CH425446A - Automatik-Formatwalze für die Herstellung von wickelpappen - Google Patents

Automatik-Formatwalze für die Herstellung von wickelpappen

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CH425446A
CH425446A CH141064A CH141064A CH425446A CH 425446 A CH425446 A CH 425446A CH 141064 A CH141064 A CH 141064A CH 141064 A CH141064 A CH 141064A CH 425446 A CH425446 A CH 425446A
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CH141064A
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Gerhards Peter
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P J Wolff & Soehne Gmbh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production
    • D21F13/04Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production on cylinder board machines
    • D21F13/06Format rolls
    • D21F13/08Automatic cut-off rolls

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Description


      Automatik-Formatwalze    für die     Herstellung    von     Wickelpappen       Die Erfindung betrifft eine     Automatik-Format-          walze    für die Herstellung von Wickelpappen mit     einem     innerhalb des     Walzenkörpers    angeordneten, periodisch       Pressluft-betätigten    Schlagmessers.  



  Bei einer     Automatik-Formatwalze    dieser Gattung  wird das     Schlagmesser    im Inneren des     Walzenkörpers     durch eine automatische Steuerung über     Steuerventile,     eingestellt nach     Lagenzahl    oder Dicke, in der Weise  betätigt,     dass    dasselbe zuerst aus dem Walzenkörper  durch einen Schlitz nach aussen bewegt wird und  gleich darauf mit demselben Steuervorgang     wieder    in  seine     Ursprungsstellung    zurückgenommen werden  muss. Dieses     Rückholen    wird ebenfalls pneumatisch  durchgeführt.  



  Bei derartigen     Automatik-Formatwalzen    besteht  die Gefahr, dass das Schlagmesser durch die Zentri  fugalkraft von der sich drehenden Walze nach aussen  getragen werden und dadurch Beschädigungen des       Abnahmefilzes    und der     Tragwalze    verursachen kann,  wenn durch Ausfall der Stromversorgung oder durch       Undichtwerden    der     Druckluftleitungen    oder aus sonst       einem    Grunde     ein    Versagen der normalen Steuerung  eintritt, durch welche die Betätigung des Schlag  messers kontrolliert wird.  



  Bei einer anderen     bekannten    Formatwalze ist vor  geschlagen worden, das Schlagmesser     strömungs-          mittelbetätigt    auszufahren und mit Hilfe einer Feder  zurückzuziehen. Dieser     bekannten    Anordnung haftet  jedoch     der    Nachteil an, dass bei jedem Betätigungs  hub beim     Ausfahren    des Schlagmessers die Feder ge  dehnt werden muss, wozu     zusätzliche    Kraft erforder  lich ist.

   Damit bei den modernen und sehr     schnelllau-          fenden    Formatwalzen     ein        fliehkraftbedingtes    Austre  ten des Schlagmessers verhindert wird, muss diese Fe-    der sehr stark sein, wodurch wiederum die Betäti  gungsvorrichtungen mit grösserem Kraftaufwand ar  beiten müssen.

   Diese Sachlage hat     dazu    geführt,     dass     man zu den weiter oben beschriebenen     Formatwalzen     übergegangen ist,     d.h.    solchen, bei denen sowohl das  Einfahren als auch das Herausfahren des Schlagmes  sers     durekmittelbetätigt        ist.    Auf die dadurch ent  stehenden Gefahren wurde hingewiesen. Es ist weiter  eine Formatwalze bekannt, bei welcher auf beiden  Seiten der Formatwalze am Maschinenständer eine  etwa ellipsenförmige Kulisse angebracht ist. In die  Kulisse greifen vorstehende Zapfen des     Schlagmessers     ein.

   Dabei müssen aber die auf beiden Seiten befind  lichen Kulissen     in    axialer Richtung gesteuert werden,  damit     nicht    bei jeder Umdrehung der Formatwalze  das Schlagmesser mindestens einmal austritt. Allein  diese Anordnung ist mechanisch relativ aufwendig und  gestattet auch nicht die ziemlich hohen Drehzahlen und  das sehr schnelle Ausfahren des     Schlagmessers,    wie  dies bei modernen Anlagen erforderlich ist.

