DE1421876C - Verfahren zur Herstellung eines opti sehen Glases mit ny Werten von 63 bis 71 und mit Brechungsindizes zwischen 1,50 und 1,56 - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines opti sehen Glases mit ny Werten von 63 bis 71 und mit Brechungsindizes zwischen 1,50 und 1,56Info
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Description
1421 87Θ
Herstellung eines optischen dieses mit v-VYexten von
i3 bis 71 und mit Brechungslndicee zwischen 1,50 und
,56. Die nach dem Verfahren hergestellten Gläser fallen nach ihrer optlsohen Lage In das Gebiet der Pnos* β
phatkrone und Phosphatachwerkrone. Sie ergänzen damit Im /Jd-v-Djagramm das Gebiet der optisohen'
Glüser In Richtung auf höhere v-Werte und bilden den
Übergang zu einigen Sondergläsern extremer Lage.
Bisher wurden Phosphatgläser melet aus den Oxiden ">
orschmulzen. Dies hat sich aber als nachteilig erwiesen,
da PaO5 stark hygroskopisch 1st. Infolgedessen wird
dieser Rohstoff während des Einwiegens klebrig. Ferner ergeben sich durch die aufgenommene Feuchtigkeit
Fehler in der Dosierung. Weiterhin verdampft »δ
oder sublimiert PaO6 während des Aufschmelzen und
fuhrt damit zu einer weiteren Verminderung des P8O6-A nteiles. Insbesondere für optische Gläser, bei
denen durch das Erschmelzen Gläser mit bestimmten gezielten und reproduzierbaren optischen Werten hergestellt
werden sollen, ist daher die Anwendung von P2On wenig geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Glases mit
den oben angegebenen optischen Werten, bei dem die as
verfahrenstechnischen Schwierigkeiten überwunden werden, so daß eine Verkürzung der Einwiegezeit und
damit eine Verringerung oder Vermeidung langwieriger Korrekturen der optischen Werte während der
Schmelzphase erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das optische Glas aus 15 bis 90 Gewichtsprozent Calcium- und/oder
Magnesiummetaphosphat, 6 bis 85 Gewichtsprozent Alumiiiiummetaphosphat und O bis 15 Gewichtsprozent
Aluminiumoxid erschmolzen wird.
lis wurde gefunden, daß die erfindungsgemäß augewendeten
Phosphatrohstoffe sich einwandfrei einwiegen
lassen und keine vergleichbare Verdampfungsneigung zeigen.
Ferner können bis zu 15 Gewichtsprozent der Oxide des Magnesiums, Calciums, Bariums. Bors, Lanthans
und Bleis zugesetzt werden.
Zur Erweiterung des optischen Qeblotoe bei relativ
niedriger Lichtbrechuof In Richtung aut dae Gebiet
höherer «-Werte hat aloh ein Züeate bis 15 aewlohte-Prozent
Lithiumoxid oder Lithlummctaphosphat als
günstig erwiesen.
Es ist bereits ein Glas bekanntgeworden, welches Metaphosphate von Aluminium und' einem oder
mehreren Erdalkalimetallen, wie Calcium oder Magne·
sium enthält. Dieses Glas ist aber lediglich dazu bestimmt, gegen Flußsäure beständig zu sein, so daß sein
Spezieller Verwendungszweck auf rein chemischtechnischem Gebiet liegt.
Auch sind Gläser ähnlicher Zusammensetzung bekanntgeworden, die ausschließlich dazu bestimmt sind,
chemischen Angriffen zu widerstehen und in erster Linie für die Herstellung von Emailüberzügen
dienen. . ...
Diesen bekannten Gläsern gegenüber unterscheiden sich die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung
hergestellten Gläser durch ganz spezielle optische Verwendungszwecke, so daß das gewonnene Glas also
bestimmte erstrebte optische Eigenschaften aufweist, die in erster Linie in den besonderen Brechwirkungen
des Glases liegen, die bei seiner Verwendung ausgenutzt werden können.
