CH416493A - Sicherungseinrichtung zur Verhütung eines Spulenwechsels bei unerwünschter Stellung einer in den Schützen einzuschlagenden Spule an einem Spulenwechselautomaten zu einem Webstuhl - Google Patents

Sicherungseinrichtung zur Verhütung eines Spulenwechsels bei unerwünschter Stellung einer in den Schützen einzuschlagenden Spule an einem Spulenwechselautomaten zu einem Webstuhl

Info

Publication number
CH416493A
CH416493A CH1210064A CH1210064A CH416493A CH 416493 A CH416493 A CH 416493A CH 1210064 A CH1210064 A CH 1210064A CH 1210064 A CH1210064 A CH 1210064A CH 416493 A CH416493 A CH 416493A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bobbin
shooter
changing machine
coil
loom
Prior art date
Application number
CH1210064A
Other languages
English (en)
Inventor
Kuersteiner Werner
Original Assignee
Fischer Ag Brugg Georg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fischer Ag Brugg Georg filed Critical Fischer Ag Brugg Georg
Priority to CH1210064A priority Critical patent/CH416493A/de
Publication of CH416493A publication Critical patent/CH416493A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Sicherungseinrichtung     zur    Verhütung eines     Spulenwechsels    bei unerwünschter Stellung  einer in den Schützen     einzuschlagenden    Spule an einem     Spulenwechselautomaten     zu einem     Webstuhl       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Sicherungs-          einrichtung    zur     Verhinderung    eines     Spulenwechsels     bei     unerwünschter        Stellung    einer in den Schützen  einzuschlagenden Spule an einem     Spulenwechsel-Au-          tomaten        zu    

  einem     Webstuhl.     



  Bei einem     Spulenwechsel-Automaten    besteht die  Forderung, von einem     möglichst    grossen Vorrat eine  Spule in vorbereitetem Zustand so über eine Schüt  zenzelle zu bringen, dass nach Leerlaufen der im       Schützen        befindlichen    Spule diese durch eine Wech  selbewegung ersetzt werden kann. Da dieser Wechsel  bei laufendem Webstuhl zu erfolgen hat, beträgt die  dazu zur     Verfügung    stehende Zeit je     nach    Antriebs  drehzahl, einige 100     stel    Sekunden. Dementspre  chend müssen auch die zum Wechsel notwendigen  Kräfte relativ gross sein.

   Daraus resultieren aber,  wenn aus irgendwelchen Gründen die     Spulenzufuhr     behindert ist und die zu wechselnde Spule nicht die  für einen störungsfreien Ablauf erforderliche Stellung  einnimmt, Schäden an Spulen und     Spulenführungs-          teilen.     



  Es sind     Sicherungseinrichtungen    bekannt, welche  einen     Fühlfinger    aufweisen und beim Fehlen oder  falscher Lage einer Spule auf rein mechanischem  Wege durch Ausheben des Schwinghebels die     Spu-          leneinschlag-Bewegung    unterbinden. Der     Nachteil     einer solchen Einrichtung ist die verhältnismässig  grosse Betätigungskraft des     Fühlfingers,    welche unter  besonderen Umständen eine ordnungsgemässe Lage  der Spule geradezu     verunmöglichen    kann.  



  Die vorliegende Erfindung beseitigt die     vorer-          wähnten        Nachteiler        dadurch,    dass ein nur     von,    einer       im        Spuleneinschlagkanal        ordnungsgemäss    liegenden  vollen Spule     betätigbares    elektrisches Schaltorgan  vorgesehen ist, das erst nach Anspielen eines elektri  schen     Spulenfühlers        einen        die        Einschlagbewegung            ,

  eines        Spulenh-ammers    des     Schussspulenwechsel-Au-          tomaten    freigebenden Zugmagneten     steuert.     



