CH402920A - Schiebetoranlage - Google Patents
SchiebetoranlageInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/06—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
- E05D15/0617—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane of cantilever type
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Description
Schiebetoranlage Die Erfindung betrifft eine Schiebetoranlage, bei welcher das. Schiebetor seitlich des Durchfahrtsrau mes mittels Rollen und Schienen in einem ortsfesten Halterahmen geführt ist, so dass der Durchfahrts raum in vorteilhafter Weise von Führungsmitteln oder Bodenschienen völlig frei gehalten ist. Bei einer bekannten derartigen Schiebetoranlage sind mehrere Führungsrollenpaare an beiden Seiten des Tores befestigt, während die Stütz- und Füh rungsschienen für diese Rollen an einem ortsfesten Gerüst angebracht sind. Hier muss also das, Gewicht der Rollen mit ihren Lagern und Wellen bei der Torverschiebung mitbewegt werden, wodurch die aufzuwendenden Kräfte für die Torbewegung bzw. Bremsung in nachteiliger Weise vergrössert werden. Ausserdem sind hier vier Schienen am ortsfesten Haltegerüst angebracht, deren paralleler Verlauf zur Vermeidung von Klemmungen sehr .genau sein muss und wobei - aus dem gleichen Grunde - ein auf wendiges Traggerüst notwendig ist, um bei den wech selnden Belastungen die genaue Schienenlage zu si chern. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anlage be steht darin, :dass die ortsfest angeordneten Führungs schienen mindestens die Länge des Verschiebeweges haben müssen, was vor allem bei grösseren Toren einen beträchtlichen Raum- und Materialaufwand zur Folge hat. Bei der neuen Schiebetoranlage sind diese Män gel beseitigt und zusätzliche bauliche und funktio nelle Vorteile erreicht. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung eine insbesondere der Abstützung des Torgewichtes dienende Führungsschiene an der un teren Längskante des Tores nach einer Seite abste hend angebracht und zwischen ortsfest .gelagerten Rollen geführt, während zur Abstützung der quer zur Verschiebeebene auftretenden Kräfte eine zwi schen ortsfest gelagerten Führungsrollen laufende, an der oberen Torlängskante angebrachte .und als Hand lauf ausgebildete Deckleiste vorgesehen ist. Hier sind also die Führungs- und Stützrollen am ortsfesten Gestell angeordnet, wobei eine, einzige Führungsschiene ausreicht, welche an der unteren Torlängskante angebracht .ist und zwischen den Rol len läuft. Dadurch entfällt die bekannte umfang- reiche Schienenanlage an dem ortsfesten Gestell ; ausserdem versteift die Führungsschiene das Tor. Die Führungsrollen benötigen zu ihrer ortsfesten Lage rung jeweils nur einen in den Boden eingelassenen und gegebenenfalls. .abgestrebten Pfosten, dessen Mon tage wesentlich einfacher ist als die Aufstellung des Haltegestells für die langen Schienen. Die erfin- dungsgemässen AbstützmIttel für die quer zur Ver schiebeebene auftretenden Kräfte sind ebenfalls sehr einfach und gewährleisten auch im oberen Torbereich eine klemmungsfreie, sichere Führung. Dabei können die untere Führungsschiene und die Laufbahnen der unteren Führungsrollen kreis- förmiges Profil haben, wobei die Abstützung des Torgewichtes auf der unteren Führungsrolle ausser- halb der Schwerlinie des Tores erfolgt. Diese Mass nahmen sichern nicht nur eine formschlüssige Ver bindung zwischen Führungsschienen und Führungs rollen, sondern bewirken auch, dass ein .ständiges. Kippmoment auf das Tor ausgeübt wird, welches von einer der oberen Führungsrollen aufgenommen wird, so dass eine flatterfreie Führung des Tores gewähr leistet ist. Um die Geräuschbildung beim Verschieben des Tores zu dämpfen und zugleich unerwünschte Scheuerstellen an der oberen Deckleiste des Tores zu vermeiden, können die obere Deckleiste und de ren Führungsrollen aus Kunststoff hergestellt sein. Eine weitere Ausführungsform der Torführungs- mittel besteht darin, eine der als Stützrollen wirken den unteren Führungsrollen jan einer um einen Orts festen Drehpunkt schwenkbaren Schwinge zu lagern, welche zum Zwecke des Anpressens der Rolle .an die Führungsschiene ständig durch einstellbare Feder kraft belastet ist, wobei der Schwenkausschlag durch einen Anschlag begrenzt ist. Diese zusätzliche Ein richtung wirkt ebenfalls im Sinne einer flatterfreien Torführung und hat noch :den Vorteil, dass die Be weglichkeit des Tores auch dann noch gesichert .ist, wenn z. B. Schmutzteile an der Führungsschiene