CH416648A - Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonamiden der Pyrimidinreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonamiden der Pyrimidinreihe

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CH416648A
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pyrimidine
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CH1518665A
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Bretschneider Hermann Dr Prof
Wilhelm Dr Richter
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Hoffmann La Roche
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/24Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D239/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D239/69Benzenesulfonamido-pyrimidines

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonamiden der Pyrimidinreihe
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonamiden der Formel
EMI1.1     
 worin Rl und   R2    niedere Alkyl-oder Alkenylreste bedeuten, insbesondere solche mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Athyl, n-Propyl, Isopropyl, Butyl, Hexyl und Allyl, wobei jedoch mindestens eines der   R-Reste    für Alkenyl steht, sowie von Salzen solcher Sulfonamide.



   Das   erfirxdungsgemässe    Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man entweder ein Pyrimidin der Formel
EMI1.2     
 worin Hal ein Halogenatom, z. B. Chlor, Brom oder Jod, bedeutet, einerseits mit einem Alkalisalz eines Benzolsulfonsäureamids kondensiert, das in p-Stellung eine freie oder geschützte Aminogruppe, z.

   B. eine   Acylamino-oder    Carbalkoxyaminogruppe, aufweist, und anderseits das im   Pyrimidinring    vorhandene Halogenatom durch eine   R20-Gruppe    ersetzt und in p-Stellung die allenfalls vorhandene Schutzgruppe abspaltet, oder dass man in einem Pyrimidin der Formel
EMI1.3     
 einerseits das Halogenatom durch eine   R2O-Gruppe    ersetzt, und anderseits das Pyrimidin mit einem   BenF    zolsulfohalogenid kondensiert, das in p-Stellung einen durch Hydrolyse oder Reduktion in die Ami  nogruppe      umwandelbaren    Substituenten aufweist und diesen Substituenten in die Aminogruppe umwandelt.



   Nach einer bevorzugten Ausführungsart der zuerst genannten Verfahrensvariante verwendet man als Ausgangsstoff Pyrimidine der Formel II, in welcher R'einen niederen Alkylrest, insbesondere Methyl,   Äthyl-n-Propyl    oder Isopropyl, und Hal insbesondere ein Chloratom bedeuten. Solche bevorzugte Ausgangspyrimidine sind z.

   B. 4, 6-Dichlor-5-methoxy-pyrimidin, 4,   6-Dichlor-5-äthoxy-pyrimidin,    4,   6-Dichlor-5-n-propoxy-pyrimidin.    Diese 4, 6-Diha  logen-5-alkoxy-pyrimidine kondensiert    man   orteil-    haft mit   einem Alkalisalz von Sulfanilamid    oder von   N4-Acylsulfanilamid,    beispielsweise mit Sulfanilamidnatrium,   N4-Acetyl-sulfanilamidnatrium    oder   N4-Carbäthoxy-sulfanilamidnatrium.    Als Kondensationsprodukt erhält man die entsprechenden 4-Sulfanilamido-5-alkoxy-6-halogen-pyrimidine bzw.

   deren   N4-Acylderivate.    Die Kondensationsreaktion wird   zweckmässig    in Gegenwart eines   Lösungs-bzw.    Ver  dünnungsmittels,    wie Dimethylformamid, bei Temperaturen zwischen 80  und 120 , insbesondere bei etwa   90-100 , ausgeführt.   



   In einer zweiten Stufe wird das 6-Halogenatom des erhaltenen Kondensationsproduktes durch einen Alkenyloxyrest, insbesondere durch die   Allyloxy-    gruppe, ersetzt. Zu diesem Zweck erhitzt man das erhaltene Kondensationsprodukt vorzugsweise mit einem Alkalialkoholat des entsprechenden Alkohols zum Sieden unter   Rückfluss.    Die Umsetzung mit dem Alkalialkoholat kann auch unter Druck bei höheren  Temperaturen, z. B. bei etwa   120-130 ,    vorgenom  men werden.    Eine im Kondensationsprodukt in p-Stellung allenfalls   vorliegende N4-Acylgruppe    kann vor oder nach der Alkoholyse leicht durch Erhitzen der   N4-Acylverbindung    mit   verdünnten Säu-    ren oder Alkalien, z. B. mit verdünnter Natronlauge, abgespalten werden.