   Bei dieser  bekannten Formatwalze mit     Kulissenzwangsführung     muss beim Ausfahren des Schlagmessers gegen die  Kraft von auf Druck beanspruchten Federn gearbei  tet werden, wie dies bei der oben abgehandelten be  kannten Formatwalze auch der Fall     ist.    Übrigens ist  bei dieser     bekannten    Formatwalze auch bereits be  kannt, an den Führungskulissen äussere Flansche an  zubringen, die auf jeden Fall verhindern,     dass    das       Schlagmesser    dann     radial    auswärts sich     bewegen    kann,  und dabei gegebenenfalls den Filz beschädigt,

   wenn  die bei     schneller    Drehung auf die     Messerbalken    wir  kende Fliehkraft die Federn überwinden könnte.  



  Die Erfindung strebt danach, eine     Automatik-          Formatwalze    der eingangs bezeichneten Gattung mit           periodisch        pressluftbetätigtem        Schlagmesser    zu schaf  fen,

   welche     nicht    die oben aufgezeigten Nachteile einer       Kulissensteuerung    oder einer     Rückführung    des Schlag  messers mit     Hilfe        einer    Feder     aufweist.    Die     Erfindung     löst die     gestellte    Aufgabe bei einer Formatwalze der  eingangs bezeichneten     Gattung    dadurch, dass     das          Schlagmesser    axial verlaufende     Verlängerungen    auf  weist,

   welche bis     in    den Bereich von fest an     dem          Maschinenständer    beiderseits     angeordnete        Kulissen     mit     spiraligen        Innenflächen    reichen, die     auf        einem     Teil des     Umfangs        derFormatwalze        dieRadialbewegung     des     Schlagmessers    begrenzen.

   Die bei allen Kulissen  führungen     hinderlichen        Reibungskräfte,        insbesondere     aber die     Drehzahlbegrenzung    tritt nicht auf,     weil    im  Normalbetrieb die     Kulisse    nicht in     Eingriff    mit den  Verlängerungen     des        Schlagmessers    gelangt.  



  Vorteilhafte Ausführungsformen der     Erfindung     sind in den Unteransprüchen     umschrieben.     



       Im    folgenden wird die     Erfindung    unter     Hinweis     auf die     Zeichnung    beispielsweise beschrieben.     In    die  ser zeigt:       Fig.    1 ein Ende einer     gemäss    der     Erfindung    aus  gebildeten     Automatik-Formatwalze    in     Längsschnitt     und       Fig.    2     eine        Stirnansicht        einer    derartigen Walze;

         Fig.    3     einen        Teilausschnitt.     



       In    dem zeichnerischen Ausführungsbeispiel ist  innerhalb der     Formatwalze    1 das Schlagmesser 2 an  geordnet, welches durch     Pressluftzylinder    durch einen  in     Fig.    2     angedeuteten        Austrittsschlitz    3     hindurchge-          stossen    wird, wenn der     Formatwalze    die gewollte       Lagenzahl    des Stoffes aufgetragen ist und der Pappen  wickel     od.    dgl.

   aufgetrennt     und    von     der        Formatwalze     abgegeben     werden        soll.    Die Steuerung der     Pressluft-          zylinder        erfolgt    über     Steuerventile,    welche auf die je  weils gewünschte     Lagenzahl    oder Dicke der Stoff  schicht eingestellt werden     können.    Unterhalb der  Formatwalze befindet sich der     übliche        Abnahmefilz     mit Tragwalze und die     Erfindung    hat sich zum     Ziel     gesetzt,

       Beschädigungen    dieser     Teile    beim     ungewollten          Heraustreten    des     Schlagmessers    2 durch den Schlitz  3 zu verhindern, wie es     beispielsweise    durch irgend  welche Störungen in der Pressluft- oder Stromversor  gung eintreten kann.

   Zu diesem Zweck     ist        in    dem dar  gestellten Ausführungsbeispiel der Balken 4 des       Schlagmessers    2 beiderseits der     Seitendeckel    5 der       Formatwalze    mit durch die     Seitenschilde    5 hinten  durchtretenden     Verlängerungen    6 versehen. Auf der       Walzenlagerung    7 ist ferner beiderseits der Walzen je  eine     Rückholkulisse    8 vorgesehen, deren Innenflächen  9,     welche    an den     Verlängerungen    6 angreifen,     spiralig     verlaufen.