haf ten oder irgendwelche Fremdkörper zwischen die Führungsrollen gelangen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht der Führungsmittel, Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1, Fig. 3 eine andere Anordnung der Führungs rollen, Fig. 4 die gesamte Toranlage in verkleinertem Masstab. Das Schiebetor 1 ist an seiner unteren Längskante mit der Führungsschiene 2 versehen, welche kreis förmiges Profil aufweist. Diese Schiene läuft form schlüssig zwischen Führungsrollenpaaren 3, 4 bzw. 5, 6, welche in ortsfesten Trägern 7 bzw. 8 drehbar gelagert sind und deren konkave Spurkränze eben falls kreisförmiges Profil aufweisen. An seiner oberen Kante besitzt das Tor eine nach beiden Seiten über stehende Deckleiste 10, welche vorzugsweise aus Kunststoff besteht und zwischen kleinen Kunststoff Führungsrollen 11, 12 geführt ist, wobei diese Rol len an den Trägern 8 und 9 gelagert sind. Da die Abstützung des Tores ausserhalb seiner Schwerlinie < : S erfolgt, wirkt ständig ein Kippmoment auf das Tor, welches durch die Rolle 12 aufgenommen wird, so dass eine flatterfreie satte Führung des oberen Teiles des Tores gewährleistet ist. Die an sich gute Führung des unteren Torteiles in den Rollenprofilen kann noch verbessert wer den, wenn, wie in Fig. 3 gezeigt, die Rolle 4 im Träger 7 an. seiner Schwinge 13 u mden Drehpunkt 14 schwenkbar gelagert ist und ständig unter dem einstellbaren Anpressdruck der Feder 15 steht. Damit die Führungsschiene 2 durch eine uner wartet grosse vertikale Belastung den Eingriff mit der Rolle 3 nicht verliert, ist der Ausschlag der Schwinge 13 durch einen Anschlagstift 16 gegen die Stellschraube 17 begrenzt. In Fig. 4 ist das Tor bei nahezu gesperrter Durchfahrt gezeigt. Die einfache und raumsparende Bauweise der Schiebetoranlage ergibt geringen Montage- und War tungsaufwand bei geräuscharmer und zuverlässiger Betriebsweise. Wegen der absolut klemmungs:freien Führung -lässt sich das Tor mit kleinem Kraftauf wand verschieben, so dass auch grössere Tore noch von Hand bedient werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schiebetoranlage, bei welcher das Schiebetor seit lich des Durchfahrtsraumes mittels Rollen und Schie nen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine insbesondere der Abstützung des Torgewichts die nende Führungsschiene (2) an der unteren Längs kante des Tores (1) nach einer Seite abstehend an gebracht und zwischen ortsfest gelagerten Rollen (3, 4, 5, 6) geführt ist, während zur Abstützung der quer zur Verschiebeebene auftretenden Kräfte eine zwi schen ortsfest gelagerten Führungsrollen (11, 12) laufende, an der oberen Torlängskante angebrachte und als Handlauf ausgebildete Deckleiste (10)vorge sehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schiebetoranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die untere Führungs- schiene (2) und die konkaven Laufbahnen der un teren Führungsrollen (3, 4, 5, 6) kreisförmiges Pro fil besitzen. 2. Schiebetoranlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung des Torgewichts ausserhalb der Schwer linie (S) des Tores erfolgt. 3. Schiebetoranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die obere Deckleiste (10) des Tores und deren Führungsrollen (11, 12) aus Kunststoff bestehen.4. Schiebetoranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine der als Stützrollen wirkenden unteren Führungsrollen (z. B. 4) an einer um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbaren Schwinge (13) gelagert ist, welche zum Zwecke des Anpressens der Rolle an die Führungsschiene (2) durch einstellbare Federkraft belastet ist, wobei der Schwingenausschlag durch einen Anschlag (16) be grenzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH46949A DE1216514B (de) | 1962-09-19 | 1962-09-19 | Schiebetoranlage |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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CH (1) | CH402920A (de) |
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Families Citing this family (2)
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Family Cites Families (2)
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US1722365A (en) * | 1929-07-30 | Fence gate | ||
DE1766709U (de) * | 1955-09-24 | 1958-05-14 | Linker K G | Toranlage mit schiebetor. |
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-
1963
- 1963-09-05 CH CH1098363A patent/CH402920A/de unknown
Also Published As
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