CH428158A - Halter zur Festlegung von Armierungsteilen - Google Patents
Halter zur Festlegung von ArmierungsteilenInfo
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- CH428158A CH428158A CH879864A CH879864A CH428158A CH 428158 A CH428158 A CH 428158A CH 879864 A CH879864 A CH 879864A CH 879864 A CH879864 A CH 879864A CH 428158 A CH428158 A CH 428158A
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Description
Halter zur Festlegung von Armierungsteilen Die Erfindung betrifft Halter zur Festlegung von Armierungsteilen wie Drähten, Stangen, Stäben, An kern oder dergleichen in abbindenden Baustoffmassen unter Einstellung eines bestimmten Abstandes zwischen Armierungsteil und einer Unterlage für den Halter, der ein sockelgetragenes, dem Sockel gegenüber offenes Rahmenstück aus elastisch nachgiebigen und an den Enden Einweisbacken tragenden Schenkeln aufweist. Derartige Halter sind bereits bekannt. Für sie wählte man durchweg einen sternartigen Aufbau, den vor allem das offene Rahmenstück besitzt. Dieser stern artige Aufbau bedingt, dass die zur Anlage an den Ar mieiungsteil kommenden Teile des Halters durch im wesentlichen radial verlaufende Querstege abgestützt werden müssen. Dadurch wird aber das Ausfederungs- vermögen der Innenteile des Halters weitestgehend be schränkt, so dass die Halter in Abhängigkeit vom Quer schnitt des festzulegenden Armierungsteiles eine Reihe verschiedener Grössen aufweisen müssen. Das bedingt eine verhältnismässig umfangreiche Lagerhaltung und die Notwendigkeit, jeweils die Zuordnung zwischen Armierungsteil und Halter durch Auswahl der letzte ren herstellen zu müsset < , so dass unnötige Arbeits- und Zeitverluste entstehen, welche die Verlegung der Armie- rungsteile unwirtschaftlich machen. Wird die Auswahl nicht richtig getroffen, so fallen beispielsweise auf Stahl gewebe aufgesteckte Halter ab, oder es kommt zu Überdehnungen der Halter, so dass entweder Brüche und Abfallen der Halter eintreten oder diese nicht den Sitz erhalten, der die Einstellung eines bestimmten Ab standes zwischen Armierungsteil und einer Unterlage gewährleistet, die durchweg aus der Schalung, etwa in Form von Schalbrettern oder Schalblechen, besteht. In Erkenntnis derartiger Nachteile ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Innenteile aus am Armie- rungsteil annähernd: tangential anliegenden dünnen Zun gen auszubilden. Diese Zungen sind jedoch nicht im stande, das verhältnismässig hohe Gewicht der meistens aus Eisen bestehenden Armierungsteile aufzunehmen, so dass wiederum der aus statischen Gründen in be- stimmtet Weise einzustellende Abstand ungewünschte Änderungen erfährt, womit die Sicherheit des Trag werkes in Verlust gerät. Schliesslich hat man bereits der artige Halter nach Art von Wäscheklammern ausge bildet. Im Wesen derartiger Halter liegt es jedoch, dass sich in Abhängigkeit von der Grösse der Aufspreizung des klammerartig ausgebildeten Halters, wiederum un ter dem Einfluss verschiedener Querschnittsgrössen des Armierungseisens, die Abstände von der Unterlage in verschiedener Grösse einstellen, so dass auf diese Weise die zu stellende Aufgabe nicht zu lösen ist, deren weitere Bedingungen dadurch gegeben sind, dass das Anpas sungsvermögen des Halters an die verschiedensten Quer schnitte der Armierungsteile so gross sein muss, dass mit einem und demselben Halter die üblicherweise auf tretenden Armierungsteile mit verschiedenen Quer schnitten verlegt werden können, wobei der mehrfach erwähnte Abstand völlig gleichbleibend einstellbar sein muss. Ausserdem müssen die Halter eine sehr einfache Formgebung aufweisen und die Möglichkeit gewähren, als Kunststoffspritzstücke ausgebildet zu werden, damit die Kosten. derartiger Halter eine vernachlässigbare, geringe Höhe erreicht. Sämtlichen dieser Erfordernisse entspricht der vor liegende Halter zur Festlegung von Armierungsteilen in abbindenden Baustoffmassen unter Einstellung eines bestimmten Abstandes zwischen Armierungsteil und einer Unterlage für den Halter, der in an sich bekannter Weise ein sockelgetragenes, dem Sockel gegenüber offe nes Rahmenstück aus elastisch nachgiebigen und an den Enden Einweisbacken tragenden Schenkeln aufweist und sich dadurch kennzeichnet, dass der Sockel erfin dungsgemäss eine das Rahmenstück auf dessen senk recht zur Längsrichtung des Armierungsteiles