CH393963A - Schleifmaschine zum Schleifen von Schneidwerkzeugen - Google Patents

Schleifmaschine zum Schleifen von Schneidwerkzeugen

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CH393963A
CH393963A CH158362A CH158362A CH393963A CH 393963 A CH393963 A CH 393963A CH 158362 A CH158362 A CH 158362A CH 158362 A CH158362 A CH 158362A CH 393963 A CH393963 A CH 393963A
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CH
Switzerland
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slide
bed
carriage
grinding
axis
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Application number
CH158362A
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Thalmann Jun Alfred
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Thalmann Jun Alfred
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/04Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters
    • B24B3/045Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters of milling cutters with helical cutting edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


      Schleifmaschine    zum     Schleifen    von     Schneidwerkzeugen       Es sind     Werkzeugschleifmaschinen    bekannt, mit  tels welchen in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen  Schleifflächen verschiedener Neigung zur Werkstück  achse, besonders an     Fräswerkzeugen    geschliffen wer  den können. Bei bekannten Maschinen dieser Art wird  das Werkstück auf einem beweglichen Schlitten auf  gespannt und längs einer geraden Linie der Schleif  fläche gegenüber der um eine     stationäre    Schleifspindel  rotierenden Schleifscheibe verschoben. In einem Ar  beitsgang kann jeweils nur eine Richtung eingestellt  und gefahren werden.

   Bei     Schneidwerkzeugen    mit  mehreren     ineinanderübergehenden        Schleifflächen,    die  in mehreren Richtungen und/oder nach Kreislinien  gefahren werden müssen, beispielsweise bei     Fräsern     mit winklig zueinander verlaufenden geraden und  durch eine Rundung     ineinanderübergehenden    Schneid  kanten ist es sehr schwierig und zeitraubend die über  gänge verschiedener     Schneidkanten    genau ineinander  laufend herzustellen.  



  Die Erfindung will diese Nachteile beheben und  hat eine Schleifmaschine zum     Schleifen    von Schneide  werkzeugen zum Ziel, die das Schleifen mehrerer,       ineinanderübergehender    Flächen in einem einzigen  Arbeitsgang gestattet.  



  Die Schleifmaschine der Erfindung ist gekennzeich  net durch ein um eine vertikale Achse schwenkbares  Schlittenbett mit einem darauf schiebbaren Schlitten,  einen auf diesem Schlitten um eine vertikale Achse  drehbaren, eine vertikale und exzentrisch zu dieser       Drechachse    sitzende Säule tragenden Drehtisch, wel  che Säule einen auf ihr sitzenden, eine von einem  Motor angetriebene Schleifspindel tragenden Support  trägt,

   sowie eine Einrichtung in Verbindung mit dem  genannten Schlitten zur Umwandlung der     Linearbe-          wegung    in eine Drehbewegung und Mittel zum Ein  stellen des Übersetzungsverhältnisses zwischen linea  rem Hub und     Drehwinkel.    Bei dieser erfindungsge-    mässen Ausbildung der Schleifmaschine kann das zu  schleifende Werkstück örtlich festgehalten und die  Schleifspindel gefahren werden. Zum Schleifen von  Rotationsflächen kann das Werkstück während dem  Fahren der Schleifspindel um seine Achse rotieren.

    Zum Schleifen von nach Mantellinien verlaufenden       Schneidkanten        kann    das Werkstück mittels eines Teil  apparates in die     gewünschten        Drehwinkellagen    ge  bracht und darin festgehalten werden. Zum     Schleifen     von nach Schraubenlinien verlaufenden     Schneidkanten     kann das Werkstück in den an Teilapparat einge  stellten Winkellagen um einen dem Vorschub der  Schleifspindel proportionalen Winkel gedreht werden.  



       Zweckmässigerweisd    kann die Schleifmaschine mit  einer Rasteinrichtung versehen sein, um den Schlitten  fest mit dem schwenkbaren Schlittenbett zu verbinden,  welche einrastet, wenn die Achse des Drehtisches in  der Flucht der Drehachse des Schlittenbettes liegt.

    Weiter kann     zweckmässigerweise    am schwenkbaren  Schlittenbett eine elektromagnetische     Arretiervorrich-          tung    zum Festhalten des     Schlittens    und ein elektrischer       Tastschalter    zum Einschalten dieser     Arretiervorrich-          tung    angeordnet     sein    und am     Schlitten    können einstell  bare Anschläge vorgesehen sein, um die Endstellungen  des     Schlittens    zu markieren.  



