DE20104707U1 - Grillofen - Google Patents
GrillofenInfo
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Classifications
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Description
Friedrich Schmerold Neukirchen Oberösterreich Neue Gebrauchsmusteranmeldung
Grillofen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen schwenkbaren Grillofcn. Die Erfindung soll ein gleichmäßiges, schnelles und sicheres Anbrennen des Grillbrennstoffes im Gitterkorb ermöglichen. Aus der AT 400 509 B ist ein Vorheizofen für Grillkohlc bekannt. In einem äußeren Blcchmantcl sind zwei zentrisch angeordnete Drahtgitterkörbe zur Aufnahme von Holzkohle vorgesehen. Unten befindet sich ein zweiteiliger aufklappbarer Bodcnrost und am äußeren Blechmantcl befinden sich zwei Handgriffe. Nach dem Anbrennen der Kohle wird durch Anheben an den Haltegriffen der Bodenrost geöffnet und die glühende Kohle fällt in die Grillwanne.
Hierbei geht Energie ungenutzt verloren. Es besteht die Aufgabe, diesen Grillofcn so zu verbessern, dass das Anheizen erleichtert wird und dass die glühende Kohle länger genutzt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe für einen Grillofen mit einem äußeren Blechmantel und einem innen liegenden Grillkorb erfindungsgemäß dadurch, dass der Grillkorb mitsamt den umgebenden Gehäuseteilen aus dem Bereich des tragenden Gestells herausschwenkbar ist. Das erleichtert das Anzünden. Außerdem kann durch weitere erfindungsgemäße Maßnahmen die Glut kann auch viel länger nach dem Rückschwenken und ungefährlich über eine seitliche Verlängerung der Grillfläche genutzt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels und aus den Ansprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung des Grillofens gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine einen Längsschnitt längs der Schnittlinie II - If in Fig. 1
Fig. 3 eine schematischc Seitenansicht des crrindiingsgcmüßen Grillofcns in geschwenkter Stellung;
Fig. 4 einen Detailschnitt längs der Schnittlinie IV - IV in Figur 1 und
Fig. 5 in einem perspektivischen Detail einen erfindungsgemäßcn Gitterkorb.
In Fig. I ist eine Vorrichtung zum Grillen von Speisen, also ein Grillofen 10 in einer perspektivischen Übersicht dargestellt. Die eigentliche Grillvorrichtung 12 befindet sich auf einem gegebenenfalls mit Rädern 16 verfahrbaren stabilen Gestell 14 in handlicher Bearbeitungshöhe, die sich nach einer nachstehenden Erläuterung sogar verstellen lässt.
Die Grillvorrichtung 12 besteht zunächst aus einem äußeren Blechmantel 20 und einem innenliegenden Grillkorb 22. Der in Figur 5 näher dargestellt Grillkorb 22 dient der Aufnahme der Grillkohle und hat mit Schlitzen 24 oder anderen geeigneten Öffnungen versehene Seitenwände 26 und als eine Besonderheit der Erfindung zwei umgekehrt dachfönnigc Bodenflächen 28, die ebenfalls mit Öffnungen oder Schlitzen 26 versehen sind. Zum Handhaben des kalten Grillkorbes 22 ist eine Griffstange 30 vorhanden. An den beiden Stirnwänden 32 ohne Öffnungen oder Schlitze befindet sich in der Mitte und in Richtung der Hochachse eine Gieirvorrichrung 34, mit welcher der Grillkorb in eine Führung 36 (vgl. Fig. 1. und 4) eingefügt oder entnommen werden kann.
Die beiderseitigen Führungen 36 sind innen am äußeren Blechmantel 20 befestigt und der äußeren Blechmantel 20 ist an einer seiner Längsseiten offen mit einem im Querschnitt etwa dreieckigen Ansatz 38 verlängert.
Aus dem Detail gemäß Figur 4 geht hervor, dass der äußeren Blechmantcl 20 mit seinem Ansatz 38 schwenkbar im Gestell 14 gelagert ist und zwar nur in einer Schwenkrichtung, die in Figur 3 durch den Pfeil 40 angezeigt ist. Das Schwenklager kann beispielsweise einem beiderseits außen auf dem Blechmantel 20 aufgesetzten Gehäuse 42 und einen hierin reichenden Schraubbolzcn 44 mit Griff 46 bestehen. Durch Lösen des Schraubbolzcns 44 mittels Griff 46 wird die Einheit aus äußeren Blechmantel 20 mit seinem Ansatz 38 und mit dem Grillkorb 22 im Gestell 14 in Richtung des Pfeils 40 (Fig.3) schwenkbar und lässt sich dann in der in Figur 3 dargestellten Stellung durch Festziehen der beiderseitigen Schraubbolzcn 44 mittels Griff 4.6 arretieren. Da der Grillkorb 22 mitgeschwenkt wird und dadurch zumindest unten außerhalb des Gestells 14 gerät, ist ein leichteres und sichereres Anzünden des Grilltrennstoffes im Grillkorb 22 möglich. An eine Zündstelle 48 lässt sich ein herkömmliches Grillbrennsloffanzündergerät von unten gegen Grillkorb 22 halten, ohne dass unten im Grillkorb 22 eine Zündhilfe eingelegt zu werden braucht oder dass das Grillgut in gefährlicher Weise mit flüssigen Brennstoff wie Spiritus oder Benzin getränkt werden muss. Dadurch ist ein sicheres und rasches Anbrennen des Grillbrennstoffes gewährleistet.
