CH396468A - Einrichtung zur Speicherauswahl - Google Patents

Einrichtung zur Speicherauswahl

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CH396468A
CH396468A CH1140061A CH1140061A CH396468A CH 396468 A CH396468 A CH 396468A CH 1140061 A CH1140061 A CH 1140061A CH 1140061 A CH1140061 A CH 1140061A CH 396468 A CH396468 A CH 396468A
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paraformaldehyde
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textile
alcoholate
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CH1140061A
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Hebel Martin
Willibald Dipl Ing Nootz
Pommer Helmar
Held Constantin Von
Georg Dipl Ing Mueller
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Grundig Max
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M11/00Coding in connection with keyboards or like devices, i.e. coding of the position of operated keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description


  <B>Verfahren</B>     zum   <B>Veredeln von Textilien</B>    Es wurde gefunden, dass man den Gebrauchswert  von Textilien erheblich verbessern kann, wenn man  diese mit organischen Lösungen von Umsetzungsproduk  ten aus     Alkoholaten    des Titans, Aluminiums und/oder       Zirkons        aliphatischer,    gesättigter, 1- oder 2wertiger Al  kohole mit 2-6     Kohlenstoffatomen    oder von     Mono-          alkyläthern    dieser 2wertigen Alkohole, wobei diese       Monoalkyläther    insgesamt 4-8     Kohlenstoffatome    be  sitzen, und     Paraformaldehyd,

          gegebenenfalls    in Gegen  wart von Stabilisatoren, behandelt, trocknet und gege  benenfalls einer Wärmebehandlung unterzieht. Die Um  setzungsprodukte aus     Zirkonalkoholaten    werden bevor  zugt. Es sind aber auch die organischen Lösungen der  Umsetzungsprodukte aus Titan- bzw.     Aluminiumalko-          holaten    und     Paraformaldehyd    gut geeignet.  



  Umsetzungsprodukte mit steigenden Mengen     Para-          formaldehyd    geben besonders gute Effekte. Dabei geht  aber die Stabilität der Produkte zurück. Die Umset  zungsprodukte werden daher zweckmässig durch     Zugabe     von organisch löslichen Metallseifen 2-, 3- oder     4werti-          ger    Metalle von Fettsäuren mit mehr als 5, insbesondere  mit 8-18,     Kohlenstoffatomen        stabilisiert.    Dabei werden  solche Metallseifen bevorzugt, in denen alle     Valenzen     des Metallions durch     Fettsäurereste    gebunden sind.

   Aber  auch solche Metallseifen sind geeignet, in denen die     Va-          lenzen    nicht restlos durch Fettsäuren gebunden     sind,     wobei jedoch mindestens 1     Fettsäurerest    je     Metallion     vorhanden sein muss.

   Beispiele für solche     Metallseifen          sind:    Aluminium-, Barium-, Magnesium-, Blei-;     Zinn=,          Zinkoctoat,        Barium-,        Calzium-,        Manganoleat,        Calzium-,          Zinklaurat    und Aluminium-, Magnesium, Zinn-,     Titan-          und        Zinkstearat.    Dabei sind die Metallseifen von Ma  gnesium, Zinn, Titan und Zink am     besten        geeignet.     Diese Metallseifen können dabei bereits bei der Her  stellung der Umsetzungsprodukte,

   aber auch erst nach  träglich den Lösungen der Umsetzungsprodukte, am be  sten in wenig Lösungsmittel gelöst, zugefügt werden.    Durch die nach dem vorliegenden Verfahren zweck  mässig zu verwendenden Zusätze wird die Flottenstabi  lität erheblich verbessert und dadurch eine vollkommen  fleckenfreie Ausrüstung erreicht. Es unterbleiben also  durch den Zusatz des Stabilisators Ausscheidungen, die  von nachträglichen Veränderungen der Umsetzungspro  dukte herrühren, wodurch ein sicheres Arbeiten gewähr  leistet ist. Auch treten keine unerwünschten Farbton  verschiebungen ein, wie das bei der Verwendung von       desmotropen    Lösungsmitteln durch     Eisenkomplexbil-          dung    der Fall sein kann.  



  Die zur Herstellung der Umsetzungsprodukte ver  wendeten     Alkoholate    des     Zirkons,    Titans und Alumi  niums leiten sich von ein- oder zweiwertigen, gesättigten,       aliphatischen    Alkoholen mit 2-6     Kohlenstoffatomen     oder von     Monoalkyläthern    dieser     2wertigen    Alkohole,  wobei diese     Monoalkyläther    insgesamt 4-8     Kohlenstoff-          atoine    besitzen, ab.

