CH409625A - Schaltvorrichtung zur Auslösung von wahlweise einstellbaren Schaltvorgängen, insbesondere für kinematografische Aufnahmegeräte - Google Patents
Schaltvorrichtung zur Auslösung von wahlweise einstellbaren Schaltvorgängen, insbesondere für kinematografische AufnahmegeräteInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
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Description
Schaltvorrichtung zur Auslösung von wahlweise einstellbaren Schaltvorgängen, insbesondere für kinematografische Aufnahmegeräte Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zur Auslösung von wahlweise einstellbaren Schaltvor gängen, insbesondere für kinematografische Aufnah megeräte mit Einzelbild und Reihenbildschaltung. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Einstellung eines Vorwahlnok- kens ein Schalthebel einstellbar ist, wobei im Zusam menarbeiten mit einer am Schalthebel angelenkten Auslösestange und einer Zugfeder ein weiteres Steuer glied je nach Einstellung des Vorwahlnockens mit unterschiedlichen Nockensystemen, vorzugsweise an der Blendenscheibe, in Eingriff bringbar ist. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt perspektivisch die Schaltvorrichtung im Ruhezustand bei Einstellung für Reihenbildauf- nahmen. Fig. 2 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Vorderan sicht der Schaltvorrichtung im ausgelösten Zustand. Die dargestellte Schaltvorrichtung ist in einem im übrigen nicht dargestellten Gehäuse 1 einer kinema- tografischen Kamera eingebaut, die eine Sektoren blende 2 aufweist. Diese sitzt an einer Welle 3, wel che von einem nicht dargestellten Elektromotor an getrieben wird, der mittels eines Schalters 4 gesteuert wird. Im Gehäuse 1 ist auf einer Querachse 5 ein Schalthebel 6 schwenkbar gelagert, welcher einen kürzeren Arm 6a und einen längeren Arm 6b auf weist. Am Hebelarm 6a ist eine Auslösestange 7 an gelenkt, an deren anderem Ende 7a eine Zugfeder 8 angreift, die anderenends am einen Schenkel 9a eines U-förmigen Kipphebels 9 angelenkt ist, deren anderer Schenkel einen nach unten abgewinkelten Endteil aufweist, der auf einer Querachse 10 schwenkbar ge- lagert ist. Der Schenkel 9a weist zwei nach unten vorspringende Lappen 9b und 9c auf, wogegen am zweiten Schenkel ein nach unten vorspringender Lappen 9d sitzt. Dieser trägt einen Kontakt 9e, wel cher mit dem Motorschalter 4 zusammenarbeitet. Im Gehäuse 1 ist ferner unterhalb des Hebelarmes 6b eine Querwelle 13 gelagert, deren aus dem Gehäuse herausragender eine Endteil einen Drehknopf 11 auf weist, wogegen am anderen Ende ein Vorwahlnocken 12 sitzt. Der Nocken 12 weist zwei parallele Planflä chen 12a, 12b auf, von denen die Planfläche 12a von der Achse 13 einen grösseren Abstand hat als die Planfläche 12b. Der Lappen 9c arbeitet mit einem an der Blende 2 sitzenden Haltenocken 2a zusammen. In der Ruhestellung der Schaltvorrichtung liegt gemäss Fig. 1 der Hebelarm 6b an der ihm zuge wandten Planfläche 12a des Vorwahlnockens 12 un ter dem Einfluss der Feder 8 kraftschlüssig an, wel che durch eine an sich nicht unbedingt erforderliche, unmittelbar am Arm 6b angreifende Zugfeder 14 un terstützt ist. Da die Planfläche 12a dem Hebelarm 6b zugewandt ist, liegt das freie Ende des Hebelarmes 6b höher als wenn die Planfläche 12b dem Hebelarm 6b zugewandt wäre. Das freie Ende des Lappens 9b des Hebelarms 6b dient als Endanschlag für die Ab wärtsbewegung des Kipphebels 9. Je nach Stellung des Vorwahlnockens 12 trifft bei der Auslösung der Lappen 9b früher oder später auf das freie Ende des Hebelarms 6b auf. Die Achse 5 dient zugleich als Führung für einen Winkelhebel 15, der ein vertikales Langloch<I>15b</I> auf weist, durch das die Achse 5 ohne seitliches Spiel hindurchragt. Der Hebel 15 weist einen nach unten verlaufenden Hebelarm auf, dessen Endteil gelenkig am einen Arm eines zweiarmigen Hebels 20 angreift. Dieser ist um eine waagrechte Querachse 21 schwenkbar