CH404055A - Olzuflussregler für Brenner von Ölheizungen - Google Patents

Olzuflussregler für Brenner von Ölheizungen

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CH404055A
CH404055A CH1315761A CH1315761A CH404055A CH 404055 A CH404055 A CH 404055A CH 1315761 A CH1315761 A CH 1315761A CH 1315761 A CH1315761 A CH 1315761A CH 404055 A CH404055 A CH 404055A
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CH
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float
oil
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flow regulator
oil flow
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Application number
CH1315761A
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English (en)
Inventor
Lattemann Willi
Original Assignee
Industriegeraete Fuer Energiet
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Description


      Ölzuflussregler        für    Brenner von     Ölheizungen       Die Erfindung betrifft einen     ölzuflussregler    für  Brenner von Ölheizungen mit einem durch einen  Schwimmer gesteuerten     ölzulaufventil.    Die bisher  bekannten     Zulaufregler    haben erhebliche Mängel, in  sofern als sie bei irgendwelchen Störungen im Bren  ner den Ölzulauf nicht unter allen Umständen absper  ren bzw. arbeiten sie bei erhöhten Temperaturen oder  einer anderen Viskosität des verwendeten Heizöles  nicht mehr zuverlässig.

   Um möglichst viel an Auf  triebskraft zu gewinnen, arbeitete man mit ganz leich  ten     dünnwandigen    Schwimmern, was zur Folge hatte,  dass die Schwimmer     vielfach    schon nach kurzer Zeit  bzw. Betriebsdauer undicht und dadurch die gesam  ten Regler unbrauchbar wurden. Um etwaige Stö  rungen im     ölzulaufventil    zu beheben, hat man auch  bereits     vorgeschlagen,    ein zweites Ventil als Sicher  heit vorzusehen. Ebenso hat man auch daran gedacht,  für dieses zweite Ventil einen zweiten     Schwimmer     anzuordnen. Mit dieser Mehrfachanordnung von Bau  teilen erhöht man aber nur die     Anzahl    der Störungs  quellen, wodurch die Betriebssicherheit des Reglers  weiter herabgesetzt wird.

   Diese Mängel werden durch  die Erfindung behoben. Bei einfachstem Aufbau ga  rantiert der     erfindungsgemässe    Schwimmer die  höchste Zuverlässigkeit im Betrieb.  



  Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass  ein     längliches,    das Ölbad aufnehmende Gehäuse zur  Anwendung gelangt, in dessen einem Ende das Zulauf  ventil und     das    Lager für den Schwimmerhebel unter  gebracht sind, während der etwa eine Halbkugel bil  dende     Schwimmer    den     übrigen    Teil des Gehäuses  nahezu ausfüllt, welches     sich    zu diesem Zweck von  der Lager- und     Zulaufseite    aus zu einer im Grundriss  etwa kreisförmig begrenzten, die Schwimmerhalb  kugel dicht umschliessenden Kammer     erweitert.     



  Ausserdem kann auch der Boden des Gehäuses  von der Zulauf- und Lagerseite aus nach der Schwim-         merseite    hin abfallen, um auf diese Weise .den vom  Schwimmer nicht ausgefüllten toten Raum möglichst       klein    zu halten und zu erreichen, dass schon eine  geringe Änderung in der Ölmenge eine starke Ni  veauänderung nach sich zieht.  



       Zweckmässigerweise    gelangt nur ein einziges Zu  laufventil zur Anwendung, welches gleichzeitig Si  cherheitsventil ist, in dem es von verschiedenen, das  Arbeiten des Reglers überwachenden bzw. die ver  schiedenen Betriebszustände kontrollierenden Ele  menten beeinflusst     wird.    Die gesamte Schwimmerar  matur     mit    Schwimmerlager,     Zulaufventil    und den  sonstigen Schaltelementen kann auf der Unterseite  des Deckels liegen, der zweckmässig auf seiner Ober  seite     in    Längsrichtung des     Schwimmergehäuses    ver  laufend, einen     Ölfilter    und den     Anschluss    für den Öl  zufluss tragen kann.

   Die     Kammer    für die Unter  bringung des     Ölfilters    kann auf diese Weise     eine    der  Länge nach über den Deckel hinweggehende Ver  steifung bilden, die es     gleichzeitig        ermöglicht,    den  Deckel auf dem     Gehäuseunterteil    mittels eines Spann  bandes oder dergleichen aufzuspannen, so dass sämt  liche, bisher üblichen Verschraubungen überflüssig  werden.  