   Beispiele für solche     Alkoholate,    die  auch teilweise     anpolymerisiert    sein können, sind: Die       Alkoholate    von     Zirkon    und Titan mit     n-Propanol,        iso-          Propattol,        n-Butanol,        iso-Butanol,        Amylalkohol,        Propan-          diol-(1,2),        Butandiol-(1,4)    oder     Butandiol-(1,3),        Glykol-          monobutyläther,

          Glykolmonohexyläther    bzw. die     Alko-          holate    des Aluminiums mit     Propandiol-(1,2),        Butandiol-          (1,4)    unter anderem,     Glykolmonobutyläther,        2-Methyl-          pentandiol-(2,4)    und     Propylenglykol-n-butyläther.     



  Besonders gut geeignet sind die     Alkoholate    von     Zir-          kon    und Titan mit niedrigen,     aliphatischen,    gesättigten  Alkoholen und die     Alkoholate    von Aluminium mit     2wer-          tigen    Alkoholen oder     Monoalkyläthern    dieser     2wertigen     Alkohole, wobei die     Monoalkyläther    insbesondere 6     bis     8     C-Atome    besitzen. Auch Mischungen der     Metallalko-          holate    sind brauchbar.  



  Die     Molverhältnisse    für die Umsetzungsprodukte  können in weiten     Grenzen    variieren. So erhält man  schon     bei:    einem     Molverhältnis    von     Alkoholat    zu     Para-          formaldehyd    von 1 : 1 brauchbare Produkte und noch      mit Umsetzungsprodukten bei einem     Molverhältnis    von  1 : 10 werden gute Effekte erhalten. Bevorzugt ist dabei  ein     Molverhältnis    von 1 : 3 bis 1 : B.

   Die Menge des  zweckmässig zu verwendenden Stabilisators beträgt  0,06-1     Mol,    insbesondere 0,06-0,5     Mol    je     Mol        Alko-          holat.    Es werden dabei im allgemeinen bei Umsetzungs  produkten aus     Titanalkoholaten    geringere Mengen und  bei Umsetzungsprodukten aus     Zirkon    und     Aluminium-          alkoholaten    grössere Mengen an Stabilisatoren     zugefügt.     



  Die Herstellung der neuen     Textilveredelungsmittel     gelingt durch einfaches, 5- bis     20minutig,-s    Erhitzen der  Ausgangskomponenten     Metallalkoholat,        Paraformal-          dehyd    und eventuell Metallseife am     Rückflusskühler    oder  durch Erhitzen derselben unter     Abdestillieren    des frei  werdenden Alkohols. Das erhaltene     Umsetzungsprodukt     wird dann zweckmässig mit chlorierten     Kohlenwasser-          stoffen,    wie     Tetrachloräthylen    aufgenommen bzw. ver  dünnt und abgekühlt.

   Zu gleich guten Produkten gelangt  man, wenn nur das     Metallalkoholat    und der     Paraformal-          dehyd    erhitzt werden, anschliessend im Falle einer so  fortigen Stabilisierung die Metallseife zugegeben wird  und dann so lange weiter gerührt wird, bis eine klare  bzw.     opaleszente    Lösung entstanden ist, die dann eben  falls zweckmässig mit     Tetrachloräthylen    und dergleichen  aufgenommen bzw. verdünnt und abgekühlt wird. Auch  die unverdünnten Umsetzungsprodukte sind stabil und  brauchbar. Zur besseren Handhabung ist es jedoch vor  teilhaft, mit Lösungen der erhaltenen Umsetzungspro  dukte zu arbeiten.  



  Die gegebenenfalls stabilisierten Umsetzungspro  dukte sind in Benzin oder chlorierten     Kohlenwasserstof-          fen    gut löslich und werden je nach Stoffart und Ver  wendungszweck in Mengen von 2-20 g/1 der reinen  100%igen Umsetzungsprodukte angewandt. Um eine  gute Schiebefestigkeit zu erhalten, werden 4-10 g/1 und  zum Mattieren 10-20 g/1 der Umsetzungsprodukte ein  gesetzt. Nach Entfernung des Lösungsmittels ist durch  einfaches Trocknen bei einer Temperatur von 70 bis  <B>110'</B> C der     Mattiereffekt    bzw. die Schiebefestigkeit zu  erzielen. Bei Wolltextilien ist die Fixierung auch durch  kurzzeitiges     Dekatieren    möglich.

