DE3017003C2 - Ölfilter für Verbrennungsmotoren - Google Patents

Ölfilter für Verbrennungsmotoren

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DE3017003C2
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    • B01D36/001Filters in combination with devices for the removal of gas, air purge systems
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Description

dadurch gekennzeichnet.
25
— daß das Nebenschlußventil (32, 33) auch zum Rückschlagventil (25) parallel geschaltet ist und daß jede Einlaßöffnung (19) mit einem Einlaßrü' kschlagventil (22,23) versehen ist.
2. ÖifMier nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß
35
— die Verbindungsmuffe (24) auf ihrer dem Inneren des Behälters (1) zugewendeten Seite als glattes Rohr (31) ausgebildet ist. das koaxial in das Auslaßrohr (10) hineinragt und mit diesem einen ringförmigen Spalt bildet;
— am freien Ende des glatten Rohres (31) das Rückschlagventil in Form eines Flügelhahnes (25) ausgebildet ist. dessen Ventilteller (2Sa) im Inneren des glatten Rohres (31) über zwei diametral abstehende Achsstummel (25&;gehal- ^ ten ist. die die Wandung des glatten Rohres (31) durchgreifen und außerhalb der Wandung einen elliptischen Querschnitt, dessen größerer Durchmesser in der gleichen Ebene wie der Ventilteller(25a;iiegt. aufweisen:
— die Wandung des glatten Rohres (31) an dessen nicht freiem Ende eine oder mehrere Öffnungen (32) aufweist, die mit einem in dem ringförmigen Spalt angeordneten Gleitring (33) das Nebenschlußventil bilden, wobei der Gleitring (33) in Schließrichtung durch eine Schraubenfeder (26) belastet ist. die sich an ihrem anderen Ende auf den Achsstummeln {25b) im Bereich deren elliptischen Querschnitts abstützt und in Öffnungsrichtung durch den stromaufwärts des Filterkörpers (7) herrschenden Öldruck beaufschlagt ist.
3. Ölfilter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörpef (7) als Wickel aus Filterpapier ausgebildet ist. "
4. Ölfilter nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Filterkörpers (7) ein Hauptsieb (15) angeordnet ist.
5. ölfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, daü^fh gekennzeichnet, daß unterhalb des Filterkörpers (7) ein Sieb (9) angeordnet ist.
6. ölfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) eine Vielzahl von nach Innen zeigenden Platten (16) aufweist
7. ölfilter nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit vertikal verlaufenden, nach außen abstehenden Kühlrippen (2) versehen ist.
Die Erfindung betrifft einen ölfilter mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei herkömmlichen Filtern dieser An führt eine längere Verwendung des Öls zur Bildung von Oxyden, die das Öl degenerieren und verschlechtern, indem der ölwirkstoff mit Dampf- unter Feuchtigkeitsentwicklung im Motor aufgelöst wird. Bei einer höheren Drehgeschwindigkeit des Motors ergibt sich innerhalb des Kreislaufs ein momentaner Druckanstieg, und der Ölfluß wird plötzlich und stark beschleunigt, weshalb es zu einem schubartigen Anfall von Öl und folglich zu Schaum- und V:irbelbildung kommt. Der Öldruck kann nicht bei einem konstanten Wert gehalten werden. Jedoch durchfließt das Öl mn einem größeren Druck nicht den Filterkörper, sondern nur den Bypass bzw. das Rücklaufrohr. Diese Erscheinung nimmt bei zunehmender Drehgeschwindigkeit des Motors noch deutlichere Formen an. so daß eine Filterwirkung nicht gegeben ist. Die Folge davon ist eine schlechte Schmierfähigkeit des Öls. geringere Viskosität und eine allgemeine Qualitätsverschlechterung. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß das Öl bei Abstellen des Motors aus dem Filter fließt und deshalb bei Wiederanstellen des Motors erneut in das Filter einfließen muß. Aus Hiesem Grunde dauert es etwas langer, bis das öl wieder voll zirkuliert, jedoch tritt der Abrieb in dem Motor .n diesem Falle nach und nach ein. und die Luft erwärmt sich relativ schnell, was sich bei herkömmlichen Motoren als nachteilig erweist.