  Die zweckmässige grossräumige Ausbildung des       Schwimmergehäuses        gestattet    es, den     Schwimmer     sehr gross auszuführen und an einem sehr langen  Hebelarm zu lagern, wodurch man grosse Auftriebs  kräfte erhält und die Möglichkeit gegeben ist, den  Schwimmer sehr stabil auszuführen, beispielsweise  aus einem 0,6-0,8 mm starken, nicht rostenden  Stahlblech, welches die Möglichkeit bietet, den     Dek-          kel    für den     Schwimmer    aufzuschweissen bzw. hart  zu löten.

   Man kann den Schwimmer zum Zwecke  des     Viskositätsausgleichs    auch mit einer Gasfüllung  versehen oder, um die     Explosionsgefahr    bei Über  temperaturen zu beheben, im     Schwimmerinnern    ein      Vakuum vorsehen. Hierdurch wird ein erheblicher  Mangel der bisher bekannten Regler behoben, der  darin bestand, dass schon bei relativ     geringen    Tem  peraturanstiegen die     Schwimmer    infolge des sich in  ihnen bildenden     überdrucks    platzten.  



  Die vergrösserte Haltbarkeit des Schwimmers und  der vereinfachte Aufbau des Schwimmergehäuses ge  statten auch die Verwendung von     Aluminiumguss    für  dessen Herstellung, der bis etwa 650  C hitzebestän  dig ist, im Gegensatz zu den bisher aus     Zinkguss    ge  bildeten Reglern, die höchstens einer Temperatur  von 400  C standhalten können. Der neuartige Auf  bau des erfindungsgemässen Reglers gipfelt in einer  erhöhten Temperaturbeständigkeit     und    damit in einer       vergrösserten    Betriebssicherheit.  



  Mit besonderem Vorteil kann zwischen den den  Schwimmer haltenden Hebel und das     Zulaufventil     ein freibeweglicher Zwischenhebel eingesetzt wer  den, der gleichzeitig die Aufgabe hat, auch noch von  anderen Elementen als allein vom Schwimmer beein  flusst zu werden. Oberhalb des Schwimmers kann ein  Kippschalter vorgesehen werden, dessen Kipphebel  den Zwischenhebel derart     unterfasst,    dass bei einem  übernormal grossen     Schwimmerauftrieb    der Kipp  schalter     betätigt    und damit der Zwischenhebel mit  dem sich auf ihm abstützenden     Ventil    in die Sperr  stellung gebracht und in dieser festgehalten wird.

    Des weiteren kann zwischen dem Gehäusedeckel und  dem Kippschalter noch ein     Bimetallschalter    vorge  sehen werden, der bei Erreichen einer bestimmten  Temperaturgrenze den     Kippschalter    unabhängig von  der Bewegung des Schwimmers umsteuert, so dass  auch in diesem Falle der Zwischenhebel betätigt  und das     Zulaufventil    abgesperrt wird.  



  Weiterhin kann die eigentliche Regulierung des       Öldurchlaufs    mit dem     Zulaufventil    über den Zwischen  hebel in der Weise gekuppelt werden, dass bei Ein  regulierung auf Nullförderung auch .das     Zulaufventil     in seine Absperrstellung gebracht wird, was dadurch  erreicht werden     kann,    dass die     Reguliereinrichtung     über einen     Mitnehmer,    Nocken oder dergleichen auf  einen entsprechend ausgebildeten Arm des Zwischen  hebels zur Einwirkung kommt.

   Um eine Anpassung  des Reglers an die verschiedenen vorkommenden  Heizölsorten, also an deren verschiedenen     Viskosi-          täten,    anzupassen, kann der Zwischenhebel, welcher  das     Zulaufventil    steuert, oder der Schwimmer von  einem entsprechend angeordneten     Bimetallbügel        be-          aufschlagtsein.     



