DE2856464A1

DE2856464A1 - Abbuendelbuegel zur verwendung bei einer hilfsvorrichtung zum von den aufreihstiften eines briefordners abnehmen und abbuendeln abgelegter schriftstuecke

Info

Publication number: DE2856464A1
Application number: DE19782856464
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Hubertus Loeff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-11-03
Filing date: 1978-12-28
Publication date: 1980-05-14
Also published as: NL7810992A; BE879796A; FR2440836A1; IT1124881B; IT7926976A0; GB2035215A

Description

Zum Aufbewahren von Schriftstücken , die nicht mehr regelmässig eingesehen zu werden brauchen, ist es üblich, diese mit Hilfe von Äbbündelbügeln zu bündeln und sie danach aufzubewahren. Damit diese Schriftstücke leicht aus den üblichen Ordnern herausgenommen und auf die Abbündelbügel aufgereiht werden können, sind mehrere Hilfsvorrichtungen bekannt, die auf die Aufreihstifte eines Briefordners aufsetzbar sind, wobei die abzubündelnden Schriftstücke zuerst auf einen U-förmigen Bügel der Hilfsvorrichtung und sodann von diesem U-förmigen Bügel auf den eigentlichen Abbündelbügel geschoben werden. Solche Hilfsvorrichtungen werden z.B. in den deutschen Patentschriften I.I78.823 und 1.28H.9^0 beschrieben. Als Abbündelbügel wird dabei ein mit Kunststoff überzogener Metallbügel verwendet, der auf beiden Seiten mit frei dreHbaren Zwngen versehen ist, die in Axialrichtung fest auf dem Bügel befestigt sind und auf der dem Bügel abgewandten Seite Schraubenende aufweisen, die in mit Gewinde versehene Bohrungen des U-förmigen Bügels, der Hilfsvorrichtung eingeschraubt werden können. Auf diese Feise kann beim Ueberschieben der abzulegenden Schriftstücke vom U-förmigen Bügel der Hilfsvorrichtung auf den eigentlichen Abbündelbügel eine feste Verbindung zwischen den beiden Bügeln erhalten werden. Dieser bekannte Abbündelbügel ist ausgezeichnet brauchbar, aber seine Herstellung ist ziemlich teuer, weil der Bügel aus drei Einzelteilen besteht, die aufeinander montiert werden müssen.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines neuen Abbündelbügels, der mit Beibehaltung der günstigen Gebrauchseigenschaften in einfacher und billiger Weise hergestellt werden kann. Ein solcher Abbündelbügel ist dazu dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem nicht-überzogenen, rostfreien Metall mit einem flachen, mittleren Teil hergestellt ist, an den sich auf beiden Seiten in Querrichtung teilweise heruragebogene Schenkel anschliessen, die an ihren Enden mit konisch herumgebogenen, in die Bohrungen des U-förmigen Bügels der Hilfsvoz'riehtung klemmend einsteckbaren Einsteckkegeln versehen sind.

Dieser neue Abbündelbügel hat den Vorteil, dass er in einem einzigen Arbeitsgang in einer Matrize geformt werden kann und dass die Karsteilung der Zwingen mit Gewindeenden und die Montagearbeiten unterbleiben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der neue Abbündelbügel ungefähr 30$ leichter ist und dass eine Anzahl dieser Abbündelbügel ein erheblich kleineres Volumen einnehmen als die bekannten Abbündelbügel. Das kleinere Volumen und dass verringerte Gewicht machen den Versand einer Anzahl Abbündelbügel entsprechend billiger.

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Der Äbbündelbügel nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen darin:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines aufgeschlagenen Briefordners mit Hebelmechanismus, in dem eine Hilfsvorrichtung angeordnet ist, wie diese aus der deutschen Patentschrift 'i. 28k. 9^0 bekannt ist;

Fig. 2 eine Vorderansicht der Hilfsvorrichtung nach Fig. 1, mit der ein Aktenbündel auf eine Abnahmegabel übernommen ist, unter der sich das bekannte Abbündelorgan befindet;

Fig. 3 das erfindungsgemässe Abbündelorgan in flachem oder Versandzustand; und

Fig. k das Abbündelorgan nach Fig. 3 im abgewinkelten, gebrauchsfertigen Zustand.

