CH391056A - Springender Kontaktschalter - Google Patents

Springender Kontaktschalter

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Publication number
CH391056A
CH391056A CH123462A CH123462A CH391056A CH 391056 A CH391056 A CH 391056A CH 123462 A CH123462 A CH 123462A CH 123462 A CH123462 A CH 123462A CH 391056 A CH391056 A CH 391056A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
contact
spring
magnet
jumping
switch
Prior art date
Application number
CH123462A
Other languages
English (en)
Inventor
Mueller Felix
Original Assignee
Kienzle Apparate Gmbh
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Publication date
Application filed by Kienzle Apparate Gmbh filed Critical Kienzle Apparate Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/02Energy stored by the attraction or repulsion of magnetic parts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/64Contacts
    • H01H37/66Magnetic reinforcement of contact pressure; Magnet causing snap action

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description


      Springender    Kontaktschalter    Die Erfindung     betrifft        einen    Kontaktschalter, bei  dem das Umschalten von einer Funktionslage in die  andere durch eine springende Bewegung, z. B. einer  Kontaktfeder, erfolgt.  



  Es sind schon mehrere     Ausführungen    von sprin  genden Schaltern bekanntgeworden, die unter dem  Sammelbegriff  Kippschalter  als elektrische Schalt  elemente verwendet werden.  



  Die Erzeugung der springenden Bewegung bei den  bekannten Schaltern erfolgt ausnahmslos auf mecha  nische Weise, dadurch, dass zwischen einem beweg  lichen Steuerglied und einer beweglichen Kontakt  feder eine Kippfeder derart angeordnet ist,     dass    sie  bei Bewegung des Steuergliedes zuerst gespannt wird,  bis der Kippunkt     erreicht    ist und die Kontaktfeder  in die andere Schaltlage bewegt wird. Es gibt auch       einfachere    Kippschalter, bei denen eine Formfeder  unter einer gewissen Spannung montiert ist und durch  den Druck auf einen bestimmten Punkt der bewegli  che Teil, an dem der     Kontaktstift    befestigt ist,  in seine andere Schaltlage springt.  



  Diese Schalter haben alle den Nachteil einer  grossen     Lichtbogenbildung,    der dadurch entsteht, dass  beim Umschalten kurz vor Erreichen des Kippunk  tes der     Kontaktdruck    abnimmt und im Kippunkt  selber gleich Null ist. Die Kippfeder und die um  schaltende Kontaktfeder haben nämlich bei diesen  Systemen im Kippunkt ihre labile Lage, und daher  ist der     Kontaktdruck    in diesem Augenblick gleich  Null. Besonders bei langsam bewegten Steuergliedern,  die auf die Kippfeder wirken, wirkt sich diese Tat  sache auf die     Lichtbogenbildung    sehr nachteilig aus.  



  Die vorliegende Erfindung stellt eine Lösung dar,  wie diese Nachteile behoben werden     können    und er  möglicht den Vorteil, dass der     Kontaktdruck    im Mo  ment des     Umschaltens    nicht Null     sondern    am grössten  ist.    Die Erfindung besteht darin, dass als Mittel  zur Erzeugung der springenden Bewegung ein Per  manentmagnet, vorzugsweise ein     Oxydmagnet,    ver  wendet wird.

   Dieser     Oxydmagnet    kann entweder  direkt an der Kontaktfeder befestigt sein und mit       einem    hin und her bewegbaren Steuerglied aus     fer-          romagnetischem.    Material zusammenwirken, oder an  dem beweglichen Steuerteil sitzen und mit einem auf  der Kontaktfeder befestigten, aus     ferromagnetischem     Material bestehenden Teil     zusammenwirken.     



  Anhand der beiliegenden Zeichnung sei nun der  Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung an  einem Beispiel gezeigt:  Das Ausführungsbeispiel stellt im gesamten  einen selbsttätigen Impulsgeber dar, der aus einem       Hitzdraht    1,     einer    Stromquelle   und dem springen  den Kontaktschalter 2 besteht. Der     Hitzdraht    1 ist  einerseits an einem Bügel 3 befestigt, der auf     einer     Platine 4 sitzt, und anderseits an einem Arm 5  eines Kipphebels 6, der schwenkbar auf einem     Pföst-          chen    7 gelagert ist.

   Am zungenförmigen Arm 8 des  Kipphebels 6 ist eine     Zugfeder    9     eingehängt,    die  den     Hitzdraht    1 spannt. Der äussere Teil des Armes 8  befindet -sich über einem Permanentmagneten 10,  der an einer Kontaktfeder 11 des springenden Schal  ters 2 befestigt ist. Als Permanentmagnet 10 wird  vorzugsweise ein     Oxydmagnet        verwendet,    der keine  elektrische Leitfähigkeit besitzt und sich durch eine  sehr hohe     Koerzitivkraft    auszeichnet. Auf der Kon  taktfeder 11     sitzt    ein Kontaktstift 12, der mit einem  auf einer zweiten Kontaktfeder 13     befestigten    Kontakt  14 zusammenwirkt.

   Die beiden Kontaktfedern 11  und 13 sitzen in einem Isolierkörper 14', und ihre  freien Enden 15 und 16 ragen aus der anderen  Seite aus diesem Isolierkörper als Lötösen heraus.  Ein     Stellstück    17, das zur     Regulierung    des Kon  taktabstandes dient, ist ebenfalls in dem Isolierkörper      14' befestigt und wirkt als     Auflage    für die Kontakt  feder 11, die, wenn sie nicht von äusseren     Kräften     beeinflusst ist, durch ihre eigene     Vorspannung    den  Kontakt unterbricht. Auf dem Bügel ist der     Isolier-          körper    14' durch die Schraube 19 befestigt.