   Tritt nun     beispielsweise        ein    Ausfall     der          Pressluft-Versorgung    ein, so     dass    das Messer durch  den     Schlitz    3 infolge der     Zentrifugalkraft        beim        Drehen     der Walze 1 heraustritt,

   so kommen die     beiden    Ver  längerungen 6 des     Messerbalkens    5 an den     spiraligen     Innenflächen 9 der     Kulissen    8 zur Anlage und es wird  hierdurch beim Drehen der Walze der     Messerbalken     in     seine        Ursprungsstellung    zurückgedrückt.

   Die Ku  lisse 8 und ihre     Angriffsflächen    9     sind    dabei nur in    dem Bereich der Bewegungsbahn der     Formatwalze     bzw. der     Verlängerung    6     angeordnet,        in    welchem  durch ein Heraustreten des Messers der unterhalb der       Formatwalze    angeordnete     Abnahmfilz    und die Trag  walze beschädigt werden kann.

   Hat der     Messerschlitz     3 die     Betätigungszone    im Bereich des     Abnahmefilzes     und der Tragwalze bei der Drehung der Formatwalze  überschritten, so endet auch die     Rückführungskulisse,     und das Messer mit dem     Messerbalken    kann für die       Zentrifugalkraft        wieder    nach aussen getan werden. Bei  der weiteren Drehbewegung der     Walze    wiederholt sich  jedoch das     Rückholen    des Messers, bis vom Bedie  nungsmann das notwendige     Abschalten    der     Maschine     durchgeführt     wird.     



  Mit 10 ist     in,        Fig.    1 ein     Elektromagnetventil    be  zeichnet, welches     in    der     Druckluftleitung   <B>11</B> zu den       Betätigungszylindern    der     Formatwalze    1 eingeschaltet  ist. Das Ventil 10 steht dabei mit einem Taster 12,  welcher an     einer        Rückholkulisse    angeordnet ist, in  elektrischer Verbindung.

   Wird durch irgendeine Stö  rung das Messer nicht     beim    normalen Arbeitsgang an  das Innere der Formatwalze durch die Betätigungs  zylinder zurückgeholt, so werden, wie erwähnt, die       Verlängerungen    6 des Messerbalkens 4 auf     beiden     Seiten in die     Kulisse    8     einlaufen.    Bei diesem Vorgang  wird der Taster 12     in    Betätigung gesetzt und     öffnet     auf     elektrischem    Wege das Entlastungsventil 10, so  dass der Pressluftdruck auf der Betätigungsseite     der          Pressluftzylinder    des     Schlagmessers    2,

   falls er vor  handen ist, entweichen kann. Das Messer 2 mit dem       Messerbalken    4 kann daher     sodann    ohne Gegendruck  in     seine    innere Stellung zurückgeführt     werden.    Das       Sicherheitsventil    10 bleibt solange geöffnet,     bis    der  normale Steuerungsgang für die     Messerbetätigung     zum Schneiden der gewickelten Pappe wieder in Funk  tion tritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatik-Formatwalze für die Herstellung von Wickelpappen mit einem innerhalb des Walzenkörpers angeordneten periodisch pressluftbetätigten Schlag- messer, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagmes ser (2) axial verlaufende Verlängerungen (6) aufweist, welche bis in den Bereich von fest an dem Maschinen ständer beiderseits angeordnete Kulissen (8) mit spi raligen Innenflächen (9) reichen, die auf einem Teil des Umfangs der Formatwalze (1)
    die Radialbewegung des Schlagmessers begrenzen. UNTERANSPRÜCHE 1. Automatik-Formatwalze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungen (6) des Messerbalkens (4), an welchen die Kulissen (8) angreifen, durch die Seitenschilde (5) der Walze (1) hindurchragen. 2.
    Automatik-Formatwalze nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Pressluftzufuhrleitung (11) zu der Betätigungs seite der Pressluftzyhnder des Schlagmessers ein vor- zugsweise elektromagnetisch betätigtes Entlastungs- ventil (10) angeordnet ist.
    3. Automatik-Formatwalze nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen im Wirkungsbereich einer Kulisse (8) angeord- neten Taster (12), welcher mit dem Entlastungsventil (10) in Verbindung steht.
CH141064A 1963-02-14 1964-02-06 Automatik-Formatwalze für die Herstellung von wickelpappen CH425446A (de)

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DE1216674B (de) 1966-05-12

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