<Desc/Clms Page number 1>
Fahrbarer Feldkochherd Bei den fahrbaren Feldkochherden, auf welche die vorliegende Erfindung sich bezieht, ergibt sich die Arbeitshöhe aus der Bauhöhe des Herdes selbst, zuzüglich der notwendigen Bodenfreiheit für das Fahrzeug; sie wird dadurch so gross, dass die Anbringung von Trittbrettern oder ähnlichen Hilfskonstruktionen notwendig ist. Die Bedienung des Herdes beim Kochen und insbesondere beim Reinigen der Kessel wird dadurch sehr umständlich, und es ist eines der Ziele der Erfindung, einen fahrbaren Feldkochherd mit etwa normaler Arbeitstischhöhe zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein widerstandsfähiges, leicht zu handhabendes, unter geringstmöglichem Einsatz von Material gebautes Fahrgestell.
Ein Ziel der Erfindung ist ferner, einen Feldkochherd zu schaffen, der den besonderen Bedingungen seines Transports und seiner Handhabung in der bestmöglichen Weise angepasst ist und insbesondere Einfachheit der Handhabung, Widerstandsfähigkeit gegen die vorkommende rauhe Beanspruchung und geringstmöglichen Materialeinsatz miteinander verbindet.
Bei Feldkochherden sind üblicherweise in eine Herdplatte verschiedene Kochkessel, Bratpfannen- und Platten eingebaut. Bei bekannten Konstruktionen bildet das meist doppelwandig ausgeführte und entsprechend isolierte Herdgehäuse die gemeinsam Flamm- und Rauchgaskammer für die verschiedenen Feuerstellen. Daran ist nachteilig, dass bei eintretender Korrosion das ganze Herdgehäuse unbrauchbar wird und, ferner, mangels entsprechend günstiger Flamm- und Rauchgasführung der Brennstoff nur ungenügend ausgenutzt wird, so dass die gerade bei Feldkochherden auf ein Mindestmass zu beschränkende Kochzeit verlängert wird.
Diese Nachteile zu beheben und eine werkstoffsparende Konstruktion für einen Feldkochherd zu schaffen, ist gleichfalls ein Ziel der vorliegenden Erfindung.
Um diese Ziele zu erreichen, ist erfindungsgemäss der Herd lösbar und auf Gestellfüsse absetzbar in ein besonderes Fahrgestell eingebaut. Die Arbeitshöhe ist somit beim abgesetzten Herd allein durch dessen Bauhöhe bestimmt und kann normal gehalten werden, so dass das Bedienungspersonal, auf dem Erdboden stehend, leichten Zugang zu allen Geräten auf der Herdplatte hat.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des Feldkochherdes nach der Erfindung ist der Fahrgestellrahmen als offener Gabelrahmen ausgebildet und an ihm der Herdkasten an gegenüberliegenden Stellen der Gabelarme mittels je einem Paar mit ihren Achsen fluchtenden Steckern angeschlossen; dabei sind die Länge des Rahmens und sein Bodenabstand derart bemessen, dass in den beiden Kippstellungen des Fahrgestelles zuerst die Herdge- stellfüsse in Bodenberührung treten. Diese Anordnung ermöglicht es dem Bedienungspersonal, ohne die Benutzung besonderer mechanischer Hilfsmittel, wie Wagenheber, Hebekran, Hubstapler usw., den Herd in einfacher Weise vom Fahrgestell abzusetzen bzw. in dieses aufzunehmen.
Das Fahrgestell besteht vorzugsweise aus einem U-förmig gebogenen Stahlrohr. Um den Feldkochherd im Fahrgestell bei weggefahrener Zugmaschine abstellen zu können, kann am Fahrgestellrahmen an der Anschlussstelle der Zugdeichsel ein abklappbarer, federnder Sporn und ebenso federnde Klappstützen in der Nähe der freien Enden der Gabelarme angebracht sein. Eine besonders einfache und materialsparende Konstruktion ergibt sich, wenn die Zugdeichsel vor-
<Desc/Clms Page number 2>
zugsweise am Fahrgestellrahmen mittels einer Lasche befestigt wird, an der zugleich auch die Befestigung für den federnden Sporn angebracht ist.