  Ein     Ausführungsbeispiel        .der    erfindungsgemässen  Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und es  zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt durch einen     Teil    eines     Spu-          lenwechsel-Automaten    in seitlicher Ansicht mit der  Darstellung der     erfindungsgemässen    Sicherungsein  richtung zur     Verhinderung    eines     Spulenwechsels    bei       unerwünschter    Stellung     einer        in    den Schützen einzu  schlagenden Spule,

         Fig.2    ein elektrisches     Schaltbild    mit der Anord  nung der     erfindungsgemässen    Einrichtung.  



       Fig.    1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil     eines          Spulenwechsel-Automaten    in seitlicher Ansicht mit  der Darstellung der erfindungsgemässen Sicherungs  einrichtung     zur    Verhinderung eines     Spulenwechsels     bei     unerwünschter    Stellung einer     in    den Schützen       einzuschlagenden    Spule. Man erkennt andeutungs  weise eine     Webstuhlwand    1, an welcher ein Zapfen 2       und    auf diesem ein     Spulenhammer    3 mit einer Ein  schlagfläche 4 gelagert ist.

   Die     Einschlagfläche    4  steht über einer durch eine schwenkbare     Klappe    5  und eine     Einschlagführung    6 gehaltenen Spule 7,  welche zum Einschlagen in den Schützen 8 vorberei  tet ist und eine abgelaufene Spule 9 zu ersetzen hat.

    Hinter der Spule 7 befinden sich weitere durch einen  drehbaren und mit nicht .dargestellten     Mitteln    steuer  baren Anschlag 10     distanzierte    Spulen 11, die bei  Abruf in einem Kanal 12 in die Bereitschaftslage rol  len, die identisch mit der Lage der Spule 7     ist.    Aus  der Zeichnung ist weiter zu ersehen, dass am Spulen  hammer 3 auf einem     Bolzen    13 ein Schwinghebel 14  gelagert ist, welcher durch eine     angelenkte    Stange 15,  sowie einen an der Achse 16 drehbaren     Winkelhebel     17 und einen Schieber 18 so     verschwenkt    werden           kann,

      dass ein an einer durch nicht dargestellte Mittel  in der angegebenen     Pfeilrichtung    bewegbaren     Web-          lade    19 angebrachter Stecher 20     damit    in Wirkver  bindung treten kann.

   Dadurch wird es möglich, bei  der     linksseitigen    Bewegungsrichtung des Stechers 20  den     Spulenhammer    3 über den Schwinghebel 14 so  zu verdrehen, dass die     Einschlagfläche    4 die Spule 7  an .die Stelle der Spule 9 verbringt, wobei die Spule 9  nach unten     ausgeworfen    wird:

    Die Bewegung des Schiebers 18 nach links     und     somit das Heben des Schwinghebels 14 erfolgt durch  ein, an einem in     Pfeilrichtung    und mit der Weblade  19     gleichsinnig    bewegtes Gestänge 21 und eine auf       denn        Bolzen    22 gelagerte     Winkelklinke    23, welche  durch     einen    unter Spannung gesetzten Zugmagneten  24 mit der Nase 25 in Wirkverbindung tritt, während  die Bewegung nach rechts und somit das Senken des  Schwinghebels 14 unter dem Einfluss einer am  Schieber 16 und an einem feststehenden Punkt 26  der     Webstuhlwand    angebrachten Zugfeder 2.7 statt  findet.

   Bei     spannungslosem    Zugmagnet 24 wird die  Wechselklinke 23 durch eine an     dieser    und einem       Bolzen    28 des Gestänges 21 befestigten     Zugfeder    29  aus dem Bereich der Nase 25     ausgehoben.     