gesehener Breite abstützende Querplatte aufweist und in dem vom Rahmenstück umgebenen Raum Klemmbacken in Form nach innen, in Richtung aufeinander zu vorgewölbter, von den Einweisbacken ab bis zum Sockel verlaufender und etwa in der Mitte des Verlaufes eine Stelle kleinsten gegenseitigen Abstandes besitzender, elastisch nachgie- biger Stege vorgesehen sind. Ist der Sockel durch An ordnung einer zur Querplatte senkrecht verlaufenden, weiteren Tragplatte als das Rahmenstück auf dessen Breite tragender Kreuzfuss ausgebildet; so ergibt sich eine völlig zentrale Belastung dieses Kreuzfusses, die es ausschliesst, dass die Halter bei oder nach der Ver legung kippen. Die an die Öffnungsstelle des Rahmen- stückes angrenzenden Schenkel des Rahmenstückes wei sen zwischen Einweisbacken und Sockel zweckmässig einen ringförmigen Verlauf mit vorzugsweise T-förmigem Querschnitt auf. Bildet man die Klemmbacken elasti scher aus als die Schenkel des Rahmenstückes, so er halten diese Klemmbacken infolge ihrer in Richtung auf einander zu vorgesehenen Vorwölbungen einen Frei heitsgrad, der es in Verbindung mit der elastischen Aus bildung der Schenkel des Rahmenstückes ermöglicht, mit einer und derselben Grundform Armierungsteile haltern zu können, die in überraschend grossem Aus mass die verschiedensten Querschnitte besitzen, wie im einzelnen an Hand eines zeichnerisch dargestellten Aus führungsbeispieles veranschaulicht werden soll. Dabei ist eine zur Längsmittellinie eines Armierungsteiles, insbesondere Eisenstabes oder Eisendrahtes, symme trische Ausbildung des Halters besonders vorteilhaft, die erreicht wird, wenn der Halter symmetrisch zu einer senkrecht zur Fusssockelquerplatte stehenden Ebene ausgebildet ist, die ihrerseits vorzugsweise die Mittelebene der senkrecht zur Querplatte verlaufenden Tragplatte des Sockels ist. In dem vom Rahmenstück umgebenen Raum können Auflagernocken für den Armierungsteil vorgesehen sein, die in Richtung zur Stelle kleinsten Abstandes zwischen den Klemmbacken hin über die vom Rahmenstück gebildete, kreisförmige Begrenzung dieses Raumes vorspringen. Auch ist es zweckmässig, die in Längsrichtung der Armierungsteile gemessene Länge der Einweisbacken grösser zu halten als die in gleicher Richtung gemessene Erstreckung der Schenkel des Rahmenstückes, so dass das Einlegen der Armierungseisen in die Halter begünstigt oder deren Aufklemmen auf etwa die Eisen eines Stahlgewebes erleichtert wird. Die Halter bestehen vorteilhaft aus druck- und knickfesten, zähen und elastischen Werk stoffen, vorzugsweise aus Kunstharzen. Als besonders geeignet haben sich Halter aus Polyäthylen erwiesen. Die Erfindung wird in der Zeichnung an Hand einer schaubildlichen. Darstellung beispielsweise dargestellt und im nachfolgenden näher erläutert. Der Halter besteht aus einem etwa kreisringförmi gen, äusseren Rahmen 1, der fest mit einem Fuss 2 verbunden ist. Der Rahmen ist in dem oben liegenden Bereich mittels einer Öffnung 3 unterbrochen, über welche Armierungsteile einführbar sind. In den von dem Rahmen 1 umschlossenen Raum ragen zwei zu der senkrechten Quermittelebene spiegel bildlich angeordnete, in Richtung aufeinander zu konvex gewölbte Klemmbacken 4 vor, die sich etwa auf halber Höhe ihrer Erstreckung am weitesten einander annä hern. Die Klemmbacken 4 sind elastischer als der Rah men 1 ausgebildet. Dies kann beispielsweise bei Her stellung des Halters aus Kunststoff dadurch geschehen, dass die Stege 4 eine wesentlich geringere Wanddicke erhalten als der Rahmen 1. Am Grunde des vom Rahmen 1 umschlossenen Hohlraumes weist der Rahmen nach oben gerichtete Auflagenocken 5 auf, an denen der Armierungsteil nach dem Einführen durch die Öffnung 3 und zwischen den Klemmbacken 4 hindurch anliegt. Um das Einführen durch die Öffnung 3 zu erleichtern, sind beiderseits der Öffnung 3 an den Enden des Rahmens 1 schräg nach innen geneigte Einweisflächen 6 vorgesehen, die breiter als der Rahmen 1 sind. Es besteht somit die Gewähr, dass auch nicht genau senkrecht in die Öffnung 3 ein- geführte Armierungsteile in den von dem Klemmbacken 4 umschlossenen Raum oberhalb der Auflagenocken 5 gelängen. Der am unteren Teil des Rahmens 1 liegende Fuss 2 besteht aus zwei sich rechtwinklig kreuzenden Rippen 7, deren eine in der Längs- und deren andere in der Quer mittelebene liegt. Die Rippen 7 