  Der Erfindungsgegenstand, der die verschieden  sten     Ausführungsmöglichkeiten        zulässt,    ist in den bei  liegenden Zeichnungen beispielsweise wiedergegeben.  Es zeigen:       Fig.    1 bis 4 jeweils einen Längsschnitt durch den  Regler, wobei sich dessen einzelne Elemente in ver  schiedenen Arbeitsstellungen befinden,       Fig.5    eine Ansicht von unten auf den Deckel  des     Reglergehäuses,          Fig.    6 einen Schnitt nach den Linien     a-b    durch       Fig.    1,         Fig.    7 eine Seitenansicht des Reglers, wobei ein  Teil der rechten Rückwand fortgelassen ist,

         Fig.8    eine Aussenansicht des Reglers gemäss       Fig.    1,       Fig.    9 und 10 Schnittansichten durch die Auflage  des Deckels mit Deckeldichtung und       Fig.    11 einen Schnitt durch die Reguliereinrich  tung zur Einstellung der     Durchflussmenge.     



  In     Fig.    1 ist die normale Betriebsstellung der  einzelnen Teile wiedergegeben, wenn beispielsweise  der an den Regler     angeschlossene    Brenner normal  arbeitet.     Fig.    2 .dagegen zeigt den Regler in seiner  Absperrstellung, wenn der Ölspiegel im     Reglerge-          häuse    über das normale Mass hinaus gestiegen ist.

         Fig.    3 zeigt die Stellung der Teile, wenn nach Be  hebung der     Abflussstörungen    das     Reglergehäuse    zu  nächst leergelaufen ist, der Schwimmer seine unterste  Stellung wieder erreicht     har,    aber der     öldurchlauf     am Mengenregler noch nicht wieder eingeschaltet  wurde.     Fig.    4 zeigt schliesslich die Stellung der Reg  lerteile, wenn der     Durchfluss    unter Einwirkung einer  erhöhten Aussentemperatur, also ohne Beeinflussung  durch den Schwimmer oder den Mengenregler ab  gesperrt wurde.  



  Der Regler     besteht    im wesentlichen aus dem  Schwimmergehäuse 1, welches     zweckmässigerweise     aus     Aluminiumguss    gespritzt oder gepresst ist. Dieses  Gehäuse hat auf seiner Unterseite die Auflegesockel  2, von denen einer zugleich den     ölabfluss    3 aufnimmt  und für den     seitlichen    Anschluss der zum Brenner  führenden Ölleitung eingerichtet ist.  



  Wie insbesondere aus     Fig.    3 ersichtlich, hat das  Gehäuse 3 eine sich nach einer Seite hin verjüngende  ovale Form. Es bildet eine im Grundriss nahezu  kreisförmige Kammer 4, in der der noch später zu  beschreibende Schwimmer 5, 6 untergebracht ist.  Seitlich an die Kammer 4 schliesst sich ein erheblich  engerer und flacherer Raum 7 an, welcher der Auf  nahme der Armaturen und der Schwimmerlagerung  dient.  



  Wie die     Fig.    1 bis 4 erkennen lassen, fällt auch  der Gehäuseboden nach dem Schwimmerraum 4 hin  ab. An seiner tiefsten Stelle ist die Schwimmerent  leerung 8 angeschlossen, die nach aussen hin durch  eine nicht dargestellte Entleerungsschraube abgedich  tet wird.  



  Gemäss     Fig.9    und 10 hat das Gehäuse 1 auf  seiner Oberseite einen völlig ebenen Rand 9, der  sich auf der Aussenseite um ein geringes Mass konisch  verjüngt. Auf     diesen    Rand 9 setzt sich der Deckel 10  auf, der zu diesem Zwecke mit einem ebenfalls innen       konisch    verlaufenden     Stülprand    11     versehen    ist, so  dass der Gehäuserand 9 vom Deckel 10 mit dem  Rand<B>11</B> allseitig umfasst wird. Auf der Innenseite  des Deckels 11 sind eine rundherumlaufende, im  Querschnitt kreisförmige Nute 12 und eine Auflage  fläche 13 vorgesehen.

   In die Nute 12 ist ein elasti  scher Kunststoffring 14, beispielsweise ein     Vit'on-          oder        Perbunanring,    eingelegt, der mit seinem Umfang  um ein geringes Mass über die     Sitzfläche    13 vorsteht.      Das     Übermass    beträgt höchstens 20 bis 25 ö, so dass  beim festen Aufspannen des Deckels 10 auf das Ge  häuse 1 eine     Verformung    derselben und damit eine  absolute Abdichtung erreicht wird. Die     Konizität    der  Aussenseite des Führungsabsatzes 9 und der Innen  seite des Deckelrandes 11 bewirkt eine selbsttätige  Zentrierung des Deckels 10 gegenüber dem Gehäuse  1 in der richtigen Lage.  