Bei einem bekannten ölfilter (DE-AS 1! 52 285) sind in der Verbindungsmuffe das Nebenschlußventil und das Rückschlagventil in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet, wenn aufgrund entsprechend großen Eingangsdruckes das Nebenschlußventil öffnet. Aufgrund der Anordnung des Rückschlagventiles stromab hinter dem Nebenschlußventil gelangt dabei der hohe Dnjck des Öls im Kingangsraum des Filters an den Ausgang des Filters, wobei das für den Durchgang des Öls durch das Filter erforderliche Druckgefälle abgebaut wird. Auf diese Weise pflanzen sich eingangsseitige Druckänderungen, die zu einem Offnen des Neben· schlußventiles führen, an den Ausgang des Filters fort Dies beeinträchtigt den gleichmäßigen Ölfluß durch da; Filter und begünstigt die Schaumbildung des Öls. Bei vertikalem Aufbau des Filters und stillstehendem Motor wird durch das Rückschlagventil lediglich das Auslaufer von Öl aus dem Ausgang des Filters verhindert Demgegenüber kann Öl auf der Eingangsseite des Filters zurückströmen. Bei wiedereinsetzendem Betriet wird somit ein gleichmäßiger Druckaufbau verzöger und wiederum der Schaumbildung Vorschub geleistet.
Das Öl durchsetzt den eigentlichen Filterkörpef ir Radialrichtung des Behälters, wodurch der Strömungs querschnitt sich zum Ausgang des Filterkörpers hir
verengt. Dies führt zu einer Druckerhöhung zunehmend zum Ausgangsbereich des Filters hin und damit erhöhter Austrittsgeschwindigkeit, was wiederum der gleichmäßigen Filtrierbehandlung des Öls abträglich ist und die Schaumbildung begünstigt. Auch sind im Bereich zwischen den Einlauföffnungen und dem Filtereiriga.,g keinerlei Maßnahmen getroffen, die einer Beruhigung des ölflusses im Sinne einer Vergleichmäßigung unter möglichst wenig Schaumbildung dienlich sein könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filter der eingangs genannten Art zur Verfugung zu stellen, in welchem das unter Dmckänderungen anfallende Öl möglichst gleichmäßig und schaumbildungsfrei behandelt wird, ohne daß aufwendige und voluminöse konstruktive Ausbildungen erforderlich sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Die beiden Ventile sind hinsichtlich ihres Ausganges erfindungsgemäß parallel geschaltet. Das bedeutet, daß bei Betätigen des Nebenverschlußventils unter entsprechend hohem Eingangsdruck das durch den Ausgangsdruck mehr oder weniger stark geöffnet gehaltene Rückschlagventil durch Druckaufbau an seinem Ausgang schnell geschlossen wird. Dadurch bleibt das ^5 Druckgefälle zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Filters zumindest während verhältnismäßig kurzer Überdruckzustände aufrechterhalten, so daß der Transport des Öles durch das Filter vergleichmäßigt und eine Schaumbildung entsprechend herabgesetzt ist. Bei stillstehendem Motor sind neben dem Überdruckventil am Ausgang des Filters und dem Nebenschlußventil auch die weiterhin erfindungsgemäß vorgesehenen Rückschlagventile im Bereich der Einlauföffnungen geschlossen, so daß in keiner Richtung Öl aus dem Filter ausströmen kann. Bei Wiedereinsetzen des Druckes wird somit die im Filter gespeicherte Ölmenge praktisch gleichzeitig in Bewegung gesetzt, so daß Räume, die die Schaumbildung begünstigen, nicht entstehen.
In besonders bevorzugter Ausführungsform sind beide Ventile der Verbindungsmuffe an einer gemeinsamen Feder abgestützt, und zwar derart, daß die Wirkung der Ventile auf das im Filter befindliche Öl möglichst stoßfrei erfolgt, öffnet nämlich das Nebenschlußventil unter einem sich aufbauenden höheren Druck zunächst ein wenig, so wird über die Feder ein verstärkter Druck auf das Rückschlagventil in Richtung einer Schließbewegung ausgeübt, so daß Druckschwankungen am Eingang des Filters zumindest sehr gering gehalten werden können. 1st umgekehrt am Filteraus· gang ein genügend hoher Druck vorhanden, so wird das Nebenschlußventil durch die Feder ein wenig stärker vorgespannt. Ist der Druck am Filterausgang niedrig, beispielsweise wegen beginnender Zusetzung des Filters, so nimmt dis Rückschlagventil am Ausgang des Ölfilters eine Stellung in Richtung Schließen ein. wodurch die Feder etwas entspannt und dadurch das Nebenschlußventil bereits unter geringerem Eingangsdruck öffnen kann.