   In Verbindung mit an  deren Textilhilfsmitteln ist es unter Umständen zweck  mässig, kurze Zeit noch auf höhere Temperaturen, bei  spielsweise 5 Minuten auf 140  C, zu erhitzen.  



  Das Behandlungsverfahren ist sowohl für Gewebe  aus natürlichem als auch synthetischem Fasermaterial  sowie auch daraus hergestellten Mischgeweben geeignet.  



  Als Apparate für die Anwendung sind     Kontinue-          Vorrichtungen,    welche zur Behandlung von Meterware  mit organischen Lösungen nach dem     Foulardprinzip     gebaut sind, geeignet. Aber auch die in der chemischen  Reinigung zur Nachimprägnierung von     Bekleidungsstük-          ken    benutzten Maschinen sind verwendbar. Die Behand  lung kann schliesslich auch durch Aufsprühen der Flotten  erfolgen.  



  Die Umsetzungsprodukte können auch vorteilhaft  gemeinsam mit anderen bekannten in organischen Lö  sungsmitteln löslichen     Textilveredlungsmitteln    kombi  niert werden. So erhält man zusammen mit Paraffin  und Kunstharz bzw.     Organopolysiloxanen    neben der  Schiebefestigkeit einen guten     Hydrophobiereffekt.    Wei  terhin ist Kombination mit     Appreturmitteln    und Weich  machern möglich.  



  Um die erfindungsgemäss zu verwendenden Lösun  gen der Umsetzungsprodukte herzustellen, kann man  z. B. wie folgt verfahren:    a) 150 g 100 %     iges        Zirkontetra-n-propylat,    50 g       Paraformaldehyd    und 20 g     Zinnoctoat    werden unter  Rühren bis zu 115 C aufgeheizt, so dass etwa 50 g       n-Propanol        abdestillieren.    Das erhaltene Reaktionspro  dukt wird dann mit     Tetrachloräthylen    zu einer 25 %     igen     Lösung verdünnt.  



  b) 102 g 100%iges     Titantetra-n-propylat,    30 g       Paraformaldehyd    und 10 g     Zinkoctoat    werden zusam  men verrührt, auf 140  C erhitzt und 45 g     Propanol          abdestilliert    und mit     Tetrachloräthylen    zu einer 25     %-          igen    Lösung aufgefüllt.  



  c)) 150 g einer 50 %     igen    Lösung von     Zirkontetra-n-          propylat    in     Propanol,    50 g     Paraformaldehyd    und 20 g       Magnesiumstearat    werden unter Rühren auf 105 bis  110  C erhitzt, so dass etwa 95 g     n-Propanol        abdestil-          lieren    und das erhaltene Umsetzungsprodukt mit Tetra  chloräthylen auf eine 25 %     ige    Lösung eingestellt.  



  Die hier verwendete     Zirkontetrapropylatlösung    kann  mit     Glykolmonohexyläther    wie unter d) beschrieben vor  der Umsetzung mit     Paraformaldehyd    und     Magnesium-          stearat    in das entsprechende     Alkoholat        umgeestert    wer  den.  



  d) 118 g reines     Aluminiumtriisobutylat    und 240 g       wasserfreies        2-Methyl-pentandiol-    (2,4) werden zusam  men verrührt und auf 95   C erhitzt, bis eine klare Lösung  entstanden ist. Nach dem Abkühlen werden 30 g     Para-          formaldehyd    und 80 g     Zinn-octoat    zugesetzt, bei bis  zu 140  C 90 g     Isobutanol        abdestilliert    und mit     Teträ-          chloräthylen    zu einer 25 %     igen    Lösung verdünnt.  



  Eine ebenfalls etwa 25     %        ige    klare Produktlösung  von gleicher Wirksamkeit wird erhalten, wenn das Ge  misch nach Zugabe von 60 g     Paraformaldehyd    und  35 g     Zinkoctoat    unter Rühren 10 Minuten am Rück  flusskühler auf 100  C erhitzt und dann abgekühlt wird.  



