CH427494A - Aufzugsgetriebe für einen Schlitzverschluss photographischer Kameras - Google Patents

Aufzugsgetriebe für einen Schlitzverschluss photographischer Kameras

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CH427494A
CH427494A CH1570064A CH1570064A CH427494A CH 427494 A CH427494 A CH 427494A CH 1570064 A CH1570064 A CH 1570064A CH 1570064 A CH1570064 A CH 1570064A CH 427494 A CH427494 A CH 427494A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
gear
bolt
push rods
focal plane
elevator
Prior art date
Application number
CH1570064A
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English (en)
Inventor
Heerklotz Guenter
Wiessner Manfred
Original Assignee
Pentacon Dresden Veb
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


      Aufzugsgetriebe    für einen     Schlitzverschluss    photographischer Kameras    Die Erfindung betrifft ein     Aufzugsgetriebe    für  einen Schlitzverschluss photographischer     Kameras     mit getrennt ablaufenden Verschlusselementen.  



  Bei     Schlitzverschlusseinrichtungen    photographi  scher Kameras ist es bekannt, durch die Aufzugs  handhabe sowohl die Feder des     Auslösewerkes    für  die Verschlusselemente zu spannen. Dabei wird in  .der Regel das Drehmoment der Aufzugshandhabe  durch Zahnradgetriebe auf das     besagte        Auslösewerk     und auf die in Rede stehenden Antriebsmittel über  tragen. Diese     Drehmomentübertragung    mittels Zahn  rädern besitzt erhebliche Nachteile.

   Insbesondere der  Kraftaufwand für den Bedienenden ist     verhältnis-          mässig    gross, da von :der Aufzugshandhabe ausser  dem Spannen der bereits erwähnten Feder für das       Auflösewerk    und die Antriebsmittel der     Verschluss-          elemente    noch andere Funktionen gesteuert werden,  wie beispielsweise die     Filmfortschaltung.    Die von den  Zähnen zu übertragenden Umfangskräfte wachsen  deshalb erheblich an.

   Des weiteren führen Ungenau  igkeiten des     Achsabstandes    bei den verwendeten       Kleinstverzahnungen    zu unzulässig starken Verkür  zungen der Eingriffsdauer     (überdeckungsgrad)    und  damit zu     Eingriffstörungen.     



  Somit besteht der Nachteil ausser dem bereits  geschilderten ungünstigen Kraftaufwand noch in der       Störanfälligkeit    des     Übertragungsgetriebes    und im  relativ hohen Fertigungsaufwand.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,     ein     Aufzugsgetriebe für einen Schlitzverschluss photo  graphischer Kameras mit getrennt ablaufenden     Ver-          schlusselementen    zu schaffen, bei dem die     Drehmo-          mentübertragung    der Schalthandhabe auf das Aus  lösewerk und auf die Antriebsmittel der Verschluss  elemente ausschliesslich mittels Hebeln erfolgt.

   Das  wird     erfindungsgemäss    dadurch erreicht, dass in den    Schwenkbereich der Aufzugshandhabe der Kamera  mindestens zwei Schubstangen ragen, wovon .die eine  mit dem     Auslösewerk    für die Verschlusselemente und  die andere mit den Antriebsmitteln der     Verschluss-          elemente    in Verbindung     steht.    In vorzugsweiser Aus  bildung sind zwei von der Aufzugshandhabe beweg  bare Scheiben vorgesehen, die mindestens je einen  während eines begrenzten Drehweges der Scheiben  mit den Schubstangen in Eingriff stehenden Bolzen  besitzen.  



  Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein  Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrie  ben:  Eine Schalthandhabe 1 ist um eine im Kamerage  häuse 2 befindliche Achse 3 drehbar gelagert. Mit  der Schalthandhabe 1 fest verbunden ist eine einen  Nocken 4 aufweisende tellerförmige Scheibe 5 eben  falls um diese Achse 3 drehbar angeordnet. Unter  halb :der Scheibe 5 lagert um die Achse 3     ein    einen  Bund 6 besitzendes Zahnrad 7. Auf der Oberseite des  Zahnrades 7 ist eine unter Wirkung einer Feder 8  stehende Klinke 9 beweglich gelagert. Diese Klinke 9  steht im Eingriff mit an der Unterseite der Scheibe 5  vorgesehenen     Mitnehmern    10. Auf der Unterseite des  Zahnrades 7 befinden sich zwei Zapfen 11.

