DE675733C - Fuellungsregelung bei Ruehrwerkserhitzern - Google Patents

Fuellungsregelung bei Ruehrwerkserhitzern

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DE675733C
DE675733C DEA82865D DEA0082865D DE675733C DE 675733 C DE675733 C DE 675733C DE A82865 D DEA82865 D DE A82865D DE A0082865 D DEA0082865 D DE A0082865D DE 675733 C DE675733 C DE 675733C
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DE
Germany
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agitator
float
heater
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valve
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Expired
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DEA82865D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Schulz
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EDUARD AHLBORN AKT GES
Original Assignee
EDUARD AHLBORN AKT GES
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/16Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Füllungsregelung bei Rührwerkserhitzern Bei allen Rührwerkserhitzern, insbesondere solchen für Milch, kommt es darauf an, daß die Heizfläche stets vollständig von der Flüssigkeit bedeckt ist, damit keine Luft an die' Heizfläche herantritt, welche den ordnungsmäßigen Wärmeaustausch stören würde. Wenn die Durchgangsquerschnitte im Erhitzer nur teilweise ausgefüllt sind, verschlechtert sich auch die bakteriologische Wirkung, weil die Dauer der Wärrneeinwirkung verringert wird. Ferner ist es notwendig, die Austrittskammer des Erhitzers ausreichend gefüllt zu halten, damit nur ein geschlossener FlüssigkeitsstDom durch den Austrittsstutzen am Umfang austreten kann und hier weder Schaum noch Luft mit herausgelassen wird. Bei entsprechender Geschwindigkeit der Rührflügel kann sich die Förderl,eistung so weit steigern, daß dieKammer nahezu leergeschlagen wird und daß infolgedessein auch Luft mit durch den Aus# trittsstutzein getrieben wird. Dies ist insbesondere bei Milcherhitzem außerordentlich schädlich, da bei den üblichen Erhitzungstemperaturen vorhandene Luft zur Folge hat, daß Eiweiß ausfällt. In diesem Falle ist auch die bakteriologische Wirkung gefährdet, da einerseits die Erhitzung infolge ;der mit ausgetriebenen unsterilen Luft nicht einwandfrei ist und andererseits der Aufenthalt im oberen Teil des Erhitzers, in welchem die wirksamste Temperatur herrscht, verkürzt wird.
  • Maai hat bereits versucht, am Deckelaustritt Drosseleinrichtungen anzuwenden. Diese müssen aber von Hand betätigt werden und, da die Fließmengen im Molkereibetrieb sehr häufig und stark wechseln, ist eine ständige Bedieinung der Drosselung notwendig, die praktisch inicht durchgeführt werden kann. Es bc-steht also immer die Gefahr, daß die bakteriologische Wirkung durch zu starke Entleerung des Erhitzungsraumes gestört wird und eine ausreichende Erhitzung nicht er.-,' folgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist hierA# J ,eine selbsttätige Füllungsregelung für d werkserhitzer, bei der am Austrittsstutz#en eiii Drosselventil angeordnet ist, das mittels eines Schwimmers vom Flüssigkeitsstand ini Einlaufgefäß gesteuert wird. Mit einer solchen Regelung wird erreicht, daß die Durchgangsquerschnitte im Erhitzer kets vollständig ge- füllt sind,ohneRücksicht auf dieVerschiedenheit der Durchflußmenge. Es wird also mit guter bakteriologischer Wirkung eine genügend lange und außerdem die günstigste Aufenthaltszeit der zu erhitzänden Flüssigkeitsteilchen auf den wirksamen Erhitzungstemperaturen gewährleistet, Fern-er liegt die Sicherung der bakteriolo-ischen Wirkung darin, daß stets (sogar beim Rückgang der Leistung auf o) eine Füllung im Erhitzer ;erhalten bleibt und ein Eintreteti und Mitdurchgehen von Luft verhindert wird. Insbesondere kann es nicht vorkommen, daß die obere Austrittskammer, die um wichtigsten für die Erhitzung ist, weil hier die Höchsttemperatur herrscht, leergeschlagen wird, und daß damit einerseits die günstigste Einwirkungszeit verlorengeht und anderseits unsterile Luft zu der pasteurisierten Flüssigkeit tritt.
