DE3427384A1 - Regulator zum montieren auf dem abflussstutzen von gasflaschen - Google Patents
Regulator zum montieren auf dem abflussstutzen von gasflaschenInfo
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Description
KOSAN TEKNOVA A/S, 2990 NIVÄ, Dänemark
Regulator zum Montieren auf dem Abflusstutzen von Gasflaschen.
Die Erfindung betrifft einen Regulator zum Montieren auf dem Abflusstutzen von Gasflaschen und von der
Art, die ein zur lösbaren Verbindung mit diesem Stutzen bestimmtes Gehäuse mit einer von einer Feder belasteten
Spindel zur Steuerung eines selbstschliessenden Ventils im Abflusstutzen und eine ebenfalls federbelastete Membran
aufweist, die eine Wand in einer Niederdruckkammer bildet und in Abhängigkeit des Druckes in dieser Kammer
ein Ventil vor dem Austrittstutzen des Regulators steuert, und bei dem die Steuerspindel über eine mit der
Membran bewegliche Stangenverbindung einem manuell betätigbaren AUF/ZU-Umsteller zugeordnet ist, welcher um
einen oben auf dem Gehäuse festsitzenden und quer zur Stangenverbindung gerichteten Lagerstift kippbar ist und
eine demgegenüber exzentrische Kammfläche aufweist, die in einer ersten Stellung des Umstellers die Steuerspindel
vom Ventil des Abflusstutzens abhebt gegen die Federbelastung und in einer zweiten Stellung die Spindel freigibt
zur automatischen Steuerung dieses Ventils. Bei bekannten Regulatoren dieser Art ist es eine
Voraussetzung, dass das Ventil im Abflusstutzen geschlossen ist, sowohl wenn der Regulator nicht montiert ist als
auch wenn die erwähnte Stangenverbindung bei montiertem Regulator die erwähnte erste Stellung einnimmt, und es ist
eine zusätzliche Voraussetzung, dass das Ventil vor dem Austrittstutzen des Regulators dicht verschlossen ist,
wenn kein Gas über den Regulator entnommen wird. Wenn diese letzte Voraussetzung nicht erfüllt ist, z.B. wegen
Verschmutzung der Spindel des betreffenden Ventils, des Ventilkörpers oder des Ventilsitzes, kann der Druck im
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Austrittstutzen und in der Niederdruckkairimer zu einer unnormalen
Höhe ansteigen und die Gefahr eines Bruches der Niederdruckkammermembran oder des Schlauches, der den Austrittstutzen
mit dem gasverbrauchenden Gerät verbindet, mit sich führen, oder die Membran oder der Schlauch können
sich losreissen. Es ist bekannt, diese Gefahr durch ein Membransicherheitsventil entgegenzuwirken, welches bei
einem gewissen Druckanstieg in der Niederdruckkammer eine Entweichung von Gas aus dieser Kammer an die Umgebung zulässt.
Diese Lösung ist zufriedenstellend, wenn die Gasflasche mit dem Regulator im Freien steht, weil nur unter
ganz besonderen Umständen von Gasentweichung in grösserem Umfang die Rede ist, aber in gewissen Ländern gibt es
Gesetze gegen die Verwendung in Häusern ohne wirksame Ventilierung, nämlich aufgrund der Auffassung, das entweichende
Gas kann die Gefahr eines Feuers oder einer Explosion mit sich führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Regulatoren der angegebenen Art dieses Gefahrenmoment zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Umsteller über seine Kammfläche mit einer axial
verschiebbaren Federhalterung für eine zwischen ihr und dem Gehäuse eingefügte Druckfeder zusammenwirkt und einen
von einer Feder belasteten, manuell auslösbaren Arretierungsstift aufweist, der in der AUF-Stellung des Umstellers
mit einer in der Federhalterung ausgeführten Bohrung eingreift, in der auch der Endteil der Stangenverbindung
aufgenommen ist, um bei einer aufwärts gerichteten Bewegung eine automatische Auslösung der Arretierung zu bewirken.