   Der     Nok-          ken    4 liegt an einem gehäusefesten Anschlag 12 an.  In dem Führungsstück 13 der Schalthandhabe 1 be  findet sich ein Schlitz 14, in welchem sich das beweg  liche Ende einer     um,das    Führungsstück 13 gewunde  nen Drehfeder 15 befindet. Das andere Ende der  Feder 15 liegt an einem gehäusefesten Bolzen 16 an.  



  Der auf der Unterseite des Zahnrades 7 befindli  che Zapfen 11 liegt in einer Aussparung 17 einer  Schubstange 18. Die Schubstange 18 besitzt einen  Zapfen 19, der in einer gehäuseseitigen Nut 20 ange  ordnet ist. Das Zahnrad 7 steht über ein Zwischenrad      21 in Eingriff mit einem mit der     Fihntransportwalze     22 verbundenen Zahnrad 23. Auf einer Achse 24 der       Filmtransportwalze    22, auf der auch das Zahnrad 23  gelagert ist, befindet sich .eine     Aussparung    25. Unter-'  halb der     Filmtransportwalze    22     befindet    sich gleich  falls auf der Achse 24 ein Zahnrad 26, das über Zwi  schenräder 27 und 28 mit einem     Zahnrad    29 in Ein  griff steht.

   Mit dem Zahnrad 29 ist :eine Scheibe 33  fest verbunden. Die Scheibe 33 steht über eine auf  einer     Achse    30     befindliche        Friktionsfeder    31 mit der       Filmaufwickelspule    32     in    Verbindung. Die Scheibe  33     besitzt    an ihrer Unterseite zwei     Bolzen    34 und 35.  Der     Bolzen    35 befindet sich in einer Aussparung 36  einer Schubstange 37. An der Schubstange 37 ist ein       Bolzen    38 befestigt, der in der gehäuseseitigen Nut 39  angeordnet ist.

   An einer Nase 40 der Schubstange 37  liegt ein Bolzen 41     eines    um     ,einen        ortsfesten    Zapfen  42 schwenkbaren Hebel 43 an. Der Hebel 43 steht  über eine Nase 44 mit einem Hebel 45 in     Eingriff.     Dieser Hebel 45 dient zum Spannen ,des nicht mit  dargestellten Verschlusses.  



  Mit der Schubstange 18 ist über eine Schraubver  bindung 46 eine weitere Schubstange 47 verbunden.  Ein Schlitz 48 in der Schubstange 47 sowie Ausspa  rungen 49 in der Schubstange 18 dienen zum Justie  ren der Gesamtlänge beider Schubstangen. Die  Schubstange 47, welche unter Wirkung einer     Zugfe-          ,der    50 steht, ist an einer Scheibe 51 des     Auslösewer-          kes    für die Verschlusselemente aasgelenkt. Die  Scheibe 51 besitzt einen Bolzen 52. Eine gleichachsig       gelagerte    Scheibe 54 des     Auslösewerkes    besitzt einen       Bolzen    53.

   Zwei     Auslösenasen    55 und 56 sind       justierbar    über     Schraubverbindungen    57, 58 auf der  Scheibe 54 angeordnet. An der Scheibe 54 ist noch  das freie Ende einer Drehfeder 59 befestigt.     Über     eine Schraube 60 ist eine weitere einen Nocken 61  tragende Scheibe 62 mit oder Scheibe 54 fest verbun  den. Aas     einer    Nase 63 der Scheibe 62 liegt ein Sperr  hebel 64. An der     Auslösenase    56 der Scheibe 51 liegt  ein Arm 65 eines unter Wirkung einer Drehfeder 66  stehenden Hebels 67 an, wobei der andere Arm des       Hebels    67 in den     Bereich    der Aussparung 25 der  Achse 24 ragt.

   Ein anderer Hebel 68 ragt in den Weg  der     Auslösenase    55 der Scheibe 51.  



