CH413751A - Vorrichtung zum zentrischen Spannen von zylindrischen oder annähernd zylindrischen Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum zentrischen Spannen von zylindrischen oder annähernd zylindrischen WerkstückenInfo
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- CH413751A CH413751A CH257863A CH257863A CH413751A CH 413751 A CH413751 A CH 413751A CH 257863 A CH257863 A CH 257863A CH 257863 A CH257863 A CH 257863A CH 413751 A CH413751 A CH 413751A
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description
Vorrichtung zum zentrischen Spannen von zylindrischen oder annähernd zylindrischen Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zentrischen Spannen von zylindrischen oder an nähernd zylindrischen Werkstücken, mit durch Keil wirkung feststellbaren und in Spannrichtung federbe lasteten prismenartigen Spannbacken.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die mittels zweier Prismen in Form einer Vierpunktspannung Werk stücke mit zentrischer Werkstücklage aufnehmen. Die Bewegung der zwei prismenartig gestalteten Spannbacken erfolgt durch die Betätigung einer Ge windespindel, die auf der einen Seite mit Links- und auf der anderen mit Rechtsgewinde gleicher Steigung versehen ist.
Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, die mit Hilfe einer Dreipunktspannung das zentrische Span nen zylindrischer Werkstücke verschiedener Durch messer gestattet. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt die Bewegung der Spannbacken durch eine mit Rechts- und Linksgewinde unterschiedlicher Gewin desteigung versehenen Gewindespindel.
Diese bekannten Ausführungen reichen jedoch für Spannvorrichtungen, die in einem automatischen Aggregat Anwendung finden sollen, nicht aus, da die Betätigung der Gewindespindeln relativ viel Zeit erfordert.
Darüber hinaus sind die durch Spindeldrehung bewegbaren Spannbacken nicht geeignet, annähernd zylindrische Werkstücke, die an ihren äusseren Man telflächen Unebenheiten und andere Formabwei chungen aufweisen, regelmässig zentrisch aufzuneh men, da die Spannbacken durch die Abhängigkeit von der Spindeldrehung einer zwangläufigen Spannbewe gung unterworfen sind. Schliesslich nehmen die Spann backenpaare das Werkstück nur in einer Ebene auf. Diese Art der Halterung gibt dem Werkstück in bezug auf Lagehaltigkeit, insbesondere bei axial oder seit- lich einwirkenden Kräften, eine ungenügende Stabi lität. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit ist es erforderlich, mehrere Spannbackenpaare zur Auf nahme des Werkstückes anzuordnen, wodurch gleich zeitig die Betätigung mehrerer Gewindespindeln not wendig wird.
Letzteres führt wiederum zu einer Er höhung der an sich dafür aufzubringenden Zeit. Auch die Kopplung mehrerer Gewindespindeln mit dem Zweck, nur einen einheitlichen Antriebsmecha nismus anzuwenden, stellt keine befriedigende Lösung dar, da auch in diesem Falle die durch die Gewinde spindeln bedingte Zwangläufigkeit der Spannbewe gung der Spannbacken bei Auftreten der bereits ge nannten Formabweichungen des Werkstückes Lage veränderungen desselben hervorrufen.
Es sind auch Vorrichtungen bekanntgeworden, die ein zentrisches Spannen von kreisförmigen, ecki gen oder ähnlichen Querschnitt aufweisenden Teilen ermöglichen. Bei diesen Vorrichtungen wird das Ver schieben der Spannbacken durch Keilwirkung er reicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, vor zentrierte und nahezu zylindrische Werkstücke lage- haltig zu spannen, wobei sich die Spannbacken der durch die Vorzentrierung vorbestimmten Lage des Werkstückes anpassen sollen und diese in dieser Lage unverrückbar und ohne grossen Zeitaufwand arretiert werden können.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwei im Abstand nebeneinander gelagerte Spann backenpaare an den einander zugekehrten Seiten mit keilförmigen Nasen versehen sind, die Keilflächen und Mitnehmern zweier zwischen den Spannbacken paaren schwenkbar gelagerter Mitnehmerhebel zuge ordnet sind, wobei die Keilflächen der Mitnehmer- hebel mit Hilfe von Federn mit den keilförmigen Nasen in Eingriff gehalten sind und mit einer Kur venscheibe ausrückbar sind, so dass unter Überwin dung der Federkräfte der Federn und mittels der Mitnehmerflächen die Spannbacken gelöst werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gehäuse Fig. 2 einen Querschnitt desselben.
In einem Gehäuse 1 sind zwei im Abstand neben einander gelagerte Spannbackenpaare 4 vorgesehen. Die einzelnen Spannbacken 4' weisen jeweils einen Schaft 5 auf, der in der Stirnwand 2 des Gehäuses 1 geführt ist. Den Schaft 5 umschliesst eine Stützfeder 6, die .an der Stirnwand 2 des Gehäuses 1 und an der Spannbacke 4' anliegt.
Zur Begrenzung der rechtwinklig zur Spannrich tung möglichen Bewegbarkeit der Spannbacken 4' sind parallel zu deren Längskante Führungsflächen 7 sowie im Bereich der Seitenwand 3 des Gehäuses 1 Verstärkungen 8 angeordnet.