  Der relativ schwache Deckel 10 ist durch eine in  der Längsrichtung verlaufende Wulst 15 versteift,  in deren Innern der Kraftstoffilter 16 untergebracht  ist und die an den Enden je in eine Verdickung 17  übergeht. Nach Lösen einer     Verschlussschraube    18  kann das Ölfilter entfernt und     gereinigt    werden. An  der gegenüberliegenden Seite ist die     ölzulaufleitung     19 angeschlossen.

   Die durch die Filterkammer 15  gebildete Deckelversteifung gestattet die     Anbringung     eines mit einem     Spannschloss    20 versehenen Spann  bandes 21, wobei einerseits das     Spannschloss    20 mit  einem Haltebügel 22 hinter den Deckelwulst 17 fasst  und anderseits das Ende des Spannbandes 21 in  gleicher Weise auf der anderen Deckelseite einge  hängt ist. Bei entsprechender Bemessung des Spann  bandes 21, welches nebenbei bemerkt auch aus ein  zelnen Spanndrähten gebildet sein kann, lassen sich  nicht nur Deckel 10 und Gehäuse 1 miteinander ver  binden, sondern auch der gesamte Regler auf ent  sprechenden, am Ofen bzw. am Brenner oder am  Tank vorgesehenen     Halterungen    befestigen, so dass  man damit jegliche Verschraubungen umgeht.  



  Auf der Deckelunterseite befindet sich das  Schwimmerlager 23, in welchem auf einer Achse  24 der Schwimmerhebel 25     lagert.    Dieser Hebel 25  sitzt fest am Deckel 6 des Schwimmers 5 und weist  im Querschnitt     im    unmittelbaren Bereich des  Schwimmers     U-förmige    Gestalt auf. Im Bereich der  Lagerung ist der     Mittelteil    26 des Hebels 25 hinge  gen     ausgespart,    um auf diese Weise Platz für einen  Zwischenhebel 27 zu schaffen, der auf der gleichen  Achse 24 freibeweglich aufgehängt ist.  



  Der Schwimmer besitzt in seinem Unterteil im  wesentlichen halbkugelförmige Gestalt, wobei diese  Halbkugel am oberen Rand noch um ein gewisses  Mass     zylinderförmig    erhöht ist. Nach vorn hin ist  der Schwimmer     vorzugsweise    kreisbogenförmig be  grenzt, wie dies aus     Fig.    1 durch strichpunktierte  Linie 11 angedeutet ist, die einen Kreisbogen um den  Lagerpunkt 24 herum darstellt. Auf den Schwimmer  unterteil 5 ist der Deckel 6     hart    aufgelötet oder auf  geschweisst, der bombenförmig gewölbt ist.

   Der ge  samte Schwimmer besteht zweckmässig aus     V2A-          Stahl    (nichtrostendem Stahl von etwa 0,6-0,8 mm  Wandstärke) und ist     evtl.    mit Gas gefüllt bzw. steht  der Schwimmer unter innerem Unterdruck, um bei  Temperaturerhöhungen den sich im Schwimmerin  nern aufbauenden Druck zu kompensieren.  



  Auf der gleichen Achse 24 lagert zwischen den  Schenkeln 25 des Schwimmerhebels frei drehbar der  Zwischenhebel 27, welcher an seinem vorderen Ende  31 winklig nach oben und schliesslich zu einem nach    vorn reichenden     Mitnehmer    28 umgebogen ist. Eine  ebenfalls     senkrecht    nach oben umgebogene Seiten  wand 29 des Hebels 27 ist am oberen Ende ebenfalls  waagrecht umgebogen zu einer federnden, kreisbo  genförmig verlaufenden     Auflagefläche    30. Die Vor  derwand 31 des Hebels 27 weist eine     Durchbrechung     32 auf, während     im    Boden des Hebels 27     eine    kugel  förmige Erhebung 33 ausgeprägt ist.

   Zwischen den  Schenkeln des Hebels 27 sitzt ebenfalls frei drehbar  auf der gleichen Achse 24 schliesslich noch ein Bi  metallstreifen 34, der, über die Erhebung 33 hinweg  laufend, durch die     Durchbrechung    32 hindurch sich  mit seinem vorderen, etwas nach unten durchgeboge  nen Ende 35 auf die Oberseite des Schwimmers auf  legt. Dieser     Bimetallstreifen    ist so ausgebildet und  angeordnet, dass er entsprechend der jeweiligen Vis  kosität des zur Verwendung gelangenden Heizöles  den Schwimmer 5, 6 mehr oder weniger stark be  lastet.  