Bei den beiden Ventilen kann man auch von einem DrtKkregel- und einem F!ußreg?!ventil sprechen, die eine äußerst schonende Behandlung des zu filternden Öles sicherstellen.
In weiterhin bevorzugter Ausführung wird der Filterkörper als Wickel aus Filterpapier hergestellt, der somit überall gleich dicht ist und einen entsprechend gleichmäßigen Öldurchtritt ermöglicht. Der Wickel kann aus Zellstoffasern bestehen, die aus Nadelhölzern gewonnen, mit einem nicht-ölhaltigen, randflächenaktiven Mittel imprägniert und schließlich zur Gewinnung von alkalischen Fasern einer chemischen Behandlung unter Wärmebehandlung unterzogen werden und so ab Grundlage für die Herstellung von dünnem, kreppartigen Filterpapier dienen, das schließlich, ähnlich wie Toilettenpapier - aufgerollt wird. Auf diese Weise läßt sich die Filterfläche vergrößern, eine Oxidation bzw. chemische Reaktion des Öls verhindern, wobei die Filterung mit größtmöglicher Wirkung erfolgen kann.
Oberhalb und unterhalb des Filterkörpers können ein Hauptsieb bzw. ein Sieb angeordnet sein, was ebenfalls der Vergleichmäßigung des öltransportes durch den Filter dient und diesen schont bzw. verhindert, daß Filterstoffe am Filterausgang austreten.
Vorzugsweise sind an der Abdeckung des Behälters eine Vielzahl von nach innen zeigenden Platten ausgebildet, die eine ölwirbelbildupg und damit ein Schäumen des öls verhindern helfen. Durch Kühlrippen an der Außenfläche des Behälters kann schließlich einem Schäumen durch WärmeabfuHr begegnet werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen, bevorzugten Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Explosionsdarstellung der Ausführungsform;
F i g. 2(A) eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Darstellung der Ausführungsform im zusammengebauten Zustand;
F i g. 2(B) eine Bodenansicht der Ausführungsform;
Fig.3(A) eine Teilschnittdarstellung durch den Filtereinlaufbereich der Ausführungsform mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Rückschlagventileinrichtung;
Fig. 3(B) eine Draufsicht auf ein Rückschlagventil gemäß Fig. 3(A);
Fig.4(A) eine Teilschnittdarstellung entsprechend
derjenigen gemäß Fig. 3(A) mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Rückschlagventileinrichtung; Fig.4(B) eine Draufsicht auf die Ventileinrichtung
gen aß F i g. 4(A);
Fig. 5(A) einen Längsschnitt durch eine Verbindungsmuffe, die im Ausgangsbereich der Ausführungsform angeordnet wird;
Fig. 5(B) eine perspektivische Da; stellung eines Flügelscheiben-Ventilkörpers, der im Eingangsbereich der Verbindungsmuffe angeordnet wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, sind um den Behälter 1 vertikale, nach außen abstehende Kühlrippen 2 angeordnet. In der unteren Bodenmitte ist eine Halterung 3 für einen Ölzufuhr- oder Ausiaßzylinder ausgebildet. Die Halterung 3 ist von einem Außengewinde 4 umgeben. Am Innenumfang des Behälters 1 ist eine vorspringende Kante und/oder Leiste 6 ausgebildet. Zwischen der Kante und/oder Leiste 6 und der Halterung 3 ist eine Vielzahl von sternförmig angeordneten Streben 8 vorgesehen, auf welchen ein zweites scheibenförmiges Sieb 9 (unteres Sieb) aufliegt. Das die Halterung 3 umg.bende Außengewinde 4 wird mit einem in de unteren Innenseite eines Öiauslaßrohres 10 ausgebildeten Innengewinde 11 verschraubt, dessen oberes Ende sich in einer Höhe mit dei /ibiecküng 12 befindet, wenn diese an dem Behälter 1 befestigt ist.
Ein Filterkörper 7 wird entlang des Auslaßrohres 10 in den Behälter 1 eil !gesetzt und liegt eng an diesem, an einer unteren Hülse 10a und an der Außenfläche des Rohres 10 an.
Der Filterkörper 7 besteht aus gerolltem Filterpapier bzw. Krepp mit alkalischen Fasern, die mit einem chemischen, nicht-ölhaltigen, randflächenaktiven Mittel imprägniert und einer Wärmebehandlung unterzogen sind, und bildet einen Zylinder.
