CH392722A - Elektrisch beheizter Kochtopf oder Kochkessel - Google Patents

Elektrisch beheizter Kochtopf oder Kochkessel

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CH392722A
CH392722A CH1320961A CH1320961A CH392722A CH 392722 A CH392722 A CH 392722A CH 1320961 A CH1320961 A CH 1320961A CH 1320961 A CH1320961 A CH 1320961A CH 392722 A CH392722 A CH 392722A
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CH
Switzerland
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heating
kettle
electrically heated
saucepan
temperature
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CH1320961A
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Strohm Wilhelm
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Strohm Wilhelm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/004Cooking-vessels with integral electrical heating means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description


      Elektrisch    beheizter Kochtopf oder     Kochkessel       Die Erfindung betrifft einen elektrisch beheizten  Kochkessel oder Kochtopf. Bei den bisher     bekannten     elektrisch beheizten Kochkesseln hat man bereits die  Temperatur des Kochgutes durch einen     Thermostaten     geregelt, wobei der Thermostat von der Temperatur  des Kochgutes, also des Kesselinhaltes gesteuert wurde  und die elektrischen Heizelemente ein- oder ab  schaltete. In derart beheizten Kesseln konnte nichts  gekocht werden, was leicht zum Anbrennen neigt,  wie z. B. Milchspeisen, Mehlspeisen und vieles andere.

    Infolge der direkten     Elementenbeheizung    durch die  Heizelemente am Boden des Kochers und die hohe  Temperatur der Heizelemente treten hierbei leicht  örtliche     Überhitzungen    der Speisen auf, bevor der  Thermostat oder Temperaturregler anspricht und den  Heizstrom abschaltet, weil     infolge    der ungleichmässi  gen und viel zu langsamen Wärmeverteilung     in    dem       zähflüssigen    Kesselinhalt der Thermostat nicht früh  zeitig genug der zu steuernden Höchsttemperatur       ausgesetzt    wurde.  



  Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese  Nachteile zu vermeiden. Sie betrifft einen elektrisch  beheizten Kochtopf oder Kochkessel und besteht im  wesentlichen darin, dass die Innenwand des Topfes  oder Kessels von einer elektrisch beheizten     Heizflüs-          sigkeit    umspült wird, deren Temperatur durch einen  Thermostaten geregelt wird, welcher die     Heizelemente     steuert.

   Hierdurch ist ermöglicht, dass keine örtlichen       Überhitzungen    der Kesselwandung auftreten, da ja die  hohe Temperatur der     Heizelemente    auf die     Heizflüs-          sigkeit    und nicht unmittelbar auf den Kesselinhalt  zur Einwirkung gebracht wird und durch den Ther  mostaten eine Überhitzung der Heizflüssigkeit wirk  sam verhindert wird, in der sich ausserdem die Wärme  schneller und gleichmässiger verteilt als in dem oft  zähflüssigen     Kesselinhalt.       Als Heizflüssigkeit kann vorzugsweise Glykol,  und zwar vorteilhaft     Diäthylenglykol    (Kurzbezeich  nung:

       Diglykol)    verwendet werden, welches je nach  Wassergehalt einen Siedepunkt von     mindestens   <B>108'</B> C  und     wenn    es in wasserfreier Form verwendet wird,  einen Siedepunkt von 260 bis 270  C besitzt. Das  als Heizflüssigkeit vorgeschlagene Glykol hat auch  noch den weiteren Vorteil, dass es drucklos verwandt  werden kann und die auftretenden Verdunstungsver  luste sehr gering sind.  



       Weitere    Einzelheiten sind aus der Zeichnung  ersichtlich, in welcher die Erfindung an zwei Aus  führungsbeispielen erläutert ist.  



  Es zeigt:       Fig.    1 einen elektrisch beheizten Kochkessel nach  der     Erfindung    im     Querschnitt    und       Fig.    2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er  findung.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 ist mit 1  ein Kochkessel üblicher Bauart bezeichnet, welcher  durch elektrische Heizelemente 2, die unterhalb seines  Bodens angeordnet sind, beheizt wird. Die Steuerung  der Heizelemente 2 erfolgt durch den Thermostaten 3.  In diesem Kessel 1 ist jedoch ein Einsatztopf 4 ein  gehängt und beispielsweise durch nicht gezeichnete       Klammern    am     Kesselrand    befestigt. Der Kessel 1  und der Einsatz 4 lassen zwischen sich einen Zwi  schenraum frei, welcher mit einer Heizflüssigkeit,  vorzugsweise wasserlösliches     Diäthylenglykol    gefüllt  ist.

   Der Thermostat 3 steuert nun die Heizelemente 2  in Abhängigkeit von der Temperatur der     Heizflüs-          sigkeit    5,     und    zwar kann es vorteilhaft sein, den  Thermostat so auszulegen, dass die Temperatur der       Heizflüssigkeit    5, wenn sie aus reinem     Diäthylen-          glykol    besteht, 170 bis 200  C nicht überschreitet.  Die auf den     Inhalt    des Einsatzkessels 4 wirkende Hitze      ist daher in ihrer Temperatur auf 200  C begrenzt  und ein Anbrennen ist ausgeschlossen.