  Unmittelbar vor dem Schwimmerlager 23 sitzt  im     Ölzulauf    36 das     ölzulaufventü    37, wobei sich des  sen Ventilnadel 38 auf der Oberseite des     Bimetall-          streifens    34 bzw. auf der Erhebung 33 des Zwi  schenhebels 27 abstützt. Die Ventilnadel 38     ist    zu  diesem Zwecke entsprechend schwer ausgebildet. Es  ist leicht erkennbar, dass beim     Nachuntenklappen     des Schwimmers bzw. des     Zwischenhebels    die Ven  tilnadel 38 freigegeben wird, so dass sie sich mit       ihrem        Ventilkegel    von dem im Zulauf vorgesehenen  Ventilsitz abheben und dem Ölzulauf in den Schwim  mer freigeben kann.

    



  Oberhalb des     Schwimmers    5, 6 sitzt in     einem    auf  der Deckelunterseite 10 vorgesehenen einseitig offe  nen Lagerbock 39 der     Kipphebel    40, 45 auf Lager  schneiden 41. Zwischen einem am Hebel 40 vorge  sehenen Zapfen 42 und einem am Deckel vorgese  henen     Widerlager    43 ist eine     Zugfeder    44 einge  spannt, wobei die     Einspannpunkte    42, 43 im Ver  hältnis zum     Kipphebellagerpunkt    46 so gewählt     sind,     dass eine Schnapp- oder Kippwirkung dadurch er  reicht ist, dass sich die Feder 44 in     ihrer    höchsten  Spannung befindet, wenn die drei Punkte 42, 46 und  43 eine Gerade bilden.

    



  Die Bemessung des     Kipphebels    ist so     gewählt,     dass sich die am Ende des Hebelarmes 40 gebildete  Nase 47 auf die Oberseite des Schwimmerhebels 25  bzw. den Deckel 6 des     Schwimmers    5 legt, aber  anderseits der Vorsprung 28 des Zwischenhebels 27       unterfasst    wird. Mit dem Hebelarm 45 legt sich der  Kipphebel an die Deckelunterseite an bzw. an einen  auf den Deckel aufgebrachten     Bimetallstreifen    48,  der auf eine ganz bestimmte Temperaturgrenze ein  gestellt ist.

   Normalerweise     liegt    der     Bimetallstreifen     48 völlig flach auf der Deckelunterseite, so dass er .den  Hebelarm 45 nicht beeinflusst.     Übersteigt    die Tempe  ratur den festgelegten Grenzwert, so biegt sich der       Bimetallstreifen    48 vom Deckel ab und der     Kipp-          hebel    45, 40 wird umgeschaltet, wobei er unter der  Einwirkung der Zugfeder 44 mit dem Hebelarm 40  nach oben schnellt und durch Unterfassen des Zwi-           schenhebels    27, 28 diesen mitsamt der     Ventilnadel     38 hochhebt und das     Zulaufventil    schliesst.  



  Anderseits fasst der     Kipphebelteil    40 mit einer  Umbiegung 49 über den Schaft 50 bzw. über eine  darin vorgesehene Aussparung, der in einem Füh  rungsauge 51 des Deckels 10 in vertikaler     Richtung     verschiebbar ist. Auf der Aussenseite des Deckels       sitzt    auf dem Schaft 50 der Bedienungsknopf 52.  Man kann auf diese Weise von aussen her     erkennen,     in welcher Stellung sich der Kippschalter     befindet.     Bei ausgerückter Lage steht der Bedienungsknopf  52 hoch über dem Deckel vor. In der anderen Stel  lung liegt er jedoch unmittelbar auf dem Lagerauge  51 auf.

   Durch Niederdrücken des Knopfes 52     lässt     sich der Kippschalter 40, 45 wieder in seine Be  triebsstellung     überführen.    Der     ölabfluss    aus dem Reg  ler nach dem Brenner     erfolgt    durch eine     normaler-          weise    unter dem Flüssigkeitsspiegel liegende Öffnung  53.

