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Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für Betonarmierungen zum Halten der Distanz zwischen der
Verschalung und den eingelegten Armierungsstäben, der ein einteiliger Hohlkörper mit einem den Abstand bestimmenden Teil und mindestens zwei gegeneinander versetzte, nach der gleichen Seite offene Ausnehmungen aufweist, in welche je ein Armierungsstab einschiebbar und darin formschlüssig gehalten ist.
Zur Armierung werden bekanntlich im Beton Stäbe eingelegt, die zusammen mit der Verschalung zum
Ausgiessen des Betons mit Abstandhaltern montiert werden, die einen Abstand mit der Verschalung, also der
Aussenfläche des Betons bilden und die Eisenstäbe gegenseitig fixieren. Damit sie sich nicht verschieben können sind Drahtschlaufen an ihnen angebracht, mit denen die Armierungsstäbe untereinander und mit den
Abstandsstücken durch Zusammendrehen verbunden werden. Nachteilig ist, dass das Zusammendrehen an der
Baustelle vorgenommen werden muss.
Es ist ein Abstandhalter bekannt (österr. Patentschrift Nr. 259836), der aus einem einteiligen Hohlkörper besteht, der durch einen Innensteg verstärkt ist. Nachteilig ist, dass er nur zur Lagerung für einen Armierungsstab verwendet werden kann und zudem keine formschlüssige Halterung für das Armierungseisen aufweist.
Es ist weiter ein Abstandhalter bekannt (österr. Patentschrift Nr. 248078), der zwar die Lagerung sich kreuzender Armierungsstäbe ermöglicht, diese jedoch nicht formschlüssig hält, sondern mittels Bindedrähten fixiert, was entsprechend aufwendig ist. Zudem weist der Hohlkörper keine Verstärkungen auf, sondern ist durch
Schlitze für das Durchführen der Bindungsdrähte zusätzlich geschwächt, so dass die Haltbarkeit dieses Abstandhalters beschränkt ist.
Bei einem weiteren Abstandhalter aus einem einteiligen Hohlkörper (deutsche Offenlegungsschrift 1913104), werden zwar zwei sich kreuzende Armierungseisen formschlüssig gehaltert und der sich gegen die Schalungswand abstützende Fussteil ist verstärkt, weist somit eine genügende Festigkeit auf, jedoch ist dieser Abstandhalter verhältnismässig steif, so dass er nur für einen einzigen Durchmesser eines Armierungsstabes die formschlüssige Halterung ermöglicht.
Ein weiterer bekannter Abstandhalter (deutsche Auslegeschrift 1126113) weist die Form eines U-förmigen Steges auf. Die Festigkeit dieses Abstandhalters, insbesondere bei Herstellung aus Kunststoff, ist beschränkt und zudem erlaubt er keine formschlüssige Lagerung des Armierungsstabes im Halter, sondern benötigt hiezu zusätzliche Drahtbügel.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abstandhalter zu schaffen, der die formschlüssige Lagerung sich kreuzender Armierungseisen unterschiedlichen Durchmessers erlaubt, ohne dass der dazu verwendete einteilige Hohlkörper, vorzugsweise aus Kunststoff, zerstört wird, wobei der Hohlkörper jedoch verhältnismässig stabil ausgebildet ist, so dass er den beim Einsatz auftretenden Beanspruchung widerstehen kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Abstandhalter der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei dem jede Ausnehmung Randabschnitte mit zwei im Grund der Ausnehmung angeordnete Schlitze und einem dazwischenliegenden Auflagesteg aufweist, wobei die dem Auflagesteg benachbarte Wand jedes Schlitzes in der Verlängerung eines Randabschnittes liegt und das freie Ende der Ausnehmung durch langgestreckte Erhebungen verengt ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nun erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Abstandhalter ein Formstück mit einem den Abstand bestimmenden Teil und mindestens zwei gegeneinander versetzten, nach aussen offenen Ausnehmungen ist, in welche je ein Armierungsstab quer einschiebbar und darin kraft-und/oder formschlüssig gehalten ist.