In Fig. 1 ist durch 1 ein Briefordner bezeichnet, in dem einige Schriftstücke 8 auf den Aufreihstiften 9 angebracht sind. Die Hilfsvorrichtung zum Abheben des Aktenbündels 8 aus dem Briefordner 1 ist in die Uebernahmestellung gebracht worden, wobei der U-förmige Abnahmebügel 2 mit seinen Enden auf den Enden der Aufreihstifte 9 angeordnet ist. Die Hilfsvorrichtung besteht weiter aus zwei parallelen flachen Schenkeln k mit abgebogenen Enden 5j die unter das Aktenbündel 8 gesteckt werden können. Die beiden Schenkeln k sind durch einen zylindrischen Steg 3, in dem durchgehende Bohrungen zum Aufnehmen der Schenkel der Abnahmegabel 2 angebracht sind, miteinander verbunden.

In Fig. 2 sind die Akten 8 aus dem Ordner herausgehoben und werden sie in dieser Stellung von der Hilfsvorrichtung festgehalten. In dieser Stellung wird der Äbbündelbügel T mit seinen frei drehbaren Schraubzwingen 11 in die Oeffnungen der Schenkel des Abnahmebügels 2 eingeschraubt, worauf das Aktenbündel 8 auf die Schenkel des Abbündelbügels gleiten kann.

In Fig. 3 ist der Äbbündelbügel nach der Erfindung dargestellt, bestehend aus einem flachen, mittleren Teil, vorzugsweise versehen mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsrippen 13. Auf beiden Seiten des flachen, mittleren Teiles erstrecken sich die Schenkel il·, die zur Verstärkung kreis-

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förmig herumgebogen sind, während an den Enden der Schenkel 14 konisch ausgebildete Einsteckkegel angeordnet sind. Diese Einsteckkegel sind durch weiteres kegelförmiges Herumbiegen des Schenkels Ik hergestellt. Der kleinste Durchmesser des Einsteckkegels soll dabei um einige Zehntel von Millimetern kleiner sein als die Bohrungen in den Schenkeln des Abnahmebugeis 2, während der grösste Durchmesser dieses Einsteckkegels 15 grosser ist als der Durchmesser der Bohrungen in den Schenkeln des Abnahmebügels 2. Auf diese Weise können die Einsteckkegel 15 immer klemmend in den Bohrungen des Abnahmebügels 2 angebracht werden, so dass eine feste Verbindung zwischen dem Abnahmebügel 2 und dem Abbündelbügel hergestellt werden kann, wobei Toleranzen in den Bohrlochungen des Äbnahmebügels 2 durch mehr oder weniger weites Einstecken der Einsteckkegel ausgeglichen werden können.

Ein sehr geeignetes und billiges Material für die Abbündelbügel ist veredeltes Blech, z.B. elektrolytisch galvanisiertes Blech.

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Leerseite

Claims

Reg.-Nr. 125 341

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Wilhelm Hubertus Loeff, Noltheniusstraat 15, Utrecht, ITiederlande.

"Atbündelbügel zur Verx-rendung bei einer Hilfsvorrichtung zum von den Aufreihstiften eines Briefordners Abnehmen und Abbündeln abgelegter Schriftstücke."

Anspruch

Abbündelbügel zur Verwendung bei einer Hilfsvorrichtung zum von den Aufreihstiften eines Briefordners Abnehmen und Abbündeln von Akten, welche Hilfsvorrichtung einen U-förmigen Abnahmebügel umfasst, dessen Schenkel denselben Eelativabstand haben wie die Aufreihstifte eines Briefordners _s welche Schenkel an der Unterseite mit Bohrlochungen versehen sind, in denen die Enden des Abbündelbügels angebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Abbündelbügel aus einem nicht-überzogenen, rostfreien Metall mit einem nahezu flachen mittleren Teil hergestellt ist, an den sich auf beiden Seiten in Querrichtung teilweise herumgebogene Schenkel anschliessen, die an ihren Enden mit konisch herumgebogenen, in die Bohrungen des U-förmigen Bügels der Hilfsvorrichtung klemmend einsteckbaren Einsteckkegeln versehen sind.

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