CH394945A - Verpackung für sterilisierte Milch - Google Patents
Verpackung für sterilisierte MilchInfo
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Description
Verpackung für sterilisierte Milch Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für sterilisierte Milch. Das Vermögen zum Frischhalten von pasteurisierter Milch ist bekanntlich auf einige Tage beschränkt. Diese Tatsache erfordert eine prompte Behandlung der Milch in der Molkerei und eine schnelle Verteilung an die Verbraucher. Diese aus zwingenden Gründen schnelle und im allgemeinen tägliche Verteilung erhöht natürlich den Preis des Endproduktes. Das Vermögen zum Frischhalten kann bekanntlich etwas verlängert werden durch Transport und Lagerung bei geeigneter Temperatur, aber spezielle Anordnungen dieser Art sind teuer und verlängern die Zeit, während der die Milch frisch bleibt, nur in einem begrenzten Ausmass, und daher bleibt die Nachfrage nach einer Verbrauchsmilch mit gutem Frischhaltevermögen bestehen. Da das Frischhaltevermögen der Milch durch eine chemische Zersetzung, die durch Bakterien verursacht wird, beschränkt ist, ist es bekannt, die Milch zu sterilisieren, um dadurch die erwähnten, durch Bakterien verursachte chemische Zersetzung zu vermeiden. Die Sterilisation wird gewöhnlich in der Weise vorgenommen, dass die Milch in ein dichtes Druckgefäss gefüllt und auf eine Temperatur von 1000 C bis 145 C erhitzt wird. Während des Sterilisationsprozesses tritt eine chemische Zersetzung der ursprünglichen Bestandteile der Milch ein, und als Ergebnis dieser chemischen Veränderung erhält die Milch einen weniger angenehmen, gekochten Geschmack. Die Bestandteile, die der Milch diesen gekochten Geschmack verleihen, werden in einem grossen Ausmass leichter oxydiert als die restlichen Bestandteile der Milch. Wenn daher die Milch dem Sauerstoff in der Luft ausgesetzt wird, oxydieren sich die Geschmackbestandteile zuerst und die Milch gewinnt in einer kurzen Zeit annähernd ihren ursprüng- lichen Geschmack wieder. Nachdem sie während eines längeren Zeitraumes sauerstoffreicher Luft ausgesetzt worden ist, verschlechtert sich der Geschmack wieder, in diesem Stadium infolge Überoxydation. Diese letztere Geschmacksverschlechterung findet jedoch mit einer beträchtlich langsameren Geschwindigkeit statt. Damit die Sterilisation ihre beabsichtigte Wirkung hat, muss die Milch natürlich auch nach der Sterilisation steril behandelt werden, d. h. in sterilen Rohren transportiert und in gleicherweise sterilen Packungen verpackt werden. Die Verpackungen, die bisher in diesem Zusammenhang verwendet worden sind, sind Glasflaschen oder Dosen, die hermetisch abgedichtet werden konnten, um die in der Luft vorhandenen Bakterien auszuschliessen. Es wurde daher bis heute als notwendig angesehen, das sterile Produkt vollständig von der umgebenden Luft, die Bakterien enthält, zu isolieren. Dies hat zugestandenermassen die Wirkung, dass die Milch ihre Sterilität beibehält, aber ebenso die Wirkung, dass sie den gekochten Ge schmack behält, den sie durch die Sterilisationsbehandlung erhalten hat. Es ist daher wünschenswert, die sterilisierte Milch in einer solchen Weise zu behandeln, dass sie ihre Sterilität nicht verliert, aber ihren Geschmack sicher zum Besseren verändert; da aber der Geschmack der sterilisierten Milch wie vorstehend erwähnt durch den Sauerstoff in der Luft beeinflusst wird, die ihrerseits mit Bakterien vermischt ist, scheint die Forderung nach sowohl Sterilität als auch angenehmem Geschmack einen Widerspruch in sich zu bergen. Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch eine Verpackung, die eine Lösung des obigen Problems bietet. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die sterilen Wände der Packung aus einem Material bestehen, das in einem gewissen Ausmass das Eindringen von Sauerstoffmolekülen in der Luft gestattet, während andererseits die Bakterien vollständig ausgeschlossen sind. Ferner darf die in der Verpackung enthaltene Milch natürlich nicht durch die Wände der Verpackung dringen und ein Auslaufen verursachen. Diesen Anforderungen entsprechen gewisse Kunst stoffmaterialien, wie z. B. Polyäthylen, Polypropylen und andere. Da die Geschwindigkeit des Eindringens der Sauerstoffmoleküle durch beispielsweise einen Polyäthylenfilm auch von der Dicke des Films abhängt, ist es möglich, die Oxydationsgeschwindigkeit der sterilisierten Milch innerhalb des Films in einem gewissen Ausmass zu regulieren. Da es jedoch wünschenswert ist, dass die sterilisierte Milch einige Tage nach dem Sterilisationsprozess verwendet werden kann, sollte der durchdringbare Film verhältnismässig dünn sein, aber nicht in einem solchen Ausmass, dass die Forderung, dass Bakterien nicht durch die Wände der Verpackung eindringen können, nicht erfüllt ist. Da die Oxydationsgeschwindigkeit der Milch von der Dicke des Kunststoffilmes abhängt, sollte dieser, wie