  Das wasserfreie     2-Methyl-pentandiol-(2,4)    kann  durch wasserfreies     Butandiol-(1,4),        Glykolmonobutyl-          äther    bzw.     -hexyläther    oder ähnliches ausgetauscht wer  den.  



  e) 150 g einer 50     9.;        igen    Lösung von     Zirkontetra-n-          propylat    in     Propanol    und 20 g     Paraformaldchyd    wer  den unter Rühren auf 120  C erhitzt und dabei etwa  95 g     n-Propanol        abdestilliert    und anschliessend mit       Tetrachloräthylen    auf 25     %    verdünnt.  



  Die hier verwendete     Zirkontetra-n-propylatlösung     kann durch 80 g 100     %        iges        Titantetra-n-propylat    er  setzt werden.  



       f)    Das unter e) hergestellte Produkt kann stabilisiert  werden, in dem nach dem     Abdestillieren    des     n-Propa-          nols    bei 80  C 20 g     Zinn-octoat    in 350 g     Tetrachlor-          äthylen    zugesetzt werden und 5 Minuten bei dieser  Temperatur nachgerührt wird.  



  g) 200 g einer 50     %        igen    Lösung von     Zirkontetra-n-          propylat    in     n-Propanol,    60 g     Paraformaldehyd    und  15 g     Zinnoctoat    werden unter Rühren 10 Minuten  am     Rückflusskühler    zum Sieden erhitzt und mit 75 g       Tetrachloräthylen    zu einer lagerbeständigen, klaren  50     %        igen    Lösung verdünnt und abgekühlt.  



  h) 100 g einer 50     %        igen    Lösung von     Zirkontetra-          n-propylat    in     n-Propanol,    50 g einer 50     %        igen    Lösung  von     Titan-tetra-n-propylat    in     Propanol,    30 g     Paraform-          aldehyd,

      30 g     Aluminiumtristearat    und 60 g     Butyl-          acetat    als     Lösungsvermittler    für die verwendete Metall  seife werden unter Rühren 10 Minuten am     Rückfluss-          kühler    zum Sieden erhitzt und anschliessend sofort ab  gekühlt und eine etwa 50     %        ige    klare Lösung erhalten.  



  i) 95 g 100     %        iges        Titantetra-n-propylat    und 60 g       Paraformaldehyd    werden 10 Minuten unter Rühren am           Rückflusskühler    erhitzt auf 95  C, dann 40 g     Titantetra-          stearat        zugesetzt,    weiter gerührt, bis eine klare Lösung  entstanden ist, mit     Tetrachloräthylen    auf 50 % verdünnt  und abgekühlt.  



  k) 150 g einer 50 %     igen    Lösung von     Zirkontetra-          n-propylat    in     n-Propanol    und 15 g     Paraformaldehyd     werden 10 Minuten am     Rückflusskühler    auf 95  C er  hitzt, dann 20 g     Zinklaurat    zugesetzt, 5 Minuten weiter  gerührt, bis eine fast klare Lösung entstanden ist, mit  35g     Tetrachloräthylen    verdünnt und dann abgekühlt.  



  1) 95 g 100 %     iges        Titantetra-n-propylat,    70 g     Para-          formaldehyd    und 10 g     Magnesiumoctoat    werden unter  Rühren 10 Minuten am     Rückflusskühler        zum    Sieden  erhitzt, die erhaltene Lösung mit     Perchloräthylen    auf  50 % verdünnt und abgekühlt.  



  <I>Beispiel 1</I>  40 g der nach Vorschrift a) erhaltenen Produkt  lösung werden mit     Tetrachloräthylen    auf 1 1     aufgefüllt:     Mit dieser Flotte wird ein     Viskosefutterstoff        (Twill)          foulardiert,    auf 120 % Flottenaufnahme     abgepresst    und  bei 100  C getrocknet. Man erhält     ein    sehr gut mattier  tes und hervorragend     schiebefestes    Gewebe.  



  Zu einem gleich guten Ergebnis gelangt man, wenn  20 g/1 der nach Vorschrift g) erhaltenen Produktlösung  eingesetzt werden.  



  <I>Beispiel 2</I>  80 g der nach Vorschrift d) hergestellten Produkt  lösung werden mit     Trichloräthylen    auf 1 1 aufgefüllt, und  mit dieser Flotte wird ein     Acetatfuttertaft        foulardiert,     auf 100     %    Flottenaufnahme     abgepresst    und bei 80  C  getrocknet. Der Futterstoff ist hervorragend mattiert und  schiebefest.  



