DE977726C - Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Fasergut durch Behandeln mit Loesungen von Titanverbindungen in wasserfreien organischen Loesungsmitteln - Google Patents

Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Fasergut durch Behandeln mit Loesungen von Titanverbindungen in wasserfreien organischen Loesungsmitteln

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DE977726C
DE977726C DEF10490A DEF0010490A DE977726C DE 977726 C DE977726 C DE 977726C DE F10490 A DEF10490 A DE F10490A DE F0010490 A DEF0010490 A DE F0010490A DE 977726 C DE977726 C DE 977726C
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titanium
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acid
organic solvents
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Ludwig Dr Orthner
Martin Dr Reuter
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/184Carboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Wasserabstoßendmachen von Fasergut durch Behandeln mit Lösungen von Titanverbindungen in wasserfreien organischen Lösungsmitteln Es ist bereits bekannt, Lösungen von Titanalkoholaten in wasserfreien organischen Lösungsmitteln zum Hydrophobieren von Fasergut zu verwenden. Ferner ist es bekannt, solche Lösungen gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit durch Zusatz von komplexbildenden flüchtigen organischen Verbindungen zu stabilisieren.
  • Das Arbeiten im organischen Lösungsmittel ist 'zwar aufwendig, bietet jedoch gegenüber dem Arbeiten mit wäßrigen Lösungen oder Dispersionen erhebliche Vorteile, z. B. im Anschluß an die Trockenreinigung von Kleidungsstücken. Man hat schon früh versucht, das klassische Mittel zum Wasserabstoßendmachen, das Aluminiumacetat oder ähnliche Aluminiumsalze zusammen mit Paraffin in organischer Flotte anzuwenden, weil dadurch die Wirkung der Einzelkomponenten sich günstig ergänzt. Jedoch hat man Alkoholate bisher nicht im Einbadverfahren zusammen mit hydrophoben Stoffen wie Paraffin einsetzen können; Es ist lediglich das aufeinanderfolgende Tränken des Faserguts mit Aluminiumalkoholatlösung, die Abscheidung von Aluminiumhydroxyd aus dieser auf der Faser und eine Nachbehandlung mit Paraffin bekannt.
  • Im Gegensatz zu diesem Stand der Technik wurde nun gefunden, daß man Titanalkoholate mit hydrophoben, höhermolekularen organischen Stoffen nicht nur in gut haltbaren Präparaten bzw. Behandlungsbädern vereinigen kann, sondern -hiermit auch hervorragende Effekte beim Wasserabstoßendmachen von Fasergut erhält. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß man zum Behandeln des Fasergutes Lösungen verwendet, die a) Titanalkoholate, b) hydrophobe, höhenmolekulare organische Stoffe der Gruppe der Paraffinkohlenwasserstoffe, der polychlorierten Kohlenwasserstoffe, derWachse, c) komplexbildende flüchtige organische Verbindungen und d) 0,2 bis q. Mol Carbon- und/oder Sulfinsäuren je Mol Titanalkoholat enthalten, und das behandelte Fasergut nach dem Trocknen gegebenenfalls in an sich bekannter Weise der Einwirkung erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei Anwesenheit von Feuchtigkeit, aussetzt.
  • Selbstverständlich ist es möglich, wenn dies aus Kosten- oder anderen Gründen erwünscht ist, einen Teil des Titanalkoholates durch zum Hydrophobieren ebenfalls geeignetes Zirkon- und/oder Aluminiumalkoholat zu ersetzen.
  • Man erhält bereits beim Arbeiten in verdünnten Lösungen sehr gute Effekte. Zweckmäßig verwendet man i- bis ioo/oige Lösungen. Man kann die Lösungen so herstellen, daß man die einzelnen Komponenten für sich auflöst und dann mischt. Im Fall des Mischens der Lösungen von Titanalkoholat und Carbonsäuren bzw. Sulfinsäuren tritt bereits in der Kälte die zu den carbonsauren bzw. sulfinsauren Titanalkoholaten führende Umsetzung ein, die bei der üblichen Wärmebehandlung der Fasergebilde dann zu Ende geführt wird.
  • Man kann aber auch die Komponenten gemeinsam in Lösung bringen. Ferner kann man auch durch Mischen oder Zusammenschmelzen der hydrophoben, höhenmolekularen organischen Verbindungen und der carbon- bzw. sulfinsauren Titanalkoholate Präparate herstellen, die für den Gebrauch in organischen Lösungsmitteln aufgelöst werden.