  • Ferner wird erreicht, daß gemäß der Erfindung geregelte Rührwerkserhitzer mit den besten hohen Geschwindigkeit-en betrieben werden können, ohne Rücksicht auf die gewünscht,en größeren ;oder geringeren Förderleistungen. Bei Anwendung der Erfindung kann immer mit der Höchstgeschwindigkeit gefahren werden, welche die größte Förderlpistung und gleichzeitig die- günstigste Aus. nutzung der Heizflächenwirkung erzielt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung des in der Zeichnung dargestellten- Ausführungsbeispieles.
  • Fig. i zeigt einen mit selbsttätig gesteuertein Drosselventil versehenen Rührwerkserhitz-er, bei dem da-s Rührwerk beispielsweise aus einer Trommel besteht, in einem axialen Schnitt.
  • # Fig. 2 zeigt das Drosselventil in größerem Maßstab, ebenfalls in einem axialen Schnitt. Der Rührwerkserhitzer (Fig. i) besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus !einem dampfbeheizten Kessel i, der - durch einen Deckel 2 verschlossen wird und in dem die Trommel 3 kreist. Unterhalb des Dzckels, 2 und nach unten begrenzt durch die Wandungen des Kessels i und' der Trommel 2 befindet sich die Austrittskammer 4, durch welche die in dem Spalt 5 zwischen Kessel und Trommel aufsteigende 'Milch hindurch-#..;Veten muß. In der Kammer 5 wird die ,Milch von den an der Trommel angeordne-'ten Rührflügeln 6 erfaßt, die ihr eine Bec leunigung erteilen, so daß sie infolge der Fliehkraftwirkung durch den Stutzen 7 ausgetrieben wird. Am unteren Ende des Kessels i bzw. der Trommel 3 befindet sich der Einlaß 8 für die in dem Spalt 5 aufsteigende Milch. Der Einlaß 8 ist durch die Leitung 9 mit dem Zulaufgefäß io verbunden, aus dem die Milch nachströmt in dem Maße, wie unter der Wirkung der mit ihren Rührflügeln ii und 6 selbsttätig fördernden Trommel 3 Milch durch den Erhitzer hindurchgeführt wird.
  • Zur Drosselung des Querschnittes am Aus' trittsstutz,ein 7 ist das Ventil 12 vorgesehen, das. über die in ihrer- Länge einstellbare Stange 13 von dem Schwimmer 14 gesteuert wird. Der Schwimmer 14 befindet sich nicht unmittelbar in dem Einlaufgefäß io, sondern in einem mit diesem durch die Leitungg kommunizierenden Gefäß 15, in welchem er in geringerem Maße den Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels ausgesetzt ist, die beim Einschütten von Milch in das Einlaufgefäß auftreten.
  • Als Drosselventil können für andere Zwecke bekannte Ausführungen Anwendung finden. Das in Fig. -- dargestellte Ventil ist wie folgt beschaffen: In das Ventilgehäuse 16 ist der Ventilsitz 17 eingepaßt, dessen Anschlußstutzen mit dem Austrittsstutzen7 des Erhitzers durch .eine überwurfmutter 18 verbunden werden kann. In der dargestellten Schließstzllung des Ventils ruht auf dem Sitz 17 der Ventilkeg#el 19, der mittels der Stange 2 o in der in das Gehäuse- 16 eingesetzten und mittels üb#erwurfmutter 21 befestigten Buchse 22 geführt und gegen deren Innenraum durch% die Meinbran 23 abgedichtet ist.
  • Die Spannung der Feder 24, die bestrebt ist, den Ventilkegel ig auf den Sitz 17 zu drücken, 'kann durch Verstellen der in die Buchse 22 eingeschraubten, deren Boden bildenden Hilfsbuchse 25 mittels des Stellringes 26 verändert werden in der Weise, daß ein größerer oder geringerer Druck genü 'gt, um den Kegel ig von seinem Sitz um einen hestimmten Betrag abzuheben und den Durchtritt nach dein Stutzen 27 hin freizugcben. Das -Ventil 12 ist also zunächst schon von Hand einstellbar.
