CH401835A - Rohrpostanlage für sehr hohe Büchsengeschwindigkeiten - Google Patents

Rohrpostanlage für sehr hohe Büchsengeschwindigkeiten

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CH401835A
CH401835A CH618762A CH618762A CH401835A CH 401835 A CH401835 A CH 401835A CH 618762 A CH618762 A CH 618762A CH 618762 A CH618762 A CH 618762A CH 401835 A CH401835 A CH 401835A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
pneumatic tube
tube system
suction
compressed air
air source
Prior art date
Application number
CH618762A
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English (en)
Inventor
Buchwald Fritz Ing Dr
Hans Dipl Ing Kudritzki
Original Assignee
Standard Telephon & Radio Ag
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/10Controlling or conditioning the operating medium at section junctions of pneumatic systems
    • B65G51/14Pneumatic sluices

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Description


  
 



  Rohrpostanlage für sehr hohe Büchsengeschwindigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrpostanlage für sehr hohe Büchsengeschwindigkeiten, zum Beispiel von etwa 40 m/sec und mehr. Solche Geschwindigkeiten konnten bisher nur erreicht werden, wenn sowohl an der Absendestelle als auch an der Empfangsstelle ein Druck- bzw.   5 augluftgeblüse    wirksam ist. Darüber hinaus darf aber die durchfahrene Strecke nicht sehr lange sein. In der Mitte der Strecke kann auch ein künstlicher Nullpunkt vorgesehen werden, d. h. eine in die freie Atmosphäre mündende Rückschlagklappe, damit an dieser Stelle ein Teil der Druckluft entweichen kann.



   Bei längeren Betriebsstrecken kann nur eine wesentlich geringere Durchschnittsgeschwindigkeit erreicht werden, wenn nicht die Leistung der Druckund Saugluftgebläse an den Enden der Strecke zu gross werden soll und damit die gesamte Anlage unwirtschaftlich arbeitet. Eine Verbindung mehrerer Druck- und Saugluft betriebener Strecken geringerer Länge sind aber ohne weiteres ebenfalls nicht brauchbar, da das Umleiten der Büchse von der einen Strecke in die andere eine sehr starke Reduzierung der mittleren Geschwindigkeit erfordert, was der gestellten Aufgabe entgegensteht. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Mittel anzugeben, mit denen es möglich ist, eine Rohrpostanlage mit einer längeren Leitung mit hoher   Büchsendurchschnitts-    geschwindigkeit zu betreiben.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrpostanlage für sehr hohe Büchsengeschwindigkeiten mit einer Druckluftquelle an der Absendestelle und einer Saugluftquelle an der Empfangsstelle. Sie besteht darin, dass zwei oder mehrere je eine Druckluftquelle und eine Saugluftquelle enthaltende Rohrleitungsabschnitte in Reihe geschaltet und durch Schleusenstrecken miteinander verbunden sind, die von der Büchse ohne fühlbaren Geschwindigkeitsverlust durchfahren werden können und sowohl gegen die vorhergehende und die nachfolgende Fahrleitung als auch gegen   die    Saug- und Druckluftquelle durch gesteuerte Schieber bzw. Ventile abschliessbar sind.



   Die Druckluftquelle und die Saugluftquelle an jeder Verbindungsstelle können von einem einzigen Gebläse gebildet werden. Dieses Gebläse ist bis zur Einfahrt   der    Büchse in die Schleusenstrecke auf Saugluft geschaltet und wird beim Passieren der Schleusenstrecke auf Druckluft umgeschaltet. Zu diesem Zweck ist die Schleusenstrecke an zwei voneinander entfernt und nahe ihren Begrenzungen liegenden Stellen mit einem gemeinsamen, an   das    Gebläse geführten Luftkanal verbunden.



   Zur Erläuterung des Aufbaues der Wirkungsweise der Rohrpostanlage gemäss der Erfindung und insbesondere der zwei mit Druck- und Saugluft betrieb arbeitenden Rohrleitungsabschnitte verbindenden Schleusenstrecke dient die ein Ausführungsbeispiel darstellende Zeichnung.



   Das Ende des vorhergehenden   Rohrleitungs ab-    schnittes ist mit V und der Beginn des nachfolgenden mit N bezeichnet. S ist die Schleusenstrecke zwischen diesen Rohrabschnitten. Sie wird am Eingang durch einen Schieber A und am Ausgang   durch    einen Schieber B verschlossen. Der Luftkanal ist mit L bezeichnet; er hat mit der Schleusenstrecke eine Verbindung 5 in der Nähe ihres Eingangs und eine weitere Verbindung 6 in etwas grösserem Abstand von ihrem Ausgang. Zwischen diesen Verbindungen befindet sich im Luftkanal das Rückschlagventil R, das so angeordnet ist, dass es in Fahrtrichtung der Rohrpostbüchse schliesst. Das Gebläse G arbeitet in Pfeilrichtung. Es ist über ein Luftaustrittsventil 3 und über ein   Lufteintrittsventll    4 mit dem Luft  kanal L verbunden.

   Die Ventile 1 und 2 führen in die freie Atmosphäre, und zwar ist 1 das Austrittsventil und 2 das Eintrittsventil. Dem Eintrittsventil 2 ist eine Luftentfeuchtungsanlage 7 vorgeschaltet. Etwa um die Länge einer Rohrpostbüchse versetzt befindet sich hinter dem Schieber A eine Abtaststelle J, die von der durchfahrenden Rohrpostbüchse betätigt wird, beispielsweise eine Lichtschranke.