  Die     Wirkungsweise    des     erfindungsgemässen    Ge  triebes ist folgende:  Durch Betätigen der Schalthandhabe 1 in der an  gegebenen Pfeilrichtung wird die Scheibe 5 ebenfalls  in dieser Richtung     mitgedreht.        Über    die     Mitnehmer     10 und die     Klinke    9 wird das Zahnrad 7 gleichfalls       mitgedreht.    Die Drehbewegung des Zahnrades 7 wird  über das Zwischenrad 21 auf das Zahnrad 23 und  damit auf die     Filmtransportwalze    22 übertragen, die  nunmehr das nicht dargestellte Filmband um     einen          Bildschritt    transportiert.

   Gleichzeitig mit der Bewe  gung der     Filmtransportwalze    22 wird auch das Zahn  rad 26 und damit über die Zwischenräder 27, 28 das  Zahnrad 29     im    Uhrzeigersinn transportiert. Dadurch  wird die     Filmaufwickelspule    32 verdreht und über  den Bolzen 35 die     Schubstange    37 so lange verscho-         ben,    als der Bolzen 35 in der Aussparung 36 sich be  findet.

   Die     Translationsbewegung    der Schubstange 37  hat über die Hebel 43 und 45 das     Spannen    des nicht       mitdargestellten        Verschlusses    zur     Folge,    wobei       gleichzeitig    der Bolzen 38 in der Nut 39 gleitet. Stösst  der Bolzen 38 am Ende der Nut 39 an, dann     verlässt     ,der Bolzen 35 die Aussparung 36 der Schubstange  37. Dabei rastet auch :der Hebel 45 in den Hebel 68  ein. Das Ende der Nut 39     begrenzt    somit die Schub  bewegung der Schubstange 37 und damit die Auf  zugsbewegung des Verschlusses.  



  Die beschriebene Drehbewegung des Zahnrades 7  hat über den     Bolzen    11 ein Verschieben der Schub  stangen 18 und 47 zur Folge. Dabei gleitet der Bol  zen 19 in der Nut 20. Die Schubbewegung der  Schubstangen 18 und 47 hat eine Drehbewegung der  Scheibe 51 zur Folge. Über die     Bolzen    52 und 53  wird die Scheibe 54 entgegen dem     Uhrzeigersinn    ver  dreht. Damit verdreht sich auch die Scheibe 62, bis  der Hebel 64 hinter der Nase 63 einrastet. Mit dieser  Drehbewegung wurde gleichzeitig die Drehfeder 59  gespannt. Gleichzeitig mit dem Einrasten des Hebels  64 ist auch der Bolzen 19 am Ende der Nut 20 ange  langt.

   Dadurch ist die Schubbewegung der Schub  stangen 18 und 47 begrenzt und der     Bolzen    11     gleitet     aus der Aussparung 17 der Schubstange 18.  



  Durch die Drehbewegung der Scheibe 54 verlässt  auch die     Auslösenase    56 .den Hebel 67, so dass   wenn die Aussparung 25 dem Hebel 67 gegenüber  steht - dieser einrasten kann. Ein nochmaliger     Film-          transport    vor Belichtung ist damit verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aufzugsgetriebe für einen Schlitzverschluss photographischer Kameras mit zwei getrennt ablau fenden Verschlusselementen, dadurch gekennzeich net, dass in den Schwenkbereich der Aufzugshand habe .der Kamera mindestens zwei Schubstangen ragen, wovon die eine mit dem Auslösewerk für die Verschlusselemente und die andere mit den Antriebs- mitteln d er Verschlusselemente in Verbindung steht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Getriebe nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei von der Schalthandhabe be wegbare Scheiben vorgesehen sind, die mindestens je einen während eines begrenzten Drehweges der Scheiben mit den Schubstangen in Eingriff stehenden Bolzen besitzen. 2. Getriebe nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schubstangen mehrteilig aus gebildet sind. 3. Getriebe nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass für die Schubstangen ortsfeste Anschläge angeordnet sind.
CH1570064A 1964-06-25 1964-12-04 Aufzugsgetriebe für einen Schlitzverschluss photographischer Kameras CH427494A (de)

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