Über den Filterkörper 7 Wird ein erstes Sieb 15 (Hauptsieb) gesetzt. Die Abdeckung 12 ist überstehend ausgebildet und weist eine Vielzahl von nach innen zeigenden Platten 16 auf, die eine ölwirbelbildung verhindern. Die Innenseite und/oder Innenkante 16λ der Abdeckung 12 ist so ausgebildet, daß ein erstes trichterförmiges Sieb 15 (Hauptsieb) eingesetzt werden kann. In die Oberseite bzw. Oberfläche 17 der Abdeckung 12 ist eine zentrale öffnung 18 eingebracht, durch welche das obere Ende des Auslaßrohres 10 mit dem mittleren Teil verbunden wird, in dem eine Vielzahl von Öleinlauföffnungen 19 vorgesehen ist. Der weiter äußenliegende Bereich oder Randbereich weist eine Vielzahl von ringförmigen Hohlnuten 2ü, 2i auf. Die innenliegende Nut 20 ist mit einem O-Ring 20a versehen.
Die Oberseite der Abdeckung 12 ist innen mit einer Anzahl von Klappenventilen 22 — wie in Fig. 3(A)und 3(B) gezeigt — versehen, welche ein Rückfließen des Öls durch jedes der Löcher 19 verhindern. Eine Blattfeder 22c jeden Klappenventil 22 ist mit einem Ende an einem stationären Teil 22a befestigt. Auf diese Weise kann das Ventil 22 weder nach rechts noch nach links verrutschen, und die öleinlauflöcher 19 können mit einem an dem anderen Ende der Blattfedern 22c ausgebildeten löffelartigen Paßteil 22d dichtend geschlossen werden, so daß das Öl bei Anlassen des Motors im Filter verbleibt, wodurch sich die für das Anlaufen der Zirkulierung des Öls erforderliche Zeit verkürzt, und folglich auch Verschleißerscheinungen innerhalb des Motors verhindert werden können.
Eine alternative Ausführungsform eines Einweg- oder Klappenventils ist in den F i g. 4(A) und 4(B) dargestellt. Das Ventil ist in Form eines Kugelventils 23 ausgebildet und besteht aus einem runden bzw. löffelartigen Aufnahmeteil 23c, welches in einem Körper mit einem ringförmigen Stützrahmen 230 ausgebildet ist und zur Verbindung der Kugel 23a mit jedem der Löcher 19 dient, und einem Verbindungsring 23d. der dazu dient, daß sich das Aufnahmeteil 23c weder nach rechts noch nach links verschieben kann. Ein Befestigungsteil 23eist über Federn 23/an der Innenseite der Abdeckung 12 befestigt. Das aus den Einlauflöchern 19 kommende Öl fließt somit gegen die Federkraft und kann nicht nach draußen gelangen. Die Wirkungsweise dieses Ventils ist gleich der des oben beschriebenen Klappenventils 22. Somit ist eine Verwendung dieses Ventils ebenfalls möglich.
Im unteren Öffnungsteil einer Verbindungsmuffe 24 ist eine Führung zur Befestigung einer im Öffnungsbereich angeordneten Ventilscheibe 25a eines Flügelhahns 25 vorgesehen, die — wie in Fig.5(B) gezeigt — Befestigungsachsen 256 mit elliptischem Querschnitt aufweist und auf diese Weise drehbar in der Öffnung der Verbindungsmuffe 24 gelagert ist. Vorstehende Enden dieser Befestigungsachsen stützen die Feder 26 bodenseitig ab.
Wenn der Motor in Betrieb ist, fließt mit Druck beaufschlagtes Öl von der Innenseite in ein Führungsjoch 25c das in der Ventüscheibe 25a ausgebildet ist. Dabei wird die Ventüscheibe 25a in Öffnungsrichtung gedrückt, und Öl fließt in Richtung zu einer Auslaßöffnung 27. Darauffolgend wird die Ventüscheibe 25a etwas gedreht, so daß der Ölfluß erfolgen kann. Wenn andererseits der auf den ölfluß wirkende Druck aufgehoben wird, wirkt die Feder 26 auf die Befestigungsachse 256, und die Ventüscheibe 25a wird in die Horizontallage zurückgebracht. Auf diese Weise wird der Ölflüß zur Auslaßöffnung 27 unterbrochen bzw. Verhindert. Das obere Ende der Vef biridungsmuffe 24 ist in Form eines hexagonalen Muffendeckels 28 ausgebildet und weist ein Außengewinde 29 sowie ein Innengewinde 30 auf. Unter dem Muffendeckel ist ein glattes Rohr 31 angeordnet, welches rundherum eine Vielzahl von F'ntlUftungslöchern 32 aufweist. Die Entlüftungslöcher 32 werden mittels eines schiebbar an dem Rohr 31 angeordneten Ventilrings 33 über die Feder 26 geschlossen, welche den Ventilring 33 hinauf in Richtung zu dem unteren Ende des oberen Außengewindes 29 schiebt bzw. drückt.