   Die dargestellte Anordnung arbeitet wie folgt:
Im Ruhezustand, also vor dem Eintreffen einer Rohrpostbüchse, hält der Schieber A die Schleusenstrecke an ihrem Eingang offen. Der Schieber B ist jedoch geschlossen. Das Gebläse G arbeitet ständig.



  Die Luft verlässt durch das T-Stück das Fahrrohr, strömt über Ventil 4 durch das Gebläse und verlässt über Ventil 1 die Anlage. Wenn die Büchse das T-Stück 5 überfahren hat, tritt sie in das zunächst strömungslose Rohrstück bis zum Schieber B ein.



  Damit bis zur beendeten Umschaltung die Büchse möglichst wenig gebremst wird, ist in einem genügenden Sicherheitsabstand vor B (z. B. 20 m) ein wei   teres T-Stück 6 vorgesehen, durch welches ! die vor    der Büchse hergeschobene Luft entweichen und über ein Rückschlagventil in den hinter ihr liegenden Raum strömen kann. Dadurch wird die Reibung im Rohr gebremst. Nach dem Durchfahren der Lichtschranke tritt folgender Umsteuervorgang ein: Ventil 2 öffnet, dadurch wird die Maschine beiderseits an Atmosphäre gelegt, Ventil 4 schliesst, Schieber A schliesst, B öffnet, Ventil 3 öffnet und 1 schliesst.



  Damit ist die Umsteuerung beendet, die Büchse führt mit Druckluft weiter. Die Entfernung zwischen den beiden T-Stücken muss so ausgelegt sein, dass in der Zeit, in der die Büchse diese Strecke passiert, der gesamte Umsteuervorgang mit Sicherheit vollzogen ist.



   Es ist offensichtlich, dass die Bemessung der Entfernungen der Öffnungen 5 und 6 voneinander, der Entfernung des Schiebers A von der Abtaststelle J und die Entfernung von der Öffnung 6 zum Schieber B den gegebenen Verhältnissen angepasst sein müssen, d. h. den Wegstrecken, die die Büchse in den Zeiten durchfährt, die zur Durchführung der Schaltvorgänge notwendig sind. Es ist weiter erkennbar, dass bei richtiger Dimensionierung der Schleusenstrecke und der übrigen an sie angeschlossenen Elemente ohne fühlbaren Geschwindigkeitsverlust die Schleusenstrecke durchfahren kann. Es können auf diese Weise mittlere Büchsengeschwindigkeiten von 40 m/sec und mehr für beliebig lange Strecken erreicht werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rohrpostanlage für sehr hohe Büchsengeschwindigkeiten mit einer Druckluftquelle an der Absendestelle und einer Saugluftquelle an der Empfangsstelle, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere je eine Druckluftquelle und eine Saugluftquelle enthaltende Rohrleitungsabschnitte in Reihe geschaltet und durch Schleusenstrecken miteinander verbunden sind, die von der Büchse ohne fühlbaren Geschwindigkeits- verlust durchfahren werden können und sowohl gegen die vorhergehende und die nachfolgende Fahrleitung als auch gegen die Saug- und Druckluftquelle durch gesteuerte Schieber bzw. Ventile abschliessbar sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Rohrpostanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Saug- und Druckluftquellen an je einer Verbindungsstelle von einem einzigen Gebläse gebildet werden.
    2. Rohrpostanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleusenstrecke an zwei voneinander entfernt und nahe ihren Begrenzungen liegenden Stellen mit einem gemeinsamen, an das Gebläse geführten Luftkanal (L) verbunden sind.
    3. Rohrpostanlage nach Unteranspruch 2, da- durch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (L) über gesteuerte Ventile sowohl mit der Saugluftseite als auch mit der Druckluftseite des zugehörigen Gebläses (G) verbunden ist.
    4. Rohrpostanlage nach Unteranspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Luftkanal (L) ein in Fahrtrichtung der Büchse sich schliessendes Rückschlagventil (R) vorgesehen ist.
    5. Rohrpostanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfahrtsschieber (A) der Schleusenstrecke im Ruhezustand offen und der Ausfahrtsschieber (B) im Ruhezustand geschlossen ist und dass in der Fahrstrecke eine von der Büchse zu betätigende Abtastvorrichtung, z. B. eine Lichtschranke, vorgesehen ist, durch die bewirkt wird, dass die Stellungen beider Schieber (A, B) vertauscht und die Ventile des Gebläses (G) umgesteuert werden.
    6. Rohrpostanlage nach den Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (G) sowohl auf der Saug- als auch auf der Druckseite über je ein gesteuertes Ventil (1, 2) mit der Atmosphäre verbunden ist.
CH618762A 1961-05-23 1962-05-22 Rohrpostanlage für sehr hohe Büchsengeschwindigkeiten CH401835A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEST17856A DE1183442B (de) 1961-05-23 1961-05-23 Schleuse zur Unterteilung einer Fahrrohrstrecke fuer Rohrpostanlagen

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CH401835A true CH401835A (de) 1965-10-31

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ID=7457628

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CH618762A CH401835A (de) 1961-05-23 1962-05-22 Rohrpostanlage für sehr hohe Büchsengeschwindigkeiten

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BE (1) BE617975A (de)
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DE (1) DE1183442B (de)

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DE467783C (de) * 1925-01-25 1928-10-30 Kabelindustrie Akt Ges Rohrpostanlage
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Also Published As

Publication number Publication date
DE1183442B (de) 1964-12-10
BE617975A (nl) 1962-11-23

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