  Da die in den Schützen 8 einzuschlagende Spule 7  aus irgendwelchen Gründen eine     unerwünschte-    Stel  lung einnehmen kann, welche     keinen    störungsfreien  Wechsel gewährleistet, ist die     erfindungsgemässe          Sicherheitseinrichtung    angebracht, welche aus einem  elektrischen Schalter 30 besteht, der an der     Ein-          schlagführung    6 befestigt ist und dessen Schaltarm 31  durch einen Durchbruch 32 der     Einschlagführung    6  reicht und bei     ordnungsgemässer    Lage der Spule 7 so       gedrückt        wird,

      dass ein     elektrischer    Kontakt ge  schlossen wird.  



       Fig.2    zeigt ein. elektrisches     Schaltbild    mit der  Anordnung der     erfindungsgemässen    Einrichtung.  Man     erkennt    eine Stromquelle 33, welche einerseits  mit der     Klemme    35 der Spule 34 des Zugmagneten  24, anderseits mit der     Klemme    36     eines    Fühlers 37 in  galvanischer Verbindung steht, dessen     Testfinger    38       in        Berührung    mit einem auf der Spule 9 angebrachten  elektrisch leitenden Belag 39 gebracht werden kann.

    Von der     Klemme    40 besteht eine leitende Verbin  dung     zum    Kontakt 41 des Schalters 30 und eine wei-         tere    Verbindung vom Kontakt 42 zur     Klemme    43.  Durch den seitlichen Druck einer Spule 7 gegen den  Schaltarm 31 werden die Kontakte 41 und 42 galva  nisch verbunden.  



  Die Arbeitsweise der beispielsweisen Ausfüh  rungsfort wird anhand der     Fig.    1 und 2 nachfolgend  erläutert:  Die Impulsauslösung für eine     Wechseleinleitung     erfolgt     mit    dem Fühler 37 durch kurzzeitiges Abta  sten der im Schützen 8     .befindlichen    Spule 9     im    Um  kehrpunkt der     Flugbahn    desselben, wobei die nur  noch mit einem Garnrest bewickelte Spule 9 den  elektrisch leitenden Belag 39 so weit freigibt, dass die  Testfinger 38 über den     letzteren        leitend    verbunden  werden.

   Die Funktion der     erfindungsgemässen    Siche  rungseinrichtung     basiert    auf der Tatsache, dass beim  Fehlen einer Spule 7 oder bei     unerwünschter    Stellung  derselben, der Schaltarm 31 nicht, oder nur so weit  betätigt wird, dass keine leitende Verbindung zwi  schen den Kontakten 41 und 42 besteht. und somit  einen, vom Fühler 37 eingeleiteten     Stromfluss    von  der Stromquelle 33 zur Wicklung 34 des Zugmagne  ten 24- unterbindet und dabei die     Wechselklinke    23  am Einrasten in die Nase 25 verhindert, womit der  Schieber 18 die     Bewegung    nach links des Gestänges  21 nicht mitmacht und in der Folge der Schwinghebel  14     nicht    gehoben wird.

   Dadurch gleitet der Stecher  20 bei seiner Bewegung nach links über den  Schwinghebel 14 und tritt     nicht    mit demselben in       Wirkverbindung,    so dass keine     Einschlagbewegung     des     Spulenhammers    3 erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sicherungsvorrichtung zur Verhinderung eines Spulenwechsels bei unerwünschter Stellung einer in, den Schützen einzuschlagenden Spule an einem Spu- lenwechsel-Automaten zu einem Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass ein, nur von einer im Spulen einschlagkanal (12) ordnungsgemäss liegenden vollen Spule (7) betätigbares elektrisches Schaltorgan (31) vorgesehen ist,
    das erst nach Anspielen eines elektri schen Spulenfühlens (37, 38) einen die Einschlagbe- wegung eines Spulenhammers (3) des Schussspulen wechsel-Automaten freigebenden Zugmagneten (24) steuert.
CH1210064A 1964-09-17 1964-09-17 Sicherungseinrichtung zur Verhütung eines Spulenwechsels bei unerwünschter Stellung einer in den Schützen einzuschlagenden Spule an einem Spulenwechselautomaten zu einem Webstuhl CH416493A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1210064A CH416493A (de) 1964-09-17 1964-09-17 Sicherungseinrichtung zur Verhütung eines Spulenwechsels bei unerwünschter Stellung einer in den Schützen einzuschlagenden Spule an einem Spulenwechselautomaten zu einem Webstuhl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1210064A CH416493A (de) 1964-09-17 1964-09-17 Sicherungseinrichtung zur Verhütung eines Spulenwechsels bei unerwünschter Stellung einer in den Schützen einzuschlagenden Spule an einem Spulenwechselautomaten zu einem Webstuhl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH416493A true CH416493A (de) 1966-06-30