   Wird als     Heiz-          flüssigkeit    eine Mischung von Wasser und     Diäthylen-          glykol    benutzt, so muss die Regeltemperatur entspre  chend niedriger gewählt werden. Die an sich neutrale       Heizflüssigkeit    kann     vorteilhaft    noch mit einem     Anti-          korrosionsmittel    versetzt werden, um eine eventuell  mögliche korrosive Einwirkung auf die Kessel 1 und  4 und die Heizelemente 2 in     Fig.    2 zu verhindern.

    Die Heizflüssigkeit kann bei einem solchen Kessel  niemals zum Kochen kommen, da der     Thermostat    3  bei der     erforderlichen        maximalen    Temperatur den  Heizstrom der Heizelemente 2 abschaltet.  



  Der Siedepunkt der     Heizflüssigkeit    kann je nach       Bedarf    durch die Veränderung des Wassergehaltes  geregelt oder bestimmt werden. Der Wärmeaustausch  zwischen den     Heizelementen    2 und dem Inhalt des  Einsatzkessels 4 ist gleichbleibend, so dass eine gleich  mässige     Beheizung    erreicht wird.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 sind  mit dem     gleichen    Zeichen gleiche Teile bezeichnet.  Hierbei handelt es sich um einen Heizkessel nach der       Erfindung,    bei dem ebenfalls ein äusserer Kessel 1  und ein innerer Kessel 4 vorhanden ist, welche  einen offenen Doppelmantel bilden, in dem sich die       Heizflüssigkeit    5 befindet. Der     Thermostat    3 ist jedoch  bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2     mit    seinem  Fühler unmittelbar innerhalb der     Heizflüssigkeit    5  angeordnet. Mit 6 ist eine äussere Isolierung des Kes  sels 1 bezeichnet.

   Die     Fig.    4     zeigt    fernerhin noch eine  Besonderheit, indem an den Zwischenraum zwischen  Kessel 1 und 4 ein kommunizierendes Röhrchen 7       eingeschaltet    ist, in welchem die Heizflüssigkeit 5 auf  steigt und die gleiche Höhe wie im Zwischenraum  besitzt. In dem Röhrchen 7 ist ein     Schwimmer    8 an  geordnet, welcher mittels der Schwimmerstange 9 an  seinem oberen Ende zwei elektrische Kontakte 10  und 11 verbindet, welche innerhalb des Stromkreises  der Heizelemente 2 liegen,     sofern    der     Heizflüssigkeits-          spiegel    normal ist.

   Sinkt die     Heizflüssigkeit    5 im  Zwischenraum zwischen den beiden     Kesseln    unter  die gezeichnete Stelle des Schwimmers 8, so werden  die Kontakte 10 und 11 durch die jetzt mögliche Ab-         wärtsbewegung    des Schwimmers 8 unterbrochen. Es  wird also eine     Beheizung    der Heizflüssigkeit ver  hindert, wenn diese durch Verdunstungsverluste ein       bestimmtes    Niveau im Zwischenraum unterschreitet.  



  Die Erfindung ist jedoch mit den dargestellten  und beschriebenen Ausführungsbeispielen keineswegs  erschöpft, sondern kann noch im Rahmen ihrer       Grundgedanken    auf verschiedene Art und Weise ver  wirklicht werden. Beispielsweise ist es auch möglich,  nach dem der     Erfindung    zu Grunde liegenden Vor  schlag eine Anzahl von Kochkesseln an ein Leitungs  system für die     Heizflüssigkeit    anzuschliessen, welche  zentral     erwärmt    und in ihrer Temperatur     thermosta-          tisch    geregelt wird. Es können auch in dieser Weise  mehrere Kesselgruppen zentral beheizt werden.  



  Kochkessel gemäss der Erfindung bieten ausser  dem die Möglichkeit, den Inhalt des Kessels 4 auf  jede gewünschte Temperatur von etwa 40 bis l00  C  und mehr zu erwärmen bzw. zu erhitzen und für je  den erforderlichen Zeitraum auf dieser Temperatur  zu halten, wobei die Temperaturschwankungen in  gewünschten Toleranzen regelbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrisch beheizter Kochtopf oder Kochkessel mit thermostatischer Temperaturregelung, dadurch ge kennzeichnet, dass die Innenwand des Topfes oder Kessels von einer elektrisch beheizten Heizflüssigkeit umspült ist, deren Temperatur durch einen Thermo staten geregelt wird, welcher die Heizelemente steuert. UNTERANSPRÜCHE 1. Kochtopf nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Heizflüssigkeit aus Glykol, vor zugsweise wasserlöslichem Diäthylenglykol, besteht. 2. Kochtopf nach Patentanspruch, gekennzeich net durch einen Schalter, welche die Stromzufuhr zu den elektrischen Heizelementen unterbricht, wenn die Heizflüssigkeit eine gewisse Niveauhöhe unter schreitet.
CH1320961A 1960-11-18 1961-11-14 Elektrisch beheizter Kochtopf oder Kochkessel CH392722A (de)

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AT235419B (de) 1964-08-25
BE610416A (fr) 1962-03-16

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