  Um die Proportionalität zwischen dem Schlitten  vorschub und dem Drehwinkel des     Werkstückhalters     auf einen     erforderlichen    Wert einstellen zu können  um die gewünschte Steigung von nach Schraubenlinien  verlaufenden     Schneidkanten    zu erhalten kann     vorteil-          hafterweise    unterhalb des schwenkbaren Schlitten  bettes ein um die gleiche Achse schwenkbares zweites  Schlittenbett mit einem zweiten, auf ihm schiebbaren  Schlitten angeordnet sein,

   wobei dieser zweite Schlitten  über eine in der gemeinsamen Achse beider Schlitten  betten rotierenden Welle in festem     Hubübersetzungs-          verhältnis    mit dem erstgenannten     Schlitten    gekuppelt      ist und weiter ein drittes, fest angeordnetes Schlitten  bett mit einem darauf schiebbaren dritten Schlitten,  vorgesehen ist und dieser dritte Schlitten mit einstell  barem     Hubübersetzungsverhältnis    direkt mit dem  zweitgenannten Schlitten gekuppelt sein kann, indem  ein am zweitgenannte Schlitten fest sitzender Zapfen  in eine Kreuznut des dritten Schlittens greift.

   Ein  gewünschtes     Hubübersetzungsverhältnis    kann dann in  einfacher Weise dadurch erreicht und auf einen ge  nauen Wert eingestellt werden, wenn das zweite Schlit  tenbett mittels eines Schneckengetriebes anhand einer  Skala in jeden gewünschten Winkel zum dritten, festen  Schlittenbett bzw. zur Kreuznut des dritten Schlittens  einstellbar ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an  hand der Zeichnung näher erläutert.     In    der Zeichnung  zeigt:       Fig.    1 eine Schleifmaschine im Aufriss,       Fig.    2 den zugehörigen Grundriss,       Fig.    3 einen Seitenriss von     liks    gesehen,       Fig.    4 einen Seitenriss von rechts gesehen,       Fig.    5 einen Schnitt durch eine Einrichtung zur  Erzeugung eines einem Schlittenhub proportionalen  Drehwinkels,       Fig.    6, 7, 8 einen zugehörigen Grundriss bei ver  schiedenen Übersetzungsverhältnissen.  



  Die in den     Fig.    1-4     dargetellte    Maschine hat auf  einem Maschinengestell 11 einen Rundsockel 12, in  welchem ein um eine vertikale Achse 13 drehbares  Schlittenbett 15 gelagert ist, das einen längsbeweg  lichen Schlitten 16 trägt. Das Schlittenbett 15 ist  mittels einer Gewindespindel und Drehgriff 17 auf  einen gewünschten Winkel anhand einer nicht dar  gestellten Skala einstellbar und kann mittels Klemm  schrauben mit Knebelgriff 18 festgeklemmt werden.  Der Schlitten 16 ist auf dem Schlittenbett 15 in nicht  dargestellter Weise auf Rollenbahnen gelagert und  leicht schiebbar. Diese Rollenbahnen sind durch  einen Balg 19 gegen Schleifstaub geschützt.

   Auf dem  Schlitten 16 sitzt ein um eine vertikale Achse 20  drehbarer Drehtisch 21 mit einer exzentrisch zur  Drehachse 20 vertikal stehenden Säule 22, die einen  Kreuzsupport 23 trägt. Wenn der Drehtisch 21 gedreht  wird, fährt dieser Kreuzsupport auf einem Kreis um  die Achse 20. Er ist selber um die Säule 22 schwenkbar  und kann in vertikaler Richtung mittels einer Ge  windespindel mit Handrad 24 verstellt werden. Zwei  Spannringe 25 mit Klemmknebeln 26 gestatten das  Festklemmen in einer gewünschten Lage. Der Kreuz  support trägt mittels einer horizontalen Gewinde  spindel mit Handrad 27 schiebbar und um die Spindel  drehbar einen     Spindelkopf    28 in welchem das Schleif  aggregat quer zur Spindel 27 schiebbar und in einen  beliebigen Winkel, zur Horizontalen     neigbar    gehalten  ist.

   Der     Spindelkopf    28 ist mittels eines Klemmknebels  29 und das Schleifaggregat mittels eines Klemmknebels  30 in der gewünschten Lage     festklemmbar.     



  Das Schleifaggregat hat einen die Schleifspindel  31 antreibenden Motor 32 und die Schleifspindel 31  trägt an ihrem freien Ende eine durch eine Schutz-         haube    33 teilweise verdeckte Schleifscheibe 34. Die  Schleifspindel 31 und die sie haltenden Lager sind  durch Bälge 35, 36 gegen Schleifstaub geschützt.  