Nach dem Anzünden von Grillkohle im Grillkorb 22 wird die Einheit aus äußeren Blechmantel 20 mit seinem Ansatz 38 und mit dem Grillkorb 22 im Gestell 14 gegen die Richtung des Pfeils 40 (Fig.3) in die aus Figuren 1 und 2 ersichtliche Position zurückgeschwenkt werden, wobei ein Anschlag 18 diese Rückbewegung begrenzt und ein Überschwenken verhindert. Oberhalb der im Grillkorb 22glühenden Kohle kann in üblicher Weise gegrillt werden, beispielsweise dadurch, dass oberhalb des oberen Randes vom Grillkorb 22 ein Spieß mit dem üblichen Drehantrieb angebracht wird. Zusätzlich kann aber auch durch Wegschwenken einer Klappe 50 in Richtung des Pfeils 52 (Fig. 1) der Raum über dem Ansatz 38 mit der seitlichen Absrrahlung der Wanne als weitere Grillfläche nutzbar gemacht werden. Beispielsweise können sogar ausschließlich dort in den Ausnehmungen 54 Grillspieße eingehängt weiden, was den Vorteil hat, dass abtropfendes
Flüssigkeiten, wie Fett oder Soßen oder Saft nicht in die glühende Grillkohle fallen kann. Als Auflage für das Grillgut kann eine mit Griffen versehene Metall- oder Steinplatte verwendet, die mit ihren Griffen an die Ausnehmungen 54 eingerastet werden kann wodurch auch ein völlig fettfreies Grillen ermöglicht wird.
Bei anderer Verwendung tropft überschüssige Fett am Gitterkorb 22 vorbei ab, und fällt schließlich in eine Aschenlade 60 und verursacht daher keine unnötige Verschmutzung. Zum Einrasten eines wahlweise auch benutzbaren Grillinotors und Auffangen seiner Rückstellkraft kann die übliche Öffnung 56 vorgesehen sein.
Wenn in vorteilhafter Weise die Lagerung für die Schraubbolzen 44 im Gehäuse 42 als Langloch 58 ausgebildet sind, lässt sich die Einheit aus äußeren Blechmantel 20 mit seinem Ansatz 38 und mit dem Grillkorb 22 im Gestell 14 auch höhenverstellcn.
Durch eine Verriegelung 62 ist die Aschcnladc 60 in einem auf beiden Seiten vorhandenen Langschlitz 64 nach oben und unten im Sinne eines Pfeils 66 verstellbar und steuert dadurch die Luftzufuhr von unten in den Grillkorb 22. Die Aschenlade 60 liegt auf einer seitlichen Führungsvorrichtung (62,64) auf, die von außen mittels der Verschraubung 62 lösbar ist, und die zum Entleeren leicht herausgenommen werden kann. Da die Aschenlade 60 gleichzeitig zur Regelung bzw. Absperrung der Luftzufuhr dient, kann daher die Grillzeit ohne Nachfüllen des Brennstoffes bis auf ca. sechs Stunden verlängert werden.
Bezugszeichenliste:
Friedrich Schmerold
Neukirchen
Oberösterreich
Neue Gebrauchsmusteranmeldung
Grillofen
Grillofen 10 Grillvorrichtung Gestell 14 Rädern 16 Anschlag 18 äußerer Blechmantel Grillkorb 22 Schlitzen 24 Seitenwände Bodenflächen Griffstange Stirnwänden Gleitvorrichtung Führung 36 Ansatz 38 Pfeils 40 Klappe 50
Schraubbolzen Griff 46 Zündstelle Pfeils 52 Ausnehmungen Öffnung Langloch Aschenlade Verriegelung Langschlitz Pfeils 66
Claims (7)
1. Schwenkbarer Grillofen mit einem Standgestell (14), dadurch gekennzeichnet, dass ein Gitterkorb (22) mit einem umgebenden, seitlich verlängerten Gehäuse (20, 38) im Standgestell (14) zwischen einer Anzündstellung (Fig. 3) und einer Benutzungsstellung (Fig. 1, 2) derart schwenkbar ist, dass der Gitterkorb (22) mit dem eingefüllten Brennmaterial ohne im Gitterkorb (22) befindliches Zündmaterial zum Anzünden des Brennmaterial von außen durch Öffnungen (24) im Gitterkorb (22) hindurch seitlich aus dem Gestell (14) ausschwenkbar ist.
2. Schwenkbarer Grillofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkorb (22) Seitenwände (26) mit Öffnungen (24) und einen nach unten die unteren Ränder der Seitenwände (28) überragenden Boden (28) mit Öffnungen (24) aufweist.
3. Schwenkbarer Grillofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die unteren Ränder der Seitenwände (28) überragenden Boden (28) umgekehrt dachförmig ausgebildet ist.
4. Schwenkbarer Grillofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (24) schlitzförmig sind.
5. Schwenkbarer Grillofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das seitlich verlängerte Gehäuse (20, 38) aus einem schwenkbar im Gestell (14) gelagerten äußeren Blechmantel (20) mit einem im Querschnitt dreieckigen Ansatz (38) besteht, zwischen denen sich eine wegschwenkbare Klappe (50) befindet, die einen Wärmefluss von der Seitenwand (26) des Grillkorbes (22) zu einer oben im Ansatz befindlichen Grillfläche bietet.
6. Schwenkbarer Grillofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkorb (22) in einer Gleitführung (34, 36) nach oben herausnehmbar ist.
7. Schwenkbarer Grillofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhr durch eine verstellbare Aschenlade (60) regelbar ist.
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Cited By (1)
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2001
- 2001-03-18 DE DE20104707U patent/DE20104707U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1634521A2 (de) * | 2004-09-13 | 2006-03-15 | Cadac (Proprietary) Limited | Grillvorrichtung |
EP1634521A3 (de) * | 2004-09-13 | 2006-05-17 | Cadac (Proprietary) Limited | Grillvorrichtung |
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Effective date: 20010719 |
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Effective date: 20040518 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
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