Von bekannten optischen Gläsern unterscheiden sich die erfindungsgemäß hergestellten Gläser durch
den relativ hohen Anteil an Phosphat sowie durch den verhältnismäßig geringen Oxidgehalt und die bevorzugte
Verwendung von Elementen niederer Ordnungszahl zur Erzielung relativ niedriger Brechwerte.
Infolge des hohen Phosphatgehaltes zeigen die Gläser
eine sehr gute Beständigkeit gegen Säuren, einschließlich Flußsäure. Auch die Wetterfestigkeit ist als gut
anzusprechen.
Bei ilcr Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung können sowohl Platintiegel als auch TVgel
aus keramischem Material oder Quarzglas Anwendung finden.
In der Tabelle sind Zusammensetzungen von Gläsern mit ihren optischen Werten angegeben, el·? ■>■··'» ndungsgemäß
erschmolzen sind.
4 I 5 6
Gewichtsprozent
Mg(PO3),
Ca(PO3J4
A1(PO3)3 .
MgO ....
Ca(PO3J4
A1(PO3)3 .
MgO ....
CaO
UaO ....
BA, ....
AIA. ··■
La1O, ...
PbO ....
NaPQ3 ,.
BA, ....
AIA. ··■
La1O, ...
PbO ....
NaPQ3 ,.
75,0 ' 75,0
14.0
6,0
6,0
19,0
6,0
75,0 | 75,0 | — |
— | — | 18,0 |
19,0 | 17,0 | 72,0 |
— | ill! | 10,0 |
■6,0
8,0
1,521 j 1,516 I 1,512 1,522
67,6 ι 68,4 67,2 63,1
— | 85,0 | 45,0 | 40,0 |
80,0 | — | — | 35,0 |
6,8 | 15,0 | 55,0 | 15,0 |
2,5 | — | — | — |
4,2 | — | — | — |
4,5 | 10,0 | ||
2,0 | — |
,504 ; 1,558 j 1,521 ! 1,505 '' 1,544
ι 611,5" 64,3 j 69,1 j
ι 611,5" 64,3 j 69,1 j
1421873
;.-ϊ | I | Ίο 1 | TiTl | TS I | '« I | " 14 ! | "'ie ι | «_» | 4S1O | 35.0 | 4 | 20,Q | 18 |
• | Ofiwiebuprownt | 59,0 | — | — | ■ ie I | — | |||||||
20,0 | 9,0 | 59,0 | 35,0 | SOiQ | 55,0 | 70,0 | 31,5 | ||||||
Mg(POg))) Ii < ι 1 ι ι , | — | 72,0 | — | _ | 5,0 | 10,0 · | 27,0 | 10,0 | |||||
Ca(POi)1 ..........,,, | 80,0 | 10,0 | 3S1O | 60 | •MM | — | 49,5 | ||||||
AI(P0g)g ι . ι'ι ι ι ι . ι ι ι ι t ι | SU) | — | —, | 65,0 | 9,0 | ||||||||
,Ml* ϋ^ .ttttt.titit.itit | 6,0 | 1.548 | 1,511 | 1,520 | 8,0 | 1,525 | _ | ||||||
Μ.Ο | 1.532 | 67,6 | 68,8 | 70,9 | 70,7 | 10,0 | |||||||
BA | 1.504 | 1 541 | 68,4 | —. | 1,512 | ||||||||
68,9 | 1,525 | I 69,5 | |||||||||||
69,8 | |||||||||||||
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines optischen Glases mit v-Werten von 63 bis 71 und mit Bre- ao
chungsindlces zwischen 1,50 und 1,56, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus 15 bis 90Gewichtsprozent
Calcium- und/oder Magnesium· metaphosphat, 6 bis 85 Gewichtsprozent Aluminiummetaphosphat
und 0 bis 15 Gewichtsprozent as Aluminumoxtd erschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch U gekennzeichnet durch einen Zusatz von mindestens einem der
Oxide des Magnesiums, Calciums, Bariums, Bors, Lanthans und Bleis in einer Menge bis 15 Ge«
wichtsprozent.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Lithiumoxid oder
Uthtummethaphüsphat in einer Menge bis 15 Gewichtsprozent.
Family
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