An den Innenseiten der Spannbacken 4' befinden sich keilförmig gestaltete Nasen 9, die mit Keil flächen 10 in Wirkungsverbindung stehen, wobei die verjüngt .auslaufenden Seiten der Keilflächen 10 von Mitnehmern 11 begrenzt werden. Zum Zwecke der Reibungsminderung sind die Keilflächen 10 vor teilhafterweise kugelig gekrümmt gestaltet. Es ist jedoch auch möglich, statt dessen die Flächen der keilförmig gestalteten Nasen 9 in gleicher Weise auszubilden. Die Keilflächen 10 mit den Mitnehmern 11 sind an Mitnehmerhebeln 12 angebracht, die an ihren gegenüberliegenden Enden mittels Achsen 13 schwenkbar gelagert und durch eine Zugfeder 14 beaufschlagt sind. An den Mitnehmerhebeln 12 be finden sich Nocken 15, die beim Entspannen der Vorrichtung in unmittelbarer Verbindung mit einer drehbar angeordneten Kurvenscheibe 16 stehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: In der Zeichnung ist die beschriebene Vorrichtung im gespannten Zustand, das heisst mit aufgenomme nem Werkstück, dargestellt. Das Lösen des Werk stückes erfolgt durch Betätigung der Kurvenscheibe 16, welche an den Nocken 15 angreift und somit die Mitnehmerhebel 12 entgegen der Kraft der Zug feder 14 voneinander verschwenkt. Durch diese Be wegung lösen sich die Keilflächen 10 von den keil förmig gestalteten Nasen 9 der Spannbacken 4' und drücken diese mittels der Mitneher 11 gegen die Stützfedern 6. Das Werkstück ist damit gelöst und kann der Vorrichtung entnommen werden. Die Auf nahme eines neuen Werkstückes geschieht durch Zuführung .des letzteren mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Zentriereinrichtung.
Diese umfasst das Werkstück so lange, bis dieses von der Vorrich tung aufgenommen und durch die Spannbacken 4' gespannt ist.
Durch Betätigung der Kurvenscheibe 16 löst sich diese von den Nocken 15, so dass infolge Ein wirkens der Zugfeder 14 die Mitnehmerhebel 12 zueinander bewegt werden. Dadurch geben die Mit nehmer 11 die keilförmig gestalteten Nasen 9 frei und die Stützfedern 6 drücken die Spannbacken 4 an das vorzentrierte Werkstück. Im weiteren Ver lauf des Spannvorganges klemmen sich die an den Mitnehmerhebeln 12 befindlichen Keilflächen 10 zwischen die keilförmig gestalteten Nasen 9 der Spannbacken 4', so dass dadurch die Arretierung der Spannbacken 4' in der jeweiligen, durch das vor zentrierte Werkstück vorbestimmten Lage erfolgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum zentrischen Spannen von zylin drischen oder annähernd zylindrischen Werkstücken, mit durch Keilwirkung feststellbaren und in Spann richtung federbelasteten prismenartigen Spannbak- ken, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Abstand nebeneinander gelagerte Spannbackenpaare (4) an den einander zugekehrten Seiten mit keilförmigen Nasen (9) versehen sind, die Keilflächen (10) und Mitnehmern (11) zweier zwischen den Spannbacken paaren schwenkbar gelagerter Mitnehmerhebel (12) zugeordnet sind, wobei die Keilflächen (10) der Mit nehmerhebel (12) mit Hilfe von Federn (14) mit den keilförmigen Nasen (9) in Eingriff gehalten sind und mit einer Kurvenscheibe (16)ausrückbar sind, so dass unter Überwindung der Federkräfte der Federn (6, 14) und mittels der Mitnehmerflächen (11) die Spannbacken gelöst werden können.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DD7845362 | 1962-03-01 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH413751A true CH413751A (de) | 1966-05-15 |
Family
ID=5477715
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH257863A CH413751A (de) | 1962-03-01 | 1963-02-28 | Vorrichtung zum zentrischen Spannen von zylindrischen oder annähernd zylindrischen Werkstücken |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH413751A (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE102013103587B3 (de) * | 2013-04-10 | 2014-05-22 | Rattunde & Co Gmbh | Zwillingsspanner |
| CN107520636A (zh) * | 2017-09-29 | 2017-12-29 | 东莞市伊腾自动化科技有限公司 | 一种新型数控机床用加工工具 |
-
1963
- 1963-02-28 CH CH257863A patent/CH413751A/de unknown
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE102013103587B3 (de) * | 2013-04-10 | 2014-05-22 | Rattunde & Co Gmbh | Zwillingsspanner |
| WO2014166736A1 (de) | 2013-04-10 | 2014-10-16 | Rattunde & Co Gmbh | Zwillingsspanner |
| US9676080B2 (en) | 2013-04-10 | 2017-06-13 | Rattunde & Co Gmbh | Twin clamp device |
| CN107520636A (zh) * | 2017-09-29 | 2017-12-29 | 东莞市伊腾自动化科技有限公司 | 一种新型数控机床用加工工具 |
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