In der erläuterten Gefahrensituation wird der überdruck
in der Niederdruckkammer bei dieser Regulatorbauweise ein zweckmässiges Heben der Stangenverbindung bewirken,
und wenn diese Hebebewegung eine gewisse Grosse überschreitet, wird der obere Endteil der Stangenverbindung den
Arretierungsstift aus der Bohrung herausheben, wonach die Federhalterung den Umsteller in die erste Stellung kippen
wird. Die Wirkung wird also dieselbe sein wie bei einer manuellen Bewegung des Umstellers in die Schliesstellung
(ZU-Stellung), indem die Spindel des Regulators in beiden
Fällen vom Ventil des Flaschenstutzens weggezogen wird und das Ventil somit umgehend in Schliesstellung geht. .
Hierdurch wird die Gaszufuhr aus der Flasche oder dem ent
sprechenden Gasbehälter gestoppt, und die Ausströmung von Gas durch das nicht perfekt schliessende Ventil vor dem
Austrittstutzen und der Niederdruckkammer wird folglich sehr schnell aufhören, wobei keine Gefahr eines Feuers
oder einer Explosion eintreten wird. Der besondere Federmechanismus hat keine Einwirkung auf die Regulatorfunktion,
solange das betreffende Ventil sinngemäss funktioniert, also nicht bloss mehr oder weniger öffnet in Abhängigkeit
von dem augenblicklichen Verbrauch, sondern auch dicht schliesst, wenn der Verbrauch aufhört. Auf der
anderen Seite tritt der Mechanismus in Funktion bei einem unzulässigen Druckanstieg in der Niederdruckkammer, und
er wird hiernach die Stangenverbindung in der Stellung festhalten, die einem geschlossenen Flaschenventil entspricht,
so dass eine manuelle Betätigung des Umstellers erforderlich ist, um wieder Gas durch den Regulator entnehmen
zu können. Dies ist gleichbedeutend damit, dass der Benutzer auf den nicht-perfekten Zustand des Regulators
aufmerksam wird und die diesbezüglich erforderlichen Massnahmen treffen kann.
Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemässen Regulators ist in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert mit Hinweis auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 im wesentlichen im Axialschnitt ein Gasflaschenregulator an sich bekannter Art, der jedoch mit einem nur angedeuteten Arretierungsmechanismus, wie vorher besprochen, ausgestattet ist, und
Fig. 1 im wesentlichen im Axialschnitt ein Gasflaschenregulator an sich bekannter Art, der jedoch mit einem nur angedeuteten Arretierungsmechanismus, wie vorher besprochen, ausgestattet ist, und
Fig. 2 in vergrössertem Masstab ein Axialschnitt durch
diesen Arretierungsmechanismus.
Der in Fig. 1 gezeigte Gasflaschenregulator ist in allem Wesentlichen von bekannter Ausführung, abgesehen
von dem besonderen, arretierbaren Federmechanismus, der
nur rein schematisch angedeutet ist.
Der Gasflaschenstutzen ist mit 1 bezeichnet und enthält ein gewöhnliches Schliessventil 2, das von einer
Feder 3 und dem Druck im nicht gezeigten Gasbehälter gegen seinen Sitz 4 gepresst wird.
Das Gehäuse des Regulators besteht aus einem Unterteil 5 und einem Oberteil 6, von denen der erstgenannte
mit einem Mantel 7 den Flaschenstutzen 1 umschliesst und lösbar an diesem festgehalten ist mittels eines Kranzes
von Kugeln 8 mit einem zugehörigen Schliessring 9.
Am Boden des Unterteils 5 des Regulatorgehäuses ist eine Mitteldruckkammer 10 vorgesehen, die bei geöffnetem
Ventil 2 Gas aus der Flasche erhält, und die mit einem Kanal 11 in Verbindung steht, der in einem Sitz 12 für
ein Ventil 13 ausmündet, das in offenem Zustand eine Gasströmung durch einen Austrittstutzen 14 mit Schlauchverbindung
zu einem gasverbrauchenden Gerät zulässt.