   Führt man die Alkoholyse unter Druck bei höheren Temperaturen durch, so wird in der Regel eine gegebenenfalls vorhandene N4-Acylgruppe gleichzeitig abgespalten.



   Die als Ausgangsstoffe besonders bevorzugten 4,   6-Dihalogen-5-alkoxy-pyrimidine können z.    B. wie folgt erhalten werden :
Ein Alkoxyessigsäuremethylester wird mittels Dimethylcarbonat in den entsprechenden Alkoxymalonsäuredimethylester übergeführt und dieser Ester mit Ammoniak in das entsprechende Alkoxymalon  säurediamid    umgewandelt. Dieses Diamid wird mittels Formamid in Gegenwart von   Natriumäthylat    zum 4,   6-Dihydroxy-5-alkoxy-pyrimidin    cyclisiert, aus welchem durch Halogenierung mit einem Phosphor  oxyhalogenid,    z. B. mit Phosphoroxychlorid, das 4, 6  Dihalogen-5-alkoxy-pyrimidin    erhalten werden kann.



   Nach einer bevorzugten Ausführungsart der an zweiter Stelle genannten Verfahrensvariante verwendet man als   Ausgangsstoffe 4-Amino-pyrimidine    der Formel III, in welcher   RI    einen niederen Alkylrest, insbesondere Methyl, Äthyl,   n-Propyl ader    Isopropyl und Hal ein Chloratom bedeutet. Solche   4-Ami-      no-5-alkoxy-6-halogen-pyrimidine    können durch Umsetzung mit einem Alkalialkenolat leicht in die entsprechenden 4-Amino-5-alkoxy-6-alkenyloxy-pyrimidine übergeführt werden. Diese Reaktion wird   zweckmässig    bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt. Die genannte Reaktion kann auch im geschlossenen   Gefäss    bei Temperaturen über   100 ,    z.

   B. bei etwa   110-140 , vorgenommen wer-    den. Die erhaltenen 4-Aminopyrimidine kondensiert man, wie gesagt,   mit. einem Benzalsulfohalogenid,.    das in p-Stellung einen durch Hydrolyse oder Reduktion in die Aminogruppe   umwandelbaren    Substituenten aufweist. Beispiele von solchen p-Substituenten sind : Acylamino, insbesondere Acetylamino ; Carbalkoxyamino, wie   Carbäthoxyamino    ; Carbobenzyloxyamino und Nitro. Diese   p-Substituenten können in    an sich bekannter Weise in die freie   Aminogruppe überge-    führt werden.



   Für die Kondensationsreaktion können die üblichen Kondensationsmittel verwendet werden, z. B. wasserfreies Pyridin oder eine benzolische Lösung von Trimethylamin.



   Die Kondensation der   Aminopyrimidinverbin-    dung mit   der Sulfohalogenidkomponente,    z. B. mit p-Acetaminobenzolsulfochlorid, kann sowohl bei tiefen Temperaturen, wie auch bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches   vorgenomh      men werdlen.    Bei der Verwendung von p-Acetamino  benzolsulfochlorid    als   Sulfohalogenidkomponente    und von Pyridin als Lösungsmittel hat es sich als   be-    sonders vorteilhaft erwiesen, bei niedrigen Temperaturen,   zweckmässig    bei Temperaturen unterhalb etwa   5  C,    zu arbeiten.



   Die als Ausgangsstoffe   verwendeten 4-Ami-      no-5-ORl-6-halogen-pyrimidine    kann man z. B. aus entsprechenden 4,   6-Dihalogen-5-ORl-pyrimidinen    durch Umsatz mit Ammoniak und anschliessend mit einem Alkalialkoholat leicht gewinnen. Das Ammo  niak kann dabei'in    Form einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel oder   zweckmässig    in unverdünnter, flüssiger Form eingesetzt werden. So kann man z. B. in eine Lösung von 4, 6-Dihalogen  5-ORl-pyrimidin    in Dimethylformamid bei einer Temperatur von etwa   80  trockenes Ammoniakgas    einleiten.

   Bei Verwendung von flüssigem Ammoniak arbeitet man vorteilhaft bei etwa Raumtemperatur und führt die Reaktion im geschlossenen   Gefäss    durch,   zweckmässig    in einem Schüttelautoklaven.