am Gehäuse gelagert. Sein freier Endteil ragt in die Bewegungsbahn eines darunter angeord neten, vertikal verschiebbar geführten Revolvergrif fes 18 hinein. Die Auslösung der Kamera erfolgt durch Druck auf die Auslösestange 7 nach unten. Als Auslöser dient der andere Arm des Winkelhebels 15. Dieser Arm greift mit dem abgewinkelten Endteil 15a über die Stange 8 und kann wahlweise sowohl durch die Drucktaste 16 als auch durch einen Drahtauslöser 17 nach unten geschoben werden. An dieser Bewegung nimmt der ganze Hebel 15 teil und schwenkt den Hebel 20 im Gegenuhrzeigersinn. Der Hebel 15 kann jedoch auch durch Anheben des Revolvergriffes 18 unter Schwenken des Hebels 20 nach unten gezogen werden. Bei der Auslösung wird die Stange 7 um die An lenkachse am Hebelarm 6a nach unten geschwenkt, ebenso das an ihrem Ende 7a angelenkte Ende der Feder B. Die Feder 8 kippt nun den Hebel 9 nach unten, bis der Lappen 9b auf das äussere Ende des Hebelarms 6b trifft. Dabei gibt der Lappen 9c den Haltenocken 2a der Sektorenblende 2 zum Ablauf frei, während gleichzeitig der Lappen 9d den Motor schalter 4 schliesst. Die Kinokamera beginnt zu lau fen. In der dargestellten Lage für Reihenbildaufnah- men befindet sich das freie Ende 6b des Schalthebels 6 in der höheren Stellung. Daher befindet sich bei gekippter Lage des Hebles 9 der Lappen 9c zwischen den Nocken<I>2a</I> uns<I>2b,</I> so dass die Sektorenblende 2 ungehindert laufen kann, bis der Auslöser 15 freige geben wird und unter dem Einfluss der Feder 8 nebst der Zusatzfeder 19 die ganze Schaltvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückgeführt ist. Hierbei wird der Motorschalter 4 geöffnet und die Sektorenblende 2 durch Auftreffen des Nockens 2a auf den Lappen 9c zum Stillstand gebracht. Wird die Handhabe 11 in die gegenüber der in der Fig. 1 dargestellten Lage um 180 gedrehte an dere Endlage gebracht, dann liegt das freie Ende 6b des Hebelarmes 6 tiefer. Bei der Auslösung kippt da her auch der Schenkel 9a entsprechend weiter nach unten, so dass zunächst zwar die Sektorenblende 2 zum Ablauf freigegeben wird, nach einer Umdrehung aber mit ihrem Nocken 2b auf den Lappen 9c auf läuft und dadurch stillgelegt wird. Es kann also bei jeder Betätigung des Auslösers 15 nur eine Auf nahme gemacht werden. Zwischen dem Motor und der Achse 3 kann z. B. eine Rutschkupplung vorge sehen sein, so dass der Motor bei Stillstand der Blende 2 frei weiterlaufen kann, bis der Auslöser 15 wieder freigegeben wird. Abweichend von der Darstellung in der Zeich nung kann der Nocken 2b derart angeordnet sein, dass die Stellung gemäss der Zeichnung die Stellung für Einzelbildaufnahmen ist und die tiefer gelegene Stellung des Schalthebels 6 der Reihenbildaufnahme dient. Auch braucht die Sektorenblende 2 nicht direkt vom Motor angetrieben zu werden. Weiterhin kann durch die Sektorenblende in an sich bekannter Weise der Greifer für den Filmtransport gesteuert werden. Die Federn 14 und 19 können an sich ent fallen, wenn im Ruhezustand die Feder 8 etwa win kelrecht zur Auslöserichtung liegt und wenn der Win kel zwischen der Feder 8 und der Auslösestange 7, von der Feder 8 aus in Richtung auf den Auslöser 15 gemessen, zwischen 90 und 180 beträgt. Die vorstehend erläuterte Schaltvorrichtung ist leicht justierbar, z. B. kann der Auslöseweg des Hebelarms 15 durch passendes Verbiegen der Auslö- sestange 15 eingestellt werden. Dabei ist es zweck- mässig, wenn der Auslöseweg so justiert ist, dass die Taste 16 zur Auslösung ganz geringfügig unter die Gehäuseoberfläche la gedrückt werden muss; da durch kann vermieden werden, dass bei ungeschick ter Lage der Kamera auf diese Oberfläche 1a die Kamera unbeabsichtigt ausgelöst wird. Die Schaltvorrichtung ist ausser auf Kinokameras auch auf Registrierkameras, Stehbildkameras mit einer Einrichtung zur Reihenbildschaltung, kinema- tografische Vorführgeräte, Registriergeräte, welche mit Streifenmaterial arbeiten, und