  <I>Beispiel 3</I>  40 g der nach Vorschrift b) erhaltenen Produkt  lösung werden mit     Tetrachloräthylen    auf 1 1 aufgefüllt  und mit dieser Lösung ein Polyestergewebe (Georgette)       foulardiert,    auf 80 % Flottenaufnahme     abgepresst    und  bei 100  C getrocknet. Das so behandelte Gewebe     zeigt     sehr gute Schiebefestigkeit.  



  Ebenfalls eine sehr gute Schiebefestigkeit wird er  halten, wenn     ?0        g/1    der nach Vorschrift 1) hergestellten       Produktlösung'verwendet    werden.  



  <I>Beispiel 4</I>  30 g der nach Vorschrift c) erhaltenen Produkt  lösung werden mit     Benzin    auf 1 1 aufgefüllt. Mit     dieser     Flotte wird ein     Perlontoile    imprägniert, auf etwa 80 %  Flottenaufnahme     abgepresst    und bei 100  C getrocknet.  Das erhaltene Gewebe zeigt ausgezeichnete Schiebe  festeigenschaften.  



  <I>Beispiel 5</I>  30 g der nach Vorschrift e) erhaltenen Produkt  lösung werden mit     Tetrachloräthylen    auf 1 1 verdünnt,  und mit dieser Lösung wird ein     Acetatfutterstoff        fou-          lardiert,    auf 100 %     abgepresst    und bei 80  C getrocknet.  Das erhaltene     Gewebe    ist sehr gut schiebefest ausge  rüstet.  



  Eine stabilere Flotte wird erhalten, wenn zusätzlich  6 g/1     Magnesium-laurat    zugesetzt werden.  



  <I>Beispiel 6</I>  70 g der nach Vorschrift     f)'    erhaltenen<B>Produkt-</B>  lösung werden mit     Trichloräthylen    auf 1 1 aufgefüllt und  mit dieser Lösung ein Polyestergewebe (Georgette)     fou-          lardiert,    auf<B>80%</B>     Flottenaufnahme        abgepresst    und bei  100  C getrocknet. Man erhält ein Gewebe mit guter    Schiebefestigkeit, das gleichzeitig hervorragend mattiert  ist.  



  <I>Beispiel 7</I>  Man mischt 45g modifiziertes     Melaminharz    (her  gestellt nach Beispiel 1     des    österreichischen Patents  Nr. 223 579), 15 g Paraffin     (Fp.    52 bis 54 ) und 30 g  der nach Vorschrift a) hergestellten Produktlösung und  füllt mit     Tetrachloräthylen    auf 1 1 auf. Mit dieser Flotte  wird ein     Viskosefutterstoff    getränkt und nach dem Ab  pressen auf 120 % Flottenaufnahme bei 100  C ge  trocknet. Das so behandelte Gewebe zeigt sehr gute  Schiebefestigkeit und ist gleichzeitig gut wasserabweisend  imprägniert.  



  <I>Beispiel 8</I>  45 g des nach Beispiel 1 des österreichischen Pa  tents Nr. 223 579 hergestellten     Melaminharzes    und 70 g  der nach Vorschrift d) hergestellten Produktlösung wer  den in     Trichloräthylen    gelöst und auf 1 1 aufgefüllt. Mit  dieser Flotte wird ein     Acetatfuttertaft        foulardiert,    das       Gewebe    auf 100 % Flottenaufnahme     abgepresst    und bei  80  C getrocknet. Das erhaltene Muster ist ausgezeich  net mattiert und schiebefest bei guter     Wassertropfecht-          heit.     



  <I>Beispiel 9</I>  Mit einer Flotte aus 75 g einer 30 %     igen    Lösung  von nachchloriertem     Polyvinylchlorid    in einer Mischung  aus 60 Teilen     Tetrachloräthylen    und 10 Teilen     Butyl-          acetat    und 15 g der nach Vorschrift h) hergestellten Pro  duktlösung auf 1 1     Tetrachloräthylen    wird ein Polyester  gewebe (Georgette) getränkt, auf 80 % Flottenaufnahme       abgepresst    und bei 100  C     getrocknet.    Das Gewebe zeigt  gute Schiebefestigkeit und ist gleichzeitig mit einer gu  ten Griffappretur versehen.  



