CH403134A - Verfahren zur Herstellung von Styrylfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Styrylfarbstoffen

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CH403134A
CH403134A CH1491561A CH1491561A CH403134A CH 403134 A CH403134 A CH 403134A CH 1491561 A CH1491561 A CH 1491561A CH 1491561 A CH1491561 A CH 1491561A CH 403134 A CH403134 A CH 403134A
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bis
dioxopyrazolidine
phenyl
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CH1491561A
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Curt Dr Mueller
Otto Dr Senn
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Sandoz Ag
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    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
    • C07D231/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D231/14Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D231/28Two oxygen or sulfur atoms
    • C07D231/30Two oxygen or sulfur atoms attached in positions 3 and 5
    • C07D231/32Oxygen atoms
    • C07D231/36Oxygen atoms with hydrocarbon radicals, substituted by hetero atoms, attached in position 4
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/14Styryl dyes
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Description


      Verfahren    zur Herstellung von     Styrylfarbstoffen       Es wurde     gefunden,    dass     Styrylfarbstoffe,    die  durch Kondensation von aromatischen Aldehyden  mit     N-Aryl-3,5-dioxopyrazolidinen    erhalten werden,  vorzügliche Eigenschaften haben.  



  Besonders geeignete aromatische Aldehyde sind       Benzolaldehyde,    und vorzugsweise werden     Amino-          benzaldehyde    für die Kondensation verwendet. Diese  Aldehyde können z. B. folgende Formel haben:  
EMI0001.0009     
    Darin bedeuten beide     Substituenten    R Wasser  stoff oder vorzugsweise gleiche oder verschiedene       Alkylreste    und X und/oder Y Wasserstoff,     Alkyl,          Alkoxy    oder Halogen. Der Kern A kann noch weiter  substituiert sein.

   Auch die     Alkylreste,    die     gerad-          kettig    oder verzweigt sein können und vorzugsweise  bis zu etwa 6 und insbesondere bis zu 4 Kohlenstoff  atome enthalten, können substituiert sein, besonders  durch Halogenatome oder     Hydroxy-,    Cyan-,     Acyl-,          Acyloxy-,        Carbamoyl-    oder gegebenenfalls substi  tuierte     Aminogruppen,    oder auch durch andere nega  tive, vorzugsweise nicht sauer dissoziierende     Substi-          tuenten.    Als Halogenatome werden Chlor- und Brom  atome bevorzugt.  



  Im einzelnen lassen sich folgende Aldehyde ver  wenden:     -          4-Dimethylaminobenzaldehyd,          4-Diäthylaminobenzaldehyd,          2-Chlor-4-diäthylaminobenzaldehyd,          4-(Chloräthyl-methyl)-aminobenzaldehyd,          2-Methyl-4-(chloräthyl-methyl)-aminobenz-          aldehyd,            4-(Chloräthyl-butyl)-aminobenzaldehyd,          4-N-Methyl-N        (diäthylamino-äthyl)-amino-          benzaldehyd,          4-Dioxäthylaminobenzaldehyd,          4-(Cyanäthyl-äthyl)-aminobenzaldehyd,

            4-(Dichloräthyl)-aminobenzaldehyd,          4-(Methoxyäthyl-äthyl)-aminobenzaldehyd,          4-(Phenoxyäthyl-äthyl)-amnobenzaldehyd,          4-(Acetoxyäthyl-äthyl)-aminobenzaldehyd,          4-(Acetoxyäthyl-cyanäthyl)-aminobenzaldehyd,          4-Dicyanäthylaminobenzaldehyd,          4-Diaeeto@xyäthylaminobenzaldehyd,          4-Dichloräthylamino-2-chlorbenzaldehyd,          4-Dicyanäthylamino-2-methylbenzaldehyd,          3-Dimethylamino-6-chlorbenzaldehyd.          Soweit    die genannten Aldehyde neu sind,

   lassen  sie sich nach der Methode von     Vilsmeier    und     Haack     (Berichte<B>60,</B> 121) leicht     herstellen.     