Die Verbindungsmuffe 24 wird durch die in der Abdeckung 12 auSgcbi'deic zentrale öffnung IS in da« Auslaßrohr 10 eingesetzt, das Außengewinde 29 der Verbindungsmuffe 24 wird mit dem Innengewinde 14 des Rohres 10 verschraubt und die Abdeckung 12 über einen O-Ring 12a an dem Behälter 1 festgelegt. Daraus ergibt sich das in F i g. 2 abgebildete Ölfilter.
Das durch die Einlauföffnungen 19 eintretende, mit hohem Druck beaufschlagte öl neigt zu schubweisem Anfall bzw. Eintritt und folglich zu einer Schaum- und Wirbttbildung im oberen Teil des Behälters 1. Eine derartige Schaum- und Wirbelbildung wird durch das
trichterförmig ausgebildete Sieb 15 und die in Radialebenen verlaufenden Platten 16 verhindert. Wenn das kondensierte und emulgierte öl das trichterförmige Sieb 15 passiert, wrd es in feine Partikel verteilt, und das darin enthaltene Wasser oder die Feuchtigkeit wird durch Zentrifugalwirkung entzogen, und Verunreinigungen wie Metall- oder Kohlestaub werden abgesondert und gefiltert, wenn das Öl zur zweiten Filterung zum Teil durch den Filterkörper 7 nach unten fließt Der Filterkörper 7 besteht aus einer Kreppapierrolle, die
nach einer chemischen Behandlung und einer Wärmebehandlung, wobei aus Tannenhölzern gewonnene Zellsioffasern mit nicht-ölhaltigen, randflächenaktiven Mitteln gemischt werden, alkalische Stoffe enthält und gegen Druck- und Stoßeinwirkung von außen wider-
standsfähig gemacht wird: Auf diese Weise können feinste Partikel, wie zum Beispiel Kohlestaub, ausgefiltert werden. Das öl passiert den großflächigen, aus vielfach und fest gewickeltem Papier bestehenden Filterkörper sehr langsam bzw. nach und nach. Auf diese
Weise wird das sauer gemachte öl zu alkalischem Öl umgewandelt, das sich durch längere Verwei.Jbarkeit
auszeichnet Nach Passieren des Filterkörpers gelangt das Öl durch das zweite Sieb 9.
Daran anschließend gelangt das Öl durch eine Vielzahl von Auslaßnuten 5, die an der Halterung 3 ausgebildet sind, und fließt entlang des Auslasses 27. Wird ein für die Fittration geeigneter Druck beibehalten, so wird der an dem Zylinder 31 der an das obere Ende des Auslaßzylinders 10 geschraubten Verbindungsmuffe 24 angeordnete Gleitring 33 durch die Kraft der Feder 26 in seiner Lage gehalten (F i g. 5(A)). Steigt der Öldruck hingegen über die Federkraft an, so drückt das durch die Löcher 19 einströmende Öl auf den Gleitring 33 und ein Teil fließt in die Öffnung 13 des Aus'.aßzylinders to, das heißt, daß durch das Sieb 15 gelangendes Öl ohne den Filter 7 zu passieren in das Loch 13 des Zylinders 10 und weiter durch das für den Nebenschluß vorgesehene Loch 32 der Verbindungs-
muffe 24 strömt und schließlieh aus dem Filter fließt. Wie in Fig.5(A) gezeigt, Wird das Nachuntendrücken des Gleitrings 33 hauptsächlich durch die nach Unten abgeschrägte Kante 29a des Außengewindes 29 ermöglicht, Öl weist einen differenzierenden Druck in der Regel zwischen Einlauf- und Auslaufzeit auf. Ein derartig differierender druck ruft jedoch Störungen bei der Filiration hervor. Deshalb sollte die Druckdifferenz auf eirierrt konstanten Wert gehalten werden, um so die besten Bedingungen für eine Filtration zu schaffen. Die to Beweglichkeit des Gleitrings 33 wird durch die Feder 26 begrenzt. Ein verminderter Druck des einfließenden Öls bewirkt, daß der Gleitring 33 durch die Feder 26 nach öberi geschoben und die Löcher 32 geschlossen werden.