Die freien Enden der Gabelarme ragen bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein kurzes Stück über die Hinterkante des Herdgehäuses, in Fahrtrichtung gesehen, vor und sind mittels winkelförmiger Trittbleche verschlossen, die zugleich die rückwärtigen Fahrzeugleuchten tragen und schützen. Auf dem Ansatz der Zugdeichsel, vorzugsweise der Verbindungslasche mit dem U-Rahmen, kann ein Verteilerkasten angebracht sein, der eine zwölfpolige Steckdose und daneben eine siebenpolige Steckdose enthält, wobei die elektrischen Kabel im Innern des Rahmenrohres verlegt sind.
Weiterhin kann bei dem Feldkochherd das Herdgehäuse unter Verwendung von vier vertikalen Eckstreben als verwindungssteifer Kasten ausgebildet sein, und vorzugsweise sind an den Eckstreben Mittel vorgesehen, um den Herd auf dem Erdboden aufzustellen, weitere Mittel, um ihn lösbar, vorzugsweise mittels Steckverbindungen mit einem Fahrgestellrah- men zu verbinden, und Mittel, um ein Krangeschirr für die Verladung anschliessen zu können.
Ein in dieser Weise aufgebauter Feldkochherd eignet sich insbesondere zum Zusammenbau mit einem Fahrgestell, dessen Rahmen als offene Gabel ausgebildet ist, wobei an den Gabelarmen an gegenüberliegenden Stellen Steckerpaare vorgesehen sind, die in Steckbuchsen an den Eckstreben des Herdgehäuses eingeführt werden. Als verwindungssteifes Gebilde vermag der Herdkasten für sich allein die Verbindung zwischen den beiden Gabelarmen des Fahrgestellrah- mens zu übernehmen und bildet mit diesen zusammen trotz seines verhältnismässig hohen Gewichtes ein auch in schwerem Gelände verwendbares Fahrzeug.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des Feldkochherdes gemäss der Erfindung sind seitlich am Herdgehäuse lösbar Gerätekästen angebracht, die sich wesentlich über die ganze Länge des Herdes und bis zur äusseren Radebene erstrecken, während sie mit ihrer Oberseite bündig mit der Herdplatte liegen. Dadurch ist der Raum über den seitlich überstehenden Rädern des Fahrgestelles voll ausgenutzt. Die Gerätekästen sind zweckmässig mit Klappgestellen versehen, um sie bei abgesetztem Herd daneben als Arbeitstische aufstellen zu können.
Als besonders zweckmässig hat sich eine Doppelhaken-Anordnung erwiesen, mit welcher die Gerätekästen in die Eck- schienen des Herdgehäuses, die vorzugsweise als U-Profil ausgebildet sind, eingehängt und dort mittels Steckbolzen gesichert werden. Die U-Profil-Eckstre- ben weisen mit ihrer offenen Seite nach vorne und sind auf der vorderen bzw. rückwärtigen Wand des Herdkastens befestigt, während sie mit ihren aussenliegenden Profilschenkeln bündig mit den Herdsei- tenwänden liegen.
Zwischen die U-Schenkel sind die Führungsbuchsen für die Fahrgestell-Anschlussstek- ker geschweisst und über die offenen Seiten der U-Schienen Laschen, um Einhängebolzen zwischen Lasche und Bodenflansch einschweissen zu können, zum Zweck, hinter diese Einhängebolzen durch seitliche Schlitze in den äusseren U-Profilschenkeln die Doppelhaken der Gerätekästen einhängen zu können. An den Laschen kann auch ein Krangeschirr eingehängt werden.
Vorzugsweise ist jedem einzelnen Kessel, Platte o. dgl. ein auswechselbares Herdeinsatzgehäuse zugeordnet, das den Brennraum und den Kessel o. dgl. umschliesst und einen Anschluss an den gemeinsamen Rauchabzug aufweist. Bei Korrosionsschäden, die je nach der Belastung zu unterschiedlichen Zeiten an den einzelnen Feuerstellen eintreten können, wird lediglich das Herdeinsatzgehäuse ausgewechselt. Ein weiterer Vorteil dieser Bauart ist, dass durch entsprechende Gestaltung der Herdeinsatzgehäuse eine optimale Führung der Flammen, Heiz- und Rauchgase und damit bei guter Ausnutzung der Brennstoff hohe Kochleistung gewährleistet ist.