  • Das Verfahren kann auch in der Weise ausgeübt werden, daß man an Stelle von Lösungen- von Titanalkoholaten in Verbindung mit Carbon- und/oder Sulfinsäuren Lösungen von vorgefertigten Umsetzungsprodukten aus Carbon- und/oder Sulfinsäuren mit Titanalkoholaten verwendet.
  • Das Verfahren wird so ausgeführt, daß man das Fasergut,. beispielsweise Garn oder Gewebe, mit Lösungen von Titanalkoholaten und Carbon- bzw. Sulfinsäuren, die die Komponenten in einem Molverhältnis von i zu o,2 bis etwa q., vorteilhaft in einem Molverhältnis von i zu-o,5.-bis 2 enthalten, oder mit Lösungen der Umsetzungsprodukte aus Titanalkoholaten und Carbon- bzw. Sulfinsäuren, wie sie nach dem Verfahren des deutschen Patents 88z-508 erhalten werden, und unter Zusatz der genannten hydrophoben, höhenmolekularen organischen Verbindungen in wasserfreien organischen Lösungsmitteln behandelt und trocknet. Da sich bei mehrmaliger-Verwendung der Flotten durch eingebrachte Feuchtigkeit Trübungen abscheiden, ist es notwendig, zusätzlich komplexbildende flüchtige organische Verbindungen zuzusetzen. Dadurch bleiben die Flotten auch bei wiederholter Benutzung und Aufstärken klar. Darüber hinaus wird der wasserabweisende Effekt noch verstärkt. Die Behandlung des Fasergutes mit den genannten Lösungen kann bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur erfolgen. Es kann zweckmäßig sein, die Ware nach dem Trocknen noch der Einwirkung erhöhter Temperatur, vorteilhaft von 8o bis 20o° C, gegebenenfalls in Anwesenheit von Feuchtigkeit, auszusetzen.
  • Als Titan- bzw. Zirkon- bzw. Aluminiutnalkoholate kommen beispielsweise solche in Betracht, die sich von aliphatischen Alkoholen, wie Methylalkohol. Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Amylalkohol, Octyalkohol und ähnlichen, ableiten.
  • Als Carbonsäuren eignen sich beispielsweise aliphatische Carbonsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Adipinsäure, Maleinsäure; cycloaliphatische Carbonsäuren, wie Cyclohexancarbonsäure; aromatische Carbonsäuren, wie Benzoesäure, Naphthoesäure, Phtalsäure. Als Sulfinsäuren seien beispielsweise genannt: aliphatische Sulfinsäuren, wie Äthansulfinsäure, Butansulfinsäure, ferner Cyclohexansulfinsäure, Benzolsulfinsäure und Naphthalinsulfinsäure. Insbesondere eignen sich höhere aliphatische und cycloaliphatische Carbon- und Sulfinsäuren, wie z. B. ölsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Oxydationsfettsäuren sowie ihre Gemische, Naphtensäuren, Harzsäuren, Montansäure, Spermölfettsäure und Sulfinsäuren, die z. B. nach den bekannten Verfahren aus Sulfochlorierungsprodukten von natürlichen oder synthetischen höhermolekulaxen Paraffin-Kohlenwasserstoffen hergestellt werden. Es können auch Gemische dieser Säuren verwendet werden: Als hydrophobe, höhenmolekulare organische Stoffe eignen sich beispielsweise feste bis halbfeste Paraffin-Kohlenwasserstoffe, natürliche oder synthetische Wachse, dickölige bis feste höhenmolekulare polychlorierte Kohlenwasserstoffe, die für sich allein oder in Mischung miteinander verwendet werden können. Als feste bis halbfeste Paraffin-Kohlenwasserstoffe eignen sich beispielsweise die verschiedenen festen Paraffinsorten, z. B. die vom Erstarrungspunkt 52 bis 5q.° C, ferner höhenmolekulare synthetische Paraffin-Kohenwasserstoffe oder ihre Gemische, ferner Ceresin. Auch Gemische von festen Paraffinen mit anderen höhenmolekularen Paraffin-KohlenwasserstofFen, z. B. Paraffingatsch, können verwendet werden. Als natürliche oder svnthetische Wachse seien z. B. genannt: Carnaubawachs, Candelillawachs, Ester von Montansäuren mit aliphatischen Polyalkoholen, Ester aus höheren Fettsäuren und höheren Fettalkoholen. Durch die Verwendung oder Mitverwendung von Wachsen wird im allgemeinen die Reibechtheit der Imprägnierung verbessert und die Anschmutzbarkeit des Fasergewebes beträchtlich herabgesetzt. Als höhenmolekulare polychlorierte Kohlenwasserstoffe kommen beispielsweise in Betracht: die Chlorierungsprodukte von fossilen oder synthetischen aliphatischen Kohlenwasserstoffölen vom Siedebereich von etwa Zoo bis q.00° C, von fossilen oder synthetischen, festen Paraffin-Kohlenwasserstoffen im Erstarrungsbereich von etwa 5o bis ioo° C, von fossilen oder synthetischen, halbfesten Paraffingatschen, ferner Chlorierungsprodukte von aromatischen Kohlenwasserstoffei, wie Naphthalin. Der Chlorgehalt der Verbindungen kann je nach dem Anwendungszweck innerhalb weiter Grenzen variieren und kann bis zu 8o% betragen.