  Die     N-Aryl-3,5-dioxopyrazohdine,    die mit aro  matischen Aldehyden kondensiert werden,     können     einen     Arylrest    an einem der beiden Ringstickstoff  atome enthalten, doch werden vorzugsweise     1,2-Bis-          (aryl)-3,5-dioxopyrazolidine    und insbesondere     1,2-Bis-          (phenyl)    - 3,5 -     dioxopyrazolidine    verwendet, deren       Phenylreste    vorzugsweise     nicht    wasserlöslich ma  chende     Subsbituenten,    z. B.

   Halogenatome oder     Alkyl-          gruppen,    besonders mit 1-4     Kohlenstoffatomen,        Di-          alkylamino-,        Nitro-    oder     Cyangruppen,    insbesondere  in     4-Stellung,    enthalten     können.    Ausser     1,2-Bis-          (phenyl)-3,5-dioxopyrazolidin    sind besonders       1,2-Bis-(4'-chlorphenyl)-3,5-dioxopyrazolidin,     1,2     Bis(4'-methylphenyl)-3,5-dioxopyrazolidin     und       1,2-Bis-(4'-äthylphenyl)-3,5-dioxopyrazohdin     geeignet.  



  Die Kondensation der Komponenten kann in  organischen     Lösungsmitteln,    wie     Methanol,    Äthanol      oder Eisessig, bei erhöhter Temperatur durchgeführt  werden. Der Zusatz einer geringen Menge von     Di-          alkylaminen        kann    die Reaktion katalytisch aus  lösen. Der entstandene Farbstoff kristallisiert     im    all  gemeinen rasch in reiner Form aus oder lässt sich  durch Verdünnen     mit    Wasser fällen.  



  Die neuen Farbstoffe sind, wenn sie keine       wasserlöslich    machenden Gruppen, wie     Sulfonsäure-          oder        Carboxylgruppen,    enthalten, zum Färben oder  Bedrucken von     hydrophoben    Stoffen aller Art, insbe  sondere von linearen aromatischen Polyestern, aber  auch z. B. von     Celluloseestern    oder synthetischen       Polyamiden,    geeignet. Sie lassen sich mit besonders  gutem Erfolg     in    wässriger Dispersion zum Färben  von losen oder verarbeiteten Fasern oder Fäden aus  diesen Stoffen verwenden. Die so erhaltenen Imprä  gnierungen werden in üblicher Weise fixiert.

   Die  Färbungen haben sehr gute Echtheitseigenschaften,  vor allem eine     _    gute Licht-, Wasch-, Wasser-,  Schweiss-,     Plissier-,        Thermofixier-,    Verkoch-, Säure-,       Alkali-,        Gasfume-    und Reibechtheit. Sie     sind    gut       ätzbar    und zeigen ein gutes Aufbauvermögen. Die  Farbstoffe eignen sich zur Herstellung von grünen,  grauen und braunen Mischtönen unter Verwendung  von blauen     Anthrachinonfarbstoffen,    wobei die er  haltenen Färbungen am Licht kein      catalytic        fading      zeigen.  



  Das Färben von Polyesterfasern kann offen bei  Kochtemperatur unter     Zusatz    eines     Carriers    oder im  Hochdruckapparat bei 120-140  erfolgen.  



  Alle Farbstoffe können für die oben erwähnten  synthetischen     Fasern    nach dem üblichen     Foulardier          färbeverfahren    und im Druck     verwendet    werden.  



  Die in den Beispielen genannten Teile sind Ge  wichtsteile. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden  angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  8 Teile 4     Dimethylamino-benzaldehyd    und 13  Teile     1,2-Bis-(phenyl)-3,5-dioxopyrazolidin    werden  in 100 Teilen Eisessig gelöst und zum Sieden erhitzt.  Nach etwa einer     Stunde    scheidet sich der entstandene  Farbstoff als dicker roter     Kristallbrei    ab. Er wird       abfiltriert,    mit Wasser     neutral    gewaschen und ge  trocknet. Er     schmilzt    bei 260  und lässt sich in  üblicher Weise in eine feine     Farbstoffdispersion     überführen.  



  Polyesterfasern können damit nach den für das  Färben mit     Dispersionsfarbstoffen    üblichen Metho  den, insbesondere bei Temperaturen über 100      im     Druckgefäss, in echten gelben Tönen gefärbt wer  den. An Stelle des genannten     Dioxopyrazolidins     
EMI0002.0041     
    werden mit 13 Teilen     1,2-Bis-(phenyl)-3,5-dioxo-          pyrazolidin    und 0,5 Teilen     Dimethylamin    in<B>100</B>  Teilen Methanol 12     Stunden    gekocht. Beim Ab-    kann mit ähnlichem Ergebnis     1,2-Bis-(4'-chlor          phenyl)-3,5-dioxopyrazolidin    Verwendung finden.