   Dieser  Bügel 18 hat einen Arm 20, der parallel zu und  unter den     Schalterteilen    11, 13 und 17 angeordnet  ist und aus     ferromagnetischem    Material besteht. Die  ser Arm 20, dessen äusseres Stück 21 mit     Hilfe     einer Flachzange leicht verbogen werden kann, dient  gewissermassen als     Rückschlusskörper    für den Ma  gneten 10. Es besteht ein Stromkreis vom Pluspol  über den Schalter 2, die Leitung 22, den     Hitzdraht    1  zum Minuspol. In der Zeichnung sind die Kon  takte 12 und 14 in getrennter Lage dargestellt.  



  Die     Funktionsweise    dieser Einrichtung ist fol  gende: Im Hinblick auf die Zeichnung sei davon aus  gegangen, dass der     Hitzdraht    1 sich gerade abkühlt  und von seiner grössten Ausdehnung in seine kleinste  Länge zurückkehrt. Dabei bewegt er den Kipphebel 6  in Gegenuhrzeigerrichtung um sein     Lagerpföstchen    7,  so dass die Zugkraft der Feder 9 überwunden wird  und der Arm 8, der sich über dem Magneten 10  befindet, sich dem Magneten 10 nähert. Die Bewe  gung des Kipphebels 6 in Gegenuhrzeigerrichtung  ist so ausgelegt, dass der Magnet 10 von dem Arm 8  angezogen wird und dabei die Kontakte 12 und 14  schliesst. Der Magnet 10 haftet nun (ohne Luft  spalte) an dem Arm 8 des Kipphebels 6.

   Der zu  Beginn unterbrochene Stromkreis ist nun wieder  geschlossen, der     Hitzdraht    1 erwärmt sich und dehnt  sich aus. Die Feder 9 zieht den Kipphebel wieder  in     Uhrzeigerrichtung    entsprechend der Verlängerung  des     Hitzdrahtes    1. Während dieser Bewegung des  Kipphebels 6 in Uhrzeigerrichtung wird der Magnet  10 und damit die Kontaktfeder 11 noch ein Stück       mitgenommen,    bis der Gegendruck der Kontakt  feder 13 die Anziehungskraft des Magneten auf  den Arm 8 überwindet.

   Sobald nun zwischen dem  Magneten 10 und dem Arm 8 ein kleiner Luft  spalt entsteht, sinkt die Anziehungskraft des Magne  ten sehr stark ab und die Feder 11, verstärkt  durch die     Rückstellkraft    der Feder 13, springt in. ihre  Ruhelage zurück. Der Stromkreis ist wieder unter  brochen, der     Hitzdraht    erkaltet, und der eben ge  schilderte Vorgang wiederholt sich. Der     Rückschluss-          körper    21, der so eingestellt werden kann, dass  er einen mehr oder weniger grossen Abstand von  dem Magneten 10 hat, dient zur Regelung der Funk  tionsfrequenz, besser gesagt zur Einregulierung des       Einschaltpunktes    des Schalters 2.

   Wenn nämlich    der     Rückschlusskörper    21 sich näher am Magneten 10  befindet, wird der Magnet 10 später von dem Arm 8  des Kipphebels 6 angezogen, als wenn der Rück  schlusskörper 21 weiter vom Magneten 10 entfernt  ist.  



  In dem vorliegenden Beispiel ist der erfindungs  gemässe Schalter im Zusammenwirken mit einem       Hitzdraht    als Impulsschalter beschrieben worden. Es  ist aber ohne weiteres denkbar, dass anstelle des       Hitzdrahtes    z. B. ein Schaltnocken oder ein sonsti  ges mechanisches Steuerglied, worunter in diesem  Falle auch ein Elektromagnet zu verstehen wäre,  auf den Kipphebel 6 steuernd einwirkt. Es ist auch  nicht unbedingt erforderlich, dass der Magnet 10  auf der den Schaltvorgang ausführenden Kontakt  feder befestigt ist. Ebensogut kann der Magnet am  Arm 8 des Kipphebels 6 sitzen und mit einem  auf der Kontaktfeder 11 angeordneten     ferromagne-          tischen    Teilstück zusammenwirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Springender Kontaktschalter, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Erzeugung der springenden Be wegung des iSchalters (2) ein Permanentmagnet (10) verwendet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Springender Kontaktschalter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanent magnet (10) entweder auf der zu bewegenden Kon taktfeder (11) oder an einem beweglichen Steuer organ (6, 8) derart befestigt ist, dass entweder die Kontaktfeder (10) oder das bewegliche Steuerorgan (6, 8) in den Anziehungsbereich des Magneten (10) kommen. 2.
    Springender Kontaktschalter nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass dem Kontaktfedersatz (11, 13) ein justier- barer ferromagnetischer Rückschlusskörper (20, 21) zugeordnet ist, mit dem der Einschaltpunkt des Schal ters (2) einstellbar ist. 3. Springender Kontaktschalter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Schaltvorgang ausführenden Kontaktfeder (11) ein aus ferromagnetischem Material bestehendes Teil befestigt ist, das mit dem Magneten (10) zusammen wirkt, wenn dieser an dem äusseren Steuerorgan sitzt.
CH123462A 1961-03-18 1962-02-01 Springender Kontaktschalter CH391056A (de)

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DEK0043230 1961-03-18

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CH391056A true CH391056A (de) 1965-04-30

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CH123462A CH391056A (de) 1961-03-18 1962-02-01 Springender Kontaktschalter

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US3226509A (en) 1965-12-28

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