Fig. l bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Abstandhalters nach der Erfindung.
Das den Abstandhalter bildende Formstück --21-- ist ein hülsenförmiger Hohlkörper, in dem mindestens zwei Paare von Ausnehmungen -22, 23 und 24, 25-- rechtwinkelig zueinander angeordnet sind. Jede Ausnehmung weist annähernd parallele Randabschnitte--26, 27--auf. Im Grund der Ausnehmungen--22 bis 25-sind je zwei Schlitze-28, 29-angeordnet, zwischen denen ein Auflagesteg --30-- liegt. Auf
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--30-- stütztDie Schlitze-28, 29-verlängern die Randabschnitte-26, 27-der Ausnehmungen, wodurch die zwischen den Ausnehmungen liegenden Hohlkörperpartien--31 bis 34--eine verhältnismässig grosse freie Länge aufweisen. Dadurch bleibt der Materialquerschnitt der freien Formkörperpartien--31 bis 34--gleich, so dass sie verhältnismässig nachgiebig sind. Diese Ausbildung der Ausnehmungen ist wesentlich, da dadurch der betreffende Abstandhalter für verschiedene Durchmesser von Armierungseisen verwendbar ist.
Zur formschlüssigen Führung der eingelegten Armierungseisen weisen die Randabschnitte--26, 27--der Ausnehmungen--22 bis 25-je eine langgestreckte Erhebung--35--auf, die nur so weit hervorragt, dass die dadurch gebildete Verengung der Ausnehmungen etwas schmäler ist als der kleinste Durchmesser des verwendeten Armierungsstabes und unabhängig vom Durchmesser eine formschlüssige Halterung des Armierungsstabes erreicht wird.
Zwischen den Erhebungen --35- und der der Auflageseite --36-- gegenüberliegenden Stirnseite - weisen die Ausnehmungen eine in Richtung der Stirnseite --37-- zunehmende Erweiterung auf, mittels welcher die Einführung der Armierungsstäbe in die Ausnehmungen erleichtert wird.
Auf der Auflageseite --36--, mittels welcher der Abstandhalter auf die Schalung abgestützt wird, sind
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die auf der Schalung aufliegen.
Im Innenraum des Hohlkörpers --21-- ist eine gesamthaft mit --40-- bezeichnete Verrippung
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Nachgiebigkeit der Hohlkörperpartien--31 bis 34--in keiner Weise ungünstig beeinträchtigt. Durch die Verrippung wird jedoch die Tragfähigkeit und die Standfestigkeit des Abstandhalters wesentlich verbessert.
Durch die besondere Ausbildung der Ausnehmungen wird einerseits eine genügende Elastizität zur Aufnahme verschiedener Durchmesser von Armierungseisen erzielt und gleichzeitig ein Formschluss erreicht, so dass nach Einführen der Armierungsstäbe in die Ausnehmungen diese praktisch nicht mehr herausspringen können.
Der Hohlkörper --21-- ist im beschriebenen Beispiel als zylindrische Hülse dargestellt. Es ist auch möglich, das Formstück mit einem andern Querschnitt, beispielsweise mit einem elliptischen oder eckigen Querschnitt zu versehen. Auch braucht das Formstück kein Zylinder zu sein, sondern kann konisch oder kugelig ausgebildet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abstandhalter für Betonarmierungen zum Halten der Distanz zwischen der Verschalung und den eingelegten Armierungsstäben, der ein einteiliger Hohlkörper mit einem den Abstand bestimmenden Teil und
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Schlitze (28,29) und einem dazwischenliegenden Auflagesteg (30) aufweist, wobei die dem Auflagesteg benachbarte Wand jedes Schlitzes in der Verlängerung eines Randabschnittes liegt und das freie Ende der Ausnehmung durch langgestreckte Erhebungen (35) verengt ist.
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