  • Diese Regelbarkeit des Ventils i,-z wird ergänzt durch die selbsttätige, von dem Flüssigkeitsspiegel im Eiinlaufgefäß i o abhängig-e# Steuerung, die in folgender Weise bewerkstelligt wird. Auf der Buchse 22 ist die hi--rfür mit einem Ring 28 ausgebildete Stütze 29 befestigt. An dieser ist ein. Kniehehel drehbar gelagert, dessien einer Arm 30 mit der Ventilstange 2o verbunden ist, während an dem anderen Arm 3 1 (Fig. i) die Stange 13 angreift, an deren unterern Ende der Schwimmer 14 befestigt ist. Durch Heben oder Senken des Schwimmers 14 wird der Kniehebel 3o, 31 geschwenkt, wodurch die Ventilstange 2o in der Längsrichtung verschoben und der Durchflußquerschnitt zwischen Ventilsitz 17 und Ventilkegel ig vergrößert oder verkleiniert wird. Wenn der Flüssigkeitssplegel im Einlaufgefäß i o sinkt, wird durch das Schwimmergewicht das Drosselventil 12 vollständig geschlossen, so daß keine Milch austreten kann. Entsprechend ierhöht sich die Füllung im Innern des Erhitzers, insbesondere in der Kammer 4, und drückt in das Einlaufgefäß io zurück, bis der Schwimmer wieder Auftrieb bekommt und dann ganz langsam und um einen geringen Betrag das Drosselventil öffnet. Fließt Milch in größerer Menge zu, so staut sie sich im Einlaufgefäß io und in dem kommunizierenden Schwimmergefäß 15, so daß die Drosselwirkung entsprechand verringert und der Austrittsquerschnitt vergrößiert wird.
  • Infolge der Einstellbarkeit der Stange 13 kann die Drosselung des Austritts nach Belieben in Abhängigkeit von einem höheren oder niedrigeren Flüssigkeitsstand im Einlaufgefäß gesteuert werden, so daß die Einrichtung, da auch das Ventil selbst einstellbar ist, leicht allen Verhältnissen angepaßt werden kann. Beispielsweise läuft durch denselben Erhitzer in der Regel nur eine Rahmmenge, die 50010 der erhitzten Milchinenge beträgt, und hierbei sind hohe Temperaturen und lange Aufenthaltszeiten im Erhitzer ierwünscht. Stellt man nun die Verbindungsstange so ein, daß das Einlaufgefäß mit höherem Flüssigheitsspiegel gefüllt ist, so nimmt der Erhitzer durch den unteren Einlauf mehr Flüssigkeit auf, die sich unter der Wirkung der Drosselvorrichtung zu einer dickeren Füllungsschicht anstaut.
  • Die Einstellbarkeit der Füllw-ig durchdiese verstellbare Verbindung zwischen Drosselventil und Schwimmer kann so weit ausg#enutzt werden, daß ein ständiger überlauf aus der Entlüftungsöffnung des Deckels #eintritt. Durch Anbringung eines Rücklaufrohres 33 von dieser überlauföffnung zum Einlaufgefäß, beispielsweise am Entlüftungsschornsteln32, kann man diese Höchstfüllung mit mehr oder weniger überlauf dauernd erhalten.
  • Es kann aber auch tein besonderer überlaufstutzen ;am Deckel in !einem gewissen Abstand von der Erhitzerachse angeordnet sein, der räumlich und in der Wirkungsweise von dem Entlüftungsschornstein unabhängig ist.

Claims (4)

  1. PA,rrNTANSPRücl-ir,: i.
  2. Füllungsregelung für Rührwerkserhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsstutzen des Erhitzers Beine Drosselvorrichtung angeordnet ist, die mittels ,eines Schwimmers vom Flüssigkeitsstand im Einlaufgefäß selbsttätig gesteuert wird. , 2.
  3. Füllungsregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (13) zwischen Drosselvorrichtung(i2) und Schwimmer(14) einstellbar ist, so daß von einem höheren oder ,niedrigeren Flüssigkeitsstand gesteuert werden kann. 3. Füllungsregelung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Beine Rücklaufleitung (33) vom Deckel (2) ZUM Einlaufgefäß (io).
  4. 4. Füllungsregelung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch iein mit dem Einlaufgefäß (io) kommunizierendes besonderes Schwimmergefäß (15).
DEA82865D 1937-05-06 1937-05-06 Fuellungsregelung bei Ruehrwerkserhitzern Expired DE675733C (de)

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