   Diese mündet in eine zylindrische     Kammer    54  ein, in welcher die     Abflussregelung        erfolgt    und die  am Boden     einen        Auslass    55     aufweist,    der     in    den Ab  leitungsstutzen 3 übergeht. In der     zylindrischen    Kam  mer 54 führt sich ein auf einer     Stellspindel    hängen  der     Regelkolben    57, der auf seinem Umfang eine an  der Öffnung 53     vorbeigleitende    Keilnut 58 trägt.

    Die     Stellspindel    56 ist in ein entsprechendes Lager  59 im Deckel 10 eingeschraubt und von aussen her       verdrehbar,    wodurch der Kolben 57 axial in dem  Zylinder 54 derart verschoben wird, dass der vor .der       Öffnung    53 liegende     Keilquerschnitt    mehr oder we  niger verändert     wird.    Der Kolben 57 besitzt an  seinem unteren Ende eine     federbeaufschlagte    Ventil  kugel 60. Bei genügend weitem Eindrehen der Spin  del 56 setzt sich der Kolben 57     mit    der Kugel 60  auf die     Ausflussöffnung    55 auf, die .dadurch ver  schlossen wird.  



  Auf der Deckelinnenseite sitzt auf der Verstell  spindel 56 ein seitlich axial vorstehender Zapfen 61,  welcher bis in den Bereich des     kreisbogenförmigen     Hebelendes 30 vom     Übersetzungshebel    27 hinein  reicht. Dieses kreisbogenförmige Hebelstück 30 ist       schraubengangförmig    verbogen, wie dies     Fig.    1 deut  lich erkennen lässt. Im Regelbereich der Spindel 56  gibt der an ihr sitzende Zapfen 61 das Hebelende 30  frei.

   Sobald jedoch die     Stellspindel    56 so weit ver  dreht wird, dass der     Olabfluss    vermittels der Kugel  60 unterbrochen wird, legt sich auch der Zapfen 61  auf das kreisbogenförmige Ende des     übersetzungs-          hebels,    wodurch dieser nach oben geschwenkt wird in  eine     Stellung,    in der sich die auf ihm abstützende  Ventilnadel auf ihren Ventilsitz auflegt, so dass .da  mit auch der Ölzulauf abgeschlossen     wird.    Es kann  nicht mehr vorkommen,

   dass bei abgesperrtem     Öl-          ablauf    der Regler über das zulässige     Normalmass     hinaus     mit    weiterem Heizöl gefüllt wird.  



