CH426005A - Wolframglühkörper und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Wolframglühkörper und Verfahren zur Herstellung desselben

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CH426005A
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Description


      Wolframglühkörper    und     Verfahren    zur     Herstellung    desselben    Es ist     bekannt,    dass Wolfram in reinem Zustande  sich nicht für Zwecke eignet, bei welchen es einer       Glühung    bei hoher Temperatur ausgesetzt ist und  eine während der     Glühung    erfolgende Formverände  rung bzw. ein Brechen bei darauffolgender mechani  scher     Inanspruchnahme    unzulässig ist.

   Für derartige  Zwecke werden dem     Wolfram    Fremdstoffe zugesetzt,  welche das Wolfram grosskristallinisch machen, da  ein Metall solcher Struktur in Draht-,     Spiral    und ähn  licher     Form    den obigen Ansprüchen ziemlich gut  standhält.  



  Wie bekannt, hat sich die     gemeinsame    Zugabe von  K,     Si,    und Al als der am besten geeignete     Fremstoff-          zusatz    erwiesen, und zwar wurde derselbe meistens  noch dem Oxyd des Wolframs, vor seiner Reduktion  zu einem Metall, zugesetzt.  



  Auch ein derartiges K,     Si    und     Al-haltiges    Wolf  ram weist jedoch nachteilige Eigenschaften auf, ob  zwar die daraus hergestellten Glühkörper im allge  meinen auch bei     Hochgradglühung    formhaltig und  nach der     Glühung    ziemlich plastisch sind.

   Die nach  teiligen Eigenschaften zeigen sich einerseits darin, dass  die Bearbeitung (Schmieden, Drahtziehen,     Spiralisie-          ren)    schwieriger ist und mehr     Ausschuss    bedingt als  bei einem die     erwähnten    drei Fremdstoffe zusammen  nicht enthaltenden und daher weniger     grosskristalli-          nischen    Wolfram. Ein weiterer Nachteil besteht darin,  dass die wertvollen Eigenschaften abhanden kommen,  falls das bei der     Glühung    verwendete Schutzgas, wenn  auch nur in geringem Masse, verunreinigt ist.

   Auch  ein Wasserdampf- und Sauerstoffgehalt des Schutz  gases ist     nachteilig.       Der     erfindungsgemässe        Wolframglühkörper    ist  nun dadurch gekennzeichnet, dass er Gallium enthält.  



  Es wurde     nämlich    gefunden, dass die erwähnten  Nachteile weitgehend beseitigt werden können, wenn  dem Wolfram, vorzugsweise neben     Si    und Alkalien       (z.B.    K), Gallium zugesetzt wird, vorzugsweise an  stelle des bisher üblichen Al. Auf diese Weise ist es  möglich, dass keine jener vorteilhaften Eigenschaften  eingebüsst wird, zu deren Erzielung bisher die Ge  genwart von Aluminium als unerlässlich betrachtet  wurde, wobei aber ein gut     bearbeitbares    Metall er  halten werden kann, welches bei der     Glühung    gegen  Verunreinigungen des Schutzgases weniger empfind  lich ist und welches nach     Rekristallisieren    eine erhöhte  Festigkeit aufweist.  



  Der     Galliumgehalt    des     Wolframglühkörpers    soll  vorzugsweise mindestens 0,0001     Q/o    betragen.  



  Das ebenfalls     erfindungsgemässe    Verfahren zur  Herstellung des     Wolframglühkörpers    ist dadurch ge  kennzeichnet, dass das Gallium dem     Wolframoxyd    in  Form einer     Galliumverbindung    in solcher Menge zu  gesetzt wird, dass ein     Ga203:    W03 -     Verhältnis    von  0,00001 bis 0,05: 1 erzielt wird, und dass dann das  Oxyd zu Metallpulver reduziert, gepresst und gesin  tert und durch Schmieden und Drahtziehen weiter  verarbeitet wird.  



  Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung des     er-          findungsgemässen        Wolframglühkörpers.     



       Wolframsäure    der Zusammensetzung     W03H20     wird im Breizustand mit einer     Kalium-Silikat-Lösung     solcher Menge versetzt, dass der     K-Gehalt,    in     KCl     ausgedrückt,     0,40"/0,    der     Si-Gehalt,    in     SiO2    ausge-      drückt,     0,30a/,    betragen soll, ferner Ga     (N03)3-Lo-          sung    in solcher Menge, dass der in     GaZ03    ausge  drückte     Ga-Gehalt        0,05a/,    betragen soll.

   Der so her  gestellte     Wolframsäurebrei    wird     eingetrocknet,    bei  300  C wasserfrei gemacht und dann im Stickstoff  strom bei bis 850  C steigenden Temperaturen zu  Metallpulver     reduziert.    Aus dem derart hergestellten  Metallpulver wird durch Pressen und     Sintern    in der  bei der     Wolframverarbeitung    üblichen Weise ein dich  ter Stab hergestellt.

       In    diesem Stab ist     Gallium    noch  in nachweisbaren Mengen zugegen und die Umstände  seiner Herstellung können in der     Wolframtechnologie     bekannter Weise so eingestellt werden, dass sich auf  der Oberfläche desselben mit freiem Auge sichtbare       Kristalle    befinden. Aus diesem Stab werden durch  Schmieden,     Drahtziehen    und     Spiralisieren        grosskri-          stallinische    Glühfäden für     z.B.    Normalglühlampen       (z.B.    220 Volt, 40 Watt) hergestellt.  



  Bei der Herstellung des Glühfadens kann man  - da dies die Bearbeitung     erleichtert-alsAusgangs-          stoff    eine um     5 /,    geringere Menge an     Wolframmetall-          pulver    verwenden als bei den bisher     üblichen,    alumi  niumhaltigen Glühfäden.

   Bei .der sogenannten     Fall-          radprüfung    der mit einem in der beschriebenen Weise  erhaltenen Glühfaden     versehenen        Glühlampe    wird       z.B.    eine um     etwa        20 /,    bessere     Festigkeits-Kennzahl     erhalten, zufolge dessen derartige     normale    Glühlam  pen sogar an Stellen mit hoher     Stossbeanspruchung          vorteilhaft    verwendet werden     können.            Wolframglühkörper    der beschriebenen Art kön  nen aber nicht nur für Glühlampen verwendet werden,

    sondern auch für andere vakuumtechnische Produkte,  wie     z.B.    für     Elektronröhren,    Leuchtstoffröhren, usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Wolframglühkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühkörper Gallium enthält. Il. Verfahren zur Herstellung des Wolframglüh- körpers nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass das Gallium dem Wolframoxyd in Form einer Galliumverbindung in solcher Menge zugesetzt wird, dass ein Ga, , : Wo3 - Verhältnis von 0,00001 bis 0,05 : 1 erzielt wird, und dass dann das Oxyd zu Metallpulver reduziert, gepresst und gesintert und durch Schmieden und Drahtziehen weiterverarbeitet wird.
    III. Verwendung des Wolfram,- lühkörpers nach Patentanspruch I in einer Glühlampe. UNTERANSPRÜCHE 1. Wolframglühkörper nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sein Galliumgehalt min destens 0,0001a/, beträgt. 2. Wolframglühkörper nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er ausser dem Gallium auch ein Alkalimetall und Silizium enthält.
CH1140464A 1963-09-20 1964-09-01 Wolframglühkörper und Verfahren zur Herstellung desselben CH426005A (de)

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