  Die vielfältigen Einstellmöglichkeiten am Kreuz  support 23 dienen nur dazu, das Schleifaggregat in  jede gewünschte Lage zu einem zu schleifenden Werk  stück bringen zu können. Wenn die Schleifscheibe  einer zu schleifenden     Schneidkante    eines Werkstückes  entlang geführt werden soll, so wird die Einstellung  am Kreuzsupport nicht verändert sondern es wird der  Schlitten 16 gefahren und/oder der Drehtisch 20 ge  dreht, nötigenfalls auch das Schlittenbett 15 ge  schwenkt.  



  Um den Schlitten 16 bequem mit der Hand fahren  zu können, ist am Drehtisch 21 an einem radial  stehenden Hebel 37 ein kräftiger Handgriff 38 vor  gesehen. Der Drehtisch 21 ist mit einer selbsttätigen  in der Zeichnung nicht dargestellten Klemmvorrich  tung versehen, welche ihn in jeder Winkelstellung  am Schlitten 16 festklemmt, und welche durch Nieder  drücken des Hebels 37 lösbar ist. Der Drehtisch kann  nach dem Niederdrücken des Handgriffs 38 durch  Schwenken desselben in jede gewünschte Lage ge  dreht werden. Er wird durch Loslassen des Hand  griffes wieder festgeklemmt. Der Drehwinkel kann  durch Anschläge 43 begrenzt sein.  



  In den     Fig.    1 und 2 ist der Schlitten 16 in solcher  Lage dargestellt, in welcher die Achse 20 des Dreh  tisches in der Flucht der Achse 13 liegt, um welche  das Schlittenbett 15 schwenkbar ist. Wenn also in  dieser Lage das Schlittenbett 15 geschwenkt wird,  dreht sich der Drehtisch um seine eigene Achse 20.  Um diese Lage jederzeit exakt finden zu können, ist  zwischen dem Schlittenbett 15 und dem Schlitten 16  eine in der Zeichnung nicht dargestellte Rastvorrich  tung angeordnet, welche bei fluchtenden Achsen 13,  20 einrastet und den Schlitten 16 bezüglich des  Schlittenbettes blockiert. Diese Rasteinrichtung kann  durch Drehen eines Griffes 39 am Schlitten 16 gelöst  werden.

   Um den Schlitten 16 in beliebig einstellbarer  Lage wiederholbar blockieren zu können, ist am  Schlittenbett eine in der     Zeichung    nicht dargestellte  elektromagnetische Klemmvorrichtung vorgesehen, die  durch einen     Tastschalter    einschaltbar ist, der     vorteil-          hafterweise    im Handgriff 38 angebracht sein kann. Um  die Endlagen des Schlittens 16 markieren zu können,  sitzen am Schlitten 16 zwei grob einstellbare Anschläge  41 und auf der Unterseite des Schlittenbettes 15 ist  ein Federstab 40 als federnder Gegenanschlag ange  bracht.

   Die     Auslenkung    dieses Federstabes 40 beim  Anfahren eines der Anschläge 41 ist in beiden Rich  tungen durch je eine Einstellschraube 42 begrenzt,  mittels welchen die genaue Position der Endlage des  Schlittens einstellbar ist. Das zu schleifende Werkstück  50 ist zwischen einem längs- und querschiebbaren       Spindelstock    51 und einem Reitstock 52 eingespannt.  Auf dem Maschinengestell 11 sitzt ein Träger 53  der mittels einer Spindel mit Handrad 54 querver  schiebbar und mittels den Klemmknebeln 55 fest  klemmbar ist. Dieser Träger 53 trägt den mittels einer      Spindel mit Handrad 56 längsverstellbarem und mit  Klemmknebeln 57     festklemmbaren        Spindelstock    51.

    Der     Spindelstock    51 hat einen um eine horizontale,  in der Querrichtung verlaufende Achse schwenkbaren       Spindelkopf    58, der mittels des Griffes 59 um einen  im     Spindelstock    angeordneten, in der Zeichnung nicht  dargestellten Schneckengetriebe geschwenkt und die       Einspannspindel    60 in jede gewünschte Neigung zur  Horizontalen gebracht werden kann. Der     Spindelkopf     58 ist mit einem Klemmknebel 61     festklemmbar.    Der  Reitstock 52 sitzt schiebbar und mit einem Klemm  knebel 62     festklemmbar    an einem sich in der Längs  richtung erstreckenden Tragarm 63 des Trägers 53.  



  Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel trägt die     Einspannspindel    eine Zentrier  spitze 64. Das Werkstück 50 ist zwischen diese Zen  trierspitze und eine     Spitze    des     Gegenreitstockes    52  eingespannt. Die     Einspannspindel    kann auch ein  Spannfutter tragen, in welches das Werkstück einge  spannt werden kann.

   Die     Einspannspindel    ist am       Spindelkopf    58 drehbar und mittels einer Klemm  schraube 65     festklemmbar.    Am     Spindelkopf    58 ist  ein     Winkelteilapparat    66 angebracht, der gestattet, die       Einspannspindel    in gewünschten     Teilungswinkelstel-          lungen    festzuhalten. Wenn es erwünscht ist, kann  die     Einspannspindel    auch rotierend angetrieben wer  den.  



  Um nach einer Schraubenlinie verlaufende Schneid  kanten schleifen zu können, ist die Schleifmaschine  mit einer Einrichtung versehen, welche aus der li  nearen Bewegung des Schlittens 16 eine Drehbewegung  zum Antrieb der     Einspannspindel    60 ableitet, wobei  das Übersetzungsverhältnis von linearem Hub und  Drehwinkel einstellbar ist. Diese Einrichtung ist im  Maschinengestell 11 untergebracht und in     Fig.    5,  teilweise im Schnitt dargestellt.     In    der Achse 13 des  auf dem Maschinengestell 11 sitzenden Rundsockels  12, um welche das Schlittenbett 15 mit dem Schlitten  16 schwenkbar ist, ist ein Zapfen 70 drehbar gelagert,  der ein zweites Schlittenbett 71 mit einem darauf  schiebbaren zweiten Schlitten 72 trägt.

   Dieser Schlitten  72 ist mit dem Schlitten 16 in einem festen Hub  verhältnis gekuppelt, indem im Zapfen 70 eine Welle  73 mit zwei Scheiben 74, 75 gelagert ist und um  jede Scheibe eine im betreffenden Schlitten gespannte  Saite 76 bzw. 77 läuft. Wenn der Schlitten 16 den  Hub H ausführt, erhält der Schlitten 72 den Hub L.  Diese Art der Kupplung der beiden Schlitten 16 und  72 gestattet, dass die beiden Schlittenbetten 15 und  71 unabhängig voneinander beliebig geschwenkt wer  den können, ohne dass das     Hubübersetzungsverhältnis     der beiden Schlitten sich ändert.  



  Unterhalb des zweiten Schlittenbettes 71 ist ein  drittes Schlittenbett 78 fest im Maschinengestell 11  eingebaut, das sich in der Längsrichtung der Maschine  erstreckt und einen Kreuzschlitten 79 aufweist, dessen  lineare Bewegung mittels eines Riemens 80 in die  Rotation einer     Walze    81 übertragen wird, welche  mittels einer Scheibe 82 und einer Saite 83 in einem  festen Übersetzungsverhältnis die     Einspannspindel    60    antreibt. Der Kreuzschlitten 79 ist in einem einstell  baren Übersetzungsverhältnis mit dem Schlitten 72  gekuppelt, indem er eine Führungsnut 84 aufweist,  die rechtwinklig zu seiner Bewegungsrichtung verläuft  und der Schlitten 72 einen Zapfen 85 aufweist, der       spielfrei    in die Führungsnut 84 greift.

   Das     überset-          zungsverhältnis    der beiden Schlittenhübe wird geän  dert durch Änderung des Winkels welchen das Schlit  tenbett 71 mit der     Führungsnut    84 einschliesst. Zu  diesem Zweck ist am Zapfen 70 ein Schneckengetriebe  86 vorgesehen, dessen Spindel ausserhalb des Ma  schinengestells an einem     Griff    87 gedreht werden  kann.  



  Wenn das     Schlittenbett    71 rechtwinklig zur Füh  rungsnut 84 steht, wie im Grundriss     Fig.    6     dargetellt     ist, also der Einstellwinkel e = 90  ist, ist der Hub S  des Kreuzschlittens 79 gleich gross wie der Hub L  des Schlittens 72.