Family

ID=4379849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1210064A CH416493A (de) 1964-09-17 1964-09-17 Sicherungseinrichtung zur Verhütung eines Spulenwechsels bei unerwünschter Stellung einer in den Schützen einzuschlagenden Spule an einem Spulenwechselautomaten zu einem Webstuhl

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH416493A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2261610B2 (de) Elektromagnetischer steuermechanismus fuer einen elektronischen verschluss
CH432322A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ausgeworfenen Ablaufspulen
DE3034836C2 (de) Zeilenschaltvorrichtung für Schreib- o.ä. Maschinen
CH416493A (de) Sicherungseinrichtung zur Verhütung eines Spulenwechsels bei unerwünschter Stellung einer in den Schützen einzuschlagenden Spule an einem Spulenwechselautomaten zu einem Webstuhl
CH654600A5 (de) Webmaschine.
DE2212338B2 (de) Festhaltevorrichtung bei einem Knoter, insbesondere an Spinnmaschinen
DE1535696B2 (de) Schützenwächter fur Webstuhle
DE919399C (de) Anzeige- und Sperrvorrichtung fuer Spulen- oder Copswechselautomaten an Webstuehlen
AT244871B (de) Einrichtung zum Abführen der Schußspulen aus dem Spulenbehälter bei automatischen Webstühlen
AT159743B (de) Vorrichtung zum sofortigen Stillsetzen von elektrisch angetriebenen Webstühlen.
DE2812266A1 (de) Verfahren und vorrichtung an webmaschinen mit schusseintrag von feststehender schussfadenvorratsspule, mit einer schussfadenzufuehrungsvorrichtung und einer schussfadeneintragsvorrichtung
DE464586C (de) Vorrichtung zum Abstellen von automatischen Einnadelstick- bzw. Naehmaschinen bei Fadenbruch
DE322780C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle mit schwenkbarer Schuetzenkastenrueckwand und anhebbarer Schuetzenkastenvorderwand
DE1272246B (de) Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen und einer Einrichtung zum Steuern einer Schussfadenspann-, -brems- und abstellvorrichtung
DE127429C (de)
DE1560552C (de) Vorrichtung zum Sortieren von Hülsen
DE684161C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen von Webstuehlen
DE2349309C3 (de)
DE479078C (de) Selbsttaetige Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle mit feststehendem, teilkreisfoermigem Spulenbehaelter mit umlaufender, kreisrunder Fadenfuehrungsscheibe
AT229813B (de) Einrichtung am Spulenwechselautomaten von Webstühlen zum Abstreifen des Endwickels einer in den Webschützen einzuschlagenden Schußspule
AT229239B (de) Einrichtung zum automatischen Schußspulenwechsel bei Mehrschützenwebstühlen mit einseitiger Schützenwechselvorrichtung
DE1904584C (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzie lung eines knotenfreien Gewebes
AT209282B (de) Schützenwächter-Einrichtung an mechanischen Webstühlen
CH372617A (de) Mehrfarbenwebstuhl mit einer Schusspulenauswechselvorrichtung und einer Klemm- und Nachziehvorrichtung für die Fadenanfänge der Ersatzspulen
DE2811987A1 (de) Fadenkontrolleinrichtung, insbesondere fuer lamellensteckmaschinen