ähnliches anwend bar, wobei die Nocken<I>2a, 2b</I> dann nicht unbedingt auf der Sektorenblende sein müssen, sondern bei deren Wegfall auf einer besonderen Schaltscheibe vorgesehen sein können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schaltvorrichtung zur Auslösung von wahlweise einstellbaren Schaltvorgängen, insbesondere für kinematografische Aufnahmegeräte mit Einzelbild- und Reihenbildschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Einstellung eines Vor- wahlnockens (12) ein Schalthebel (6) einstellbar ist, wobei im Zusammenarbeiten mit einer am Schalthe bel (6) angelenkten Auslösestange (7) und einer Zug feder (8) ein weiteres Steuerglied (9) je nach Einstel lung des Vorwahlnockens (12)mit untersschiedlichen Nockensystemen <I>(2a, 2b),</I> in Eingriff bringbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Nockensystem <I>(2a, 2b)</I> an der Blendenscheibe (2) vorgesehen ist. 2. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Auslöser (15) bei Be, tätigung auf die Auslösestange (7) zur Einwirkung gelangt, wobei das weitere Steuerglied (9) gegen einen am Schalthebel (6) angeordneten und mit diesem verstellbaren Anschlag (6b) bewegbar ist. 3.Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (9) als Schenkel (9a, 9c) mit den unterschiedlichen Nocken systemen<I>(2a, 2b)</I> in Eingriff bringbar ist und dessen anderer Sckenkel (9d) mit einem Motorschalter (4) zusammenarbeitet. 4. Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das eine Ende der Zugfe der (8) am einen Ende der Auslösestange (7) befestigt ist, deren anderes Ende am Schalthebel 66) aasgelenkt ist, während das andere Ende der Zugfeder (8) am einen Schenkel (9a) des Kipphebels (9) angreift. 5.Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (8) im Ruhezustand mindestens angenähert in einer zur Auslöserichtung senkrechten Richtung verläuft. 6. Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Auslösestange (7) im Ruhezustand mit der Zugfeder (8), von der Zugfeder (8) aus in Richtung auf den Auslöser (15) zu gemes sen, einen Winkel einschliesst, der zwischen 90 und 180 liegt. 7.Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (6) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der eine Hebelarm (6 b) an dem Vorwahlnocken (12) anliegt und den Anschlag trägt und am anderen.Hebelarm (6a) die Auslösestange (7) aasgelenkt ist. B. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Auslöseweg des Aus lösers (15) durch Verbiegen der Auslösestange (7) justierbar ist. 9. Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Auslöser (15) mit einer Drucktaste (16) verbunden ist.10. Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der Auslöseweg der Drucktaste (16) derart justiert ist, dass eine Auslö sung erst bei Drücken der Drucktaste (16) unter die Gehäuseoberfläche (la) erfolgt. 11.Schaltvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Auslösung durch Freigabe eines Nockens (2a) durch den einen Schen kel<I>(9a, 9c)</I> des Kipphebels (9) und durch etwa gleich zeitige Schliessung des Motorschalters (4) bewirkbar ist, wobei je nach Einstellung auf Reihen- oder Ein zelbildschaltung der erstgenannte Schenkel (9a, 9c) aus dem Bereich bzw. in den Bereich weiterer Nok- ken (2b) schwenkbar ist. 12.Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (8) als Rückstellfeder für sämtliche bewegliche Teile und zugleich als Andruckfeder für den Schalthebel (6) an den Vorwahlnocken (12) dient.
Applications Claiming Priority (1)
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DEA42607A DE1187127B (de) | 1963-03-15 | 1963-03-15 | Schaltvorrichtung zur Ausloesung von wahlweise einstellbaren Schaltvorgaengen fuer fotografische oder kinematografische Aufnahmegeraete |
Publications (1)
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1964
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Also Published As
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