Die obere Wand der Mitteldruckkammer 10 wird von einer Membran 15 gebildet, die eine zentrale Spindel 16
trägt, und durch eine Feder 17, die gegen einen im Gehäuseteil 5 befestigten Federsitz 18 anliegt, nach unten
gepresst wird, um durch die Spindel 16 das Flaschenstutzenventil
2 zu öffnen, wobei die Spindel 16 jedoch in der gezeigten Schliesstellung des Regulators blockiert ist
mittels eines Kopfes 19 einer Stangenverbindung 20, indem
diese in der gehobenen Stellung gehalten wird mittels eines manuellen Umstellers 21, der oben auf dem Oberteil
6 des Regulatorgehäuses angeordnet ist. Bei Schwenkung
dieses Umstellers im Uhrzeigersinn wird die Spindel 16 freigegeben, und sie öffnet das Ventil 2 mehr oder weniger
in Abhängigkeit von dem Druck in der Mitteldruckkammer 10.
Zwischen den beiden Gehäuseteilen 5 und 6 ist eine zusätzliche Membran 22 vorgesehen, an deren Mitte die
Stangenverbindung 20 mechanisch festgehalten ist, und die eine obere Wand in einer Niederdruckkammer 23 bildet.
Diese hat eine offene Verbindung zum Austrittstutζen 14,
so dass der Druck in dieser Kammer sich in Abhängigkeit
des augenblicklichen Verbrauches ändert. Die Membran 22 wird durch eine Feder 24 nach unten belastet und arbeitet
während des normalen Betriebes des Regulators innerhalb eines gewissen Ausbiegungsbereiches, wobei die Membran
über die Stangenverbindung 20 und einen in diese eingreifenden Winkelhebel 25, welcher in einem Lager 26 im
Gehäuseteil 5 drehbar ist, das Ventil 13 zwischen der Mitteldruckkammer 10 und dem Austrittstutzen 14 steuert.
Diese Konstruktionseinzelheiten und deren Wirkungsweise gehören zu dem Stand der Technik.
Falls das Ventil 13 nicht dicht gegen den Sitz 12 schliesst, wenn die Gasabnahme unterbrochen wird, steigt
der Druck im Austrittstutzen 14 und in der Niederdruckkammer 23 sehr stark an, wobei die im Vorherstehenden erläuterte
Feuer- und Explosionsgefahr entstehen kann. Um dies zu vermeiden, ist zwischen dem Regulatorgehäuseteil
6 und dem manuell betätigten Umsteller 21 ein Arretierung smechanismus 27 eingefügt, welcher normalerweise
keinen Einfluss auf die Funktion hat, jedoch bei einem aussergewÖhnlichen Druckanstieg in der Niederdruckkammer
23 und einer daraus folgenden aussergewÖhnlichen aufwärtsgerichteten Bewegung der Membran 22 ausgelöst wird und
dadurch die Stangenverbindung 20 weiter nach oben bewegt, nämlich bis zu der auf der Zeichnung gezeigten Stellung,
in der die Spindel 16 das Flaschenstutzenventil 2 freigegeben hat, so dass dieses zur Schliessung gegen den
Sitz 4 gebracht ist. Hierdurch wird weitere Gaszufuhr zur Mitteldruckkammer 10 und folglich auch zum Austrittstutzen
14 und zur Niederdruckkammer 23 unterbrochen, wodurch die erwähnte Gefahr abgewehrt sein wird. Mit dem Aufwärtsheben
der Stangenverbindung 20 schwenkt der Umsteller 21 in die auf der Zeichnung gezeigte Stellung zurück und
zeigt dadurch dem Benutzer an, dass der Federmechanismus 27 angesprochen hat, so dass eine erneute Betätigung erforderlich
ist, um wieder Gas durch den Regulator entnehmen zu können.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform des Arretierungsmechanismus
27 enthält eine Druckschraubenfeder 28 zwischen dem Gehäuseoberteil 6 und einer Federhalterung
29, die verschiebbar einen Kragen 30 auf dem Gehäuse umschliesst und einen Stift 31 aufweist, der sich in
Querrichtung durch ein Langloch 32 im oberen Endbereich der Stange 20 erstreckt. Dieser Endbereich erstreckt sich
teilweise durch eine Bohrung 33 in der Federhalterung 29/ die am oberen Ende der Bohrung ein verschleissfestes
Element 34 aufweist. Der Umsteller des Regulators ist ein Kipphebel 21, der auf einem Zapfen 35 in einem Paar von
mit dem Gehäuseteil 6 zusammenhängenden Lappen 36 gelagert ist und mittels einer gegenüber dem Zapfen exzentrischen
Kammfläche 37 mit der Oberseite der Federhalterung 29 zusammenwirkt. In Fig. 2 ist diese Halterung nach
unten gedruckt, wobei die Kraft der Feder 28 zugenommen hat, indem sich der Kipphebel 21 in seiner einem offenen
Gasflaschenventil entsprechenden Stellung befindet. Der Kipphebel ist in der betreffenden Stellung festgehalten
mittels eines Arretierungszapfens 38, der durch eine
Feder 39 nach unten gepresst wird und dadurch mit der im verschleissfesten Element 34 befindlichen Fortsetzung der
Bohrung 33 im Eingriff gehalten wird.