vorstehend erwähnt, so ausgewählt werden, dass einerseits der Zeitraum zwischen dem Sterilisieren der Milch und der Zeit, zu der sie ihren ursprünglichen Geschmack durch Oxydation wiedergewonnen hat, nicht zu lang ist, während andererseits die Ge schmacksverschlechterung der Milch infolge Über- oxydation nicht zu bald eintritt. Es wurde bewiesen, dass der Kunststoffilm, um die obigen Anforderungen zu erfüllen, eine Stärke haben sollte, die einem Materialgewicht von zwischen 10 g pro m2 und 150g pro m2 entspricht, wobei die erstere Grenze annähernd die Grenzstärke für das Eindringen von Bakterien definiert. Eine Kunststoffpackung mit einer Stärke, wie sie durch die oben erwähnten Grenzen für die Materialgewichte definiert wird, hat keine selbsttragende Steifheit und ist unbequem zu handhaben. Ein Weg, um diesen Nachteil zu überwinden, besteht in der Kombination eines Papiermaterials von ausreichender Steifheit mit beispielsweise einem Polyäthylenfilm durch Beschichtung. Das Papiermaterial an sich ist natürlich sowohl für Luft als auch für Bakterien durchlässig und hat daher in diesem Fall lediglich eine mechanische Versteifungsfunktion. Da das Frischhaltevermögen von sterilisierter Milch auch stark durch Licht beeinflusst wird, hat es sich als ratsam erwiesen, für die oben erwähnte Beschichtung ein undurchsichtiges Papiermaterial zu verwenden. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Kunststoffmate- rials vom Polyäthylentyp bei der Verpackung von sterilisierten Produkten besteht darin, dass es thermoplastisch ist und demzufolge heiss versiegelt werden kann, was eine vom bakteriologischen Standpunkt dichte Naht sicherstellt. Abgesehen von den erwähnten Vorteilen einer erfindungsgemässen Verpackung ist zu bemerken, dass das erwähnte Verpackungsmaterial billig ist und dass das Verpacken der sterilen Milch gemäss modernen und rationellen Methoden bewirkt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verpackung für sterilisierte Milch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wände der Verpackung aus einem Material bestehen, das in einem gewissen Ausmass für die in der Luft vorhandenen Sauerstoffmoleküle durchlässig ist, während es andererseits für Bakterien nicht durchlässig ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungsmaterial aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyäthylen oder Polypropylen, besteht und dass die Dicke dieses Materials einem Materialgewicht von zwischen 10 g pro m2 und 150 g pro m2 entspricht.2. Verpackung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial auf ein Papiermaterial mit höherer selbsttragender Steifheit als das Kunststoffmaterial geschichtet ist.3. Verpackung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Papiermaterial undurchsichtig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE735761 | 1961-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH394945A true CH394945A (de) | 1965-06-30 |
Family
ID=20271140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH853462A CH394945A (de) | 1961-07-17 | 1962-07-16 | Verpackung für sterilisierte Milch |
Country Status (4)
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---|---|
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GB (1) | GB1006678A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0343596A2 (de) * | 1988-05-26 | 1989-11-29 | Roche Diagnostics GmbH | Behälter zum Gefriertrocknen unter sterilen Bedingungen |
US5958778A (en) * | 1995-09-22 | 1999-09-28 | The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services | Container for drying biological samples, method of making such container, and method of using same |
US6312648B1 (en) | 1998-01-12 | 2001-11-06 | The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services | Applicator system |
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0
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-
1962
- 1962-07-05 GB GB2589662A patent/GB1006678A/en not_active Expired
- 1962-07-16 CH CH853462A patent/CH394945A/de unknown
- 1962-07-16 DK DK317362A patent/DK103813C/da active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0343596A2 (de) * | 1988-05-26 | 1989-11-29 | Roche Diagnostics GmbH | Behälter zum Gefriertrocknen unter sterilen Bedingungen |
EP0343596A3 (en) * | 1988-05-26 | 1990-02-28 | Boehringer Mannheim Gmbh | Process and container for freeze drying under sterile conditions |
US5958778A (en) * | 1995-09-22 | 1999-09-28 | The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services | Container for drying biological samples, method of making such container, and method of using same |
US6312648B1 (en) | 1998-01-12 | 2001-11-06 | The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services | Applicator system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK103813C (da) | 1966-02-21 |
GB1006678A (en) | 1965-10-06 |
BE620147A (de) |
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