sind in der Seitenan sicht etwa dreieckig ausgebildet. Bei Herstellung des Halters aus Kunststoff kann die gesamte Anordnung auf einfache Weise durch For men, Giessen, Pressen oder Spritzen in einem einzigen Arbeitsgang und mit geringem Kostenaufwand herge stellt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Halter zur Festlegung von Armierung ,steilen wie Drähten, Stangen, Stäben, Ankern oder dergleichen in abbindenden Baustoffmassen unter Einstellung eines be stimmten Abstandes zwischen Armierungsteil und einer Unterlage für den Halter, der ein sockelgetragenes,dem Sockel gegenüber offenes Rahmenstück aus elastisch nachgiebigen und an den Enden Einweisbacken tragen den Schenkeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (2, 7) eine das Rahmenstück auf dessen senkrecht zur Längsrichtung des Armierungsteiles (8, 11, 12) gesehener Breite abstützende Querplatte (2) aufweist und dass in dem vom Rahmenstück umgebenen Raum Klemmbacken (4) in Form nach innen, in Rich tung aufeinander zu vorgewölbter, von den Einweis- backen (6) ab bis zum Sockel verlaufender und etwa in der Mitte des Verlaufes eine Stelle kleinsten, gegen seitigen Abstandes besitzender,elastisch nachgiebiger Stege vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Sockel (2, 7) durch Anordnung einer zur Querplatte (2) senkrecht verlaufenden, weiteren Tragplatte als das Rahmenstück (1, 6) auf dessen Breite tragender Kreuzfuss ausgebildet ist. 2. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an die Öffnungsstelle (3) des Rahmen stückes (1, 6) angrenzende Schenkel des Rahmenstückes zwischen Einweisbacken (6) und Sockel (2, 7) einen ringförmigen Verlauf aufweisen. 3. Halter nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schenkel des Rahmenstückes (1, 6) einen T-förmigen Querschnitt aufweisen. 4.Halter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, da.ss die Klemmbacken (4) elastischer als die Schenkel des Rahmenstückes (1, 6) ausgebildet sind. 5. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Halter symmetrisch zu einer senkrecht zur Fusssockelquerplatte (2) stehenden Ebene ausgebil det ist. 6. Halter nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die senkrecht zur Fusssockelquerplatte (2) stehende Ebene die Mittelebene der senkrecht zur Quer platte verlaufenden Tragplatte (7) des Sockels (2, 7) ist. 7.Halter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass in dem vom Rahmenstück umgebenen Raum Auflagernocken (5) für den Armierungsteil (8, 11, 12) vorgesehen sind, die in Richtung zur Stelle kleinsten Abstandes zwischen den Klemmbacken (4) hin über die vom Rahmenstück gebildete, etwa kreis- förmige Begrenzung dieses Raumes vorspringen. B.Halter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die in Längsrichtung der Armierungsteile (8, 11, 12) gemessene Länge der Einweisbacken (G) grösser ist als die in gleicher Richtung gemessene Erstreckung der Schenkel des Rahmenstückes (1). 9. Halter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Ausbildung des Halters als Spritzgussteil. 10. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass er aus einem Kunststoff besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH879864A CH428158A (de) | 1964-07-02 | 1964-07-02 | Halter zur Festlegung von Armierungsteilen |
CH937266A CH464484A (de) | 1964-07-02 | 1966-06-29 | Halter zur Festlegung von Armierungsteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH879864A CH428158A (de) | 1964-07-02 | 1964-07-02 | Halter zur Festlegung von Armierungsteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH428158A true CH428158A (de) | 1967-01-15 |
Family
ID=4344853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH879864A CH428158A (de) | 1964-07-02 | 1964-07-02 | Halter zur Festlegung von Armierungsteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH428158A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3694988A (en) * | 1970-01-19 | 1972-10-03 | Mats Folke Skold | Spacer clip for joining and supporting crosswisely extending reinforcement bars |
-
1964
- 1964-07-02 CH CH879864A patent/CH428158A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3694988A (en) * | 1970-01-19 | 1972-10-03 | Mats Folke Skold | Spacer clip for joining and supporting crosswisely extending reinforcement bars |
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