Durch den Einbau der Herdeinsatzgehäuse wird auch das Isolieren des Herdkastens erleichtert und damit die Belästigung des Bedienungspersonals durch Hitze auf ein Mindestmass beschränkt. Auch fallen dabei Wärmebrücken weg, die bei der bisherigen Bauart kaum zu vermeiden waren und infolge überhitzung einzelner, nicht erkennbarer Stellen an der Aussenhaut des Herdgehäuses zu Verbrennungsunfällen Anlass gaben.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden am Herdeinsatzgehäuse und/oder am Kessel o. dgl. Flammenleitbleche zusätzlich angebracht, um dadurch den Wärmeübergang zu steigern. Zweck- mässig wird die Feuerung so angelegt, dass sie sowohl zum Heizen mit festen wie mit flüssigen Brennstoffen brauchbar ist, und zur Vereinfachung der Umstellung wird in der Feuerungstür eine abdeckbare Öffnung und Mittel angebracht, um einen Flüssigkeitsbrenner einzusetzen bzw. beim Verfeuern fester Brennstoffe die Einsatzöffnung zu verschliessen.
üblicherweise wird bei Feldkochherden ein Kessel mit Glyzerinbad ausgestattet und ein Glyzerinstandanzeiger mit einem Thermometer vereinigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieses Gerät an seiner Befestigung am Kesselflansch zugleich mit einer Entlüftung für das Glyzerinbad versehen. Bei mit flüssigem Brennstoff betriebenen Feldkochherden mit mehrerer Feuerungsstellen hat sich die lästige Erscheinung gezeigt, dass die Brennstoffzufuhr durch Luftblasen an der Abzweigung der Brennstoffleitungen vom Brennstoffbehälter gestört wurde.
Dem Brennstoffbehälter kann daher eine Verteilerbatterie nachgeschaltet sein, die eine horizontal liegende, längliche Verteilerkammer aufweist, an deren Unterseite die einzelnen Brennstoffleitungen mit ihren Absperrventilen angeschlossen sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, aus den Zeichnungen und den Ansprüchen. Es zeigen: Fig. 1 den Feldkochherd in Seitenansicht,
<Desc/Clms Page number 3>
Fig. 2 in rückwärtiger Ansicht, Fig. 3 in Draufsicht.
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht den abgesetzten Herd, unter Weglassung der Kochgefässe und des Schornsteins; Fig.5a und 5b in perspektivischer Darstellung den linken und rechten Gerätekasten; Fig. 5c eine Einzelheit bei der Befestigung der Gerätekästen Fig. 6 den Feldkochherd gemäss der Erfindung in seitlicher Schnittansicht Fig. 7 die Draufsicht Fig. 8 einen Schnitt durch die Feuerung am Bra- tentopf Fig. 9 eine Vorderansicht in Richtung X Fig. 10 eine Vorderansicht in Richtung Y Fig. 11 eine Einzelheit am Glyzerinbadkessel Fig. 12 den Herd in perspektivischer Darstellung
Fig. 13a, b und c, Herdeinsätze Fig. 14 eine Feuertür Fig. 15 Einzelheiten an der Brennstoffzuführung Fig. 16 die Anordnung und Ausbildung des Gly- zerinbad-Standanzeiger mit Thermometer und Entlüftung.
Mit 10 ist als Ganzes das Fahrgestell bezeichnet, es besteht aus dem aus einem Stahlrohr gebogenen U-förmigen Rahmen 11, an welchem mittels einer angeschweissten Lasche 12 die Zugdeichsel 13 befestigt ist. An der dem Herd zugekehrten Stirn 12a der Lasche ist um den Zapfen 14 schwenkbar der Sporn 15 befestigt; er besteht aus den Federblättern 15a und 15b, von denen das längere am freien Ende zu einem Fuss winklig umgebogen ist. Die Gabelarme des U-Rahmens sind mit 11a und 11b bezeichnet. Auf die Rohrmündungen sind winkelförmige Bleche 16, 17 aufgeschweisst, die zugleich als Trittbleche und zur Befestigung der rückwärtigen Fahrzeugleuchten 18 und gegebenenfalls des Fahrzeugkennzeichens 19 dienen.