Der Kipphebel 21 kann ausgelöst werden zur Kippbewegung um den Zapfen 35 in die Schliesstellung durch
Heben des Arretierungszapfens 38, was entweder manuell
erfolgen kann, nämlich bei Niederdrücken eines Auslösers 40, der über einen weiteren Kipphebel 41 auf den Zapfen
38 einwirkt, oder automatisch erfolgen kann in der im Vorherstehenden erläuterten Situation mit einem zusätzlichen
überdruck unter der Membran 22, indem diese dann eine aufwärtsgehende Verschiebung der Stange 20 bewirkt,
so dass das obere Ende dieser Stange 20 den Arretierungszapfen 38 aus der Bohrung im verschleissfesten Element
herauszwingt gegen die Kraft der Feder 39, wonach die Feder 28 über die Halterung 29 eine Schwenkung des Hebels
21 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt und somit ein zusätzliches Heben der Stange 20, so dass das Ventil 2 in
Schliesstellung geht.
Claims (1)
- " -: =-..: : .-",:--: 1:ΡΓ- Loesenbeck (198O) ----- ...· \." : ..* ; Dipl.-Ing. Stracke3^27384 Dipl.-Ing. LoesenbeckJöllenbecker Str. 164,4800 BielefeldKOSAN TEKNOVA A/S, 2990 NIVÄ, DänemarkRegulator zum Montieren auf dem Abflusstutzen von Gasflaschen.PatentanspruchRegulator zum Montieren auf dem Abflusstutzen (1) von Gasflaschen, welcher Regulator ein zur lösbaren Verbindung mit diesem Stutzen bestimmtes Gehäuse (5,6) mit einer von einer Feder (17) belasteten Spindel (16) zur Steuerung eines selbstschliessenden Ventils (2) im Abflusstutzen und eine ebenfalls federbelastete (24) Membran (22) aufweist, die eine Wand in einer Niederdruckkammer (23) bildet und in Abhängigkeit des Druckes in dieser Kammer ein Ventil (13) vor dem Austrittstutzen (14) des Regulators steuert, und bei dem die Steuerspindel (16) über eine mit der Membran (22) bewegliche Stangenverbindung (20) einem manuell betätigbaren AUF/Z U-üms te Her (21) zugeordnet ist, welcher um einen oben auf dem Gehäuse (6) festsitzenden und quer zur Stangenverbindung (20) gerichteten Lagerstift (35) kippbar ist und eine demgegenüber exzentrische Kammfläche (37) aufweist, die in einer ersten Stellung des Umstellers die Steuerspindel vom Ventil des Abflusstutζens abhebt gegen die Federbelastung und in einer zweiten Stellung die Spindel freigibt zur automatischen Steuerung dieses Ventils, dadurch gekennzeichnet, dass der Umsteller über seine Kammfläche mit einer axial verschiebbaren Federhalterung (29) für eine zwischen ihr und dem Gehäuse eingefügte Druckfeder (28) zusammenwirkt und einen von einer Feder (39) belasteten, manuell auslösbaren Arretierungsstift (38) aufweist, der in der AUF-Stellung des Umstellers mit einer in der Federhalterung (29) ausgeführten Bohrung (33) eingreift, in der auch der Endteil der Stangenverbindung (20) aufgenommen ist, um bei einer aufwärts gerichteten Bewegung eine automatische Auslösung der Arretierung zu bewirken.
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