgesehen ist.
In dieser Hülse ist ein Dichtkegel mit einem hinterdrehten Schaft gesteckt, welcher durch eine geschlitzte Gummifeder mit dem Scliaftansatz gegen den Innenwulstring gehaltettist. Der Dichtkegel liegt mit der Vorspannung der Gummifeder geben die zentrale Öffnung des Filtereinsatzes an und hält diesen gegen den Boden des Filtergehäuses fest. Beim Entfernen des Deckels wird der Filtereinsatz nicht mit entfernt, er muß vielmehr bei eine gewissen distand im Gehäuse mit einem entspreohenden Werkzeug herausgenommen werden. Dieses Herausnehmen des Filtereinsatzes ist rcclit umständlich, ebenso wie das Einführen eines neuen Filtereinsatzes.
Aufgabe der Erfindung ist es, das @Ifiltergehäuse derart zu verbessern, daß nach Abnahme des Gehäusedeckels der Filtereinsatz leicht entnommen und ebenso leicht wieder eingeführt und befestigt werden kann, ohne da ' der Ölstand im Gehäuse diese Arbeiten beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Unterseite des @@nsatzstückes mehrere, die Innenkante der Öffnung im Filtereinsatz klip@artig hintergrei@enden, elastisch gehalterte Rastnasen vorgesehen sind.
Dadurch wird der Filtereinsatz über das Einsatzstück mit der denselben verankernden Traverse zu einem zusammenhängenden tilek verriegelt und kunn nach dem Abnehmen des Behälterdeckels mit der Traverse, ?. 1. zur Erneuerung, aus dem Ölbehälter entnommen werden.
ferner kann die axiale Länge desjenigen Teiles des Ansatzes, der gleitend innerhalb der Führungshülse eine Führung des Einsatzstäckes bewirkt, mindestens 0,75 des Führungsdurchmessers betragen.
llurcil die längere Führung des Ansatzes innerhalb der Führungshülse wird ein Verkanten bzw. Hängenbleiben des Einsatzstückes in derselbeal zuverlässig xrermieden.
Außerdem kann die aus Kunststoff bestehende Traverse durch an der Führungshülse tangential angesetzt Rippen versteift sein.
Da die Öl temperatur '00°C erreichen kann, mflssen die aus Kunststoff gefertigten Teile dieser Temperatur kurzRristig, d. h. ungefähr 5 Minuten standhalten, ohne daß dieselben sich plastisch verformen. Die tangential an der Führungshülse angesetzten Versteifungsrippen verhindern ein Unrundwerden der in der Traverse integrierten Führungshülse auch bei hoher Öltemperatur, wodurch ein Verklemmen des Einsatzstückes in derselben ausgeschlossen wird.
Darüber hinaus kann das Einsatzstijck aus einem Elastomer hergestellt sein und einen Querschlitz zum Durchstecken einer blattförmigen Traverse aufweisen. Dadurch wird das Einsatzstrick wesentlich vereinfacht ind betriebssicherer.
Schließlich kann die blattförmige Traverse aus Federbandstahl bestehen, wodurch diese gleichzeitig die Funktion der Spannfeder übernehmen kann.
Anhand von zweien in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 ein Ölfiltergehäuse mit einer Traverse und einem Einsatzstück gemäß der Erfindtrng und Fig. 2 desselbe mit einem aus einem Elastomer gefertigten Einsatzstück mit einer blattförmigen Traverse.
Das in der Fig. 1 dargestellte Ölfiltergehäuse für eine Servoanlage bei Kraftfahrzeugen besteht aus dem eigentlichen, vorzugsweise aus Fertigungsgründen zweigeteilten und ausschließend verschweiaten Behälter 1 mit einem verschliebaren Deckel ? nnd alls einem durch die Deckel öffnung 3 einführbaren Filtereinsatz J+, welcher durch eine in der Deckelöffnung 3 gehalterte gesonderte Traverse 5 festgehalten wird. Die Traverse 5 hintergreift nach Art eines flajonettverschlußes jeweils eine in der Deckelöffnung 3 vorgesehene Halterung 6 und tragt in zentraler Lage eine Flihrungshiil se 7. Um eine Verformung der aus Kunststoff bestehenden Traverse 5 und somit ein Unrundwerden der Führungshülse bei hohen Temperaturen zu vermeiden, ist die letztere durch tangential angesetzte Rippen 8 versteift.