  <I>Beispiel<B>10</B></I>  75 g     Polyterpen    und 15 g der nach Vorschrift i)  hergestellten Produktlösung werden in     Tetrachloräthy-          len    gelöst und auf 1 1 verdünnt. Mit dieser Flotte wird  ein Wollmusselin getränkt und auf<B>150%</B> Flottenauf  nahme     abgepresst    und     anschliessend    bei 90  C getrock  net. Man erhält ein schiebefestes Gewebe mit geschmei  digem Griff.  



       Beispiel   <I>11</I>  45 g eines Weichmachers aus gleichen Teilen     Stea-          rinsäurebutylester    und     Triölsäureglycerid    und 15 g der  nach Vorschrift k) hergestellten Produktlösung werden  in Benzin gelöst, auf 1 1 aufgefüllt und mit dieser Lö  sung     ein        Perlontaft        foulardiert,    auf<B>80%</B> Flottenauf  nahme     abgepresst    und bei 100 C getrocknet. Das er  haltene Gewebe besitzt neben sehr guter Schiebefestig  keit einen weichen, geschmeidigen Griff.  



  <I>Beispiel 12</I>  Ein     Viskosefutterstoff    wird mit einer Flotte aus 45 g       eines    Weichmachers aus gleichen Teilen     Stearinsäure-          butylester    und     Triölsäureglycerid    und 30 g der nach  Vorschrift 1) hergestellten Produktlösung auf 1 1     Tri-          chloräthylen    getränkt, auf 120% Flottenaufnahme ab  gepresst und bei 80  C getrocknet.  



  Das so ausgerüstete Gewebe ist sehr gut mattiert,  zeigt ausgezeichnete     Schiebefestigkeit    und besitzt einen  weichen, geschmeidigen Griff.  



       Beispiel   <I>13</I>  15 g der nach Vorschrift g) erhaltenen Produkt  lösung und 25g     Methylwasserstoffpolysiloxan          (77        20'c    = 20-30     eP;    s     2o^    c = 0,99-1,01)      werden mit     Tetrachloräthylen    zu 1 1 einer stabilen Flotte  aufgefüllt. Mit dieser Lösung wird ein Baumwollgewebe       (m2-Gewicht    160 g)     foulardiert,    auf 100     %    abgequetscht,  15 Minuten bei 100  C getrocknet und 5 Minuten bei       140     C kondensiert.

   Das so erhaltene Gewebe     zeigt    bei  der 10     Minuten-Beregnung    nach Bundesmann eine Was  seraufnahme von nur 14     %    und einen noch sehr guten       Abperleffekt.    Verwendet man anstelle des     Methylwasser-          stoffpolysiloxans    eine Mischung aus gleichen Teilen     Me-          thylwasserstoffpolysilosan    und     Dimethylpolysiloxan,    so  werden gleich gute Ergebnisse erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Veredeln von Textilgut mit Lösun- sungen von Behandlungsmitteln in organischen Lösungs mitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man das Textil gut mit einer organischen Lösung eines Produktes be handelt, das durch Umsetzung a) mindestens eines Al- koholates von Zirkon, Titan oder Aluminium und ali- phatischem, gesättigtem 1- oder 2wertigem Alkohol mit 2-6 Kohlenstoffatomen oder Monoalkyläther der ge nannten 2wertigen Alkohole,
    wobei diese Monoalkyl- äther insgesamt 4-8 Kohlenstoffatome besitzen, und b) Paraformaldehyd, wobei das Molverhältnis der Kompo nenten a) und b) im Umsetzungsprodukt 1 : 1 bis 1 : 10 beträgt und dass man das so behandelte Textilgut trock net. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man das Textilgut nach der Trocknung einer Wärmebehandlung unterzieht. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Molverhältnis von Alkoholat zu Para- formaldehyd 1 : 3 bis 1 : 8 beträgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umsetzungs produkt durch Zusatz von 0,06-1 Mol Metallseife 2-, 3-, oder 4wertiger Metalle mit Fettsäuren mit mehr als 5, insbesondere 6-18; Kohlenstoffatomen je Mol Alko- holat stabilisiert ist. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Umsetzungsprodukt mit 0,06-0,5 Mol Metallseife je Mol Alkoholat stabilisiert ist. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man als Umsetzungsprodukt ein solches aus Zirkontetra-n-propylat und Paraformaldehyd ver wendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die organische Lösung zusätzlich minde stens ein weiteres im organischen Lösungsmittel lösliches Textilveredelungsmittel enthält.
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