    Der     Schmelzpunkt    des erhaltenen Farbstoffes liegt  bei     177-1780.     



  <I>Beispiel 2</I>  9 Teile     4-(N,N-Diäthyl)-amino-benzaldehyd    wer  den mit 13 Teilen     1,24Bis-(phenyl)-3,5-dioxopyrazo-          lidin    in 100     Teilen    Eisessig gelöst und 4 Stunden  zum Kochen erhitzt. Beim Erkalten kristallisiert der  entstandene Farbstoff aus. Er wird filtriert und aus  gewaschen. Sein Schmelzpunkt liegt bei 199 . Poly  esterfasern werden in     rotstichigem    Gelb mit guten  Eigenschaften gefärbt.  



  Wenn man 8,5 Teile     4-(N,N-Dimethyl)-amino-2-          methyl-benzaldehyd    in derselben Weise kondensiert,  so     erhält    man einen Farbstoff vom     Schmelzpunkt     241-242 , der     ähnliche    Eigenschaften hat.  



  <I>Beispiel 3</I>  Kondensiert man 9,5 Teile     4-(N,N-Dimethyl)-          amino-2-chlor-benzaldehyd    mit 13 Teilen     1,2-Bis-          (phenyl)-3,5-dioxopyrazolidin,    so erhält man einen  Farbstoff     mit    dem     Schmelzpunkt    227-228 .  



  <I>Beispiel 4</I>  10 Teile     4-(N        Chloräthyl-N-äthyl)-amino-benz-          aldehyd    werden mit 13     Teilen        1,2-Bis-(phenyl)-3,5-          dioxopyrazolidin    in 100 Teilen Methanol unter Zu  satz von 0,2 Teilen     Dimethylamin    2 Stunden ge  kocht. Der erhaltene rotes Farbstoff wird     abfiltriert     und ausgewaschen. Er schmilzt bei 180  und färbt       hydrophobe    Fasern in lebhaftem Gelb mit vor  züglichen Eigenschaften.  



       Ähnliche    Farbstoffe erhält man, wenn man 12  Teile     4-(N,N-Dichloräthyl)-aminobenzaldehyd    oder  10 Teile     4-(N-Chloräthyl-N-methyl)-amino-benz-          aldehyd    in derselben     Weise    kondensiert. Diese Farb  stoffe schmelzen bei 164-165  bzw. 206-207 .  



  <I>Beispiel 5</I>  10 Teile     4-(N-Cyanäthyl    - N-     äthyl)-amino-benz-          aldehyd    werden mit 13 Teilen     1,2-Bis-(phenyl)-3,5-          dioxopyrazolidin    in 100 Teilen kochendem Methanol  zur Reaktion gebracht. Die Kondensation verläuft  stürmisch, und der Farbstoff fällt sofort aus. Er       schmilzt    bei 204  und färbt     Acetatseide,    und Poly  esterfasern in gelben Tönen.  



  <I>Beispiel 6</I>  16,5 Teile 4-(N     Äthyl-N-phenylcarbamoyläthyl)-          amino-2-methyl-benzaldehyd    der     Formel       kühlen     scheidet    sich der Farbstoff     kristallinisch    ab.  Er schmilzt bei 163-164  und färbt     hydrophobe     Fasern in gelborangen Tönen.      13 Teile     4-(N-Acetoxyäthyl-N-cyanäthyl)-amino-          benzaldehyd    werden mit 13 Teilen     1,2-Bis-(phenyl)-          3,5-dioxopyrazolidin    in     100    Teilen Methanol gelöst  und 2 Stunden gekocht.

   Der     ausgefallene    Farbstoff  wird     filtriert    und ausgewaschen. Er     schmilzt    bei<B>155</B>  bis 156  und ist     zum    Färben von linearen aroma  tischen Polyestern geeignet.  