   Wenn, wie in     Fig.    7 dargestellt, das  Schlittenbett 71 schräg zur Führungsnut 84 gestellt  wird und mit dieser einen spitzen Winkel     s,    einschliesst,  so ist der Hub des Kreuzschlittens     S=L.sine.    Wird  jedoch das Schlittenbett 71 parallel zur Führungsnut  gestellt (s = 0), was in     Fig.    8 veranschaulicht ist,  so gleitet bei einem Hub L des Schlittens 72 der  Zapfen 85 durch die Führungsnut 84, ohne dass der  Kreuzschlitten 79 eine Verschiebung erfährt. Es kann  somit am Drehgriff 87 jede gewünschte Steigung einer  zu schleifenden Schraubenkante eingestellt werden.  



  Die Schleifmaschine kann auch so eingerichtet sein,  dass das Schleifaggregat längs einer Schablone geführt  werden kann.     In    diesem Fall kann die Spindel 17 vom  Rundsockel 12 gelöst werden, so dass das Schlittenbett  15 frei schwenkbar ist, und am vertikalen Teil des  Kreuzsupports 23 kann an einem Halter 90 ein um  eine horizontale Achse 91 schwenkbarer und auf eine  gewünschte Länge einstellbarer     Tastfinger    92 zum  Abtasten der Schablone befestigt.  



  Eine Schleifmaschine gemäss der Erfindung ist  universell verwendbar und kann ohne Schwierigkeiten,  rasch und genau auf alle an handelsüblichen Schneid  werkzeugen vorkommenden     Schneidkanten    eingerich  tet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schleifmaschine zum Schleifen von Schneidwerk zeugen, gekennzeichnet durch ein um eine vertikale Achse (13) schwenkbares Schlittenbett (15) mit einem darauf schiebbaren Schlitten (16), einen auf diesem Schlitten (16) um eine vertikale Achse (20) drehbaren eine vertikale und exzentrisch zu dieser Drehachse sitzende Säule (22) tragenden Drehtisch (21), welche Säule (22) einen schieb- und schwenkbar auf ihr sitzenden, eine von einem Motor (32) angetriebene Schleifspindel (31) tragenden Support (23) trägt, sowie eine Einrichtung in Verbindung mit dem genannten Schlitten (16) zur Umwandlung der Linearbewegung in eine Drehbewegung und Mittel zum Einstellen des Übersetzungsverhältnisses zwischen linearem Hub und Drehwinkel. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schleifmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichet, dass der Support (23) einen längs einer horizontalen Achse schiebbaren und um diese Achse drehbaren Schwenkkopf (28) aufweist, in welchem ein Schleifspindelträger achsial schiebbar gehalten ist. 2. Schleifmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am schwenkbaren Schlittenbett (15) eine Rast angeordnet ist, zum Einrasten des Schlittens (16) in solcher Lage, dass die Achse (20) seines Drehtisches (21) mit der Drehachse (13) des Schlittenbettes fluchtet. 3.
    Schleifmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am schwenkbaren Schlittenbett (15) eine elektromagnetische Arretiervorrichtung zum Festhalten des Schlittens und ein elektrischer Tast- schalter mit einem Tastknopf zum Einschalten der Arretiervorrichtung. 4. Schleifmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Markierung der Endlagen des Schlittens (16) am Schlitten einstellbare Anschläge (41) und am Schlittenbett ein zwischen zwei Einstell schrauben (42) federbarer Gegenanschlag (40) ange bracht ist. 5.
    Schleifmaschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein unterhalb des schwenkbaren Schlit tenbettes (15) angeordnetes, um die gleiche Achse (13) schwenkbares zweites Schlittenbett (71) mit einem zweiten, auf ihm schiebbaren Schlitten (72), der über eine in der gemeinsamen Achse (13) beider Schlitten bette rotierende Welle (73) in festem Hubübersetzungs- verhältnis mit dem erstgenannten Schlitten (16) ge kuppelt ist, sowie durch ein drittes, fest angeordnetes Schlittenbett (78) mit einem darauf schiebbaren dritten Schlitten (79), der mit einstellbarem Hubübersetzungs- verhältnis direkt mit dem zweitgenannten Schlitten (72) gekuppelt ist, indem ein am zweitgenannten Schlitten (72) fest sitzender Zapfen (85)
    in eine Füh rungsnut (84) des dritten Schlittens (79) greift. 6. Schleifmaschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ändern des Hubüberset- zungsverhältnisses das zweite Schlittenbett (71) mittels eines Schneckengetriebes (86) anhand einer Skala in jeden gewünschten Winkel zum dritten, festen Schlit tenbett (78) bzw. zur Führungsnut (84) des dritten Schlittens (79) einstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN117226643A (zh) * 2023-10-31 2023-12-15 安徽海岸线玻璃制品有限公司 一种曲面钢化玻璃的四边磨边加工线
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