Die Kabelzuleitungen zu den Leuchten 18 (nicht gezeichnet) sind in dem U-Rahmenrohr 11 verlegt und führen zu einem (ebenfalls nicht gezeichneten) Verteilerkasten, der bei 20 auf die Deichsalbefe- stigungslasche 12 aufgebaut wird und neben einer zwölfpoligen Steckdose nach NATO-Norm eine sie- benpolige Steckdose nach StVZO-Norm enthält. An die Gabelarme 11a und 11b sind Laschenpaare 21 und 22 angeschweisst, die zur Aufhängung (21) der Radschwinge 23 bzw. (22) als Federschuh für das Federpaket 24 dienen.
Der Stützbolzen 25 ist zugleich Schwenkbolzen für die Klappstütze 26, die ebenfalls aus mehreren (auf der Zeichnung nicht sichtbar) Federblättern besteht.
Zum Anschliessen des mit H bezeichneten Herdes an das Fahrgestell dienen Steckerpaare 27 und 28 (Fig. 1), die durch Eckschienen hl und h.. am Herd H gesteckt und am freien Ende (auf der Zeichnung nicht sichtbar) gesichert werden. Die Eckschie- nen h1 und h. enden in Fussplatten h, und h4, die in gleicher Höhe mit einer quer durchlaufenden Verstärkungsrippe h5 bzw. h, an der Vorder- und Hin- terkante des Herdgehäuses (in Fahrtrichtung gesehen) liegen.
Das Absetzen des Feldkochherdes vom Sonderanhänger geschieht in der Weise, dass zunächst die Zugdeichsel 13 nach unten gedrückt wird, bis der Herd mit den zunächst liegenden Fussplatten h3 und der Verstärkungsleiste h,; auf dem Boden aufsitzt. Dann wird das Steckerpaar 27 gezogen. Hierauf wird die Zugdeichsel angehoben, bis der Herd mit den Fussplatten h4 und der Verstärkungsleiste h6 in Bodenberührung gelangt. Daraufhin wird die Deichsel noch ein kurzes Stück angehoben, bis die rückwärtige Steckerverbindung entlastet ist und die Stek- ker gezogen werden können. Daraufhin wird das Fahrgestell weggefahren und bei ausgeklapptem Sporn 15 aufgestellt.
Das Aufnehmen des Feldkochherdes in das Fahrgestell geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Das Herdgehäuse (Fig. 4) besteht aus Stirn- und Seitenwänden 111 und 112, der Herdplatte 113 und dem (in der Zeichnung nicht sichtbaren) Bodenblech. An den Ecken des Herdkastens sind vier vertikale Eckstreben 114, 115, 116 (die vierte auf der Zeichnung nicht sichtbar) angebracht; sie sind aus U-Profil- material gefertigt und weisen mit der offenen Seite nach vorne, während sie mit ihren äusseren Schenkeln bündig mit den Seitenwänden 112 stehen. Auf das untere Ende der Eckstrebe ist ein Schuh 117 auf- geschweisst. Die Eckstreben 114, 115, 116, die Seitenbleche 111, 112, die Herdplatte 113 und das Bodenblech sind miteinander verschweisst und derart angeordnet, dass ein verwindungssteifes Gebilde entsteht.
Um den Herd H mit dem Fahrgestell 10 verbinden zu können, sind zwischen die Schenkel der U-Profile Steckbuchsen 118 eingeschweisst und an den Eckstreben entsprechende Stecklöcher 114a und 115a angebracht, um in diese die Stecker 27 und 28 einführen zu können. Geeignete Sicherungsmittel (nicht gezeichnet) sind vorgesehen.
über die offene Seite der U-Eckstreben sind Laschen 119 und 120 geschweisst, zum Zweck, zwischen diese und den Bodenflansch der U-Rinne Einhängebolzen (nicht gezeichnet) einzuschweissen, über die Doppelhaken 121 (Fig. 5a und 5b) gehängt werden, die an den Rückwänden der Gerätekästen 122 und 123 befestigt sind. Zu diesem Zweck sind die aussenliegenden Schenkel der U-Eckstreben mit Einhängeschlitzen 1.14b und 114c usw. versehen. In eingehängter Lage werden die Doppelhaken mittels Steckern (nicht gezeichnet) gesichert, die in Stecklöcher 120a der oberen Laschen 120 eingeführt werden und in der Sicherungsstellung über dem Scheitel 121a des Doppelhakens liegen.