  Das in gleicher Weise hergestellte Kondensations  produkt aus 10 Teilen     4-(N-Chloräthyl        N-äthyl)-          amino-benzaldehyd    und 16 Teilen 1,2-Bis-(4'-chlor-  
EMI0003.0013     
    <I>Beispiel 14</I>  12 Teile des aus N     Acetoxyäthyl-N        äthyl-amino-          benzaldehyd    und     1,2-Bis-(phenyl)-3,5-dioxopyrazoli-          din    hergestellten     Farbstoffes    werden in 200 Teilen       Äthanol    gelöst und unter     Zusatz    von 70 Teilen         phenyl)-3,

  5-dioxopyrazolidin        schmilzt    bei 236-237 ,  das aus 10     Teilen        4-(N-Chloräthyl-N-äthyl)-amino-          benzaldehyd    und 13,5 Teilen     1,2-Bis-(4'-methyl-          phenyl)-3,5-dioxopyrazolidin    bei 223-225  und das  Kondensationsprodukt aus 12 Teilen     4-(N-Acetoxy          äthyl    - N -     äthyl)    -     amino-benzaldehyd    und 13 Teilen       1,2-Bis-(phenyl)-3,5-dioxopyrazolidin        in    Eisessig und  Methanol bei 149 .  



  In derselben Weise werden die folgenden Farb  stoffe erhalten:    20 %     iger        Natriumhydroxydlösung    2     Stunden    am       Rückfluss    gekocht. Nach dem Erkalten versetzt man  mit überschüssiger Salzsäure und filtriert den Farb  stoff ab. Er     färbt        Acetatseide    und Polyesterfasern       rotstichig    gelb. Sein     Schmelzpunkt    liegt bei 207 .

        <I>Beispiel 15</I>  Aus- dem- Farbstoff     -nach    Beispiel 8 erhält -man nach der Arbeitsweise von Beispiel 14 den Farbstoff  der Formel  
EMI0004.0002     
    Er schmilzt bei 172  und färbt 21/2     Acetatseid@c          rotstichig    gelb.  



       Anwendungsbeispiele:     A. Zur     Herstellung    eines Färbepräparates aus  dem Farbstoff nach Beispiel 4- werden 35 Teile Farb  stoff mit 65 Teilen     Sulfitcelluloseablaugepulver    und  500 Teilen Wasser 48 Stunden gemahlen. Die ent  standene Dispersion     wird    durch Zerstäuben getrock  net.  



  4 Teile des so erhaltenen Färbepräparates wer  den mit wenig Wasser     angeteigt.    Die erhaltene Sus  pension     wird    durch ein Sieb     einem    0,5     g11        Lauryl-          alkoholsulfonat        enthaltenden        Färbebad    zugesetzt.  Das     Flottenverhältnis    ist 1:40, kann jedoch inner  halb weiter Grenzen verändert werden.

   Man gibt  nun<B>100</B> Teile gereinigtes.     Polyesterfasermaterial           Dacron     (eingetragene Marke) bei 40-50  in das  Bad, erwärmt dieses langsam und färbt in Gegen  wart von 5     m1/1    einer Emulsion - eines     chlorierten     Benzols in Wasser während 1-2 Stunden bei 95 bis  100 . Die gelbgefärbten Fasern werden hierauf     ge=     spült, geseift,     erneut    gespült und getrocknet.

   Sie sind  licht-, überfärbe-, wasch-,     wasser-,        meerwasser-,          schweiss-,    sublimier-,     thermofixier-    und     plissierecht.     Ausserdem sind sie egal und haben die volle Farb  stärke. -- --   In ähnlicher Weise kann man Fasern aus an  dern     hydrophoben    organischen Stoffen unter den für  das betreffende Material üblichen Bedingungen aus  wässriger Dispersion färben.  



  Als     hydrophobe    organische Stoffe werden vor  allem die von der     Textilindustrie    verwendeten voll  synthetischen und halbsynthetischen -     hydrophoben     hochmolekularen Stoffe bezeichnet, so z. B.     lineare     aromatische Polyester, insbesondere     Polyäthylen-          glykolterephthalat,    synthetische Polyamide, z. B.       Poly-a-caprolactam    oder Polykondensate aus Di  aminen, besonders     Hexamethylendiamin,    und     Di-          carbonsäuren,    z.