   Zur Abscheidung der als Endprodukte erhaltenen Pyrimidine der Formel   I    aus wässrig-alkalischen Lösungen hat es sich als   besonders zweckmässig er-    wiesen, die alkalische Lösung zunächst mit Mineralsäure, z. B. mit Salzsäure, teilweise zu neutralisieren und hierauf in die noch   phenolphthalein-alkalische    Lösung   Kohlendioxyd    bis zu einem pH von 6-7   ein-    zuleiten.



   Die nach dem   erfindungsgemässen Verfahren er-      hältlichen    Sulfonamide der Formel 1 lassen sich sowohl mit stärkeren Säuren, wie z. B. Salzsäure oder Schwefelsäure, als auch mit Basen, wie z. B. Alkali  hydroxyden,-carbonaten oder-bioarbonaten,    in Salze überführen.



   Die Verfahrensprodukte erweisen sich gegen Inr   fektionen    der verschiedensten Erreger, wie Staphylokokken, Pneumokokken, E. coli und Salmonella, als hoch aktiv. Sie zeichnen sich überdies durch langanhaltende Wirkung aus. Sie können als Heilmittel in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial enthalten.



   Beispiel 1 a) 2, 36 g   N4-Acetyl-sulfanilamidnatrium    (0, 01 Mol) werden mit 7 ml absolutem Dimethylformamid zu einem Brei verrührt. Nach Erwärmen auf 95  werden unter Rühren 0, 895 g 4, 6-Dichlor-5-methoxy-pyrimidin (0, 005 Mol) portionenweise eingetragen und die Temperatur im Reaktionsgemisch zwischen 90-100  gehalten. Fünf Minuten nach beendeter Zugabe wird das   dünnflüssig    gewordene Ge  misch    unter Feuchtigkeitsausschluss eine Stunde auf dem siedenden Wasserbad erhitzt, wobei der Grossteil des festen Materials in Lösung geht.

   Das nach dieser Zeit im Vakuum vollständig abdestillierte Lösungsmittel   hinterlässt    einen sirupösen braunen Rückstand ; mit wenig Wasser angerieben, scheidet dieser den   Grossteil    des im   Uberschuss    eingesetzten   N4-Acetylsulfanilamids    als farbloses Kristallisat ab.



  Dieses wird durch Filtration entfernt. 



   Das Filtrat wird mit   50''/oiger Essigsäure    auf pH 5 gebracht, wobei sich   4-(N4 Acetyl-sulfanilami-       do)-5-methoxy-6-chlor-pyrimidin    als zähe, durch An reiben rasch kristallisierende gummiartige Substanz abscheidet. Das   abgenutschte,    schwach gelbliche Pro dukt wiegt nach Trocknen im Vakuum 1, 65 g (92,   5"/o    der Theorie). Umkristallisation aus Methanol unter    r   
Kohlenzusatz führt zu einem rein weissen Produkt, das bei 210-212  (198  Umwandlung) schmilzt.



   Die rein weisse,   geruchlose    Verbindung ist in Wasser und Alkohol sehr wenig löslich ; löslich in Alkalien und   So, dalösung.    b) 150 mg   4-(N4-Acntyl-sulfanilamido)-5-meth-    oxy-6-chlor-pyrimidin werden in 10 ml 0, 5 n Natronlauge gelöst und   viereinhalb    Stunden im siedenden Wasserbad erhitzt. Beim Ansäuern der in der Hitze mit Tierkohle behandelten Lösung mit   50''/piger    Essigsäure fällt   4-Sulfanilamido-5-methoxy-6-chlor-    pyrimidin aus, das nach einstündigem Stehen im Kühlschrank abenutscht, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet wird. Ausbeute : 100 mg Rohmaterial (75,   8  /o    der Theorie).

   Schmelzpunkt
196-198  unter Zersetzung. c) 31, 4g 4-Sulfanilamido-5-methoxy-6-chlor-pyr imidin werden in eine Lösung von 5, 75 g Natrium in 200 ml Allylalkohol eingetragen. Nach dreistündigem Kochen wird der Allylalkohol abdestilliert, der   Rück-    stand in 150 ml Wasser gelöst und mit konzentrierter Salzsäure unter Eiszusatz versetzt, bis eine praktisch klare Lösung erhalten wird. Nach Behandlung mit Tierkohle und Filtration wird die Lösung langsam mit Ammoniak auf pH 6 gestellt und das Kristallisat genutscht, mit Wasser gewaschen und getrocknet.