  • Bei der Verwendung von hochchlorierten Chlorkohlenwasserstoffen bei Abwesenheit wesentlicher Mengen von Paraffinen oder Wachsen, wobei man zur Imprägnierung vorteilhaft Umsetzungsprodukte von i Mol Titanalkohola,t mit weniger.als o,8 Mol Carbonsäure als andere Imprägnierungskomponente verwendet, erhält das imprägnierte Fasergut neben den wasserabweisenden Eigenschaften eine bemerkenswerte Flammsicherheit.
  • Als komplexbildende, flüchtige organische Verbindungen seien beispielsweise genannt solche Verbindungen, die eine schwach saure Gruppe enthalten, wie z. B. aliphatische Oxycarbonsäureester, wie Weinsäurediäthylester, oder Oxime; wie beispielsweise Acetonoxim, Acetaldoxim; ferner solche Verbindungen, die eine zur desmotropen Umlagerung in die aci-Form befähigte Gruppe enthalten, wie z. B. Acetylaceton, Acetessigester, Benzoylessigester, Stearoylessigester, Malonsäuredinitril, Nitromethan, Nitropropan u. ä.; ferner solche Verbindungen, die eine reaktionsfähige Methylengruppe enthalten, wie z. B. Malonsäureester; außerdem kommen auch Oxyoxoverbindungen, wie z. B. Butyroin und alipha,tische Nitrile, wie Acetonitril, in Frage.
  • Als organische Lösungsmittel kommen z. B. niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe oder Chlorkohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Perchloräthylen oder Gemische dieser Stoffe, in Betracht.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann zur Hydrophobierung von pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Faserstoffen, wie Baumwolle, Leinen, Viskose-Fasergut, Kupferseide, Wolle, Seide, Caseinfasern, Celluloseacetatfasern, Polyamidfasern, Polyacrylnitrilfasern, Polyesterfasern bzw. von Gemischen aus diesen Materialien, verwendet werden. Das Fasergut kann in verarbeitetem oder unverarbeitetem Zustand vorliegen.
  • Nach dem Behandeln des Fasergutes mit der Imprägnierungsflüssigkeit wird der Überschuß derselben durch Ablassen, Abquetschen u. ä. entfernt und anschließend getrocknet. Bei Kleidungsstücken kann man vorteilhaft in der Weise arbeiten, daß man die Imprägnierung in den für die chemische Reinigung üblichen Maschinen vornimmt und anschließend den Überschuß der Imprägnierungsflotte abläßt. Dann wird das imprägnierte Gut in der Maschine abgeschleudert und der größte Teil des Lösungsmittels bei erhöhter Temperatur abdestilliert. Die restlichen Anteile des Lösungsmittels werden durch Einblasen von warmer Luft, die gegebenenfalls noch einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt besitzen kann, entfernt. Das trockene Gut kann zur Verbesserung des Hydrophobiereffektes noch einer Wärmebehandlung in Trockenschränken und/oder durch Bügeln bzw. Heißpressen unterzogen werden, wobei es von Vorteil sein kann, auch diese Wärmebehandlung in Gegenwart von Wasserdampf vorzunehmen.
  • Die abgelassene bzw. ausgeschleuderte Imprägnierflüssigkeit kann nach dem Aufstärken mit dem Hydrophobiermittel erneut verwendet werden.
  • Im allgemeinen wird die Ware zur Imprägnierung lufttrocken eingesetzt. Man kann aber auch den normalen Feuchtigkeitsgehalt des Fasergutes vor der Imprägnierung durch Trocknen herabsetzen.