   B.     Adipin-    oder     Pimelinsäure    oder  aus     o)-        Aminoundecansäure,    ferner sekundäres     Cellu-          loseacetat        (21/2-Acetat)    oder     Cellulosetriacetat.     



  B. 35 Teile des gemäss Beispiel 1     erhaltenen     Farbstoffes, 20 Teile     dinaphthyhnethandisulfonsaures     Natrium, 20 Teile     Natriumcetylsulfat    und 25     Teile     wasserfreies     Natriumsulfat    werden 48 Stunden in  einer Kugelmühle-     zu    _ einem- feine- R -Pulver     gemahlen.     



  Zu 2 Teilen -des erhaltenen Färbepräparates     @in     <B>1000</B> Teilen     40=50     warmen Wassers     gibt    man<B>100</B>  Teile     gereinigtes        Polyesterfasermaterial         Terylene           (eingetragene-        Marke=    -und     erwärmt        -langsam.    Man    färbt ungefähr 60 Minuten unter Druck bei 120 bis  130  und erhält nach dem Spülen, Seifen, Spülen und  Trocknen eine gelbe Färbung von ähnlichen Echtheits  eigenschaften wie sie in Beispiel A angegeben sind.  



  C. 20 Teile des gemäss Beispiel 4 erhaltenen  Farbstoffes, 38 Teile     dinaphthylmethandisulfonsaures     Natrium und 500 Teile Wasser werden in einer Ku  gelmühle 48 Stunden gemahlen. Die erhaltene       kolloidale    Lösung wird     mit    25 Teilen     Butylcarbitol     und 400     Teilen    6     %        iger        Carboxymethylcellulose    ver  mischt.

   Diese Druckpaste eignet sich sehr gut für  den     Vigoureuxdruck    auf     Polyesterfaser-Kammzug           Diolen     (eingetragene Marke).     Der    Druck erfolgt  mit     Hilfe    zweier Walzen (Dehnung 78     %),    worauf  ohne Zwischentrocknung bei 115-120  gedämpft  wird. Man     erhält    gelbe Drucke von guten     Echtheiten.     



  D. Eine     wässrige,        feindisperse    Suspension aus 20  Teilen des     gemäss    Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes,  35 Teilen     dinaphthylmethandisulfonsaurem    Natrium  und 2 Teilen     Alginat    werden mit 100 Teilen Wasser  vermischt. Ein Polyestergewebe wird mit der erhal  tenen Flotte bei Temperaturen zwischen 20 und 70        foulardiert,    mit Luft von     60-100     getrocknet und  anschliessend mit heisser, trockener Luft von 180 bis  220      30=90    Sekunden behandelt. Danach wird ge  spült und geseift. Man erhält eine gelbe, egale Fär  bung mit guten Echtheitseigenschaften.  



  . - -_ In gleicher Weise kann man     Cellulosetriacetat,     z. B.      Arnel     (eingetragene Marke) färben.  



  E. 35 Teile des gemäss Beispiel 1 erhaltenen  Farbstoffes werden mit 65     Teilen        Sulfitcellulose-          ablaugepulver    und 800 Teilen Wasser in einer Kugel  mühle 48 Stunden nass gemahlen. Die erhaltene  Paste wird durch Zerstäuben getrocknet.  



  3 Teile des erhaltenen Färbepräparates werden  mit wenig Wasser     angeteigt.    Die erhaltene Suspension  wird durch ein Sieb einem 1     g/1        N-Oleoyl-N'-hydroxy-          äthyl!-N'-(3'-sugo-2'#-hydroxy)        propyl-äthylendiamin          enthaltenden    Färbebad     zugesetzt.    Das Flottenverhält  nis beträgt 1 : 40. Man gibt nun 100 Teile     21/2-          Acetatkunstseide    bei 20      in:    das Bad, erwärmt dieses       innerhalb    30 Minuten auf 82  und färbt eine Stunde  bei 82 .

   Die erhaltene gelbe Kunstseide wird hierauf  gespült     und    getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Styrylfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass ein aromatischer Al dehyd. mit einem N-Aryl-3,5-dioxopyrazolrdin kon densiert wird.
CH1491561A 1961-12-22 1961-12-22 Verfahren zur Herstellung von Styrylfarbstoffen CH403134A (de)

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