In die Führungshülse 7 wird eir Einsatzstück 9 soweit eingeführt, daß haken 10 der Führungshtilse 7 hinter der Wulstkante 1 1 eine Ansatzes 11 einrasten, nachdem zuvor eine Spannungsfeder 1? auf das Einsatzstück 9 aufgeschoben wurde, die sich einerseits an der Führungshülse 7 und andererseits an einem tellerartigen Ring 11 am Einsatzstück atestfitzt.
Unterhalb des Ringes 13 ist ein Dichtring 14 vorgesehen, welcher an der Zentrisohen Öffnung 15 des Filtereinsatzes 4 anliegt, während das untere Ende 16 die Öffnung 15 des Filtereinsatzes 4 mittels elastischer Rastnasen 17 klipsartig hintergreift.
Uei einem everitiiel 1 entstehenden t'rberdriick im Filtereinsatz 4 kann sich dieser erttgegen der Kraft der Spann feder 12 vom Behälterboden 18 abheben, so daß ein Druckausgleich stattfinden kann. Darüber hinaus kann nach dem Öffnen des Deckels 2 und Lösen der Traverse 5 mit dieser der Filtereinsatz 4, z. B. bei einem Filterwechsel, herausgenommen werden.
Zur Kontrolle des Ölstandes ist ein an einer elastischen Kuppe 19 befestigter Ölmeßstab ?O vorgesehen, welcher durch eine andere Öffnung 21 in den Behälter 1 eingeführt ist.
Das in der Fig. 2 dargestellte Ölfiltergehäuse ist eine vereinfachte Ausführung der Fig. 1. Das Einsatzstück 22 besteht bei dieser Ausfiihrung aus einem plastomer, welches an einem Ende einen Querschlitz 23 zum Durchstecken einer blattförmigen vorzugsweise aus Federbandstahl bestehenden Traverse 24, die gleichzeitig die Funktion der Spannfeder 12 (Fig. 1) übernimmt, während das andere Ende ?S einen wulstförmigen Ansatz 26 aufweist, welcher die öffnung 15 des Filtereinsatzes 4 hintergreift. Die Übrigen Bezugszahlen sind identisch mit den Bezugszahlen in Fig. 1. Naci dem Entfernen des Deckels 2 und Verdrehen der Traverse 4 kann mit dieser der Filtereinsatz 4 aiis dem Behälter entnommen werden.

Claims

Ansprüche Ölfiltergehäuse, iisbesondero für eine Servoanlage bei Kraftfahrzeugen, mit einem verschließbaren fackel und mit einem durch die Deckelöffnung einführbaren Filtereinsatz, mit einer am Deckel oder an einer in der Deckelöffnung gehalterten gesonderten Traverse sich abstützenden den Filtereinsatz in seiner Einbaulage festhaltenden schraubenförmigen Spannfeder, die konzentrisch zu einer im Deckel oder in der Traverse angeordneten r,tihrungshülse vorgesehen ist und mit einem in die zentrische Öffnung des Filtereinsatzes mit einem axialen Stopfen o. dgl. dichtend einsetzbaren und die Öffnung verschließenden, die Funktion eines Überdruckventiltellers sowie einer Federzen trierung filr die Spannfeder übernehmengen Druckstück, auf welchem auf der vom Filtereinsatz abgewandten Seite ein in die Führungshülse gleitend hineinragender Ansatz angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der Unterseite des Stopfens mehrere, die Innenkante der Öffnung (15) im Filtereinsatz (4) klipsartig hintergreifende, elastisch gehalterte Rastnasen (17) vorgesehen sind.
2. Ölfiltergehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die axiale Länge desjenigen Teiles des Ansatzes (11), der gleitend innerhalb der Führungshülse (@), eine Führung des Einsatzstückes (9) bewirkt, mindestens 0,75 des Führungsdurchmessers beträgt.
7. Ölfiltergehäuse nach den Ansprtichen 1 und ?, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die aus Kunststoff bestehende Traverse (5) durch an der Führungshülse (7) tangential angesetzte Rippen (8) versteift ist.
4. Ölfiitergehäuse nach den Ansprilchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Einsatzstück (22, Fig. 2) aus einem Elastomer hergestellt ist und einen Querschlitz (23) zum Durchstecken einer blattförmigen Traverse ( 24 ) aufweist.
5. Ölfiltergehäuse nach Anspruch 1s, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die blattförmige Traverse (?4) aus Federbandstahl besteht.