  • Man kann das Verfahren . auch mit anderen Ausrüstungsverfahren, vorzugsweise solchen, die im organischen Lösungsmittel vorgenommen werden, kombinieren, z. B. mit dem Mottenechtmachen oder mit einer Nachappretur mit in organischen Lösungsmitteln löslichen thermoplastischen Kunststoffen, z. B. Polyvinyläcetat oder Polyaerylsäureestern. Das Verfahren eignet sich besonders für die Hydrophobierung von Oberbekleidung im Anschluß an die chemische Reinigung. Beispiel i Lufttrockene Popeline-Mäntel aus Baumwolle werden bei 6o° C mit einer Lösung von i o g stearinsaurem Titanäthylat, welches durch Umsetzung von i Mol Titanäthylat mit i Mol techn. Stearin (E. P.@ 52° C, Molgew. 275) hergestellt wird, und von io g Paraffin (E. P. 52° C) pro Liter Tetrachlorkohlenstoff, welche mit i g Acetylaceton gegen Zersetzung durch Feuchtigkeit stabilisiert ist, 15 bis 2o Minuten im Flottenverhältnis i : io in. einer für die chemische Reinigung geeigneten Waschmaschine imprägniert. Dann wird die Flotte abgelassen, die Ware abgeschleudert und das Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur abdestilliert. Schließlich wird mit Warmluft von 30% rel. Luftfeuchtigkeit 1/4 Stunde bei 9o° C getrocknet und anschließend durch Bügeln fertiggestellt. Man erzielt auf diese Weise einen vorzüglichen Abperleffekt und erhält auch bei der Muldenprobe sehr gute Resultate.
  • An Stelle des stearinsauren Titanalkoholates läßt sich ebensogut ölsaures Titanalkoholat oder eine Mischung aus 5 g stearinsaurem Titanalkoholat und 5 g stearinsaurem Aluminiumalkoholat verwenden. Beispiel 2 Ein lufttrockener Mattkrepp aus regenerierter Cellulose wird bei 5o' C in einem Foulard durch eine Lösung von 30 g Paraffin und i5 g stearinsaurem Titanäthylat, welches durch Umsetzung von i Mol Titanäthylat mit 2 Mol techn. Stearin hergestellt ist, pro Liter Tetrachlorkohlenstoff, welche mit i g Acetylaceton gegen Zersetzung durch Feuchtigkeit stabilisiert ist, geführt, danach abgequetscht und bei erhöhter Temperatur mit Luft getrocknet. Dann wird die Ware 30 Minuten in einem Trockenschrank bei 8o° C mit Luft von etwa 2o0% rel. Feuchtigkeit erhitzt. Das Gewebe hat durch diese Behandlung gute wasserabweisende Eigenschaften erhalten.
  • Beispiel 3.
  • Lufttrockene Gabardine-Mäntel aus Wolle werden bei 2o° C mit einer Lösung von io g stabilisiertem essigsaurem Titanäthylat, welches durch Umsetzung von i Mol Titanäthylat mit o,5 Mol Essigsäure hergestellt ist, und von 15 g Paraffin (E. P. 54° C) - pro Liter Tetrachlorkohlenstoff 15 Minuten im Flottenverhältnis i : 15 wie in Beispiel i imprägniert und fertiggestellt. Man erzielt auf diese Weise sehr gute Abperleffekte. In gleicher Weise kann auch Regenschutzbekleidung aus Polyamidfasergut vorzüglich wasserabweisend gemacht, werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Wasserabstoßendmachen von Fasergut durch Behandeln mit Lösungen von Titanverbindungen zusammen mit gegen Zersetzung durch Feuchtigkeit stabilisierenden Stoffen in wasserfreien organischem Lösungsmitteln und anschließendes Trocknen, dadurch gekennzeichnet, daB' man Lösungen verwendet, die a) Titanalkoholate, b) hydrophobe höhermolekulare organische Stoffe der Gruppe der Paraffinkohlenwasserstoffe, der polychlorierten Kohlenwasserstoffe, der Wachse, c) komplexbildende flüchtige organische Verbindungen und d) 0,2 bis 4 Mol Carbon- und/oder Sulfinsäuren je Mol Titanalkoholat enthalten, und das behandelte Fasergut nach dem Trocknen gegebenenfalls in an sich bekannter Weise der Einwirkung erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei Anwesenheit von Feuchtigkeit, aussetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 496 444; französische Patentschrift Nr. 883 017; USA.-Patentschrift Nr. 2 286 744; Weber-Martins, »Die neuzeitlichen Textilveredlungsverfahren der Kunstfasern«, z951, S. 542, Abs. 4, und S. 547; Angewandte Chemie, i952, S. 538; The Textile Manufacturer, 1950, S. 394 und 395.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE496444C (de) * 1927-03-01 1930-04-22 J P Bemberg Akt Ges Verfahren zur Wasserperlausruestung von Kunstseide und Erzeugnissen daraus
US2286744A (en) * 1935-11-20 1942-06-16 Leatherman Martin Process of fireproofing
FR883017A (fr) * 1941-07-11 1943-06-22 Ste Ind Chim Bale Procédé pour rendre des matières fibreuses hydrofuges

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