  Zusammenfassend gilt, dass das     Zulaufventil    37,  38 über den Übersetzungshebel hinweg sowohl vom       Schwimmer    5, 6 als auch vom     Bimetallschalter    48  und schliesslich von der     Abflussregulierung    53 bis 61  beeinflusst wird. Das     Zulaufventil    schliesst demzu-    folge     immer    dann, wenn der     Schwimmer    nach oben  schwingt oder infolge äusserer     Hitzeeinwirkung,    wenn  der     Bimetallschalter    48 nach unten durchgebogen  wird oder wenn der Ölablauf verschlossen wird. Da  mit ist die grösstmögliche Betriebssicherheit für den  Regler gegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ölzuflussregler für Brenner von Ölheizungen mit einem durch einen Schwimmer gesteuerten Zulauf ventil, gekennzeichnet durch ein längliches, das Öl bad aufnehmendes Gehäuse, in welchem an einem Ende das Zulaufventil und das Lager für den Schwimmerhebel untergebracht sind, während der etwa eine Halbkugel bildende Schwimmer den übri gen Teil des Gehäuses nahezu ausfüllt, welches sich zu diesem Zwecke von der Lager- und Zulaufseite aus zu einer im Grundriss etwa kreisförmig begrenz ten, die Schwimmerhalbkugel dicht umschliessenden Kammer erweitert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Ölzuflussregler für Brenner nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Gehäuses von der Zulauf- und Lagerseite aus nach der Schwimmerseite hin abfällt. 2. Ölzuflussregler für Brenner von Ölheizungen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im wesentlichen halbkugel- förmige Schwimmer mit seiner kugeligen Seite in das Ölbad eintaucht und von einem einseitig vor stehenden Schwimmerhebel gehalten ist, wobei das das Ölbad mit dem Schwimmer aufnehmende Ge häuse im Bereich der Schwimmerlagerung und des Ölzulaufs flach und eng ist und sich nach der Schwimmerseite zu erweitert und vertieft.
    3. Ölzuflussregler für Brenner nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das das Ölbad aufnehmende Ge häuse mit einem Deckel ausgerüstet ist, auf dessen Unterseite die gesamte Schwimmerarmatur mit Schwimmerlager, Zulaufventil und Schaltelementen vorgesehen ist.
    4. - Ölzuflussregler für Brenner nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwimmer im wesentlichen aus einer gepressten, etwa halbkugelförmigen Schwimmerschale besteht, auf die ein bombenförmig gewölbter Deckel aufgesetzt und durch Hartlötung oder Schweissung verbunden ist, wobei vorzugsweise im Innern des Schwimmers eine Gasfüllung oder ein Vakuum vorgesehen sind.
    5. Ölzuflussregler für Brenner nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwischen dem Schwimmerhebel und dem Zulaufventil ein Zwischenhebel eingeschal tet und ausserdem oberhalb des Schwimmers eine Kipphebelmechanik vorgesehen ist, deren Kipphebel einen den Zwischenhebel unterfassenden Mitnehmer aufweist. 6. Ölzuflussregler für Brenner nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel mit einem den Deckel durchsetzenden, nach aussen rei chender Anzeige- und Bedienungsstift versehen ist.
    7. Ölzuflussregler für Brenner nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Deckelinnenseite ein den Kipphebel unterfassender Bimetallschalter vorgesehen ist, der bei Erreichung einer eingestellten Temperaturgrenze den Kipphebel in eine das Zulaufventil schliessende Lage umklappt.
    B. Ölzuflussregler für Brenner nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Schwimmerhebel und Zulaufventil eingeschaltete Zwischenhebel von einem Bimetallbügel für den Vis- kositätsausgleich beaufschlagt ist.
    9. Ölzuflussregler für Brenner nach Unteransprü chen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipp- hebel aus einem etwa in seiner Mitte auf der Deckel unterseite gelagerten Doppelhebel besteht, der sich mit seinem, den Zwischenhebel unterfassenden Ende auf die Oberseite des Schwimmers auflegt, während sein anderes Ende sich auf dem am Deckel befestig ten Bimetallschalter abstützt und .die den Kipphebel beeinflussende Feder einerseits an dem sich auf dem Schwimmer auflegenden Hebelende angreift und anderseits in einem am Deckel vorgesehenen Lager punkt aufgehängt ist.
    10. Ölzuflussregler für Brenner nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwimmergehäuse an seinem oberen Rand eben begrenzt und auf der Aussenseite konisch abgeschrägt ist, während der Deckel einen entsprechend innen abgeschrägten, den Gehäuserand allseitig überfassenden Bund und innerhalb des Bun- des eine Sitzfläche aufweist, mit der er sich auf dem Oberrand des Gehäuses auflegt, wobei auf der Innen seite des Deckelrandes in eine entsprechende Nut eine Kunststoffdichtung mit Übermass derart einge setzt ist,
    dass beim Aufspannen des Deckels die Dich tung nur innerhalb ihrer Elastizitätsgrenzen bean sprucht wird und die Sitzflächen bei gleichzeitiger Zentrierung des Deckels auf dem Gehäuse aufein- andertreffen. 11. Ölzuflussregler für Brenner nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3 und 10, gekennzeich net durch ein das Gehäuse und den Deckel um fassendes, mit Hilfe eines Spannschlosses feststellbares Spannband zum Festhalten des Deckels auf dem Ge häuse bzw. Festhalten des Reglers auf seiner Hal terung.
    12. Ölzuflussregler für Brenner nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der zwischen Schwimmerhebel und Zulaufventil eingeschaltete Zwischenhebel zusätzlich über den Temperaturschalter z.
    B. Bimetallschalter und die Ablaufregulierung gesteuert wird, indem er mit einem Vorsprung versehen ist, der von der durch den Bimetallschalter beeinflussten Kipphebelmecha- nik unterfasst wird, während eint weiterer an ihm sit zender Steuerteil von dem den ölabfluss regelnden Steuerorgan beaufschlagt wird.
    13. Ölzuflussregler für Brenner nach Unteran spruch 3" dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ober seite des Deckels zu dessen Versteifung eine in Längsrichtung verlaufende Filterkammer vorgesehen ist, an die der Ölzulauf angeschlossen ist und die an ihren Enden Widerlager für die Aufhängung des Spannbandes bildet.
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