  Das erhaltene   4-Sulfanilamido-5-methoxy-6-allyloxy-    pyrimidin schmilzt bei 145  (aus Butylacetat).



   Beispiel 2    a) In 1030 g Dimethylformamid    werden 320 g   trockenes Sulfanilamidnatrium    innerhalb einer halben Stunde eingetragen. Das Gemisch wird eine Stunde bei   100  intensiv gerührt.    Dann werden 160 g 4, 6-Dichlor-5-äthoxy-pyrimidin so eingetragen, dass die Temperatur bei   100  bleibt.    Das Reaktionsge  misch    wird weitere drei Stunden bei 100  gerührt und dann bei   65  Badtemperatur    vom Dimethylformamid im Vakuum möglichst vollständig befreit. Der   Rück-    stand wird bei 40 in   600    ml Wasser gelöst und die Lösung mit etwa 45 ml 1 n Salzsäure auf pH 7, 1 gestellt.

   Nach   zweistündigem    Stehen bei   0-5     kristallisiert   der Itlberschuss an Sulfanilamid    aus. Dieser wird abgenutscht, das hellgelbe Filtrat mit 300 ml   Äthyl-    alkohol versetzt und mit Eisessig auf pH 5 eingestellt. Man erhält so 217 g   4-Sulfanilamido-5-äth-    oxy-6-chlor-pyrimidin vom Schmelzpunkt 215-216  (aus Dimethylformamid/Wasser). b) 40g   4-Sulfanilamido-5-äthoxy-6-chlor-pyrimi-    din werden mit einer Lösung von 6, 9   g    Natrium in 300   ml    Allylalkohol vier Stunden gekocht.

   Nach Ab , destillieren von 200 ml Allylalkohol wird das verbleibende Reaktionsgemisch weitere fünf Stunden gekocht, dann der Allylalkohol abdestilliert und der Rückstand in 190 ml Wasser und 130 ml konzentrierter Salzsäure gelöst. Die saure Lösung wird mit Tierkohle behandelt, filtriert, das Filtrat mit 160 ml konzentrierter Natronlauge unter Eiszusatz auf pH 5 gestellt und mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die Essigesterlösung wird getrocknet, im Vakuum eingedampft und der Rückstand in   300    ml Wasser suspen diert. Nach Zugabe von etwa 60 ml 3 n Natronlauge wird die Lösung mit Tierkohle behandelt, filtriert und mit   CO2-Gas    neutralisiert.

   Das kristallin ausfallende   4-Sulfanilamido-5-äthoxy-6-allyloxy-pyrimidin    schmilzt bei   151-152 .    Nach Umlösen aus Butylacetat beträgt der Schmelzpunkt   152 .    Ausbeute : 24 g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer Sulfonamide der Formel EMI3.1 worin Tt und R2 niedere Alkyl-oder Alkenylreste bedeuten, jedoch mindestens einer der R-Reste für Alkenyl steht, sowie von Salzen solcher Sulfonamide, dadurch gekennzeichnet,dass man entweder ein Pyrimidin der Formel EMI3.2 worin Hal ein Halogenatom bedeutet, einerseits mit einem Alkalisalz eines Benzolsulfonsäureamids kondensiert, das in p-Stellung eine freie oder geschützte Aminogruppe aufweist, und anderseits das im Pyrimidinring vorhandene Halogenatom durch eine ReO-Gruppe ersetzt und in p-Stellung die allenfalls vorhandene Schutzgruppe abspaltet,
    oder dass man in einem Pyrimidin der Formel EMI3.3 einerseits das Halogenatom durch eine R2O-Gruppe ersetzt und anderseits das Pyrimidin mit einem Benzolsulfohalogenid kondensiert, das in p-Stellung einen durch Hydrolyse oder Reduktion in die Aminogruppe umwandelbarenSubstituentenaufweist und diesen Substituenten in die Aminogruppe umwandelt.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene Sulfonamid der Formel I mit einer Base in ein Salz überführt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass RI eine niedere Alkylgruppe und R2 eine Allylgruppe bedeutet. 3. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 4, 6-Dichlor-5-niederalkoxy-pyrimidin als Ausgangsstoff verwendet.
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