Wie oben erwähnt, erfolgt die wiederholte Öffnungs- is und Schließbewegung des Gleitrings 33 automatisch durch den Öldruck, wodurch eine Regelung erzielt wird, und da der Flügelhahn 25 auf Druck reagiert, kann die Bewegung des Gleitrings 33 feinfühliger bzw. genauer erfolgen.
Durch den erfindungsgemäßen Filterungsvorgang werden Metallslaub und andere Verunreinigungen mittels der Siebe 15, 9 und des Filterkörpers 7 ausgefillert, absorbiert und adsorbiert, und Reinheit und Viskosität des Öls können gleichbleibend für iängere Zeit beibehalten werden. Dadurch wird das Motorinnere bzw. das Schmiersystem saubergehalten und die Lebensdauer des Motors verlängert.
Wird der Motor abgestellt, so gelangt nach und nach öl aus dem Behälter 1. Daher ist bei herkömmlicher Ausführung eine gewisse Zeitspanne erforderlich, bis das Öl wieder voll zirkuliert, wenn der Motor erneut angestellt wird.
Demgemäß ist nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Klappenventil 22 oder Kugelventil 23 zur Verhinderung eines Rückfließens Von öl vorgesehen. Dabei fließt mit hohem Druck beaufschlagtes Öl durch die Einlauföffnungen 19, indem das Ventil 22 oder 23 gegen die Rückströmungsrichtung gedrückt wird, während bei Absteilen des Motors das in dem Behälter 1 enthaltene Öl durch die Löcher 19 und 27 nach außen gelangen möchte. Deshalb wird ein Rückfließen durch die Einlauföffnungen 19 mittels eines Klappenventils 22 oder Kugelventils 23 verhindert, wohingegen die Auslauföffnung 27 durch die Anordnung eines Flügelhahns 25 am Unteren Ende der Verbindungsmuffe 24, dessen Ventilscheibe 25a durch die Federkraft der Feder 26 betätigt bzw. bewegt wird, schließbar ist, Da auf diese Weise das Öl nicht ausfließen kann, kann dieses bei Anstellen des Motors schnell in Umlauf gebfacht werden. Zugleich erfolgt eine den Anlaufbewegungen des Motors angepaßte ölzirkulierung, und Verschleiß kann verhindert werden.
Die um die Außenseite des Kanisters bzw. Behälters 1 abstehend angeordneten, vertikalen Rippen 2 dienen zur Wärmestrahlung bzw. zur Kühlung, so daß die Viskosität des Öls beibehalten wird. Zudem läßt sich der Behälter 1 durch Umgreifen der Kühlrippen 2 und Drehen leicht entfernen, nachdem für eine Anfangsdrehung ein Schraubenschlüssel in die in der Bodenseite des Behälters 1 ausgebildete Öffnung 34 gesteckt wurde (F ig. 2(B)).
Durch das erfindungsgemäße Ölfilter werden die besten Bedingungen für eine wirksame Filtration von Öl geschaffen. Die Reinheit und Viskosität des Öls werden gleichbleibend beibehalten, was in einer längeren Verwendbarkeit des Öls und somit Kostenersparnis resultiert. Das Filter ist leicht im Gewicht und einfach im Aufbau. Nicht zuletzt ist dieses Filter umweltfreundlich, da bei der Filtration Schwefelsäurebildung verursachende Feuchtigkeit absorbiert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    !.ölfilter für Verbrennungsmotoren mit
    — einem zylinderförmigen, einseitig offenen und vertikal angeordneten Behälter;
    — einem in diesem koaxial angeordneten Auslaßrohr;
    — einem zwischen Behälter und Auslaßrohr angeordneten Filterkörper;
    — einer Abdeckung für das offene Ende des Behälters, weiche eine zentrale Durchtrittsöffnung und eine Vielzahl von rund um diese angeordneten Einlaßöffnungen aufweist; und
    — einer in der Durchtrittsöffnung angeordneten das Auslaßrohr mit der Abdeckung verbindenden, hohlen Verbindungsmuffe, die einen an das Auslaßrohr angeschlossenen Auslaßkanal bildet und ein in Schließrichtung federbelastetes.
    ώ jckgesteuertes, zum Filterkörper parallel geschaltetes Nebenschlußventil sowie ein in Schließrichtung federbelastetes, druckgesteuertes, dem Filterkörper nachgeschaltetes Rückschlagventil aufweist.
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