Unter die Laschen 120 können die Haken eines Krangeschirrs eingehängt werden. An der Unterseite der Gerätekästen 122 und 123 sind aufklappbare Stützbeine 124 bzw. 125 angebracht. Die Gerätekästen enthalten Kochgerät; auf ihrer Oberseite können Arbeitsplatten aus Holz o. dgl. 126 aufgelegt werden.
<Desc/Clms Page number 4>
Fig. 5c zeigt schematisch einen Doppelhaken 121 in Einhängestellung. Mit seinem oberen Teil 121a greift der Haken 121 über den Einhängebolzen 127, den man sich zwischen der Lasche 120 und dem Bodenflansch einer Eckschiene eingeschweisst vorzustellen hat.
Der untere Hakenteil 121b ist hinter den Einhängebolzen 128 gesteckt, der zwischen die Lasche 119 und den Bodenflansch der betreffenden Eckstrebe z. B. 114 geschweisst ist; 129 ist der Sicherungsstecker, der in die öffnung 120a an der oberen Lasche 120 gesteckt wird.
In die Deckplatte 113 des Herdgehäuses sind die Kochkessel 212 und 213 und ferner der Bratentopf 214 (Fig. 8) eingesetzt. Jedem Kochgefäss bzw. Topf 212, 213, 214 ist ein Herdeinsatzgehäuse 215 bzw. 216 bzw. 217 zugeordnet. Das Einsatzgehäuse um- schliesst den Feuerungsraum 218 bzw. 219 bzw. 220 und ebenso den zugehörigen Kessel und ist mit einem Anschlussstutzen 215a bzw. 216a bzw. 217a an den gemeinsamen Rauchabzug 221 angeschlossen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in die Feuerungstüren 222, 223 Flüssigkeitsbrenner 224, 225 eingesetzt. Z.
B. ist die Feuerungstür 222 (Fig. 14) mit einer Einsatzöffnung 222a versehen, die bei ausgebautem Brenner mit einer Platte 226 verschlossen wird. Zur Verbesserung der Flammen- und Feuer- und Rauchgasführung ist am Boden des mit Glyzerinbad ausgestatteten Kochkessels 212 ein Flammenleitblech 212a angebracht.
Zum Messen der Temperatur des Glyzerinbades, ferner, um seine Beschaffenheit zu prüfen und um das Glyzerinbad zu entlüften ist (Fig. 16) auf den Flansch 212b des Kessels 212 ein Gewindestück 212c aufgeschweisst, das eine Längsbohrung 212d aufweist und zu dieser Bohrung führende Entlüftungskanäle 212e. Auf das Gewindestück 212c wird das als Handgriff ausgebildete Thermometer-Ge- häuse 227 aufgeschraubt; es enthält den Thermometer 228 und trägt einen Messstab 229.
Die Durchstecköffnung 212e für den Messstab 229 im Kesselflansch ist entsprechend weit gehalten und ferner sind am unteren Rand des Thermometer-Gehäu- ses 227 querverlaufende Einfräsungen 227a vorgesehen, damit Gase aus dem Mantelraum 212f des Gly- zerinbadkessels 212 durch die öffnungen 212e, die Bohrung 212d, die Kanäle 212e und 227a entweichen oder gegebenenfalls Luft angesaugt werden kann.
Von dem über der Deckplatte 113 des Feldkochherdes angeordneten Brennstoffbehälter 230 (Fig. 15) führt eine Sammelleitung 231 zu einer Verteilerbatterie 232 an deren Unterseite die Absperrventile 233a, 233b, 233c für die Brennstoffleitungen 234a, 234b, 234c zu den drei Brennern des Herdes angeschlossen sind. Aus einer der Leitungen etwa aufsteigende Luftblasen sammeln sich in der querliegenden Kammer des Verteilers 232, so dass der ungestörte Zu- fluss des Brennstoffes zu den einzelnen Brennern gewährleistet ist.